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Röcke und mehr... => Artikel und Presseberichte => Thema gestartet von: ChrisBB am 25.02.2016 15:14
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Hallo,
bei dein Xing-Nachrichten fand ich eine "Klartext"-Kolumne, die m.E. lesenswert ist:
https://www.xing.com/news/klartext/wir-zeigen-wie-mode-fair-sein-kann-449?sc_o=da536_df1_1_t (https://www.xing.com/news/klartext/wir-zeigen-wie-mode-fair-sein-kann-449?sc_o=da536_df1_1_t)
Die autorin betreibt eine Firma, die allen Unkenrufen zum Trotz in Deutschland Textilien - und zwar unter Verwendung von regionalen Rohstoffen - produziert. Auch bei betriebssoziologischen Themen ist sie ganz anders aufgestellt als die internationale Konkurrenz.
Gruß,
ChrisBB
(Ich hoffe, Ihr könnt das alle lesen.)
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Die Frau aus dem Artikel habe ich auch schon in diversen Talkshows gesehen.
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Sina Trinkwalder hat also bewiesen, dass es geht, wenn man nur fest daran glaubt und seine Idee strikt verfolgt, ohne sich von irgendwelchen alteingefahrenen Kasperköpfen beirren zu lassen. :)
Ich wünsche Ihr weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Unternehmen. Sie hat sich sehr engagiert und sie beweist: "Made in Germany" hat auch in der Textilbranche Zukunft. Sie schafft Arbeitsplätze hier, wo wir sie brauchen und übrigens: solche Unternehmen zahlen auch ihre Steuern in Deutschland, im Gegensatz zu vielen der oft so "gelobten Großkonzerne".
Sina macht es vor: Unternehmertum mit innovativen Ideen hat in Deutschland Zukunft!
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Hallo!
Man muss sich schon von so manchem Billigangebot verabschieden, will man heimischen Textilfirmen mit dem Kauf ihrer Produkte unterstützen. Wie schon geschrieben arbeite ich ja auch in einem Österreichischen Textilbetrieb, aber die Waren (vorwiegend Unterwäsche) die wir Produzieren sind allesamt im höheren Preisregieonen angesiedelt.
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Das find ich auch richtig gut was Frau Sina Trinkwalder aufgebaut hat.
So soll es sein, die Wirtschaft soll den Menschen dienen und nicht umgekehrt.
Hier noch ein Link. Merk ich mir. Wenn ich wieder in Kauflaune bin und paar Euro übrig habe ;)
https://www.manomama.de/ (https://www.manomama.de/)
Grüßle
Jürgen
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Danke für die Links!
LG
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Hallo,
vielleicht können wir sie am Ende überreden, für unsere Körperform Röcke zu schneidern... Sie wird sicher nicht auf eine Großserie pochen.
ChrisBB
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Ich finde diese Sachen noch nicht mal übertrieben teuer! Ein paar Artikel in der Damenabteilung habe ich mal aufgerufen und denke mir in den Labelshops (Esprit, s'Oliver, Zara, ...) zahle ich das Gleiche. Also dann kaufe ich doch lieber da! Danke für den Link, gespeichert!
Gruß
Jürgen
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Ich habe nur noch nichts gefunden, was mir gefallen würde ... :-\
LG, Michael
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Hallo,
http://www.manomama.de/shop/damen/hosen-und-roecke/50/augschburgdenim-a3-rock-martina?c=37 (http://www.manomama.de/shop/damen/hosen-und-roecke/50/augschburgdenim-a3-rock-martina?c=37)
wäre so ziemlich das einzigste im derzeitigen Programm, was sie bieten, das ich mir an mir vorstellen könnte.
ChrisBB
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Hallo,
http://www.manomama.de/shop/damen/hosen-und-roecke/50/augschburgdenim-a3-rock-martina?c=37 (http://www.manomama.de/shop/damen/hosen-und-roecke/50/augschburgdenim-a3-rock-martina?c=37)
wäre so ziemlich das einzigste im derzeitigen Programm, was sie bieten, das ich mir an mir vorstellen könnte.
ChrisBB
Stimmt, der gefällt mir auch ganz gut. Aber irgendwie schwimmt die Kollektion sehr im dunklen, grauen, anthrazitfarbenen Mainstream mit. Es fehlt an Farbe!
LG!
