Autor Thema: ESC 2014 in Kopenhagen  (Gelesen 42665 mal)

Offline MAS

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Re: ESC 2014 in Kopenhagen
« Antwort #150 am: 26.05.2014 11:45 »
Zitat
Denn eine eigene Meinung darf man nur so lange haben wie es den Meinungsmachern gefällt. Smiley

gruß
Ce.

Ganz und gar nicht, werter Ce.

Aber was bringt Dich zu dieser Meinung, die Du so genervt vertrittst?

Was motiviert Dich?

Wieso ist es Dir egal, ob jemand in seinen eigenen vier Wänden z.B. Ehebruch begeht oder einen Raub verübt?
Oder meintst Du das nichts so?

LG, Michael
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Offline ElBuitre

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Re: ESC 2014 in Kopenhagen
« Antwort #151 am: 26.05.2014 13:00 »
Irgendwas muss Ce über die Leber gelaufen sein heute morgen... und er formuliert seine Realität offenbar etwas übertrieben...

Also mir sagt niemand ständig was seine sexuellen Vorlieben und Praktiken seien... Wenn, dann werde ich eher umgekehrt subtil oder direkt aufgefordert, eine Unklarheit dieser Art zu bereinigen, und in meinem Fall muss ich dann das Haupt-Klischee widerlegen.

Ich denke, es ist absurd zu meinen dass sich jemand aus Jux und Tollerei, bzw weil es Mode sei, sich als schwul outen würde, wenn er es nicht ist. Es ist nur heutzutage problemlos(er) möglich sich dazu zu bekennen. Ggf mag es bei einem Jugendlichen in der Findungsphase seiner Sexualität das Phänomen des "falschen Schwulseins" geben, aber nach ein paar Jahren wird er sich gefunden haben. Und womöglich mag es auch Leute geben, die sexuelle Triebtäter sind und sich über "alles" hermachen. Ist es dann nicht besser, wenn sie sich in einem Darkroom austoben anstatt Frauen im Park zu überfallen?

Zu AHDS kann ich nichts sagen, aber zum Burnout. Es ist ein Modewort, sicherlich, kein medizinischer Begriff eines konkretes Krankheitsbildes. Jedoch sind komplexe psychosomatische Krankheitsbilder, die bis hin zur konkreten Arbeitsunfähigkeit führen, real und auch nicht häufiger wie früher. Wie bei der Homosexualität ist es jedoch heute besser möglich, das zu benennen, öffentlich wie auch bei den Ärzten. Ich bin übrigens konkret betroffen und habe nun nach langem Leiden und Zögern die Konsequenzen ziehen müssen und meinen Arbeitsplatz verlassen. Zu behaupten sowas wäre fingiert ist eine bodenlose Frechheit, finde ich. Und auch hier, echte Drückeberger mag es geben die das ausnutzen, aber das sind wenige und lange kommen sie damit auch nicht durch.

androgyn

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Re: ESC 2014 in Kopenhagen
« Antwort #152 am: 26.05.2014 22:09 »
genauso wie Ehebrecher, Räuber, Masochisten, Berufspolitiker...
Ich mag es genausowenig wenn mir jemand ständig sagt er sei schwul

Ähh? Moment!

Du vergleichst nicht ernsthaft homosexuelle mit Verbrechern?  :(

Es wird nur von Schwulen geredet. Werden Lesben eher toleriert, weil eine sexuelle Komponente mitspielt, oder soll es die auch besser nicht geben? Dazu müsste man Frauen befragen, ob sie auch solche Angst haben, als lesbisch angesehen zu werden.

Ich bin noch niemanden begegnet, wenn es ein Homosexueller war, der seine Sexualität mir unter die Nase hielt. Heterosexuelle umso viel mehr. Da fragt man was. und auf einmal sagt dieser "Ich bin aber nicht schwul" oder "Ich bin Hetero und liebe Frauen".
Dann denke ich mir immer oder sage es auch manchmal: "Hee, ich habe dich nach deiner Meinung gefragt und nicht ob du schwul oder hetero bist" man eh...  ::)

androgyn

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Re: ESC 2014 in Kopenhagen
« Antwort #153 am: 26.05.2014 22:24 »
Ich finde das Schwulsein ähnlich eine Modeerscheinung wie ADHS und Burn-Out. Sicherlich mag es so manche geben aber extrem viele Mitläufer.
Diese suchen sich ihre Sexualität nicht aus, genauso wenig wie du deine Heterosexualität ausgesucht hast.

