Autor Thema: Computer und Co.  (Gelesen 7279 mal)

Offline MAS

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Computer und Co.
« am: 22.12.2019 22:17 »
Prima, lieber Matze,

so ergeht es vielen von uns ganz ähnlich.

Ein Smartphone habe ich auch noch nicht, da mir die Auswahl zwischen bezahlbar, aber ausbeuterisch und fair gehandelt, aber teuer noch nicht so sehr behagt.

LG, Micha

Adminedit: Beiträge stammen ursprünglich aus diesem Thema:
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Offline Rock-er

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #1 am: 23.12.2019 22:04 »
„Zum Thema Ablehnung meiner Eltern:
Sie gehören zur Altersgruppe Ü70, haben keinen Zugang zum Internet und auch kein Interesse daran
....moooment `mal.... ich bin Ü70. Mein erstes Handy, Siemens S1, mit herausziehbarer Antenne, gekauft 1997, (Gesprächsminute in`s fremde Netz 1,99 DM/Min.; in`s eigene Netz -,98 DM/Min.) habe ich, aus Nostalgiegründen, heute noch.
Mein Interesse an Computergeräten war immer groß, aus Kostengründen ( in den 1980er Jahren kosteten sie so um die 10.000 DM, mit minimalster Technik, Speicherplatz nicht `mal 100 MB) jedoch nicht realisierbar.

Es lag und liegt nicht am Alter sich für Technik zu interessieren, sondern an der inneren Einstellung.
Insbesondere bei Frauen hält sich das Technikverständnis in sehr engen Grenzen.

Gruß
Rock-er

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #2 am: 23.12.2019 22:08 »

Insbesondere bei Frauen hält sich das Technikverständnis in sehr engen Grenzen.

Gruß
Rock-er
Tatsächlich?
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Offline Rock-er

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #3 am: 23.12.2019 22:24 »

Insbesondere bei Frauen hält sich das Technikverständnis in sehr engen Grenzen.

Gruß
Rock-er
Tatsächlich?
 :-X
ja, es ist nachweisbar. ;)
Aber wie immer: Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regeln 8)


Offline Rockermatze

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #4 am: 24.12.2019 00:27 »

Insbesondere bei Frauen hält sich das Technikverständnis in sehr engen Grenzen.

Gruß
Rock-er
Tatsächlich?
 :-X
ja, es ist nachweisbar. ;)
Aber wie immer: Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regeln 8)

Meine Eltern können noch ihr (Tasten)Handy bedienen, was auch aus gesundheitlichen Gründen zum Hilfe holen notwendig ist.
Mehr wollen sie garnicht können.
Selbst meine ein Jahr ältere Schwester hat Angst, einen PC zu bedienen.
Mein Schwager hätte es ihr gerne beigebracht, aber kein Interesse von ihrer Seite.

LG, Matze

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Mara (Matze/Ramona)

Offline GregorM

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #5 am: 24.12.2019 07:33 »
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man ohne Computer und Internet (über)leben kann.

Bei uns müssen grundsätzlich alle Leute einen Computer oder Tablett oder Smartphone bedienen können, denn all Kommunikation zwischen Bürger/Bürgerin und Staat, Region und Gemeinde (und Banken und Versicherungsgesellschaften etc.) erfolgt seit einigen Jahren nur elektronisch. Jeder hat demzufolge seinen oder ihren eigenen elektronischen Briefkasten bekommen mit Pflicht dazu, den Inhalt zu lesen. Wenn neues im Briefkasten gibt, bekommt man eine SMS oder eine E-Mail.
Per Brief auf Papier geht es nur, wenn man beweisen kann, dass man wirklich kein solches Gerät bedienen kann. Fordert ärztliche Erklärung. Zu behaupten, dass man keines besitzt, genügt nicht. Dann kann/muss man zur Bibliothek, wo Computer allen zur kostenlosen Verfügung stehen.
Wir haben Nachbarn, die weit über 90 sind, und sie bedienen Computer, Tabletts und Smartphones als etwas ganz verständliches. Und fahren Autos.
   
In einigen Gemeinden, unseren zum Beispiel, bekommen sämtliche Schüler und Schülerinnen an ihrem ersten Schultag ein iPad für die Unterricht ausgeliefert (darf auch privat verwendet werden), und in Gymnasien wird erwartet, dass alle einen Computer besitzen, denn sämtliche Aufgaben müssen auf dem Intranet des Gymnasiums gelesen werden, und Aufsätze müssen elektronisch abgeliefert werden.
 
Von Wiege bis ins Grab also.

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline MAS

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« Antwort #6 am: 24.12.2019 08:14 »
Dazu mal eine off-topic-Frage, lieber Gregor: In Dänemark bezahlt Ihr doch gar nicht mehr mit Bargeld, oder? Alles läuft übers Handy. Wur machen es dabei aber die Bettler auf den Straßen. Überweist man ihnen eine Spende aufs Konto?

LG, Micha
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Offline DesigualHarry

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Antw:Computer und Co.
« Antwort #7 am: 24.12.2019 09:24 »
Hallo!

Für mich ist es eher traurig, dass man sich inzwischen so von der digitalen Technik abhängig macht, denn gerade für Kinder ist es alles andere als förderlich in ihrer Entwicklung. Gibt inzwischen schon genügend Experten die auf dieses Problem aufmerksam machen, Stichwort "Verblödung".

Offline MAS

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« Antwort #8 am: 24.12.2019 09:28 »
Es wird so sein, wie mit dem Fernsehen, lieber Harry: Die Klugen werden klüger, die Blöden werden blöder.
Es kommt eben darauf an, wie man es nutzt.

