...und Rici mischt sich jetzt auch noch ein!
Der Unterschied in der Kommunikation zwischen Mann und Frau hat Collantix richtig erkannt: Wir sind auf verschiedenen Wellenlängen. Ich zähle mich zu den wenigen Frauen, die es gelernt haben, auf die Wellenlänge der Männer umschalten zu können. Wenn Ihr Frauen verstehen lernen wollt, dann lest mal so typische Frauen-Romane. Nicht der Romane wegen, sondern um die dort beschriebenen Gedankengänge nachzuvollziehen. Auch das Buch "Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse überall hin" kann ich empfehlen. Die Autorin - den Namen hab ich vergessen - geht äusserst kritisch mit den Frauen ins Gericht und das auf einer sehr männlich-logischen Basis. Sie stellt auf sachlicher Ebene die Unterschiede zur Männerwelt heraus und macht den Frauen unmissverständlich klar, warum sie durch ihr Verhalten in der Männerwelt zu scheitern verurteilt sind.
Der "Blondinen-Spruch": "Wenn Du schon nicht weisst, warum ich sauer bin, dann sag ich Dirs auch nicht" kommt nicht von ungefähr.
Ganz kurz die wesentlichen Unterschiede:
- Männer sprechen die Dinge direkt und ohne Umschweife an und nennen sie beim Namen.
- Frauen reden um den heissen Brei herum, in der Hoffnung, dass der Gesprächspartner endlich errät, was sie sagen will. Das direkte Ansprechen des Sachverhalts wird in der Frauenwelt als absolute Negation gewertet, egal was der Gesprächspartner eigentlich sagen will. Eine Frau, die "Männersprache" benützt, wird von den Geschlechtsgenossinnen als rücksichtsloses Mannweib empfunden.
Bei Frauen hilft keine rationale Argumentation, es ist genauso wie es Günter geschildert hat. Wenn Du einer Frau die Hose vorhälst, dann wird sie vorbringen: "Willst Du mich oder die Hose?", wenn Du selbst für Dich den Rock reklamieren willst, dann: "Ich will einen Mann. Und der trägt Hosen!" Und was in die "Frauenlogik" mit reingehört: Damit der Mann eine Frau versteht, soll er wie sie denken. Aber ihm wird nicht zugestanden, selbst damit zu argumentieren, denn das machen Männer ja nicht. Andererseits kann eine Frau mit der Männersprache nicht umgehen. Das entspricht auch der weiblichen Logik, die von 2 Möglichkeiten für eine Situation beide als falsch deklariert. Dort, wo nach der Männerlogik nur eine binäre Aussage möglich wäre, eröffnet sich in der Frauenlogik mindestens ein trinäres, wenn nicht sogar ein analoges Spectrum.
Das möchte ich nochmal mit einem Beispiel darlegen:
Sie fragt ihn: "Findest Du mich fett?" Wenn er sagt: "Nein, bist Du nicht." Dann wird sie ihm vorhalten, dass er lügt. Sagt er jedoch ja, dann bricht für sie eine Welt zusammen: "Du bist so gefühl- und herzlos." Für Männer eine Patt-Situation. Ein für Männer völlig unlogischer Weg wäre: "Schatz, dass Kleid sieht an Dir einfach traumhaft aus. Ich will das jetzt aber hier nicht weiter vertiefen.
Einer Frau die Männerröcke zu verkaufen am eigenen Mann wäre an sich mal eine Herausforderung für Marketingseminare.
Liebe Grüsse
Rici