Hallo Leute.
Hier geht´s erstmal um die Theorie. Vielleicht entwickeln sich daraus aber auch schöne Momente, an die manch einer sich noch lange gerne zurückerinnert. -- Hier die Idee:
Hallo,
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Noch besser würde ich es finden, wenn man hier Kräfte (nebenbei auch Geld) sammeln könnte um gezielt öffentlichkeitswirksame Aktionen zu starten, Kontakte in die Modebranche und zur Presse zu knüpfen.
Kleiner Flashmob im Rock ginge auch ;-)
Mal doofes und ersponnendes Beispiel ohne Garantie auf Wirkung:
Irgendein Modehaus spendiert ein paar Röcke - damit macht man einen Stand in einer gut belebten Einkaufsstrasse auf und spricht Männer an, ob sie bereit sind Ihre Hose gegen einen Rock zu tauschen. Presse noch dabei, für die verstärkte Aufmerksamkeit.
Vielleicht noch nen Bierchen oder mehr als Belohnung. Denke da finden sich schon ein paar.
Beste Grüße
Generell bin ich mir sicher, dass mit Aktionen längst nicht jeder Geschmack der hier versammelten Mitglieder getroffen wird.
Generell bin ich mir sicher, dass längst nicht jeder hier Schreibenden solcherlei Aktionen braucht, um Röcke zu tragen.
Generell bin ich mir sicher, dass längst nicht jeder die Energie hat, sich zu konzertierten Aktionen bewegen zu lassen. Viele wollen sicher Röcke und Kleider tragen ohne Getöns und Tam-Tam. Rock an, gut ist.
Auf all diese brauchen wir nicht hoffen, dass sie sich hier unterstützend einbringen, um derlei Aktionen zu gestalten. All diese können gerne Anregungen geben, wenn sie wollen. Oder es auch einfach bleiben lassen.
Für den Rest sind solche Aktionen sicherlich interessant. Und es ist für diesen Rest wert, an diesen Ideen weiterzuspinnen. Und die Theorien durchexerzieren, was könnte man, was bräuchte man, was wäre wenn, die "Ja,aber"s zur Sprache bringen, Lösungen durchdenken, Orte vorschlagen usw.
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Ich greife mal die Idee des Flashmobs konkret auf.
Einleitung: Es kommt immer wieder zu vereinzelten Treffen von Forumsmitgliedern und anderen, die an einem gewissen Ort zur selben Zeit anwesend sind - sich dorthin bewegen, und von dort wieder weg. Viele von den Schreibenden wissen das und waren zum Teil schon oft dabei. Das ist schön, das ist gut. Auch, das wissen wir, auch nicht jedermanns Sache.
Nebenbetrachtung: Zu einem Flashmob braucht man genügend Akteure, die am besten aus dem Nichts auftauchen und im Nichts verschwinden - naja, muss ja nicht sein. Ein Flashmob braucht also genügend erkennbare Rocktäger und ein Flashmob braucht eine bestimmte Intention, um beachtet zu werden. Ich überspitze mal diese Forderung: "Ein Flashmob mit 20 Crossdressern, bei denen jeder komplett als Frau durchgeht, verfehlt seine Wirkung." Frauenansammlungen sind für manche zwar ein Hingucker, aber nichts aufrüttelndes.
Vorläufiges Zwischenfazit: ist nicht neu, hab ich schon an anderen Stellen mal erwähnt...: Man könnte so eine Art Rocktreffen nutzen, um auch so eine Art Flashmob durchzuführen. Das könnte so eine Art konzentriertes Defilee auf dem "Laufsteg" der Straßencafé-Meile sein (z.B. jede Minute geht einer vorbei). Das könnte ein konzertiertes Anfragen bei mehreren Modehäusern sein ("Wo finde ich bei Ihnen die Männerröcke") über den Tag verteilt. Das könnte ein Heimsuchen von Modehäusern sein und jeder Mann nimmt sieben Röcke aus der Damenabteilung und hängt sie in die Männerabteilung. Bei 15 Rockträgern sind das am Ende des Tages schon um die 100 Röcke in jedem der heimgesuchten Modehäuser. Oder. Oder.
Bei Rocktreffen treten ja schon im Ansatz ähnlich Effekte auf. Die Rückmeldungen der Leute ist mehrfach: "Was ist denn los? Sie sind schon der Dritte im Rock heute!" Wenn man dann nicht sich outet à la "Wir sind ein Verein" (oder Forum, was in der Wirkung so ähnlich ist) sondern à la "Tja, ist halt modern." oder "Warum auch nicht?", dann ist die Wirkung noch mal eine intensivere.
Deswegen denke ich, ein "Flashmob" kann beeindruckender sein, wenn es in Form einer ausgedehnteren, gut durchgeplanten, konzertierten Aktion ist, bei dem die Bereitschaft der einzelnen am gemeinsamen Ziel mitzuwirken größer ist als, ja, vielleicht, könnte man mal machen, ach ich hatte Hunger, zulang geschlafen ...
Oder wirklich eine gezielte punktuelle Aktion auf dem Stadtplatz, z.B. Instant-Umkleidekabine, bei dem jeder drei seiner Lieblingsoutfits mit zweiminütigem Defilé vor den Cafés zur Schau trägt - und nach 15 Minuten ist der Platz wieder geräumt. Aber hier muss die Botschaft stimmen - und darf (sorry, wenn ich einige verärgere) nicht mit einem Christopher-Street-Day verwechselbar sein.