Autor Thema: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität  (Gelesen 28741 mal)

Offline Günter

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #45 am: 01.10.2015 12:10 »
Dann wäre die Lösung : Industrie 5.0 = keine Industrie mehr ?

Oder diese extrem umweltschädlichen Elektromotore ersetzen die bösen Verbrenner ?

Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

hannes-w

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #46 am: 01.10.2015 14:08 »
Dann wäre die Lösung : Industrie 5.0 = keine Industrie mehr ?

Oder diese extrem umweltschädlichen Elektromotore ersetzen die bösen Verbrenner ?


Oder statt Auto ab und an mal das Fahrrad bevorzugen oder 3 Leute in 1 Auto setzen. Morgens sieht man 80% single-driver. An sich auch Unsinn. So wie MAS (gar kein Auto) ist zwar konsequent und in der Stadt auch möglich, geht aber nicht immer. Aber ich teile ein Auto mit den Nachbarn. Klappt prima, stärkt die Nachbarschaft und motiviert fürs Fahrrad. 1,5 Tonnen weniger Blechhaufen zu produzieren, hunderte Euro gespart und noch mehr Kontakt mit den Freunden.

Auf dem Land ist es ohne Auto ein merklicher Nachteil. Aber warum nicht Samstag Großeinkauf mit den Nachbarn und einem Auto. Oder Sonntags mit dem Fahrrad zum Ausflug.

Und zu den so gelobten Elektroautos: Was die Batterien alles enthalten ist gar nicht lustig. Umweltbelastung ist immer die Summe von Produktion, Betrieb und Entsorgung. Und im Betrieb mögen die wenig anrichten. Teil 1 und Teil 3 der Rechnung gehen nicht auf. In Summe sind das enorme Belastungen.

Kleine, leichte Autos herkömmlicher Art mit wenig Verbrauch und Schnickschnack. Das ist die praktikabelste Lösung. Klima raus, Fensterheber weglassen, 1 Meter kürzer, Sitzheizung und Stellmotoren für Türen und Kofferraum weg, Kameras, Riesendisplays und all den Müll weg und schon sind 3 Liter realistisch.

Und am besten den Spritpreis auf 5 € hoch. Das bringt den Öffentlichen reichlich Zulauf, vermeidet unnötige Fahrten und plötzlich fragen die Käufer nach dem echten Verbrauch und nicht nach den gelogenen Testverbräuchen.

Gewinner sind die Fahrradhersteller, die ÖPNV, die Umwelt und das Staatssäckel wegen der Steuereinnahmen. Man kann das ja ankündigen und langsam hochsetzen. Dann kann die Industrie entsprechend reagieren und in 10 Jahren braucht dann ein Passat noch 2-3 Liter und alles ist nahezu kostenneutral für den Besitzer.

Und so wie das Nichtrauchen die Kneipen nicht getötet hat wird das auch die Autoindustrie nicht umbringen, da bin ich sicher.

Offline BerlinerKerl

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #47 am: 01.10.2015 14:17 »
Dann wäre die Lösung : Industrie 5.0 = keine Industrie mehr ?

Oder diese extrem umweltschädlichen Elektromotore ersetzen die bösen Verbrenner ?


Oder statt Auto ab und an mal das Fahrrad bevorzugen oder 3 Leute in 1 Auto setzen. Morgens sieht man 80% single-driver.

Nun, es gibt tatsächlich noch Berufe, wo ein Fahrzeug benötigt wird und ja auch ich nehme keinen mit, denn das hat auch einen Grund.

Sollte man jemanden mitnehmen und dieser knickt mit dem Fuss um, z.Bsp. um sich schnell Zigaretten zu kaufen,
kommt die Fahrzeugversicherung dafür auf. Die Prämie?? Die Steigt.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline high4all

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #48 am: 01.10.2015 14:50 »

Auf dem Land ist es ohne Auto ein merklicher Nachteil. Aber warum nicht Samstag Großeinkauf mit den Nachbarn und einem Auto. Oder Sonntags mit dem Fahrrad zum Ausflug.
Als Landei brauche ich das Auto manchmal sieben Tage in der Woche und nicht nur am Samstag. Ganz abgeshene vom Beruf. Meine Arbeitsstätten sind mit dem vielgelobten Öffentlichen nicht zu erreichen. Oder es dauert etwa so lange wie eine Weltreise. Mit Übernachtung unterwegs.