Michael
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Hi,
Aber irgendwie schwimmt die Kollektion sehr im dunklen, grauen, anthrazitfarbenen Mainstream mit. Es fehlt an Farbe!
dann wäre das ja ein Grund für eine Kontaktaufnahme.
Gruß,
ChrisBB
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Hi,
Aber irgendwie schwimmt die Kollektion sehr im dunklen, grauen, anthrazitfarbenen Mainstream mit. Es fehlt an Farbe!
dann wäre das ja ein Grund für eine Kontaktaufnahme.
Gruß,
ChrisBB
Stimmt! Das werde ich mal tun.
LG, Michael
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Ich denke mal, dass durch das ökologische Verfahren nicht so kräftige Farben herauskommen. In den anderen Ökoshops sieht es genauso langweilig aus. Da gefällt mir auch überhaupt nichts. Die werden auch nur das produzieren, was sie verkauft bekommen. Ich glaub nicht, dass sie wegen ein paar Männer, Röcke produzieren, die sie dann nie verkaufen werden. Und der Preis für einen Männerrock wird dann auch bei dem von Designern liegen.
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Hi,
Aber irgendwie schwimmt die Kollektion sehr im dunklen, grauen, anthrazitfarbenen Mainstream mit. Es fehlt an Farbe!
dann wäre das ja ein Grund für eine Kontaktaufnahme.
Gruß,
ChrisBB
Stimmt! Das werde ich mal tun.
LG, Michael
Hallo zusammen.
von mir auch vielen Dank für die Links. Habe ich mir jetzt abgespeichert. Falls eine Antwort kommt, würde mich das natürlich sehr interessieren.
Einen schönen Tag noch,
Erwin
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Ich denke mal, dass durch das ökologische Verfahren nicht so kräftige Farben herauskommen. In den anderen Ökoshops sieht es genauso langweilig aus.
Ich habe in Ökoshops auch schon kräftige Farben gesehen. Es gibt da schon Abstufungen in der Art, wie das gehandhabt wird. Starke Farbigkeit entspicht allerdings nicht dem sanften Ökoimage, und manche haben das vielleicht nötig.
Aber insgesmt scheint Grautönigkeit modern zu sein, und das Angebot richtet sich auch nach der Nachfrage.
Gruß,
Jo
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Ich habe eben folgende Anfrage dahin geschickt:
"Liebes Manomama.Team,
ich bin durch diesen Ineternet-Forum-Thread auf Sie aufmerksam geworden: http://www.rockmode.de/index.php?topic=5507.msg71933#msg71933 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5507.msg71933#msg71933)
Zunächst enmal herzlichen Glückwunsch für Ihre Unternehmen, dass hohe Mitweltstandards setzt, also soziale und ökische Fairness und Verträglichkeit an erste Stele stellt!
Nur eine Frage habe ich: Warum präferieren Sie so sehr dunkle Farben von Grau über Anthrazit bis Schwarz? Hat es mit der mangelnden Umweltverräglichkeit von Farben wir Grün, Blau, Rot, Gelb usw. zu tun? Oder mögen Sie persönlich lieber eher farblose Kleidung?
Und noch eine: Die Ausahl an Röcken ist recht gering. Ihr Modell "Martina" ist das einzige, das mir zusagt. Haben Sie vor, das Angebot auszubauen? Auch in Richtung von "Unisex" oder "Ungendered" Röcken?
Und wenn ich schon bei "ungendered" bin: Die binäre Möglichkeit in ihrer Kontaktformular "Herr" oder "Frau" anzugeben diskriminiert Menschen, die sich darin nicht wiederfinden. Das wäre leicht zu korrigieren durch die Möglichkeit "Anderes".
Herzliche Grüße,
Michael A. Schmiedel"
LG, Michael
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Heijeijei, die letzten beiden Absätze sind heikel und zerstöen alles. Irgendwie liest sich der Brief aggressiv, wie eines Grünen.
Stele mit zwei L.
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Heijeijei, die letzten beiden Absätze sind heikel und zerstöen alles. Irgendwie liest sich der Brief aggressiv, wie eines Grünen.
Stele mit zwei L.
Aggressiv sind sie nicht gemeint, Nico, nur auf Missstände hinweisend. Und wieso siehst Du Grüne als aggressiv an. Sicher mag es auch aggressive Grüne geben, so wie Rote und Schwarze auch, aber so Aggressvitität als typisches Merkmal eines Grünen, das verstehe ich nicht.
Warten wir mal ab, ob sie antworten und wenn ja, was.
