Autor Thema: Gute Wünsche für den Jahreswechsel  (Gelesen 2977 mal)

Offline MAS

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Gute Wünsche für den Jahreswechsel
« am: 24.12.2013 23:25 »
Liebe Freundinnen und Freunde des einröhrigen Beinkleides!

Ich möchte nicht nur meinen Leser(inne)n des interrel. Rundbriefes, sondern auch Euch einen gesegneten Jahreswechsel wünschen!

Chanukka, Wintersonnenwende, Weihnachten, gregorianischer Jahreswechsel, das sind alles Feste des Lichtes in der Finsternis, der Hoffnung, der Freude, der Reinheit. Auch wenn Ihr den Jahreswechsel zu einem anderen Datum feiert, im Herbst, im Frühling oder wann auch immer, könnt Ihr mit dieser Symbolik bestimmt was anfangen.

Immer wieder hoffen wir, dass mit einem neuen Jahr alles gut wird, besser als bisher. Der Verstand sagt uns, dass die Menschheit doch so weiter macht wie bisher. Doch der Verstand sagt auch, dass zu diesem Weitermachen eben nicht nur das Böse gehört, nicht nur Krieg, Waffenhandel, Drogenmissbrauch, wirtschaftliche Ausbeutung, Tierquälerei, Umweltverschmutzung usw., sondern eben auch Friedenswillen, Gerechtigkeit, Liebe, Weisheit, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein.

So mancher reagiert resigniert, aggressiv, zynisch auf all die schlechten Nachrichten und die eigenen negativen Erfahrungen. Das ist verständlich, aber kontraproduktiv. Auch wenn jede(r) einzelne von uns wenig gegen die Missstände in Wirtschaft und Politik tun kann, so sind wir a) als Masse (so wir eine solche sind) stark und b) kann jede(r) von uns im eigenen Kreise wirken.

Es fängt immer mit der Arbeit an sich selber an: Etwas weniger egoistisch, etwas mehr altruistisch sein, oder – wie ich es gerne nenne – nostristisch, also das Wir im Auge habend. Etwas weniger Rohstoffe verbrauchen, etwas weniger die Erde, die Luft und das Wasser verschmutzen, etwas weniger Produkte aus unfairer Produktion und unfairem Handel konsumieren, etwas weniger Fleisch essen, etwas weniger nur auf Stimmungen reagieren usw.
Zugleich immer etwas mehr auf die eigene Verantwortung und die eigenen Möglichkeiten achten, die Umwelt zu schonen, fair zu bezahlen und auf unfriedliche Stimmungen nicht nur zu reagieren, sondern von innen heraus friedlich zu agieren.

Um von innen heraus friedlich zu sein, muss man aber auch die Muße haben, nach innen zu lauschen. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder mal aus dem Getriebe zurückzuziehen und ohne Ziel und Zweck einfach mal dazusein, abzuhängen, einfach dazusitzen und nichts zu tun. Keine Medien zu konsumieren, keine Ziele zu verfolgen, keine Konversationen zu pflegen. Oder was meint Ihr, wie die Religionsgründer und die anderen Weisen der Menschheit zu ihren Einsichten und Offenbarungen kamen?

Die Zeit „zwischen den Jahren“, zwischen der Wintersonnenwende gestern und dem Kalenderblattwechsel am 1. Januar, kann man vorzüglich dafür nutzen.
Aber ohne Absicht, sie nutzen zu wollen. Der wahre Nutzen ergibt sich aus dem Nichtnutzen. Paradox? Ja, es muss nicht alles orthodox sein;-)

Somit wünsche ich uns allen ein wirklich gutes Jahr 2014 oder welche Zeitrechnung Ihr auch immer bevorzugt.

Herzliche Grüße,
Euer Michael

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Offline Frantz2

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Re: Gute Wünsche für den Jahreswechsel
« Antwort #1 am: 01.01.2014 01:46 »
Ich wünsche dir auch Alles Gute für 2014.

Deine Disertation über den Frieden und Gerechtigkeit hat mich doch sehr überrascht.
Man muss wohl einen Rock tragen um unsere Geselschaft zu verstehen und zu hinterfragen.
Nichtrockträger haben dafür wohl kein Gespühr mehr, nur noch mitschwimmen in der Masse.

Bleib wie du bist,mach weiter was du tun musst und lass dich nicht abbringen.
Irgendwann kommt einer und dankt dir für das Dienen am Mitmenschen.

Ein Freund aus alten Tagen

Offline MAS

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Re: Gute Wünsche für den Jahreswechsel
« Antwort #2 am: 16.01.2014 20:27 »
Auch Dir, lieber Frantz, und Euch allen ein frohes (noch) neues Jahr!

Aber ich glaube nicht, dass wir Rockträge generell die besseren Menschen sind. Sicher hinterfragen wir manches eher als Konformisten es tun. Aber ich kenne auch viele Nurhosentäger, die das genau so tun. Man kann auch auf anderem Weg kritisch, verantwortungsbewusst und nichtkonformistisch sein. Und man kann auch Röcke tragen und dabei nur an sich selbst und den eigenen Spaß denken.  

Aber danke für Dein Lob. Nur will ich nicht nur bleiben, wie ich bin, sondern hoffe, mich noch weiter zu entwickeln. Das wünsche ich mir für mich, für uns alle hier und die ganze Menschheit.

LG,
Michael

PS: "Ein Freund aus alten Tagen" schreibst Du? Geht es um ein Treffen in Königswinter im Jahre 2000?
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