Männer definieren ihre Geschlechterrolle, indem sie alles, was weiblich ist, ausgrenzen.
Die Erziehung ist bei uns und besonders bei Machogesellschaften Frauensache. Also geht die erste Definition von dieser Geschlechterrolle von Frauen aus. Man könnte also sagen: Frauen definieren uns die Geschlechterrolle, indem sie … .
Deshalb behandeln sie Frauen herablassend und reißen Witze wie: «Frauen können nicht einparken». Das ist eine unmögliche Beleidigung," sagt er heute.
Herablassende Witze gibt es auch in die andere Richtung. Von welchen es mehr gibt, kann ich nicht nachmessen. Auf gehässigere männerfeindliche bin ich selbst auf meinem Arbeitsplatz gestoßen.
Etwas Mahnendes zu den Frauen? Ja es gibt Frauen die "Du bis ja pervers" zu einem Sagen. Haben diese Frauen aber nicht den Blick so, wie es Herr Seidel beschreibt?? Wollten "WIR" Männer das nicht so??
Nein, bei diesem „wir“ zähle ich mich nicht dazu. Insbesondere stört mich, welche Harmlosigkeiten bei Männern als Verdachtsmoment für Ungeheuerlichkeiten gelten. Gerade im Sexuellen verdächtigt man Männer besonders schnell jeglichen Verbrechens.
Was wir Männer wollen ist, als Mensch mit unserer Geschlechtlichkeit anerkannt zu werden. Wenn wir keine andere Möglichkeit, das zu erhalten, erleben, suchen wir eben diese. Ist es nicht auffällig, das Männer, die uns wegen unserer Röcke anpöbeln, uns gerne vorprahlen, daß uns so keine Frau mag?
Von Frauen die mir emanzipiert hatte ich im Rock/Kilt bisher nicht solche Kommentare. Nur von denen, die ich schon im vornherein als alles andere als Emanzipiert erkannt hatte.
Ob Feministinnen als emanzipiert anzusehen sind, kann man sich streiten. Den Aufsichtsratsposten per Quote zu erhalten ist kein emanzipiertes Verhalten im Ursprungssinn des Wortes Emanzipation. Auch von einer Frau, die beruflich sich schon feministisch betätigt hat, habe ich den Perversionsverdacht, der sich ausschließlich am Rock festmachte, gehört.
Zum Glück sind nicht alle Frauen so.
Gruß,
Jo