Autor Thema: Flashmob, Männerrock-Release-Partys und andere öffentliche Aktionen  (Gelesen 19356 mal)

Online Skirtedman

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Hallo Leute.

Hier geht´s erstmal um die Theorie. Vielleicht entwickeln sich daraus aber auch schöne Momente, an die manch einer sich noch lange gerne zurückerinnert. -- Hier die Idee:

Hallo,
...
Noch besser würde ich es finden, wenn man hier Kräfte (nebenbei auch Geld) sammeln könnte um gezielt öffentlichkeitswirksame Aktionen zu starten, Kontakte in die Modebranche und zur Presse zu knüpfen.
Kleiner Flashmob im Rock ginge auch ;-)

Mal doofes und ersponnendes Beispiel ohne Garantie auf Wirkung:
Irgendein Modehaus spendiert ein paar Röcke - damit macht man einen Stand in einer gut belebten Einkaufsstrasse auf und spricht Männer an, ob sie bereit sind Ihre Hose gegen einen Rock zu tauschen. Presse noch dabei, für die verstärkte Aufmerksamkeit.
Vielleicht noch nen Bierchen oder mehr als Belohnung. Denke da finden sich schon ein paar.

Beste Grüße

Generell bin ich mir sicher, dass mit Aktionen längst nicht jeder Geschmack der hier versammelten Mitglieder getroffen wird.
Generell bin ich mir sicher, dass längst nicht jeder hier Schreibenden solcherlei Aktionen braucht, um Röcke zu tragen.
Generell bin ich mir sicher, dass längst nicht jeder die Energie hat, sich zu konzertierten Aktionen bewegen zu lassen. Viele wollen sicher Röcke und Kleider tragen ohne Getöns und Tam-Tam. Rock an, gut ist.

Auf all diese brauchen wir nicht hoffen, dass sie sich hier unterstützend einbringen, um derlei Aktionen zu gestalten. All diese können gerne Anregungen geben, wenn sie wollen. Oder es auch einfach bleiben lassen.

Für den Rest sind solche Aktionen sicherlich interessant. Und es ist für diesen Rest wert, an diesen Ideen weiterzuspinnen. Und die Theorien durchexerzieren, was könnte man, was bräuchte man, was wäre wenn, die "Ja,aber"s zur Sprache bringen, Lösungen durchdenken, Orte vorschlagen usw.

---

Ich greife mal die Idee des Flashmobs konkret auf.

Einleitung: Es kommt immer wieder zu vereinzelten Treffen von Forumsmitgliedern und anderen, die an einem gewissen Ort zur selben Zeit anwesend sind - sich dorthin bewegen, und von dort wieder weg. Viele von den Schreibenden wissen das und waren zum Teil schon oft dabei. Das ist schön, das ist gut. Auch, das wissen wir, auch nicht jedermanns Sache.

Nebenbetrachtung: Zu einem Flashmob braucht man genügend Akteure, die am besten aus dem Nichts auftauchen und im Nichts verschwinden - naja, muss ja nicht sein. Ein Flashmob braucht also genügend erkennbare Rocktäger und ein Flashmob braucht eine bestimmte Intention, um beachtet zu werden. Ich überspitze mal diese Forderung: "Ein Flashmob mit 20 Crossdressern, bei denen jeder komplett als Frau durchgeht, verfehlt seine Wirkung." Frauenansammlungen sind für manche zwar ein Hingucker, aber nichts aufrüttelndes.

Vorläufiges Zwischenfazit: ist nicht neu, hab ich schon an anderen Stellen mal erwähnt...: Man könnte so eine Art Rocktreffen nutzen, um auch so eine Art Flashmob durchzuführen. Das könnte so eine Art konzentriertes Defilee auf dem "Laufsteg" der Straßencafé-Meile sein (z.B. jede Minute geht einer vorbei). Das könnte ein konzertiertes Anfragen bei mehreren Modehäusern sein ("Wo finde ich bei Ihnen die Männerröcke") über den Tag verteilt. Das könnte ein Heimsuchen von Modehäusern sein und jeder Mann nimmt sieben Röcke aus der Damenabteilung und hängt sie in die Männerabteilung. Bei 15 Rockträgern sind das am Ende des Tages schon um die 100 Röcke in jedem der heimgesuchten Modehäuser. Oder. Oder.
Bei Rocktreffen treten ja schon im Ansatz ähnlich Effekte auf. Die Rückmeldungen der Leute ist mehrfach: "Was ist denn los? Sie sind schon der Dritte im Rock heute!" Wenn man dann nicht sich outet à la "Wir sind ein Verein" (oder Forum, was in der Wirkung so ähnlich ist) sondern à la "Tja, ist halt modern." oder "Warum auch nicht?", dann ist die Wirkung noch mal eine intensivere.

