Autor Thema: Rock + SH im Penny-Markt.  (Gelesen 14597 mal)

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #15 am: 30.11.2004 22:31 »
Hallo,

ich bin Verbraucher/Kunde, als auch gel. Kaufmann, Volks- und Betriebswirtschaftler.

Beispiel: Männerrock: Utilikilt: ca. 125,- US-$ oder AndersLandinger: Lange Röcke ab 99,- Euro.

Als Kunde: Kann ich mir solche Röcke finanziell nicht leisten. (Monatl. Einkommen: 680,- Euro netto)

Als Kaufmann/Betriebswirtschaft: Müßte/würde ich evtl. sogar noch teurer sein, als AndersLandinger.

Also müssen Rici, Edelweiss u.a. sehr schwer überlegen, ob und wie überhaupt Textil-Produktion möglich ist.  Falls alles-mitgerechnet sich Produktion in Türkei und Vertrieb in Europa + Internet rentiert, dannn O.K. Die türkische Qualität ist nach meinen Erfahrungen o.k.

Ich bin oft bei kik, das ja eine türkische Kette ist, mit Textilien aus der Türkei. Ich staune oft, wie sehr günstig die sind.

Trigema: Das Gegenbeispiel mit Produktion in Deutschland. Hier vermute ich sehr hohe Stückzahlen, evtl. auch Berufskleidung, Ausstattung v. Firmen, Fußballvereinen, usw. = hohe Qualität gewünscht, dafür hohe Preise möglich ??
(Ich verlange ja z.B. keinen Mercedes-PKW zum Daihatsu-Preis.)

In Dtl. könnten Löhne niedriger sein, wenn die Abgabenbelastung niedriger wäre.  Jeder Single kalkuliert schon mal mit 42% Abzüge, diese Höhe ist doch Wahnsinn. Ebenso verrückt ist die dt. Bürokratie.
Es ginge alles auch mit weniger, wie teilweise im Ausland.

Ich habe hohen Respekt und Anerkennung für Männerrock-Produktion und -vertrieb. Vergleichsweise sehr geringe Stückzahlen, verbunden mit  kleinem Käuferkreis, = doppeltes Geschäftsrisiko. So ziemlich jeder Banker würde Leute mit solchen Geschäftsideen wegschicken.
Dass die es trotzdem schaffen, ist sehr viel Mut und Idealismus.

Ferdi sagt zu Recht: Kauft bei Denen, sonst müssen die dicht machen.  Und ich sage dazu: Am Besten jeden Monat, denn die brauchen auch jeden Monat was zu essen.

Die Lösung, was ja gemacht wird: Verkauf/Vertrieb via Internet.

Produktion: Es lässt sich nicht Alles billiger im Ausland fertigen. Z.B. Sennheiser und -teilweise- Varta sind reumütig nach Dtl. zurückgekehrt, wg. Qualitätsprobleme im Ausland.

Eine Firma wollte Kabelbäume für Waschmaschinen in Malaysia fertigen.  
Als die ersten Container Kabelbäume geliefert wurden, stellte man fest, alle verkehrt = alles wegschmeissen = Totalverlust.

Zur Ehrenrettung: Ich habe vor kurzem bei AndersLandinger via Internet gekauft (Erstbestellung). Ein Restposten mit 66% Rabatt....aber immerhin. Hat alles hervorragend geklappt.
Dank an AndersLandinger für ihr großes Vertrauen in mich. Habe ich auch sofort erfüllt und bestätigt.

Viele Grüße

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Offline Wild Bill

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« Antwort #16 am: 30.11.2004 23:47 »
Hallo Skirtrender:

I do not have the ability to put this one into German, so bear with me for a few minutes as I answer in English.

It is with much interest that I have read your post and a few others that you have made regading having things made, for instance in Turkey and India.

In the USA, almost all clothing manufacturers have taken their production off shore to India, Turkey, China, Viet Nam, Tiwan, Usw.  Very little and very little raw material (Fabrik) is made in the USA any more, and that is why the US has such a big global trade deficit right now, but that is another topic.  These are very hot issues politically, and rightly so.

In our company, we have chosen to stay with products that are made in the US.  However, we would spend far less to have our products made in Taiwan or India, and we could pass that difference on to our customers in the form of much lower prices.