Kleine, leichte Autos herkömmlicher Art mit wenig Verbrauch und Schnickschnack. Das ist die praktikabelste Lösung. Klima raus, Fensterheber weglassen, 1 Meter kürzer, Sitzheizung und Stellmotoren für Türen und Kofferraum weg, Kameras, Riesendisplays und all den Müll weg und schon sind 3 Liter realistisch.
Ein 1-Personen-Auto hilft bei einer Familie (so etwas gibt´s noch in D) überhaupt nicht weiter. Oder ich benutze 4 x 1-Personen-Autos, das macht dann 12 Liter/100 km.

Wir hatten mal einen sparsamen Chrysler Grand Voyager mit einem Verbrauch von 12-15 Liter/100 km. Allerdings sind wir mit 6-7 Personen unterwegs gewesen, also rund 2 Liter/100 km pro Person.

Und am besten den Spritpreis auf 5 € hoch. Das bringt den Öffentlichen reichlich Zulauf, vermeidet unnötige Fahrten und plötzlich fragen die Käufer nach dem echten Verbrauch und nicht nach den gelogenen Testverbräuchen.

Davon bekommen die Öffentlichen keinen Zulauf, da sie ihre Preise ebenfalls erhöhen müssen. Und wenig flexibel sind, schlechten Service bieten und die Fläche nicht bedienen.
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Offline Dr.Heizer

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #49 am: 01.10.2015 16:05 »
Ich möchte gern nochmal den ursprünglichen Anfangsbeitrag hier her holen:

Hallo!

Meine ganz persönliche Meinung zu den gefälschten VW abgaswerten ist die, dass man da jetzt ganz gut den Nachteil der großen Masse, oder in diesem speziellen Fall des zu großen Konzerns erkennen kann. Dadurch dass man die gleichen Motoren Konzernintern auf die Unterschiedlichen Marken einfach weitergegeben hat, ist das Ausmaß ungleich größer als wenn die einzelnen Marken unabhängiger Agieren würden.

So ist es auch analog dazu zu Menschen. Jemand der Individuell lebt, bekommt von vielen Problemen die die Masse kennt erst gar nicht mit.

ich persönlich hab das schon oft bei mir erlebt. Z.B.  Hab ich seit Jahrzehnten keine Probleme mit Erkältungskrankheiten, während rings um mich davon sehr viele davon Betroffen sind. Oder etwa die "Angstmacherei"  der Medien und den Leuten nach kleineren Katastrophen, Verbrechen oder sonstigem. Wenn man da seine Gedanken anders Ausrichtet entgeht man sehr vielem negativem.

Allerdings geht es auch nicht ohne der Masse. Mann muß nur für sich selber Entscheiden und Erkennen was ist in der Masse für mich gut und was ist schlecht.

Ich werde nicht mit Euch über Abgaswerte diskutieren, denn das führt zu keiner Änderung der Situation. Mein kleines Verbauchswunder hat gestern leider einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten, weil jemand auf der Landstraße unbedingt überholen musste und meinen kleinen Flitzer damit zu Klump fuhr - ich war sein Gegenverkenr, der nichts dafür konnte. ich habe nun den Schaden und die Schmerzen und sowie so genug andere Sorgen.

Ich möchte gern, dass auch der zweite Teil des Beitrags von DesigualHarry Beachtung findet!

Jeder muss für sich selbst erkennen: Manchmal geht es nur miteinander, doch manchmal ist es auch besser, einen eigenen Weg zu gehen. Doch nicht jeder ist "Manns genug" auch mal aus der Masse herauszutreten und etwas anderes zu tun als alle. Doch wenn keiner beginnt zu hinterfragen und immer nur das tut, was andere von ihm wollen, kommt eben nix gescheites dabei raus und alles wird immer rmehr "Duckmäuser Einheitsbrei".

Ich trage was ich mag, denke auch mal etwas anders und vielleicht mehr, als andere und akzeptiere nicht alles, was man mir vorsetzt. Ich nörgle nicht am Stammtisch oder heule anderen die Ohren voll, sondern denke vorwärts und tue etwas in den Bereichen, die ich bewusst beeinflussen kann. Ich kann mein Leben in vielen Breichen selbst gestalten, ich lebe - andere in der Masse werden gelebt. Es erfordert vielleicht auch mehr Kraft und Mut, doch wenn man sich nicht ständig anpasst, ist man auch oft eine geachtete Person, die anderen wiederum als Vorbild dienen kann.

Wer also lernen möchte, wie man in die Lüfte steigt und es genießt, sich sicher bewegt, blitzschnell regagiert und schützt vor dem totbringenden Fuchs und Marder, fragt den Adler - nicht das Herdenhuhn!
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline Asterix

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #50 am: 01.10.2015 16:44 »
Gute Besserung, Dr. Heizer!
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Offline high4all

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #51 am: 01.10.2015 17:22 »
Ich bin entsetzt und hoffe, dass Dir nichts Ernsthaftes an Verletzungen passiert ist, Marcel.

