Hallo Harry, Gregor und alle anderen,
klar, so geht es mir auch und vielen hier. Und doch: So richtig normal ist es erst, wenn wir nicht mehr darüber sprechen müssen.
Für mich ist es auch normal, in meinem Alltag Röcke zu tragen, auch jetzt bei meiner neuen Stelle in der Uni Bielefeld. Zu den Studis meinte ich: "Wer mehr wissen will, soll fragen, aber es ist nicht prüfungsrelevant", worauf sie fröhlich auflachten. Sonst von anderen Dozenten, Profs. usw.: keine besondere Reaktion.
Meine Schwester, die mit meinem Rocktragen auch nach 14 Jahren noch nicht zurecht kommt, meint zwar, dass die meisten zwar nichts sagten, aber doch dagegen seien und es schecht ankomme, bei den Vorgesetzten. Meine bisher überwiegend positiven Erfahrungen mit Vorgesetzten will sie nicht wahrhaben.
Lasst uns weiter dran arbeiten, an der Normalisierung, und unsere Röcke tragen in Freizeit und Beruf, zu Hause und in der Fremde. Irgendwann gewöhnen sich dann auch die Konservativsten daran.
LG, Michael