Dazu kommt eine schier wahnsinnige Medienmacht. Jeder der Homosexualität nicht absolut super findet ist homophob. Mei, dann bin ich halt in mancher Augen homophob. In mancher Augen bin ich wohl aufgrund mancher Bekleidung homo... Aber mich nervt schlichtweg das Totschlag"argument" homophob.
Schlichtweg traurig ist es, dass mit dieser *.phoben-Keule sämtliche Diskussion sofort abgewürgt wird und nur ein Diktat hinterlässt.
Weil nur so efektiv Homophobie eingedämmt und erstickt werden kann. Aufklärung nun nicht totschweigen, wie es die vielen Jahre war.

Es gibt wissenschaftlich absolut keine Aussagekraft ob jemand "homosexuell" geboren wird - null.
Genauso wenig, wie jemand Heterosexuell, transgender oder bisexuell geboren wird.

Es wird "begeistert" aufgenommen dass Tiere - mangels anderem Geschlecht - 'homosexuell' abreagieren
Das stimmt so nicht. Für Tiere gilt wahrscheinlich Sex genauso als Spaß (Triebabbau) wie Fortpflanzung. Zur Fortpflanzung wird das andere Geschlecht benötigt, aber nicht zwangsweise zum Spaß.

Es wird verzweifelt nach schwulen Fussballern gesucht... 
Warum verzweifelt? Es wird genügend geben. Erst wenn sich der letzte Fußballer geoutet hat, ist die Gesellschaft bereit dazu Homosexualität zu akzeptieren. Eher nicht.

Ich denke nicht, dass 10% der Menschen homosexuell sind. In meiner Bekanntschaft sind es jedenfalls um einiges weniger.
Ja, die Dunkelziffer wird weit höher sein.

Bin da aber auch der einzigste der Rock als normales Kleidungsstück trägt.
Was haben Röcke mit Schwulen gemeinsam? Nichts, genauso wie Hosen wenig mit Lesben gemeinsam haben.

Andere wenn überhaupt als Show. und da bin ich nun endlich am Thema angelangt: Der Rock bringt als Show schlichtweg gar nichts. Wenn dann muss ein glitzerndes Kleid mit langen Haaren und Bart sein ;) - was das alles mit Homosexualität oder mit Rock im Alltag zu tun hat? - man weiss es nicht :)
Gar nichts. Der Rock ist da gar nicht Thema oder nur unterschwellig vertreten, neben anderen wichtigen Dingen. Der Bart soll die Leute zum denken anregen, in welchen starren Mustern wir leben und denken. Und es geht natürlich um Toleranz, Akzeptanz und Freiheit. Dazu gehören Röcke und Kleider für jeden.

- aber die meisten werden eh schon abgeschaltet haben bei "mir wäre es am liebsten wenn es homosexuelle nicht gäbe". Denn eine eigene Meinung darf man nur so lange haben wie es den Meinungsmachern gefällt. :)
Nö, hab alles brav gelesen. Du solltest dich nur bissl mehr mit der Thematik befassen, bevor du solche Thesen los trittst, obwohl du nicht der einzige bist. Schade.


androgyn

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Re: ESC 2014 in Kopenhagen
« Antwort #154 am: 26.05.2014 22:38 »
Ist es dann nicht besser, wenn sie sich in einem Darkroom austoben anstatt Frauen im Park zu überfallen?

Zu AHDS kann ich nichts sagen, aber zum Burnout. Es ist ein Modewort, sicherlich.
Oh junge, hier geht's ja bunt oder halbwissend zu. Auch in einem Darkroom beruht alles auf gegenseitigem Einverständnis. Da ist nicht einfach drauf und los. Alles andere zählt unter Missbrauch und Vergewaltigung.

ADHS gibt es schon lange. Erst Ende der 80er wurde es richtig erforscht. Davor mussten Betroffene damit leben, ohne zu wissen, was mit ihnen genau los ist.

Offline ElBuitre

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Re: ESC 2014 in Kopenhagen
« Antwort #155 am: 27.05.2014 12:19 »
Oh junge, hier geht's ja bunt oder halbwissend zu. Auch in einem Darkroom beruht alles auf gegenseitigem Einverständnis. Da ist nicht einfach drauf und los. Alles andere zählt unter Missbrauch und Vergewaltigung.
Ja klar, genau deswegen ja. Es ging mir um die klare Ergebnisorientiertheit des Prozederes. In etwa so, wie ein Junkie in eine Fixerstube gehen kann....


 

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