LG, Michael
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Hallo Michael,
ich hab mich auch etwas an der Formulierung gestört, ich kann nicht sagen was, aber es war mit irgendwie nicht "nett" genug.
Den letzten Absatz finde ich auch etwas problematisch. Was Du anregen möchtest wie Du dazu stehst usw. ist jedem klar, der schon ein paar tausend Beiträge von Dir gelesen hat, die Botschaft für einen anderen Leser setzt sich aber vermutlich aus diesen Komponenten zusammen:
Männer die Röcke tragen wollen finden sich in der Geschlechtsidentifikation von Mann und Frau nicht wieder.
Ein Lehrmeister will uns für eine normale Firmensite im (Geschäfts)leben eher unsinnige Sachen vorschlagen.
Ihm passt weder die Farbe noch das Angebot an Modellen, was will er dann? Wir fertigen was wir gut verkaufen - nur eben nach anderen Kriterien.
Und außerdem ist ein Rock einfach nicht unisex. Wir verkaufen keine durchgeknallte Haute Couture.
Mit Ausnahme des ersten Satzes würde zumindest ich es so sehen ::)
LG
Cephalus
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Hallo Michael,
ich hab mich auch etwas an der Formulierung gestört, ich kann nicht sagen was, aber es war mit irgendwie nicht "nett" genug.
Den letzten Absatz finde ich auch etwas problematisch. Was Du anregen möchtest wie Du dazu stehst usw. ist jedem klar, der schon ein paar tausend Beiträge von Dir gelesen hat, die Botschaft für einen anderen Leser setzt sich aber vermutlich aus diesen Komponenten zusammen:
Männer die Röcke tragen wollen finden sich in der Geschlechtsidentifikation von Mann und Frau nicht wieder.
Ein Lehrmeister will uns für eine normale Firmensite im (Geschäfts)leben eher unsinnige Sachen vorschlagen.
Ihm passt weder die Farbe noch das Angebot an Modellen, was will er dann? Wir fertigen was wir gut verkaufen - nur eben nach anderen Kriterien.
Und außerdem ist ein Rock einfach nicht unisex. Wir verkaufen keine durchgeknallte Haute Couture.
Mit Ausnahme des ersten Satzes würde zumindest ich es so sehen ::)
LG
Cephalus
Na ja, lieber Cephalus, das mag sein. Ich habe es unter Zeitdruck geschrieben. Aber ich denke, dass eine Firma, die so weit denkt wie diese, nämlich im Ggs zu vielen anderen nicht nur an den eigenen Profit, einen weit genugen Horizont hat, um zu verstehen, was ich meine. Das hoffe ich zumindest. Vielleicht lesen sie ja auch den Thread hier!
LG!
Michael
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Und wenn ich schon bei "ungendered" bin: Die binäre Möglichkeit in ihrer Kontaktformular "Herr" oder "Frau" anzugeben diskriminiert Menschen, die sich darin nicht wiederfinden. Das wäre leicht zu korrigieren durch die Möglichkeit "Anderes".
Da haben wir es leichter: Kaum eine Firma würde im 21sten Jahrhundert nach dem Geschlecht eines Kunden fragen. Geht ja sowieso vom Vornamen deutlich hervor.
„Kunde“ ist übrigens auch vom Geschlecht befreit.
Gruß
Gregor
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Da haben wir es leichter: Kaum eine Firma würde im 21sten Jahrhundert nach dem Geschlecht eines Kunden fragen. Geht ja sowieso vom Vornamen deutlich hervor.
Naja, nicht immer...
Wenn Der Mensch nach deutschem Namensrecht benannt wurde und er alle relevanten Vornamen angibt (es gibt geschlechtsneutrale Namen, die dann von einem eindeutig zuordenbaren gefolgt sein müssen) dann schon.
Aber es gibt auch reichlich Menschen aus anderen Ecken der welt, deren namen nicht jeder zuordnen kann, oder die nicht auf ein Geschlecht hinweisen.
Eine höfliche anrede beinhaltet bei uns immer noch das Herr oder Frau, abgesehen davon, das der Geschlechtsflag bei Werbung gerne zur Zielgruppeneinschränkung benutzt wird.
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Eine höfliche anrede beinhaltet bei uns immer noch das Herr oder Frau, abgesehen davon, das der Geschlechtsflag bei Werbung gerne zur Zielgruppeneinschränkung benutzt wird.