Herzliche Grüße und gute Besserung!
Hajo
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Hugo1957

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Das passt ja alles total zum Thema Röcke ...
« Antwort #52 am: 01.10.2015 23:15 »
@cephalus kannste das mal verschieben?

Offline MAS

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #53 am: 02.10.2015 00:27 »
ich meine, Kompromisse zugunsten der eigenen egoistischen Interessen macht doch (fast) jeder. Auch ich kaufe nicht nur fair gehandelt, wenn das Sortiment mir nicht gefällt, und kaufe nicht nur BIO, wenn es mir nicht schmeckt usw. Gewissensbisse habe ich deswegen schon manchmal.
Gewissensbisse habe ich deswegen nicht.

Es gibt zuviele staatliche und nichtstaatliche Organisationen, die mir beständig ein schlechtes Gewissen einreden wollen, wenn ich nicht genauso lebe, wie sie es für richtig halten. In den letzten Jahren hat das geradezu explosionsartig zugenommen.

Der mündige Bürger ist abgeschafft worden. Einen eigenen Standpunkt zu haben, wird mißtrauisch beäugt.

Das, lieber Hajo, wundert mich jetzt ein bisschen zu lesen, von einem Menschen, der an jemanden glaubt, der lehrte, den Nächsten zu lieben wie sich selbst. Keine Gewissensbisse zu haben, wenn man dem wichtigsten aller Gebote nicht nachkommt.

Und da wurmt mich die Verhaltensweise vieler Geschäftsleute, dass das eben keine Einbußen in den Einnahmen bringen darf.
LG, Michael

Die Geschäftsleute wollen, was für eine Sensation (Ironie), mit ihrer Arbeit Geld verdienen. Um überleben zu können. Umsatzeinbußen kännen zur Pleite führen, weil die Kosten nicht geringer werden. Bei uns am Ort haben einige Geschäfte schließen müssen, weil eine mehrmonatige Baustelle zu großen Einnahmeverlusten geführt hat. Die Kosten für Miete usw. sind aber gleich geblieben. So riesig ist die Gewinnmarge im Handel nicht.

LG
Hajo

Ich sage ja, das ist ein Fehler des Systems, Geschäftsleute, die wirklich um ihre Existenz bangen, damit alleine zu lassen und den Konkurrenzkampf zum Goldenen Kalb zu machen, das alle anbeten.

LG, Michael

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Offline MAS

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #54 am: 02.10.2015 00:31 »

Wir Deutsche waren an dem Ozonloch schuld? Tja, so lange wir Kohlenwasserstoffe in die Atmosphäre schickten, waren wir genau so schuld daran, wie alle anderen auch. Und wenn wir jetzt noch solche alten Kühlschrankmodelle verkaufen in Länder mit lascher Gesetzgebung (ich weiß nicht ob wir das tun), dann sind wir immer noch mit schuld daran. Ich hoffe aber, dass wir beides nicht mehr tun.

LG, Michael


Deutschland stellt 1% der Weltbevölkerung und macht bis zu 5% der Industrieproduktion. Tendenz fallend. Also das Ozonloch waren wir mal weniger schuld.
Und Deutschland ist ökologisch weltweit sicher ganz weit vorne, wenn man die Möglichkeiten und Umsetzung vergleicht. Länder wie Island mit Geothermie oder Norwegen mit Wasserkraft haben andere Möglichkeiten. An sich läuft hier vieles richtig.

Immer mehr Deutsche fahren nicht mehr Auto, Vegetarier nehmen zu, Bio boomt, Häuser brauchen immer weniger öl und Gas, et .
Nur kommt vieles von oben und nicht aus Überzeugung. Darum hat VW sehr wohl betrogen. Nur eben nicht die Kunden. Die haben ganz sicher nicht wegen Abgaswerten gekauft. Betrogen sind Leute mit Asthma, Anwohner von Hauptstrassen und solche.

Und Aktionäre? Mir kommen die Tränen. Dividende ist so ein Witz. 1% vom Wert der Aktie im Jahr. VW Aktien stehen heute wieder da, wo die vor 3 Jahren standen und sind alleine heute um 3,9% hoch. In 70 Minuten. Arme Aktionäre, der schöne Gewinn hat ne Delle.

Mal ehrlich. In dem Spiel sind Haie gegen Geier unterwegs. Wer da mitmacht und später heult, der hat jede Realität hinter sich.

