Autor Thema: Raffi und sein pinkes Tutu  (Gelesen 5280 mal)

Offline ChrisBB

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #15 am: 20.09.2021 09:42 »
Hallo,

zum Thema "Krankheit" beim Wunsch, als Mann/Junge Röcke, Bodies, Badeanzüge oder Kleider tragen zu wollen:

Mir gegenüber wurde dieses auch schon geäußert. Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt - gestützt von den paar wenigen Aussagen, die ich von anderen Rockträgern habe, dass ein Wunsch, sich weiblich kleiden zu wollen durchaus einen Hintergrund haben kann, der mindestens teilweise auf eine Kindheitsverletzung zurückzuführen ist.
Diese sollte aufgearbeitet werden. Wenn das dann eine weile als Krankheit bezeichnet wird, dann soll es das halt. Aber nur über die Aufarbeitung wird man befreit von der Last, die eine solche Kindheitsverletzung das Leben lang bedeuten kann. Danach lebt es sich oftmals leichter.

Soweit mein 5ct zu diesem Thema.

Gruß,
ChrisBB

Offline MAS

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #16 am: 20.09.2021 10:32 »
Lieber Chris,

das mag durchaus solche Konstellationen geben, und diese sind ernstzunehmen. Aber ich glaube, Gregor meint was anderes, eben keine echten psychischen Traumata, sondern eine Zuschreibung eines vom Gewohnten abweichenden Verhaltens als Krankheit, verbunden mit einer Abwertung dieses als krank bezeichneten Menschen. Es gibt ja auch Ausdrücke des Vorwurfs wie "Du bist ja krank", wobei dem, dem man das vorwirft, eine Schuld an seiner "Krankheit" untergeschoben wird.
Jemandem, der wirklich krank ist, darf man das aber nicht vorwerfen, sondern sollte ihm helfen, sofern man das kann. Und eine solche Hilfe kann eben sein, dass man eine Aufarbeitung unterstützt.

LG, Micha

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culture skirt

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #17 am: 20.09.2021 11:04 »
Aber klären solche Bücher denn nicht darüber auf, dass es keine Krankheit ist?

Das Problem könnte indes sein, dass diese ungebildeten Leute so ein Buch erst gar nicht lesen würden, die eigentliche Zielgruppe also nicht erreicht wird. Oder?

LG, Micha
Genau. Die Leute sehen das als politisches Programm der NWO durch Unterwanderung psychischer Krankheiten, die als als normal deklariert und von allen toleriert werden sollen, um ihre Kinder umzuerziehen. (Mit umerziehen ist nicht gemeint zu besseren Menschen umerziehen, sondern zu homosexuellen, bindungsunfähigen, steuerbaren Individuen für Konsum und Spielball der Mächtigen und der Zerstörung der Kernfamilie).

Gregor meint mit "Krankheit", wenn für die Leute ein pathologischer Grund vorliegt, der für die Menschen plausibel ist, zum Beispiel, wenn sich ein Junge als Mädchen fühlt. das wird dann eher geduldet als wenn ein Junge, der keine weiblichen Attitüden aufweist, einen Rock trägt.

Aber wo Hosen bei Mädchen als etwas Normales betrachtet werden, ist es bei Jungs eigentlich nur ok, Röcke zu tragen, wenn sie es „müssen“ – also „krank“ sind. Sonst sollten sie bei den Hosen bleiben.
  Da trifft bei Jungen oder Männern auf 99% aller Klamotten zu. Nicht nur bei Röcken. Männer haben gerade mal 1% dessen was sie offiziell anziehen dürfen. Die gleiche Ablehnung wie bei Röcken erntet man auch mit einem Top in gehäkelter Spitze.

Gruß
Jule

Offline MAS

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #18 am: 20.09.2021 11:28 »
Genau. Die Leute sehen das als politisches Programm der NWO durch Unterwanderung psychischer Krankheiten, [...]

Liebe Jule,

ds trifft bestimmt auf ein paar Spinner zu, aber nicht auf "die Leute" im Allgemeinen.

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #19 am: 20.09.2021 11:35 »
Ich bin ganz nah bei den Gedanken von Micha.

Ich lese da heraus, dass auch ohne als krank zu bezeichnende Konstellationen es Bedürfnisse geben kann, die einen Mann zum Rocktragen bringen. Und das will ich an dieser Stelle noch einmal unterstreichen, wenn auch keiner der letzten Vorredner das wirklich in Zweifel gezogen hat.