Deswegen denke ich, ein "Flashmob" kann beeindruckender sein, wenn es in Form einer ausgedehnteren, gut durchgeplanten, konzertierten Aktion ist, bei dem die Bereitschaft der einzelnen am gemeinsamen Ziel mitzuwirken größer ist als, ja, vielleicht, könnte man mal machen, ach ich hatte Hunger, zulang geschlafen ...

Oder wirklich eine gezielte punktuelle Aktion auf dem Stadtplatz, z.B. Instant-Umkleidekabine, bei dem jeder drei seiner Lieblingsoutfits mit zweiminütigem Defilé vor den Cafés zur Schau trägt - und nach 15 Minuten ist der Platz wieder geräumt. Aber hier muss die Botschaft stimmen - und darf (sorry, wenn ich einige verärgere) nicht mit einem Christopher-Street-Day verwechselbar sein.

Online JJSW

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Hier noch ein Link von der Aktion von Association Hommes en Jupe 2016 in Straßburg, wo ich dabei war.

https://www.rockmode.de/index.php?topic=5572.0

12 Seiten ausgiebige Diskussion darüber im Forum, die deutsche Beteiligung seitens Rockmode.de fiel dann aber eher spärlich aus.
Auf Seite 10 gibt es dann einige Bilder.

Viel Spaß beim Lesen.

Grüßle
Jürgen
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Online Skirtedman

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Klickt den Link des folgenden Zitats an, wenn Ihr das "...", also das Weggelassene lesen wollt. Ist möglicherweise auch lesenswert.

...
Bei Deinem mal 'doofen und ersponnenden Beispiel', "ohne Garantie auf Wirkung", kann man das rein initiativ veranstalten, also ohne äusseren Anlass. Oder eben ganz gezielt, wenn mal wieder ein Hersteller einen erschwinglichen Männerrock herausbringt, wie Zara neulich (vor einem Jahr). Da könnte man sich als Forum (um zu vermeiden zu sagen 'als Männerrockbewegung') dranhängen, das mit einer Forums-"Männerrock-Release-Party" vor einer ausgesuchten Filiale in der Fußgängerzone breitenwirksam feiern. Die ganzen "Ja,aber"-Bedenken, die einem da einfallen könnten, mal ganz absichtlich ausser Acht gelassen.
Hallo Wolfgang,
du vergisst leider oft, dass die meisten hier, Männer ohne große Probleme und Verpflichtungen sind. Du hat schon mal kein Kind und Kegel. Du gibst, ich weiß nicht was für Summen für Kleider und Röcke im Monat oder eines halben Jahres aus (was ich so gelesen habe) wovon andere eine ganze Familie ernähren und die auch keinen Platz für begehbaren Kleiderschränke haben, oder einen extra Raum für die Sachen, weil der Platz (Kinder) fehlt. Viele sind auch getrennt und müssen zusehen, wie sie um die Runden kommen und jeden Monat den Euro dreimal umdrehen, um den Unterhalt ihrer Kinder und der Ex zu finanzieren.  Ich kenne einige Fälle von getrennten oder Alleinerziehenden, die seit 15 Jahren die gleichen Hosen und Hemden auftragen, weil einfach die Kohle fehlt. Da fällt mir ein. Mein Kollege zahlt an seine Ex Frau für seine beiden Töchter über 1300 Euro Unterhalt. Davon hat er noch kein bisschen gelebt.

Viele Grüße
Jule

Autor "culture skirt" zitiert zunächst mich, was ich an anderer Stelle, also in einem anderen Thread noch geschrieben hatte.
Seine Antwort darauf tangiert hier im Wesentlichen den Gedankengang dieses aktuellen Threads (Flashmob, Mä... ...).

Hi Jule. Man kann mir vorwerfen, nicht immer in jene Verpflichtungen eingebunden zu sein, die die Mehrzahl der Männer sind. Mag sein, dass ich da manchmal zu unsensibel bin.

Deinen Hinweis darauf allerdings sehe ich nicht, dass er grundsätzlich irgendwelchen konzertierten öffentlichen Aktionen im Wege stehen muss. Die Situationen, die Du beschreibst, kommen vor, oft genug, um das durchaus auch z.B. hier im Forum diskutieren zu können. Dennoch bringen es Männer fertig, regelmässig ganze Fußballstadien zu füllen, tagelang sich an ein zwei Angelruten zu setzen, chromglänzende Karossen zu streicheln, Sauftouren durch die Altstadttheken zu zelebrieren. So schlecht scheint es dem Manne als solchem nicht zu gehen, dass er sicherheitshalber das letzte Stück Brot teilt, um morgen auch noch was zu haben.