We are still too small to be taking our production to other countries.   Hell, I'd rather bring it to Germany as opposed to Taiwan, at least we can almost speak the same language  :)  All kidding aside, we would have to be making tens of thousands of these a month to make that work out.

But guess what?  There are not tens of thousands of people banging our doors down to buy our kilts yet.  Sure we are selling a thousand this month, and 800 that month, but still not the real volumes that would make things work.  In fact, we are trying to create our own market in this strange little garment called a Utilikilt.  So are Robert and Doreen at  Anders-Landinger with their product.

In order for us to be able to make our product, and to pay our employees, and to be here tomorrow or next year, we have to price our product at where it is.  Not only that, but due to the way the international trade agreements are all done, if I make it here and sell it to you there, YOU have to pay extra for that, and I think that is BULL S***T!

If, suddenly we woke up one day and hundreds of thousands or millions  were demading a man's skirt or a Utilikilt, we would probably not be ready, but I don't think it is going to happen overnight.  My fear is that the men in skirts trend will become very popular over a steady, but rather short period of time, say over one year.  A company like Levis or GAP could put a great deal of might and muscle behind getting fabric, patterns and off-shore production going in a very, very short period of time, and they already have a very sophisticated distribution system to pump those inexpensive men's skirts or kilts out to the markets.  I am sure it works the same way in Germany.

So, as a small company just trying to change the world one kilt at a time, we become trapped between the proverbial rock and a hard place.  (Rock as in stone, not skirt).

Now I will get down off my soap box.

Grüß

Bill

Offline Skirttrender

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #17 am: 01.12.2004 02:05 »
Hi Wild Bill,

thanks for your fighting-with-words-for-the-US-Utilikilts. That`s great, really. I agree with you.

Unterschiede  USA - Deutschland.
(Ich vermute mal)

In USA sind viele Kunden stolz, ein US-Produkt zu haben.
Dem Deutschen ist es egal, ob aus Deutschland oder aus "Sabba-Dabba-Country"

Wild Bill engagiert sich sehr für seinen Arbeitgeber Utilikilt und dessen Produkte - Welcher Deutscher engagiert sich so sehr für seine Firma, und seine Produkte, egal woher ??

In USA entsteht sehr viel durch persönliche Begeisterung, Motivation und Einsatz.- In Deutschland wollen die meisten Arbeiter alles fix und fertig vorgesetzt bekommen.
Beispiel: Welcher Prokurist würde in Deutschland Mörtel anrühren, um u.a. sein eigenes Büro zu bauen ? In USA packen sie an !

In USA wird persönlicher und ungewöhnlicher Einsatz in der Regel belohnt. - In Deutschland freut sich der Chef, wenn er Dumme gefunden hat, die ihm viel Geld sparen.

Michael Moore hat darin recht: Schlecht (Bad) in den USA, wenn US-Firmen profitable Produktionen schließen, weil es in Mexiko und anderen Ländern halt billiger geht, mit noch mehr Profit.

Jeder, auch jeder Boss, hat nur einen Bauch um satt zu werden. Egal wie weit er sich vollstopfen will, es geht nicht mehr rein.

Moral/Charakter-Frage: Was ist einem Boss wichtiger ?
5 Mio. $ noch mehr auf seinem Konto, zu den anderen XX-Mio., oder ca. 50 Landsleute mehr haben einen Job bei ihm ?

Wenn Men-Skirts ganz gross populär werden, dann Frage hier:

Wollt Ihr einen original Utilikilt für ca. 140 US-$ kaufen,
(125 $ + shipping charges to Europe)
und damit einen original Men-Skirt ?

oder einen "billigen" Jeansrock für 50 $
als schnell nachgemachten Men-Skirt ?
(..den rein optisch auch Frauen tragen könnten.)

Ich glaube, dass vielen Männern wichtig ist, dass ihr Rock auch als Männerrock erkennbar und akzeptiert wird.
Daher soviele Kilt-Fans.
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Offline Edelweiss

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #18 am: 01.12.2004 09:56 »
Hallo zusammen,

das mit der Auslangsproduktion ist so eine Sache. Mal rechnet es sich, mal nicht.
Anderes Beispiel: Ich habe eine Elektronik-Firma. Für ein Produkt, das eine Handelskette wollte, konnte ich nur im Ausland fertigen lassen, weil wir sonst mit dem vorgegebenen Preis nicht hingekommen wären. Zölle, Transportkosten, Reisekosten (!) usw. haben das immer noch entscheidend billiger sein lassen als eine Deutschland-Fertigung. Die Qualität war excellent, da kam keines der deutschen Muster (die natürlich mit in die Auswahl genommen habe) ran.