Ich finde interessant, wie das von Gregor in seinem erstaunlich perfekten Deutsch als verkürzt verwendete Wörtchen 'krank' - das in unseren Augen so ganz und gar 'unskandinavisch' klingt - wie dieses 'krank' in Folge nun verschiedene Emotionen in uns wachruft.

Die meisten von uns wollen vermutlich nicht als 'krank' gelten. Und im 3. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts klingt ein schlichtes 'krank' auch eher unmodern und ausgrenzend. Ich selbst hatte noch vor einigen Jahrzehnten bisweilen aus meinem familiären Umfeld das Label 'krank' angeheftet bekommen, nur weil ich mich in Hosen unwohl fühlte.

Es ist eben einfach, wenn - wie Micha ja schon angerissen hat - abweichendes Verhalten, also Verhalten, das nicht den gängigen Erwartungen entspricht, als eine Krankheit aufgefasst wird. Wenn kein sichtbares körperliches Leiden vorliegt, dann tut sich die Gesellschaft noch schwer, seelische Krankheiten als solche anzuerkennen, demgegenüber aber leicht, unerwartetes Verhalten als Krankheit zu deklarieren.


Jemandem, der wirklich krank ist, darf man das aber nicht vorwerfen, sondern sollte ihm helfen, sofern man das kann. Und eine solche Hilfe kann eben sein, dass man eine Aufarbeitung unterstützt.

Ganz bei Dir, Micha. Aber hier fällt mir zeitgleich der Buchtitel "Irre! - Wir behandeln die Falschen" von Manfred Lütz ein. Dieser geniale Buchtitel ziert ein Buch, das die Erwartungen, die der Titel weckt im Endeffekt leider doch nicht erfüllt - (ich habe es nicht gelesen, aber einige Rezensionen dazu gehört und das, was der Autor mehrfach selbst dazu gesagt hat). Dennoch liegt mir die Aussage des Titels immer wieder in meinen Gedanken, denn jenseits der wirklichen körperlichen Leiden ist es sehr schwer, zu definieren, was krank oder nicht krank ist.

Ist jedes Leiden eine Krankheit? Gehört ein gewisses Maß an Leiden nicht auch zu unserem Leben dazu? Sind die, die nicht leiden, wirklich nicht doch krank? Viele scheinbar seelisch Kerngesunde verursachen bei ihren Mitmenschen Leiden, oftmals nachhaltiges Leiden. Manche Mitmenschen sind seelisch kerngesund, weil sie die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen niedertrampeln. Wen also behandeln, wen also unterstützen? Wen ungehindert weitermachen lassen?

Eigentlich ist es ein ungeheures schwieriges Feld, hier die richtigen Entscheidungen zu treffen; mal abgesehen davon, dass es wohl offensichtliche Modetrends gibt, Krankheiten zu definieren, deren früher die Anerkennung fehlte, aber auch deren Vorliegen bestimmten Branchen nützen bzw. gesetzlich zugesicherte Leistungen vielleicht auch manchmal zu vorschnell ausnutzen.

Am ehesten könnte ich für mein Weltbild mir zusammenschustern, dass Krankheiten vielleicht dann vorliegen, wenn der seelische Leidensdruck durch die eigenen Widerstandkräfte nicht mehr dauerhaft kompensiert werden kann. Aber selbst das muss nicht automatisch 'krankhaft' sein, 'hilfsbedürftig' ja, dann sind aber erstmal die Mitmenschen meiner Meinung nach in Verantwortung. Nicht zuletzt auch darin, bei der 'Aufarbeitung' mitzuwirken, soweit sie das auffangen können.

Und nicht jede seelische Krankheit ist mit 'Aufarbeitung' zu lindern oder zu heilen. Ich selbst kenne einige Menschen, die an seelischen Krankheiten leiden. Und je mehr ich mich damit auseinandersetze - und sehe, wie dort 'Aufarbeitungen' auch erfolgreich gelingen können -, desto mehr gelange ich auch zu der Überzeugung, dass vermutlich jeder - und zwar ausnahmslos alle - im Grunde mit Traumata aus seiner Vergangenheit - oftmals in der Kinderzeit - belastet ist. Viele haben Glück, dass diese Traumata sich nicht Bahn brechen bis hin zum intensiven seelischen Leiden - nicht selten sind aber diese Menschen wiederum jene, die unwissentlich das Leiden der anderen verstärken.

Insofern bringt mich mein Gedankenbogen wieder nahe an die Aussage des Buchtitels "Wir behandeln die Falschen".

Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt - gestützt von den paar wenigen Aussagen, die ich von anderen Rockträgern habe, dass ein Wunsch, sich weiblich kleiden zu wollen durchaus einen Hintergrund haben kann, der mindestens teilweise auf eine Kindheitsverletzung zurückzuführen ist.
Diese sollte aufgearbeitet werden.

Deine Aussage wiederum, Chris, hat mich aufhorchen lassen. Mir persönlich ist dies in dieser Form noch nicht zuteil geworden. Aber, wenn Du da nähere Einblicke geben kannst oder magst, wäre ich Dir dankbar.

Ich hoffe nur, dass die Aufarbeitung dieser Kindheitsverletzung nicht immer nur auf das Ergebnis abzielt, den Betroffenen wieder 'auf Spur' zu bringen, damit er sich in die Erwartungen der anderen widerstandlos einreiht.

Ich denke, das wäre bestimmt die Eröffnung eines eigenen Forum-Themas würdig. Im Moment vielleicht noch nicht, da es meiner Meinung nach zunächst noch Raffi und sein pinkes Tutu stark tangiert. Wobei ich weder Raffi noch sein 'pinkenes' Tutu kenne, ich aber vermute, dass es in die selbe Richtung hinausläuft wie der Film 'Ma vie en rose - Mein Leben in rosarot'.

Offline MAS

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #20 am: 20.09.2021 11:52 »
Ist jedes Leiden eine Krankheit? Gehört ein gewisses Maß an Leiden nicht auch zu unserem Leben dazu? Sind die, die nicht leiden, wirklich nicht doch krank? Viele scheinbar seelisch Kerngesunde verursachen bei ihren Mitmenschen Leiden, oftmals nachhaltiges Leiden. Manche Mitmenschen sind seelisch kerngesund, weil sie die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen niedertrampeln. Wen also behandeln, wen also unterstützen? Wen ungehindert weitermachen lassen?

Gude Wolfgang,

also buddhistisch gesehen ist Leiden eine Grundkonstante des Lebens (vgl. https://buddhastiftung.org/was-heisst-leben-ist-leiden-im-buddhismus/). Krankheit wird dabei als eine mögliche Ursache des Leidens genannt, aber nicht als einzige. Das Hauptleiden besteht darin, unerfüllte Wünsche zu haben. Aber dennoch wird der Buddha oft auch als Arzt bezeichnet, der die Ursachen des Leidens diagnostiziert und den Weg zu seiner Überwindung, also die Therapie, aufzeigt: Diagnose: wir Menschen leiden an unerfüllten Wünschen. Therapie: wir sollten das Wünschen überwinden. Denn ohne Wünsche gibt es auch keine unerfüllten Wünsche und damit kein Leiden. Und dann wird gezeigt, wie man das schaffen kann.

LG, Micha
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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #21 am: 20.09.2021 12:45 »
Genau. Die Leute sehen das als politisches Programm der NWO durch Unterwanderung psychischer Krankheiten, [...]

Liebe Jule,

ds trifft bestimmt auf ein paar Spinner zu, aber nicht auf "die Leute" im Allgemeinen.

LG, Micha
Aha, zig Millionen Deutsche sind nur paar Spinner.
Heute habe ich im Radio gehört, dass laut einer Umfrage nur 20% aller Deutschen Gendern befürworten.

Gruß
Jule

Offline MAS

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #22 am: 20.09.2021 12:53 »
Und dennoch gendern sie, wenn sie "meine Damen und Herren" sagen. Aber das hat ja nichts mir der NWO zu tun.

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #23 am: 20.09.2021 14:02 »
Ich glaube, Micha, das werden wir den Leute da draussen nicht mehr abgewöhnen können, dass sie mit 'Gendern' das meinen, was eigentlich ein 'Entgendern' meint...

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #24 am: 20.09.2021 14:22 »
Kundin, Mitarbeiterin. Leserin usw. ist kein entgendern. Genderlos wäre der allgemeine Begriff Kunde und Mitarbeiter.
Mit Gendern bringen Menschen Äußerlichkeiten wie Röcke und Kleider und sonst alles, was zu Mädchen gehört, in Verbindung.
Für die allermeisten Eltern sieht ein Junge der Rock trägt, einfach hässlich aus (Was die Kinder später als Erwachsene machen, darauf haben sie keinen Einfluss mehr). Und deshalb wollen die sowas nicht an ihren Söhnen.
Das ganze ordnen sie den Marxisten der Gendermainstream Agenda zu, die einen neuen Einheitsmensch zu kreieren versucht.