Und bei uns nicht länger.
Gruß
Gregor
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Aber es gibt auch reichlich Menschen aus anderen Ecken der welt, deren namen nicht jeder zuordnen kann, oder die nicht auf ein Geschlecht hinweisen.
Dann titulieren wir ihn/sie/? mit Vornamen plus Nachnamen (oder nur mit Vornamen).
Gruß
Gregor
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Männer die Röcke tragen wollen finden sich in der Geschlechtsidentifikation von Mann und Frau nicht wieder.
Ein Lehrmeister will uns für eine normale Firmensite im (Geschäfts)leben eher unsinnige Sachen vorschlagen.
Ihm passt weder die Farbe noch das Angebot an Modellen, was will er dann? Wir fertigen was wir gut verkaufen - nur eben nach anderen Kriterien.
Und außerdem ist ein Rock einfach nicht unisex. Wir verkaufen keine durchgeknallte Haute Couture.
Mit Ausnahme des ersten Satzes würde zumindest ich es so sehen ::)
LG
Cephalus
Genau so, hab ich das auch gelesen.
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Männer die Röcke tragen wollen finden sich in der Geschlechtsidentifikation von Mann und Frau nicht wieder.
Ein Lehrmeister will uns für eine normale Firmensite im (Geschäfts)leben eher unsinnige Sachen vorschlagen.
Ihm passt weder die Farbe noch das Angebot an Modellen, was will er dann? Wir fertigen was wir gut verkaufen - nur eben nach anderen Kriterien.
Und außerdem ist ein Rock einfach nicht unisex. Wir verkaufen keine durchgeknallte Haute Couture.
Mit Ausnahme des ersten Satzes würde zumindest ich es so sehen ::)
LG
Cephalus
Genau so, hab ich das auch gelesen.
Also sorry, Leute. Ich habe mich unter Druck gefühlt, da Ihr wolltet, das ich dahin schreibe. Also habe ich es getan.
Konstruktiver Vorschlag: Schreibt selber hin in dem Tonfall, der Euch angebracht erscheint.
LG, Michael
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Also sorry, Leute. Ich habe mich unter Druck gefühlt, da Ihr wolltet, das ich dahin schreibe. Also habe ich es getan.
Konstruktiver Vorschlag: Schreibt selber hin in dem Tonfall, der Euch angebracht erscheint.
LG, Michael
Tja lieber Michael,
jetzt weißt Du, wie es Politikern geht. Die machen es dem deutschen Michel auch nicht recht, wenn er sich gemütlich auf dem Wohnzimmersofa zurücklehnt und über deren vermeintliche Unfähigkeit räsoniert.
Laß´Dich trotzdem nicht entmutigen.
LG
Hajo
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Also sorry, Leute. Ich habe mich unter Druck gefühlt, da Ihr wolltet, das ich dahin schreibe. Also habe ich es getan.
Konstruktiver Vorschlag: Schreibt selber hin in dem Tonfall, der Euch angebracht erscheint.
LG, Michael
Tja lieber Michael,
jetzt weißt Du, wie es Politikern geht. Die machen es dem deutschen Michel auch nicht recht, wenn er sich gemütlich auf dem Wohnzimmersofa zurücklehnt und über deren vermeintliche Unfähigkeit räsoniert.
Laß´Dich trotzdem nicht entmutigen.
LG
Hajo
Keine Angst, Hajo!
Außerdem denke oder zumindest hoffe ich, dass die Betreiber*innen der Firma Manomama einen ihrer Wirtschaftsethik entsprechenden weiten geistigen Horizont besitzen, so dass Sie meine Vorschläge als im Einklang mit eben dieser Wirtschaftethik verstehen und keineswegs als unsinnig.
Der Vorschlag, außer "Herr" und "Frau" auch noch "anderes" anzubieten ist ja nun auch so neu nicht, sondern fester Bestandteil der Diskussion um eine gendergerechte Sprache. Ob ich dann mit Menschen mit Geschlechtsidentifikationspro blemen in einen Topf geworfen werde, ist mir herzlich egal. Seitdem ich mehr darüber gelernt habe, trete ich auch gerne für ihre Menschenrechte ein. (Wobei "anderes" als Anrede auch komisch klingt. Vielleicht am besten wie Gregor es vorschlug: Vorname und Nachname.)