Für ein zur Zeit aktuelles Elektronik-Produkt werden wir Deutschland als Fertigungsstandort wählen, weil das so hightec ist, dass nur in Deutschland die Fertigungstechnologie existiert.

Trigema ist eine rühmliche Ausnahme. Ich war zufällig in der Gegend und nahm deshalb die Gelegenheit war, als Trigema in Norddeutschland (ich glaube Büsum war das) ein Verkaufslager eröffnete - der Chef kam mit Family per Hubschrauber aus dem Schwabenlande eingeflogen. Der Mann ist ein Selfmade-Unternehmer vom Alten Schlag. Er profitiert heute von seinem Namen und seinem guten Ruf, als Neuling hätte er keine Chance mehr. In Füssen gab es auch einen bekannten Sport-Klamotten-Hersteller. Es gab! Das Gelände und die Gebäude existieren noch.

In Augsburg gibt es das sogenannte Textilviertel. Da gab es Namen wie "Kammgarnspinnerei" usw. Das ist teilweise Museum und teilweise Wohnungsbaugebiet. Auf dem Gelände der alten NAK steht jetzt die sehr erfolgreiche Citygalerie. Einzig die Fa. Ackermann (Nähfaden) existiert noch als namhaftes Ãœberbleibsel aus der Textilzeit. Auf dem stillgelegten Teil des Firmengeländes wurde die Serie "Samt und Seide" gedreht. Heute kennt man Augsburg von der Augsburger Puppenkiste und der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN), die damals Spinnerei- und Webereimaschinen hergestellt haben -  und in der Region bis München vom berühmten Augschpurger Zwetschgendatschi. (Tipp: Der Augsburger Christkindlesmarkt steht dem berühmten Nürnberger in nichts nach und gilt als absoluter Geheimtip!) Während alles mit Dampfmaschinen und Wasserkraft angetrieben wurde, brachte auf dem Gelände ein völlig ausgetickter Illusionist einen selbstzündenden Flüssigkraftstoffmotor zum Laufen: Rudolf Diesel. Dass ihm bei den Versuchen 2 x die Halle um die Ohren geflogen ist, daran denkt heute kein Diesel-Fahrer. Mit gerade mal 14 PS hatte seine Erfindung keine Chance gegen die allgegenwärtige Dampfmaschine. Für die damalige Zeit galt der Selbstzünder als Totgeburt. Wie heute die Magnetschwebebahn.

Die ganze Struktur Augsburgs war auf Textil ausgerichtet. Zig Wasserkanäle zwischen Wertach und Lech haben Werkzeugmaschinen angetrieben. Augsburg hat mehr Brücken als Venedig. Die über 140jährige Augsburger Localbahn, eine Güterringbahn, wurde errichtet, weil die Innenstadt mit Pferdekutschen verstopft war, schwere Unfälle an der Tagesordnung waren und der Transport der Kohle teilweise mehr als 2 Stunden dauerte (für eine Strecke, die man in einer halben Stunde zu Fuss geht).

Das ist alles Geschichte. Zwischen Augsburg und Byzanz / Konstantinopel gab es schon intensive Handelsbeziehungen, als Moosach, Pasing, Neuhausen, Schwabing usw. Dörfer waren und der Begriff München auf keiner Karte verzeichnet war. Die Industrie ist nach Istanbul abgewandert. Dort finden sich in Privat-Museen noch Textilmaschinen, die schon in Augsburg standen.

In Istanbul existieren genügend Fertigungsresourcen, in Deutschland ist nicht mal mehr die Technologie da. Mailand, Paris, New York - wohlklingende Namen in der Modewelt. Dort liegen die Büros der grossen Marken. Aber keine Fabrik. Der LKW ist schnell. Was soll ich mehr sagen?
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Offline Skirttrender

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #19 am: 01.12.2004 10:54 »
Hallo,

ja nun, es ändert sich Alles laufend. Vor ca. 150 Jahren kam die Dampfmaschine und die Webmaschinen aus England, die alle viel schneller, besser und billiger weben konnten, und Hunderttausende Weber, oft in Heimarbeit, wurden arbeitslos.

