Hallo Jürgen,
das mit den Schuhen hatte ich bereits editiert; ich sehe sie (je nach Art und Kombination) auch nicht unbedingt als allzu weiblich an. Aber das gilt wohl für alle Bekleidungsstücke. Man kann (und das gilt auch für manche, reinen Rockbilder hier) selbst mit einem einzelnenen Kleidungsstück androgyn bis weiblich wirken, während man auch mit vielen Teilen aus der einen oder anderen Ecke einen ganz anderen Eindruck machen kann.
Die Klassifizierng ist etwas plump, aber man wird es auch nicht ganz genau abgrenzen können.
Darum als grobe Richtlinier: 1 = ultra männlich bis 5 = ultra weiblich.
Irgendwo in dem Bereich wird man sich ja wohl einsortieren können, wo man sich sieht oder hingehörig fühlt.
Ich persönlich habe mich für 3 entschieden. Ich will als Mann wahr genommen werden und erlaube mir, den "männlichen Look" durch einzelne Accessoires aufzuwerten, anders zu definieren. Ich habe dabei keine Probleme damit, wenn andere Dumpfbacken mir sonst etwas unterstellen oder andichten wollen. Ich muss niemandem etwas beweisen. Und 'Rechenschaft' bestenfalls meiner Frau gegenüber abgegeben. Ich werde mir auch keinen Pelz stehen lassen, um meine "Männlichkeit" zu untermauern (klappt beim Bart ohnehin nicht).
Transidente Probleme und entsprechende Themen sind hier sicherlich nicht richtig aufgeboben. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich man als Mann ein "weiblich" konnotiertes Kleidungsstück tragen will (und dabei "männlich" wirken will) oder ob ich durch eine Vielzahl "weiblicher" Accessoires ein Passing als Frau erreichen will.
Auch sollten hier keine Fetisch-Themen, Treffen, usw. Platz finden (z.B. "Röckchenträger sucht Gleichgesinnte zum gegenseitigen Streicheln").
Ebenso grenzwertig finde ich den kompletten Schottenlook. Das passt für mich eher zu Reenactment & Co., aber nicht zum Bereich Mode. Denn das ist für mich noch mehr "Verkleidung" als die Kleidung "en femme", aus transidentischen Gründen.