Es geht ja nicht darum, ein Spendenkonto für einen Aktionsfond einzuführen, oder Mitgliedsbeiträge im Forum zu erheben. Es geht darum, möglicherweise Kräfte zu bündeln. Wer keine Kraft hat, oder Geld, oder Zeit, der muss sich an den Aktionen ja nicht beteiligen. Vielleicht gibt es Menschen, denen es Wert ist, das zu tun, und die Möglichkeit dazu haben.

Kölsche_Jung

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Zieht doch einfach euren Rock an und gut ist. Ich verstehe das jetzt gar nicht.
Wir missionieren jetzt mal die Hosenträger  ??? Naja, wers braucht.


Offline sentinel

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Danke für den Thread.
So schwer muss das gar nicht sein, ich denke an den "No Pants on Subway ride".
Rock würde ja no pants beinhalten, also eine Aktion bei der man sich dran hängen kann.

Oder eine ähnliche Aktion im Rock.
Mediale Präsenz wäre gegeben.

Kernfrage dürfte halt die Organisation und Vorbereitung sein.

Beste Grüße
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Online Chris Schumann

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Ich weiß ja nicht, was euch so vorschwebt, aber ich komm ja vom Heelsträger-Forum...

...und da bin ich als "Außenminister" der Hauptorganisator vieler diverser Forentreffen.
Manchmal spontan, manchmal langfristig geplant...

Wir treffen uns dort einfach ständig und immer wieder irgendwo, einfach nur zum shoppen, Kaffee und/oder Bierchen trinken, fachsimpeln, quatschen, Sonne tanken oder einfach den Leuten die Köpfe verdrehen ;)

So oder so ähnlich könnte man das hier ja auch anleiern? Man bräuchte nur einen Chat, WhatsApp-Gruppe o.ä. zum abstimmen der Termine :)


Ist das in eurem Sinne? - Da wär ich dabei ;)
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom... (Einstein)

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Online JJSW

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Hallo Chris
Ich bin immer wieder fasziniert, wie kurzfristig und spontan ihr immer wieder irgendwelche Treffen hinbekommt. Hab schon manchmal als Gast in euer Forum geschaut 😉

Hier im Rockmode-Forum geht das ganze eher schwerfällig vonstatten. Für Mainz gibt es schon einen Termin (Sommerlichter), ebenfalls soll ja in Heidelberg und am Brocken im Harz ein Treffen stattfinden, der Termin steht aber noch nicht fest. Immerhin findet in Essen regelmäßig ein Rockstammtisch statt.
Es ist leider nur ein kleiner Teil der Mitglieder hier im Forum aktiv und diese sind auch noch weiträumig in Deutschland verteilt.
Ich glaube auch, das Interesse an Treffen hat in den letzten Jahren etwas nachgelassen.

Für Forentreffen bin ich immer zu haben, statt einer Whatsapp-Gruppe gibt's hier eine kleine Telegram-Gruppe.

Grüßle
Jürgen
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culture skirt

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Hallo Chris Wolfgang,
ich würde da schon mitmachen, nur blicke ich da realistisch auf die Dinge und mache mich ungern zur Zielscheibe. Vor allem bei so einer Sache, wo's schon politischer wird. Ein Flashmop wird als Flashmop erkannt werden und ist dann auch wieder vergessen. Auch wenn man zu 100% als Mann auftritt. Bei Flashmops verteilen sich auch die Demonstranten. Wer von der Versammlung Wind bekommt, weiß, dass da einer im Rock gerade hin geht oder von der Versammlung kommt und noch bissl in der Stadt bummelt. So zu tun, als würde man sich rein zufällig treffen, obwohl es abgesprochen ist, ist kein Flashmop aber eine abgemachte Sache. Das Durchschauen die Leute mit der Zeit, wenn sie dann dummerweise den Gleichen mit dem Einen dann dem Anderen zusammen sitzen und laufen sehen. Es gibt so viele Flashmops jeden Monat für irgendwas, dass es kaum noch jemanden anhebt. Ich nehme mal an, es geht ja auch nicht nur um Gleichgesinnte, die könnte man auf einem Treffen eh treffen, sondern Außenstehende davon zu überzeugen, dass sie loslaufen und die Damenabteilung stürmen. Verpackt wird das, als anderen Männern Mut machen.