Wir brauchen High-Tech in Dtl. für dt. Arbeitsplätze. Beispiel Zahnbürsten: Ein simples Billigteil, millionenfach hergestellt.
Aber die Maschinen, die diese Zahnbürsten irre schnell herstellen, (1,5 Sek./Zahnbürste) die kommt aus Deutschland ! Das geht so rasant, das kann man sich gar nicht vorstellen.

R. Diesel war, wie die meisten Erfinder, ein leidenschaftlicher Idealist. Er stecke alles Geld in seinen Motor, bekam einen Prüfstand i.d. Fabrik gestellt, hatte Schulden bei Krupp - und sie wollten ihm keine Stahlzylinder mehr liefern, der Motor lief nicht, und.. und.. und.. Erst der Parfum-Zerstäuber seiner Frau (=Einspritzung) brachte den Durchbruch.
Sein Vorteil: Er bekam Chancen eingeräumt, und durfte es versuchen - wie i.d. USA. Heutzutage hätte er null Chancen in Deutschland.

Ich selber habe bereits 1999-2003 Reformkonzepte für Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Gesundheitswesen entwickelt. Schaffung v. Arbeitsplätzen, Abbau v. Arbeitslosigkeit, Senkung der Beiträge+Lohnnebenkosten, Wirtschaftsaufschwung. Drei Jahre vor Hartz & Co.
Alles mittlerweile von Fachleute, Proff., Top-Manager etc. als hervorragend bestätigt.

Problem: Keiner der Politiker, Ämter, Ministerien will dies haben. Auch nicht SPD und CDU. Ãœber ein Dutzend Ablehnungen, alleine drei Ablehnungen v. Bundeskanzler Schröder, bereits seit 1999.

Selbst das Bundesarbeitsministerium und die BA in Nürnberg haben dies schriftlich abgelehnt.

Wir hätten heute in Dtl. ca. 1,5 Mio. Arbeitslose weniger, und den dafür entsprechenden Wirtschaftsaufschwung.
sowie 14 Mrd. Euro/Jahr Einsparungen im Bundeshaushalt.

.....aber sie wollen es nicht !!!  

Selbst meine Antwort, dann eben die Arbeitsplätze im Ausland zu schaffen, war für die von keinem Interesse.

Also steigt die Arbeitslosigkeit in Dtl. weiter, und wir Alle müssen dies an der Zapfsäule, im Laden, etc. mit immer höheren Abgaben bezahlen.

Ich glaube keinem Politiker mehr auch nur ein Wort, nach all diesen Erfahrungen. Egal wer, egal welche Partei, alles nur Egoisten.

Viele Grüße,

Skirttrender
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Offline Wild Bill

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #20 am: 01.12.2004 11:37 »
Hallo Skirttrender:
[quote Zitat von: Skirttrender am Heute um 01:54:24am]
Wir brauchen High-Tech in Dtl. für dt. Arbeitsplätze. Beispiel Zahnbürsten: Ein simples Billigteil, millionenfach hergestellt.  Aber die Maschinen, die diese Zahnbürsten irre schnell herstellen, (1,5 Sek./Zahnbürste) die kommt aus Deutschland ! Das geht so rasant, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Zitat

 

Ja, Ich habe ein Braun electricsh Zahnbürste.  
Außerdem scheint es, dass Deutschland dasselbe Problem wie die USA hat. Hohe Niveaus der Arbeitslosigkeit, während die Jobs anderswohin gehen.

Ich denke nicht, dass Herr Bush das noch weiß!    


ha ha

Wild Bill
 
 

Offline Skirttrender

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #21 am: 01.12.2004 21:57 »
Hi Wild Bill,

US-Präsident George Bush weiss das ganz genau. Er selber hat die Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA ?) vorangetrieben, d.h. billig in Mexiko u.a. produzieren, und zollfrei in die USA importieren.

Bei uns ist es ähnlich mit der EU - Europäische Union.
In Tschechien umgerechnet 390,- US-$/Monat. In Polen bis down zu 200,- US-$/Monat, für volle Arbeit, 40 Stunden/Woche.