Nun ja, lieber Hannes, wir Deutschen verbrauchen immer noch ein Vielfaches der Energie eines Inders z.B. oder eines Senegalesen.

Ansonsten ja, da gebe ich Dir recht. Die Wirtschaft hat vergessen, wozu sie da ist: den Menschen zu dienen, und zwar allen, die an ihr beteiligt sind, und nicht nur Geldinvestoren.

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #55 am: 02.10.2015 00:33 »
Dann wäre die Lösung : Industrie 5.0 = keine Industrie mehr ?

Oder diese extrem umweltschädlichen Elektromotore ersetzen die bösen Verbrenner ?



Technisch kann ich Dir nicht antworten, Günter, aber menschlich sollten sich die Verantwortlichen mehr auf ihre Funktion als Diener, denn als Profiteure besinnen. Dann würden sie sicher auch gemeinnützliche technische Lösungen finden. Und so lange man sie nicht hat, verzichtet man eben auf den Profit.

LG, Michael
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Offline MAS

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #56 am: 02.10.2015 00:37 »
Kofferraum weg,

Ha, wenn ich ein Auto bräuchte, dann wegen des Kofferraums, um Sachen zu transportieren, die ich im ÖPNV oder mit dem Rad oder zu Fuß nicht transportiert kriege.

LG, Michael
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Offline MAS

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #57 am: 02.10.2015 00:40 »
Gute Genesung, lieber Marcel!

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hannes-w

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #58 am: 02.10.2015 01:25 »
Kofferraum weg,

Ha, wenn ich ein Auto bräuchte, dann wegen des Kofferraums, um Sachen zu transportieren, die ich im ÖPNV oder mit dem Rad oder zu Fuß nicht transportiert kriege.

LG, Michael

Hi,

ich hab geschrieben Stellmotoren für Kofferraum weg.

Den kann man auch von Hand öffnen, da muss nicht unbedingt ein Motor und ein Sensor für die Fußbewegung her. Der Kofferraum ist sinnvoll, keine Frage.

hannes-w

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Re: Der Nachteil der Masse und Verzicht auf Individualität
« Antwort #59 am: 02.10.2015 01:44 »

Ein 1-Personen-Auto hilft bei einer Familie (so etwas gibt´s noch in D) überhaupt nicht weiter. Oder ich benutze 4 x 1-Personen-Autos, das macht dann 12 Liter/100 km.

Wir hatten mal einen sparsamen Chrysler Grand Voyager mit einem Verbrauch von 12-15 Liter/100 km. Allerdings sind wir mit 6-7 Personen unterwegs gewesen, also rund 2 Liter/100 km pro Person.


Na erstens gehen in einen Lupo auch 4 Leute rein, selbst so 1,95 Typen wie ich. Das reicht für 95% aller Haushalte.

Und aktuell habe ich einen Fiat Scudo mit 9 Sitzen. Komfort hat der nahezu 0, die Sitze quietschen, die Türen knarzen, das Fahrwerk knackt und bei 130 ist Ende. Aber dank Chiptuning (Verbrauchssenkung, nicht PS-Tuning) nimmt der je nach Fahrweise 6 bis 8 Liter zu sich. Mal rechnen: 6 geteilt durch 9 Personen = ........  Na ja, das geht schon mal.
Und dann haben wir noch eine schöne alte Schwalbe. Die nimmt sich 2 Liter. Und die bringt 2 Leute auch ans Ziel und ist an sich täglich im Einsatz.

Natürlich taugt das weit draussen nur bedingt oder gar nicht. Aber ich habe 17 km bis zur Stadt und das geht.

Und die Öffentlichen haben als Spritkostenanteil keine 10% der Kosten. Dann geht eine Monatsfahrkarte von 45.-€ auf 50.-€.

Ein Auto kostet aktuell für 1000 km im Monat rund 100.-€ Sprit bei 1,25 und 8 Liter und 400.-€ bei 5.-€ und selbem Verbrauch. Aber ein 3 Liter Auto kostet dann auch nur 150.-€.

Mich ärgern oft die fadenscheingen Argumente gegen die kleinen Autos. Die reichen für 99% aller Franzosen bei weit schlechteren ÖPNV, aber der Deutsche, dem reichen die nicht.

Und eine Industrie baut das, was am meisten Geld bringt. Und zur Not wird so lange Meinung gemacht, bis der Kunde das kauft, was Geld bringt. Oder eben betrogen und gelogen. Und sobald die Lügen der Industrie reichen um das Umweltgewissen zu beruhigen wird dann wieder gekauft. Green-SUV sag ich nur.


 

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