LG,
Michael
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Es gibt "hochgebildete" Zeitgenossen, die benutzen die einheitliche Anrede: "Ey, Du, ey......" :o
Das scheint mir aber keine angenehme Lösung zu sein. ::)
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Ey-Sprache lebt?
Wer wollte denn, dass du dorthin schreiben sollst, Michael? Ich wusste nicht mal was davon.
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Ey-Sprache lebt?
Wer wollte denn, dass du dorthin schreiben sollst, Michael? Ich wusste nicht mal was davon.
Ey Nico! ;D
Guck mal weiter vorne im Thread.
LG!
Michael
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isch will aber lieber kompostieren und rumoxidieren, digga. ;D
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Gude zusammen!
Gestern erhielt ich eine sehr freundliche und keineswegs verärgert klingende Antwort. Ich warte noch auf die Erlaubnis, sie hier im Wortlauf wiedergeben zu dürfen, fasse sie aber mal so zusammen:
Die Farbauswahl basiere auf Kundenwünschen. Wenn mehr farbige Kleidung gewünscht werde, werden sie auch mehr Farben anbieten.
Auch die Vergrößerung der Auswahl an Röcken sei geplant.
Und die Mitarbeiterin bat um Entschuldigung dafür, falls ich mich diskriminiert fühlen sollte. Das sei nicht ihre Absicht, und sie werde den Vorschlag einer zusätzichen Anrede an die die zuständige Stelle weiterleiten.
LG!
Michael
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Die Farbauswahl basiere auf Kundenwünschen. Wenn mehr farbige Kleidung gewünscht werde, werden sie auch mehr Farben anbieten.
Da haben wir es doch, wo sich jede Diskussion darüber erledigt. Wenn Männer mehr Farbe verlangen oder Röcke, dann werden sie das auch anbieten.
Und die Mitarbeiterin bat um Entschuldigung dafür, falls ich mich diskriminiert fühlen sollte. Das sei nicht ihre Absicht, und sie werde den Vorschlag einer zusätzichen Anrede an die die zuständige Stelle weiterleiten.
LG!
Michael
Sie denkt jetzt. du bist eine Minderheit und fühlst dich auf dessen diskriminiert. Selbst dir Behörden oder das Arbeitsamt haben bieten nur eine zweigeschlechtliche Anrede an. Ganz zu schweigen von Anträgen un Formularen. Warum verlangst du das ausgerechnet von einer einzigen Privatfirma?
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Die Farbauswahl basiere auf Kundenwünschen. Wenn mehr farbige Kleidung gewünscht werde, werden sie auch mehr Farben anbieten.
Da haben wir es doch, wo sich jede Diskussion darüber erledigt. Wenn Männer mehr Farbe verlangen oder Röcke, dann werden sie das auch anbieten.
Und die Mitarbeiterin bat um Entschuldigung dafür, falls ich mich diskriminiert fühlen sollte. Das sei nicht ihre Absicht, und sie werde den Vorschlag einer zusätzichen Anrede an die die zuständige Stelle weiterleiten.
LG!
Michael
Sie denkt jetzt. du bist eine Minderheit und fühlst dich auf dessen diskriminiert. Selbst dir Behörden oder das Arbeitsamt haben bieten nur eine zweigeschlechtliche Anrede an. Ganz zu schweigen von Anträgen un Formularen. Warum verlangst du das ausgerechnet von einer einzigen Privatfirma?
Lieber Nico,
ich verlange das von jedem, bei dem ich so ein Kontaktformular ausfülle und bemerke, dass die Anredesauswahl nicht gendergerecht ist. Bzw. ich schlage es vor.
Und ja, würden "die Männer" mehr Farben und Röcke verlangen, würden sie auch angeboten. Andererseits gibt es Männer, die würden Röcke tragen, wenn sie außerhalb der reinen Damenkollektion angeboten würden. Ein Teufelskreislauf. Die meisten müssen sich erstmal an den Gedanken gewöhnen, dass man als Mann überhaupt einen Rock tragen könnte. Und ein Angebot könnte diese Gewöhnung forcieren.
Bei beidem gilt: Steter tropfen hölt den Stein!
Wenn immer wieder Kunden die gendergerechte Anrede einfordern, auch wenn sie selber nicht betroffen sind, wird sich was ändern. Sonst nur, wenn das Gesetz es vorschreibt.
(Wenn rocktragende Männer aber so eine Angst davor haben, dass die Menschen in den Firmen meinen könnten, man sei selber davon betroffen, weil man Geschlechtsidenitätsprobleme habe, und deswegen sich nicht trauen, darauf hinzuweisen, dann ändert sich auch nichts.)