Bush ist wie unser Schröder. Nach außen glänzen wollen, aber die eigenen Menschen und Arbeitslosen ist ihnen egal.
Wer arbeitslos ist, muß dieses Problem ganz alleine lösen.
Sie denken vermutlich, wäre er besser Politiker geworden, in der "richtigen" Partei, ...... wäre er nicht arbeitslos.

Mehr Jobs im eigenen Land ? Ja, das ist möglich.

Die Keywords sind: Innovation und High-Tech.

Der Staat könnte Beides aktiv fördern, und daran mitarbeiten. Wenn neue Innovationen dann entwickelt sind, braucht man die -qualität + guten Mitarbeiter, die dann diese neuen Sachen, auch High-Tech, produzieren können. Verkauf weltweit, weil Jeder auf der Welt die neue Innovation haben will.

Beispiel Utilikilt: Wer so einen Rock haben möchte, muß ihn bei Utilikilt oder Händler (authorized dealer) kaufen, weil er so ein Stück mit diesen Details nirgends anders bekommt.

Nicht stehen bleiben - immer weiter entwickeln.  

regards,

Skirttrender



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Offline Wild Bill

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #22 am: 01.12.2004 22:57 »
Hallo Skirttrender:

NAFTA ist ein Produkt von Bill Clinton Administration.

Unser Utilikilts Produkt ist NAFTA bescheinigt, aber dass nur bedeutet, dass unsere Kunden in Cananda und Mexiko Duty-free-kaufen können.

Nach Kanada ist unser größter Markt Vereinigtes Königreich und danach, Deutschland. Unsere europäischen Kunden beklagen sich immer über die Notwendigkeit, die zusätzlichen von ihren Regierungen auferlegten Duty zu bezahlen.

Grüß

Bill

Offline Edelweiss

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #23 am: 02.12.2004 09:20 »
Hallo Skirttrender,

wenn die Infos, die ich aus politisch gut informierten Kreisen aus dem Ausland bekommen habe, stimmen, dann steckt hinter der Arbeitsweise unseres Kanzlers und seiner Schergen Methode. Es gibt nämlich durchaus sehr mächtige Interessengruppen in der Welt, die die industrielle Vormacht Deutschland demontiert haben möchten. Denn ein mächtiges Deutschland ist diesen Leuten ein Dorn im Auge. Weiter hole ich nicht aus, da ich mich nicht selbst gefährden möchte.  
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Offline Edelweiss

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #24 am: 02.12.2004 09:34 »
...und so sehr es für den einzelnen schmerzlich sein möge, es geht nicht, dass ein paar Gemüsebauern eine Startbahnverlängerung und 4000 Arbeitsplätze verhindern, dass im infrastrukturschwachen Süden Augsburgs ein paar Häuslebesitzer die zivile Nutzung des Lechfelder Militärflugplatzes verhindern wollen (Freising => Standort des Flughafens München II hat eine Traum-Arbeitslosenquote von 0,5 %), dass von ewig Gestrigen ein so innovatives Produkt wie die Magnetschwebebahn verhindert wird. Wenn sie von Deutschland schon nicht bezahlbar ist, dann muss zumindest so eine kleine "Demostrecke" wie in München geplant, gebaut werden. Und es gibt sicher noch sehr viele weitere Beispiele.

Wenn die Leute genügend Geld verdienen, können sie es auch ausgeben.
Und Röcke kaufen :-)))

Viele Grüsse
Edelweiss

 
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Offline Günter

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #25 am: 02.12.2004 10:12 »
Hallo Edelweiss,
in Deutschland gibt es keine wirklichen finanziellen Probleme in den öffentlichen Kassen!
Würden sonst die von dir beschriebenen Vorgänge stattfinden ?
Man kann deine Liste beliebig verlängern.
Die Probleme gibt es durch mangelndes Verantwortungsbewußtsein der Verantwortlichen in den Behörden und teilweise auch Großkonzernen. Real ist wenn ein "Kleiner"Mann Mist baut ist seine Existenz futsch, macht dies ein Politiker hat er seine erst so richtig sicher und kann sich weiteren gewinnbringenden Tätigkeiten zuwenden.

Gruß
Günter.
P.S.: Bei uns wird gerade wieder mal eine Straße "Rückgebaut" die vollständig intakt ist, während Geld für die Erhaltung anderer Staßen fehlt!
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

Offline Edelweiss

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #26 am: 03.12.2004 08:55 »
Hallo Günter,

ich würd darüber ja gerne noch weiter diskutieren, aber der Anschiss des Forums vom letzten Mal wegen Themen, die nicht unmittelbar mit dem Rock zu tun haben - der hat gesessen....

