Hallo Melanie,
ich drücke hier auch ein Willkommen aus.
Vermutlich hast Du hier oder im ganzen Forum schon herausgelesen, dass die Interpretation "Rock auch am Mann" verschiedene Ansätze zulässt. Doese unterschiedlichen Ansätze sind miteinander nicht unbedingt immer so harmo isch kompatibel.
Die letzte Neuvorstellung hat uns mit einem klassischen Crossdresser bereichert. Wie ich finde, ein durchaus interessanter Einblick, wenn man mal über seinen eigenen Tellerrand blicken möchte.
Leider schreibst Du, dass Du nicht so ergiebig schreiben wirst. Schade. Denn Deine Vorstellung wirft bei mir Fragen auf, die ich trotz meiner Willkommensgrüße nicht verschweigen will.
Du schreibst, Du bist mit Deiner Frau verheiratet. In einem Forum, das gerne Männern das Rocktragen schmackhaft machen will, suggeriert dieser Teil Deiner Vorstellung, dass Du Dein Rocktragen als Bereicherung Deiner männlichen Identität betrachtest. Du erwähnst auch mit keinem Wort etwas gegenteiliges.
Dennoch meldest Du Dich mit einem von Dir selbstgewählten, eindeutigen Frauennamen an.
Bitte entschuldige meine direkte, hoffentlich nicht zu plumpe Frage: Ist der Rock für Dich eine Bereicherung als jener Mann, der Du auch bisher warst. Oder fühlst Du durch Kontakt mit dem Rock Dich inspiriert, eine Frauenidentität interessant zu finden?
Bitte verstehe mich richtig. Es mögen noch eine ganze Vielfalt von Möglichkeiten zwischen diesen beiden Polen geben, trotzdem ist das Verhältnis zum Rock in diesen beiden genannten Fällen jeweils fundamental unterschiedlicher Natur.
Du kannst auch gerne mit deutlich weniger Worten antworten, als ich frage... 😉
Gruß
Wolfgang