Und wenn immer wieder irgendwo Männer in Röcken zu sehen sind und Röcke außerhalb der reinen Damenkollektionen, wird sich was ändern. Sonst nicht.
LG!
Michael
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Und hier nun mit Erlaubnis die Manomama-Antwort im Wortlaut:
Lieber Michael,
vielen Dank für deine Anfrage und auch für deine Glückwünsche. :)
Was unsere Farben anbelangt, gestalten wir diese den Kundenwünschen entsprechen. Wenn viele Kunden den Wunsch nach neuen Farben äußern, dann bieten wir diese auch selbstverständlich gerne an. :) Vielleicht hast du auch gesehen, dass unsere Basic Shirt, Kleider, Poloshirts und auch Hoodies auch in einigen verschiedenen Farben verfügbar sind.
Selbstverständlich werden wir zukünftig auch weiter unsere Röcke ausbauen. Wir erweitern unsere Kollektion ständig und sind natürlich im Hintergrund auch immer fleißig damit beschäftigt, neue Kollektionsteile zu entwickeln.
Bei den auf unseren Shop auswählbaren Anreden möchten wir natürlich niemanden diskrimieren. Wenn du dich hierdurch diskrimiert gefühlt hast, tut uns dies sehr leid. Kundenfeedback ist uns sehr wichtig, denn nur so können wir jeden Tag ein bisschen besser werden. Ich werde deinen Wunsch deshalb selbstverständlich weiterleiten.
Liebe Grüße aus Augsburg,
Miri
*
Das ist doch eine nette und persönliche Antwort, gell?
LG, Michael
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Eine sehr nette Antwort, aber wie kommt es, dass man du schreiben kann?
Gruss
Gregor
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Eine sehr nette Antwort, aber wie kommt es, dass man du schreiben kann?
Gruss
Gregor
Hallo Gregor!
Naja, man kann - es ist nicht unbedingt überall üblich oder akzeptabel, manche Firmen die ein bestimmtes Image aufbauen wollen oder sich an junge Kunden wenden betrachten das Du als Firmenphilophie.
Auf Anhieb fällt mir da z.B. Ikea oder Apple ein.
Im Laden wurde ich aber trotzdem noch nicht geduzt.
VG Cephalus
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Bei Asos, Funnylegs und Brands4friends wird die Kundschaft auch geduzt. Das liegt an der Zielgruppe (junge Leute).
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Hallo zusammen,
ich habe mich zwar etwas gewundert, zumal ich in meinem Anschreiben ja gesiezt habe, fand das Du und den Stil der Antwort dann aber sehr angenehm. Ich mag eh das dänische und schwedische Modell sehr gerne.
Zu einem jungen Zielpublikum gehöre ich mit 51 sicher weniger.
LG,
Michael
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Ich mag eh das dänische und schwedische Modell sehr gerne.
Kann aber auch zu weit gehen.
Bei uns werden ausländische Spielfilme ja nicht synchronisiert, sondern werden mit Untertexten versehen. Dort ärgert es mich, dass man auch immer mehr konsequent „du“ statt „De“ (Sie) schreibt. „Du Sir“ und „Du Mr. Bond“ sehen verrückt aus und passen im Zusammenhang nicht hinein. Aber die Leute, die es machen, wissen vermutlich nicht besser.
Gruß
Gregor
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Ich mag eh das dänische und schwedische Modell sehr gerne.
Kann aber auch zu weit gehen.
Bei uns werden ausländische Spielfilme ja nicht synchronisiert, sondern werden mit Untertexten versehen. Dort ärgert es mich, dass man auch immer mehr konsequent „du“ statt „De“ (Sie) schreibt. „Du Sir“ und „Du Mr. Bond“ sehen verrückt aus und passen im Zusammenhang nicht hinein. Aber die Leute, die es machen, wissen vermutlich nicht besser.
Gruß
Gregor
Lieber Gregor,
ja, das wäre dann ein Übersetungsfehler.
Ein in England sozialisierter Bekannter von mir sagte mal, in Englad habe man nicht das Sie, sondern das Du abgeschafft, denn "You" heiße eigentlich "Sie" bzw. "Ihr", und "Du" sei "Though". Er sagte, seit dem es nur noch "You" gebe, sietzen sich dort Eltern und Kinder.
LG, Michael