;-)))


Viele Grüsse
Edelweiss
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triks

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #27 am: 03.12.2004 09:57 »
...
ich würd darüber ja gerne noch weiter diskutieren, aber der Anschiss des Forums vom letzten Mal wegen Themen, die nicht unmittelbar mit dem Rock zu tun haben - der hat gesessen....

Ich weiß nicht warauf Du Dich beziehst bzw. von wem Du einen "Anschiss" bekommen hast.

Was allgemein in Foren, so auch in diesem, leider immer wieder passiert ist, dass einzelne Nebenaspekte einer Diskussion das eigendliche Thema überlagern oder dominieren. Leider fehlt es den Teilnehmer oft an der nötigen Selbstdiziplin für diese Nebenaspekte einen eigenständige Diskussion zu eröffnen. In manchen Foren greifen an dieser Stelle Administratoren ordnend ein und trennen Diskussionen auf oder führen sie an anderer Stelle zusammen. Nur hat nicht jeder Administrator die Zeit und/oder Fähigkeiten dies mit der geforderten Umsicht und Sensibilität zu bewerkstelligen.

Ich würde es mir wünschen, dass alle Teilnehmer (ich schreib das gerade mit einer Hand, weil ich mir auch selbst an die Nase fassen muß) die erforderlich Disziplin aufbringen, damit die Diskussionen enger am am Thema bleiben.

Diese Diskussion startete als Hinweis auf ein möglicherweise attraktives Angebot bei einem Diskcounter und hat sich dann mehr und mehr in Nebenaspekte verlohren. Das hätte unter einem anderen Betreff in Off Topic  gepaßt.

Offline Ferdi

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #28 am: 03.12.2004 13:22 »
Hallo zusammen!

Ich habe das ganze Thema nach hier in den off-Topics-Bereich verschoben. Die Diskussion ist äusserst interessant und soll keineswegs abgewürgt oder verhindert werden. Hier bekommt auch keiner einen "Anschiss". Also Edelweiss, schreibe weiter, Deine Insiderausführungen sind hochinteressant.

Gruss,
Ferdi
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Offline Wolfgang

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Re:Rock + SH im Penny-Markt.
« Antwort #29 am: 04.12.2004 13:30 »

Wir hätten heute in Dtl. ca. 1,5 Mio. Arbeitslose weniger, und den dafür entsprechenden Wirtschaftsaufschwung.
sowie 14 Mrd. Euro/Jahr Einsparungen im Bundeshaushalt.

.....aber sie wollen es nicht !!!  


Hallo Skirttrender,

natürlich will man nicht weniger Arbeitslose. Es ist leichter, 5 Millionen Arbeitslose durchzufüttern als mit 26 Millionen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu diskutieren, wer Weihnachten und Sylvester (überflüssigen) Dienst hat oder nicht.

Eine Leistungsgesellschaft braucht 10 % Arbeitslose. Nur so kann man (frau) die restlichen 90 % gehörig unter Druck setzen. Unabhängige Arbeitskräfte - das geht nun wirklich nicht.

Beispiel ET-Spezialisten: Die konnten sich aussuchen, wo sie arbeiten. Die konnten auch Preise verlagen, die aber keiner zahlen will (wegen mir auch - nicht zahlen kann) - also Greencard.

Es gibt aber auch positive Beispiele. In vielen Firmen, die ich betreue, werden die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen noch wie Menschen behandelt.

Ansonsten bin ich meistens wirklich froh, dass ich selbständig bin. Seitdem arbeite ich zwar selbst, und das ständig, aber ich bin unabhängig (im Einzelfall, nicht in der Gesamtheit). Diese Unabhängigkeit "kaufe" ich mir durch eine 70 Stunden Woche ein. Dafür darf ich aber auch nicht krank werden. Die Summe der Probleme bleibt deshalb meistens gleich.

Naja, hat nicht mehr viel mit dem Rock aus dem Pennymarkt zu tun, deshalb höre ich jetzt lieber auf.
Habe übrigens keinen gekauft, war nicht mein Stil.

Liebe Grüße aus Bayern

Wolfgang


Zitat Adenauer: Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...


 

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