Zu meinen Tips:
Es muss eine Message dahinter stehen. Am besten eine politische.
Es muss ein bisschen weh tun, dass es Männern die Augen öffnet.
Es muss nachhaltig sein, damit es nicht nach einer Woche wieder Schnee von Gestern ist.

Zitat
Oder wirklich eine gezielte punktuelle Aktion auf dem Stadtplatz, z.B. Instant-Umkleidekabine, bei dem jeder drei seiner Lieblingsoutfits mit zweiminütigem Defilé vor den Cafés zur Schau trägt - und nach 15 Minuten ist der Platz wieder geräumt. Aber hier muss die Botschaft stimmen - und darf (sorry, wenn ich einige verärgere) nicht mit einem Christopher-Street-Day verwechselbar sein.
Das wird unweigerlich bei welchen passieren, was du nicht beeinflussen kannst. In Mainz gab es in den 2000ern so eine organisierte Männerfront (Männerflügel nannte sich der) die für ihr Rechte demonstriert haben, wo es unter anderem auch auf das Recht der freien Kleiderwahl ging.

Viele Grüße
Jule

Online Chris Schumann

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Hallo Jürgen,

hat bei uns auch etwas gedauert, und nur mit einem kleinen Kreis begonnen, der auch heute mehr oder weniger noch der "Kern" ist... - das ist meine Stuttgarter Crew... ;)

Aber gerade ich mach ja auch gerne mal Bahn- oder PKW-Ausflüge in die ganze Republik, um andere User zu treffen... - muss man natürlich auch wollen...

Telegram geht natürlich auch. Hauptsache, man hat einen Ort zum verabreden...
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culture skirt

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Zieht doch einfach euren Rock an und gut ist. Ich verstehe das jetzt gar nicht.
Wir missionieren jetzt mal die Hosenträger  ??? Naja, wers braucht.
und ich schreib Romane -.- ^^
Ich habe das damals gemacht, jeden Befreundeten gefragt, warum er nicht mal einen Rock anzieht und die ganzen Theorien, die man hier lesen kann, runtergespult, angefangen von der Zeitgenössischen Geschichte, dass früher Männer Röcke trugen, dass Männer in Schottland Kilts tragen usw. Bis es ihnen aufs Schwein ging und mit mir nix mehr zu tun haben wollten.

Viele Grüße
Jule

culture skirt

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Dennoch bringen es Männer fertig,
- regelmässig ganze Fußballstadien zu füllen,
- tagelang sich an ein zwei Angelruten zu setzen,
- chromglänzende Karossen zu streicheln,
- Sauftouren durch die Altstadttheken zu zelebrieren.

So schlecht scheint es dem Manne als solchem nicht zu gehen, dass er sicherheitshalber das letzte Stück Brot teilt, um morgen auch noch was zu haben.
Der Schein trügt. Das sind alles Dinge, wo Männer sich nicht mit sich beschäftigen, sondern einer Sache oder materiellen Dingen. Dort geht es nicht um Schönheit, sondern Wettbewerb. Vor allem im Fußball.

Fussel ist billiger als ein vernünftiger Saft oder Wasser. Das kann sich auch einer leisten, dem es schlecht geht. Männer saufen, weil sie ihre Probleme und Sehnsüchte damit ertränken.
Die chromglänzende Karosse oder Angel hat er sich meist gekauft, als er noch nicht eingebunden war.
Das sind alles Kompensationen, womit Männer sich selber schaden.

Zitat
Es geht ja nicht darum, ein Spendenkonto für einen Aktionsfond einzuführen, oder Mitgliedsbeiträge im Forum zu erheben. Es geht darum, möglicherweise Kräfte zu bündeln. Wer keine Kraft hat, oder Geld, oder Zeit, der muss sich an den Aktionen ja nicht beteiligen. Vielleicht gibt es Menschen, denen es Wert ist, das zu tun, und die Möglichkeit dazu haben.
Der linke Männerflügel dümpelt auch seit 20 über Jahren vor sich hin, der regelmäßig auf Ungleichbehandlung bei Männer aufmerksam macht. Ohne Finanzspritze kommst du mit der Wunschvorstellung nicht weit.