LG, Micha
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« Antwort #9 am: 24.12.2019 09:48 »
Das Tolle an dieser Entwicklung: Es werden immer nur die Anderen blöder.

Duckunwech!
Hajo
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« Antwort #10 am: 24.12.2019 12:40 »
Dazu mal eine off-topic-Frage, lieber Gregor: In Dänemark bezahlt Ihr doch gar nicht mehr mit Bargeld, oder? Alles läuft übers Handy. Wur machen es dabei aber die Bettler auf den Straßen. Überweist man ihnen eine Spende aufs Konto?

LG, Micha

Lieber Micha,

in DK ist Bettlerei verboten. Wer bettelt, macht sich zu zwei oder drei Wochen Kost und Logis im Knast verdient. Man muss etwas verkaufen, um nicht gesetzwidrig zu sein. Deshalb gibt es eine Zeitschrift für Arme zu verkaufen. Und bei denen kann man tatsächlich jetzt ohne Bargeld bezahlen. Es ist also keine Entschuldigung mehr zu sagen, man habe leider kein Bargeld. Es geht blitzschnell per Smartphone App. Arme Leute haben auch Smartphones, und der Verkäufer kann sofort sehen, ob Geld zu seinem Konto überführt worden ist.

Nur 16% aller Einkäufe, einschließlich Kleinbeträgen, werden mit Bargeld bezahlt, und es werden immer weniger. In den letzten paar Jahren ist ein Drittel der Geldautomaten verschwunden, und es werden immer weniger, habe ich gestern gelesen. Auch Kinder bezahlen heute mit Karte oder Smartphone. Die Eltern können ein Maximum festlegen.

Gruß
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Offline Matthias

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« Antwort #11 am: 24.12.2019 12:51 »
Wie Jürgen schon vorgeschlagen hat ein neues für Thema für Digitalisierung und Internet
https://www.rockmode.de/index.php?topic=7604
Politische und kritische Themen haben im befreundeten Forum viel mehr Platz als hier...
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Offline GregorM

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« Antwort #12 am: 24.12.2019 13:12 »
Die Klugen werden klüger, die Blöden werden blöder.
Es kommt eben darauf an, wie man es nutzt.

Lieber Micha,

eine sehr gute Formulierung.

Gruß, auch an Petra.
Gregor
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« Antwort #13 am: 24.12.2019 18:53 »
Dazu mal eine off-topic-Frage, lieber Gregor: In Dänemark bezahlt Ihr doch gar nicht mehr mit Bargeld, oder? Alles läuft übers Handy. Wur machen es dabei aber die Bettler auf den Straßen. Überweist man ihnen eine Spende aufs Konto?

LG, Micha

Lieber Micha,

in DK ist Bettlerei verboten. Wer bettelt, macht sich zu zwei oder drei Wochen Kost und Logis im Knast verdient. Man muss etwas verkaufen, um nicht gesetzwidrig zu sein. Deshalb gibt es eine Zeitschrift für Arme zu verkaufen. Und bei denen kann man tatsächlich jetzt ohne Bargeld bezahlen. Es ist also keine Entschuldigung mehr zu sagen, man habe leider kein Bargeld. Es geht blitzschnell per Smartphone App. Arme Leute haben auch Smartphones, und der Verkäufer kann sofort sehen, ob Geld zu seinem Konto überführt worden ist.

Nur 16% aller Einkäufe, einschließlich Kleinbeträgen, werden mit Bargeld bezahlt, und es werden immer weniger. In den letzten paar Jahren ist ein Drittel der Geldautomaten verschwunden, und es werden immer weniger, habe ich gestern gelesen. Auch Kinder bezahlen heute mit Karte oder Smartphone. Die Eltern können ein Maximum festlegen.

Gruß
Gregor

Lieber Gregor,

ich habe dann hier nochmal darauf geantwortet: https://www.rockmode.de/index.php?topic=7604.msg118622#msg118622

LG, Micha
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« Antwort #14 am: 26.12.2019 09:13 »
....moooment `mal.... ich bin Ü70. Mein erstes Handy, Siemens S1, mit herausziehbarer Antenne, gekauft 1997, (Gesprächsminute in`s fremde Netz 1,99 DM/Min.; in`s eigene Netz -,98 DM/Min.) habe ich, aus Nostalgiegründen, heute noch.
Mein Interesse an Computergeräten war immer groß, aus Kostengründen ( in den 1980er Jahren kosteten sie so um die 10.000 DM, mit minimalster Technik, Speicherplatz nicht `mal 100 MB) jedoch nicht realisierbar.

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Ja, denke ich auch. Ich bekam 1994 mein erstes Handy, ein Motorola mit Klappe, und mein Firmawagen wurde mit langer Antenne und allem drum und dran versehen. Das alles kostete ein kleines Vermögen, aber von der Firma bezahlt. Wenige Monate später fielen die Preise drastisch, und ich kaufte meiner Frau dasselbe Handy für ein Bruchteil des meinen.

1990 bekam ich meinen ersten Computer in der Firma. Nur wenige Angestellten hatten einen. IBM, 14" Bildschirm mit Farben; die Auflösung reichte für acht Excell-Kolonnen (heute 29). Dazu ein Canon Laserpriter. Die Rechnung lautete auf 70.000 DKK oder um die 9.000 €.

Ein Jahr später kaufte ich mir privat einen IBM Computer mit etwas weniger Datenkraft aber mit demselben Monitor und Printer. Kostete schon nur ein Drittel. Danach ist alles nur besser und erschwinglicher geworden.

Gruß
Gregor
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Gregor


 

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