Die Ablehnung stößt aber zum großen Teil auf die Sprachverhunzung.


Gruß
Jule

Offline BerlinerKerl

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #25 am: 20.09.2021 16:05 »
Hallo it-geek

Willkommen im Forum und Glückwunsch zum erstem geschriebenen Beitrag 👍😊

Grüßle
Jürgen

Es gibt einen neuen?
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Online GregorM

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #26 am: 20.09.2021 17:28 »
Lieber Gregor,

Du meinst "Krankheit" in dem Sinne, dass ungebildete Leute meinen, es sei eine Krankheit, als Junge/Mann einen Rock tragen zu wollen?

Aber klären solche Bücher denn nicht darüber auf, dass es keine Krankheit ist?

Das Problem könnte indes sein, dass diese ungebildeten Leute so ein Buch erst gar nicht lesen würden, die eigentliche Zielgruppe also nicht erreicht wird. Oder?

LG, Micha

Lieber Micha,

ich kann zu allem ja sagen.

Aber noch dazu könnte ich mir wünschen, dass das männliche Tragen von Röcken und Kleidern nur mit angeblicher Lust und Laune dazu, etwas anderes zu tragen, verbunden würde. Weil sich auch Männer Variation, Vielfalt und Komfort wünschen könnten. Oder dass sie mal anders sein möchten oder Röcke und Kleider hübscher fänden.   

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

Offline MAS

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Antw:Raffi und sein pinkes Tutu
« Antwort #27 am: 20.09.2021 18:11 »
Ich glaube, Micha, das werden wir den Leute da draussen nicht mehr abgewöhnen können, dass sie mit 'Gendern' das meinen, was eigentlich ein 'Entgendern' meint...

Warum denn nicht? Die sind doch nicht blöd, oder?

Man kann ja mal anfangen:

Gendern = betonen der verschiedenen sozialen Geschlechter durch differenzierte Wörter wie "Damen und Herren", "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen" usw.

Entgendern = Verwendung von Wörtern, die entweder geschlechtsneutral sind oder alle Geschlechter umfassen sollen wie "Menschen" oder "Mitarbeiter*innen"

Gegendert ist somit auch eine klare Unterteilung von männlicher und weiblicher Kleidung.
Entgendert ist eine geschlechtsneutrale oder alle Geschlechter umfassenden Kleidung.

LG, Micha 
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« Antwort #28 am: 20.09.2021 18:12 »
Kundin, Mitarbeiterin. Leserin usw. ist kein entgendern. Genderlos wäre der allgemeine Begriff Kunde und Mitarbeiter.
Mit Gendern bringen Menschen Äußerlichkeiten wie Röcke und Kleider und sonst alles, was zu Mädchen gehört, in Verbindung.
Für die allermeisten Eltern sieht ein Junge der Rock trägt, einfach hässlich aus (Was die Kinder später als Erwachsene machen, darauf haben sie keinen Einfluss mehr). Und deshalb wollen die sowas nicht an ihren Söhnen.
Das ganze ordnen sie den Marxisten der Gendermainstream Agenda zu, die einen neuen Einheitsmensch zu kreieren versucht.

Die Ablehnung stößt aber zum großen Teil auf die Sprachverhunzung.


Gruß
Jule

Tja, dann wissen diese Leute eben nicht, worum es geht. Aber sie könnten sich ja informieren und was dazulernen.

LG, Micha
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« Antwort #29 am: 20.09.2021 18:14 »
Lieber Gregor,

Du meinst "Krankheit" in dem Sinne, dass ungebildete Leute meinen, es sei eine Krankheit, als Junge/Mann einen Rock tragen zu wollen?

Aber klären solche Bücher denn nicht darüber auf, dass es keine Krankheit ist?

Das Problem könnte indes sein, dass diese ungebildeten Leute so ein Buch erst gar nicht lesen würden, die eigentliche Zielgruppe also nicht erreicht wird. Oder?

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Lieber Micha,

ich kann zu allem ja sagen.

Aber noch dazu könnte ich mir wünschen, dass das männliche Tragen von Röcken und Kleidern nur mit angeblicher Lust und Laune dazu, etwas anderes zu tragen, verbunden würde. Weil sich auch Männer Variation, Vielfalt und Komfort wünschen könnten. Oder dass sie mal anders sein möchten oder Röcke und Kleider hübscher fänden.   

Gruß
Gregor

Ja, genau, lieber Gregor. Ich habe aber auch den Eindruck, dass immer mehr Leute das auch so sehen. Ohne damit andere Motivationen auszugrenzen.

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