Viele Grüße
Jule

PS (Ich höre gerade im MDR Hajo Schumacher mit Männerspagat zur Weltfrauentagswoche. Da gehts um Kleidung, Feminismus und Gleichberechtigung und in die Rolle des anderen Geschlechts reinfühlen)

culture skirt

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PS (Ich höre gerade im MDR Hajo Schumacher mit Männerspagat zur Weltfrauentagswoche. Da gehts um Kleidung, Feminismus und Gleichberechtigung und in die Rolle des anderen Geschlechts reinfühlen)

++Eilmeldung++ Themenverfehlung+++

Es ist erstaunlich wie selbst Frauen über Frauen urteilen, dass sie sich nicht männlich und grob darstellen sollten, weil das unattraktiv und unweiblich ist, wie vorhin eine Interviewerin (Katja Meier) sagte.

edit.
https://www.mdr.de/sachsenradio/nachhoeren/audios/audio-1335610_zc-57a897dd_zs-5ca24f64.html

Georg Teichert sagt gerade, dass die Kontroversen der Vertreter einer progressiven und die Vertreter der rückwärtsgewandten Geschlechtererziehungen zunehmen werden.
Es sind dabei nicht nur Männer, wie oft angenommen wird, sondern auch sehr viele Frauen, die wieder die traditionellen Geschlechterbilder aus den 50ern leben möchten.

https://www.mdr.de/sachsenradio/programm/dienstags-direkt-gleichstellung-102_zc-d04934cf_zs-89611860.html

Die DDR gilt in der Rückschau häufig als Staat, in dem zumindest eines besser gewesen sein soll als im Westen: Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Auf den ersten Blick scheint dieser Eindruck zu stimmen. Was die Einbindung von Frauen in die Arbeitsprozesse angeht war die DDR Weltspitze: Im Jahr 1989 gingen 91 Prozent der Frauen zur Arbeit oder befanden sich in Ausbildung. Das typische Bild der "Hausfrau" war im Osten weniger zu finden. Doch zwischen tatsächlicher Gleichstellung und dem Einsatz von Frauen zur Sicherung der sozialistischen und planwirtschaftlichen Ziele des Landes gibt es einen Unterschied. Ein gutes Beispiel für immer noch festgefahrene Rollenbilder in der DDR ist der sogenannte "Haushaltstag". Er wurde im Jahr 1952 eingeführt – Arbeiterinnen und Arbeiter sollten ihn als arbeitsfreien Tag nutzen, um sich um Haushalt und Familie kümmern zu können – gewährt wurde er jedoch fast ausschließlich Frauen.

Offline tcar

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Ich glaube, so viel missionarischen Eifer braucht es gar nicht. Der wichtigste Grund für viele Männer, keine Röcke zu tragen, scheint zu sein, dass Männer keine Röcke tragen. Im Rock draußen rumzulaufen, zu was für einer Gelegenheit auch immer, dürfte deshalb schon reichen.

Ich nehme die Diskussion mal als Anlass, zuzusehen, meinen Hintern dieses Jahr auf ein Treffen zu bewegen.

Und auch sonst sind hier spannende Ideen dabei, die ich des öfteren auch einfach so in die Tat umsetzen werde - ich habe heute schon in der Herrenabteilung vom Kaufhaus nachgefragt, wo denn die Röcke sind  :D Und dagegen, das Rocktragen in Richtung Normalität zu bewegen, hat hier glaube ich keiner was  ;D

Offline Nicol

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Ich weiß ja nicht, was euch so vorschwebt, aber ich komm ja vom Heelsträger-Forum...

...und da bin ich als "Außenminister" der Hauptorganisator vieler diverser Forentreffen.
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Wir treffen uns dort einfach ständig und immer wieder irgendwo, einfach nur zum shoppen, Kaffee und/oder Bierchen trinken, fachsimpeln, quatschen, Sonne tanken oder einfach den Leuten die Köpfe verdrehen ;)

So oder so ähnlich könnte man das hier ja auch anleiern? Man bräuchte nur einen Chat, WhatsApp-Gruppe o.ä. zum abstimmen der Termine :)


Ist das in eurem Sinne? - Da wär ich dabei ;)

Hallo Chris,
bei so einer Gruppe wäre ich auch dabei!
Wäre auch schön wenn sich so was im Nürnberger/Regensburger/Ingolstädter Raum finden würde ;)

Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit.

Offline sentinel

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Der wichtigste Grund für viele Männer, keine Röcke zu tragen, scheint zu sein, dass Männer keine Röcke tragen.

Hallo,

um es mal schnöde zu formulieren: Ich glaube das sich viele darüber noch nie einen Kopf gemacht haben, ob der Rock ein interessantes Kleidungsstück wäre.
Manchmal muss man Leute halt direkt mit neuen Ideen konfrontieren.
Ich glaube die Ablehnung im allgemeinen dürfte gering sein, was aber nicht bedeutet das dem jeder folgen würde.
Wenn die Masse mitgehen würde und es normal wäre Röcke in der Herrenabteilung zu sehen, würden sicher viele folgen.

So jedenfalls meine Theorie, ohne Anspruch auf Richtigkeit!

Beste Grüße
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