Autor Thema: Was ist am Rock Feminin oder warum ist Rock ? Weiblich zugeordnet?  (Gelesen 25818 mal)

Offline MAS

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Sicher hast du Recht. Um die Schutzbehauptung zu entkräften sollten die Herren sagen, was an unser Unterwäsche nicht passt. Vielleicht sollten die Herren sich die Sachen nicht von der Frau kaufen lassen.

Mir passen und gefallen meine. Sie sind weich und ohne Eingriff. (Jetzt wurde es persönlich)
Was soll bei den Frauen anders sein, als das sie die Doppellage zwischen den Beinen haben und
wir davon nichts haben??

Was heißt da "persönlich"? In dem Bereich sind wir Männer uns so ähnlich, dass es möglich ist, Standardunterhosen herzustellen. Mit Standardtexten, die allen passen, ist es schwieriger.

Aber auch der Unterschied zwischen Männern und Frauen in diesem Bereich ist sehr standardisiert. Der vorhandene oder nicht vorhandene Eingriff macht nicht den Hauptunterschied, die Position der Doppellage schon eher, aber auch der Schnitt.

Wann wird denn ein Kleidungsstück zum Fetisch? Wenn man sich sexuell daran erregt?
(Ursprünglich war ein Fetisch ein Gegenstand bzw., um genauer zu sein, war mit "Fetisch" ein Gegenstand gemeint, von dem man sich göttliche Hilfe erhoffte. Das ist hier aber nicht gemeint.) 

LG, Michael
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androgyn

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Hallo,

ich würde etwas anderes anklicken. Ein Rock kann nie zu weiblich sein. Er muss zur Figur und zur Person passen.
Man muss auch nicht unbedingt für Andere als Mann erkennbar bleiben. Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass es die Leute gefasster aufnehmen, je mehr man sich dem weiblichen Erscheinungsbild nähert. Da spielt es auch keine Rolle, ob man sich als Mann schminkt oder hohe Schuhe dazu anzieht. Selbst In der neuen Arbeitstelle kommt jeder damit zurecht, dass ich Röcke trage oder mich auch mal schminke. Und alle Kollegen samt dem Chef kommen mit mir gut zurecht. Ich habe mich auch nicht im Anzug beworben, weil das für mich Maskerade gewesen wäre.

Gruß

androgyn

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@ M.L.

Den Sinn wird von mir nur nicht verstanden.
Es ist dann ein Fetisch, wenn man behauptet, dass Damenwäsche
bequemer ist.
Ein Fetisch ist weit harmloser, als was so andere "normale" Menschen verbrechen.

Es gibt sicherlich unbequeme und bequeme Damenwäsche. Mit Damenwäsche habe ich wenig Erfahrung, abgesehen von Strumpfhosen und halterlosen Strümpfen. Ich kann es aber nachvollziehen, dass einige Männer von dem eintönigen Baumwollzeug angenervt sind. Mir ist es im Sommer ständig passiert, dass die Suppe in der Buxe stand und man diese spätestens zur Mittagsstunde wechseln konnte, weil sie durch war und dann riecht. Ich finde es immer noch unangenehm. Im Rock passiert das zum Glück nicht mehr so häufig wie in einer kurzen...sorry..halblangen Jeanshose. Für viele sind sogar Men Lingeries ein NoGo, obwohl sie der männlichen Anatomie angepasst sind und sich nur im Stoff und Verzierung der Damenwäsche gleichen. Ich mag nicht sonderlich Unterhosen, wo das Suspensorium noch so dermaßen ausgeprägt ist, dass er zweimal reinpasst und die Stoffwulst gutmöglich noch den Rock ausbeult oder er hin und her schlackert. Auch ist mir aufgefallen, dass die Beinenden einiger Hipsterunterhosen fast auf gleicher Länge mit meinen kurzen Röcken enden. Boxershorts würden sogar unterm Rocksaum rausschauen. Was ist der Sinn daran, bis zum Oberschenkel zu bedecken?
Und der Feinrippkram erinnert mich stark an alte Männer.

Unterwäsche war ich lange nicht mehr kaufen, (ich hab noch genug zum wechseln), da mir das ständige Schwarz und karierte auf den Zeiger geht und dazu gibt es das meiste nur in Baumwolle. Und auf Comicmotive kann ich dankend verzichten.

Ich kann es verstehen, dass viele denken, es muss etwas fetischistisches dahinter stecken. Genauso darf ich dann aber unterstellen, dass derjenige seinen Körper ablehnen dürfte, wenn er als Unterhose eine Hose in der Länge einer Bermudashorts unter einer langen Hose anzieht. Ich möcht nicht wissen, wie viele untenrum im Sommer in dieser Kombination stinken. Da gabs doch mal so einen Song. Nimm mich hier und jetzt auch wenn ich stinke, denn sonst sag' ich winke winke und goodbye. Denn dort drüben an der Lampe ist auch schon die nächste Schlampe für mich frei.

Offline Asterix

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Hallo,

ich würde etwas anderes anklicken. Ein Rock kann nie zu weiblich sein. Er muss zur Figur und zur Person passen.
Man muss auch nicht unbedingt für Andere als Mann erkennbar bleiben. Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass es die Leute gefasster aufnehmen, je mehr man sich dem weiblichen Erscheinungsbild nähert. Da spielt es auch keine Rolle, ob man sich als Mann schminkt oder hohe Schuhe dazu anzieht. Selbst In der neuen Arbeitstelle kommt jeder damit zurecht, dass ich Röcke trage oder mich auch mal schminke. Und alle Kollegen samt dem Chef kommen mit mir gut zurecht. Ich habe mich auch nicht im Anzug beworben, weil das für mich Maskerade gewesen wäre.

Gruß

Hast Du wieder eine neue Stelle? Klingt so, als ob du bei der Zeitarbeitsfirma nicht mehr beschäftigt wärst...

Gruß
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Offline JJSW

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Selbst In der neuen Arbeitstelle kommt jeder damit zurecht, dass ich Röcke trage oder mich auch mal schminke. Und alle Kollegen samt dem Chef kommen mit mir gut zurecht. Ich habe mich auch nicht im Anzug beworben, weil das für mich Maskerade gewesen wäre.
Gruß

Na das hört sich ja ganz gut an, ganz anders als ich es noch aus diversen Beiträgen von Dir letzten Herbst in Erinnerung habe.
Dann hast Du ja ein sehr wichtiges Ziel erreicht.
Glückwunsch :)
Gruß
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline GregorM

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Hallo,

ich würde etwas anderes anklicken. Ein Rock kann nie zu weiblich sein. Er muss zur Figur und zur Person passen.
Man muss auch nicht unbedingt für Andere als Mann erkennbar bleiben. Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass es die Leute gefasster aufnehmen, je mehr man sich dem weiblichen Erscheinungsbild nähert. Da spielt es auch keine Rolle, ob man sich als Mann schminkt oder hohe Schuhe dazu anzieht. Selbst In der neuen Arbeitstelle kommt jeder damit zurecht, dass ich Röcke trage oder mich auch mal schminke. Und alle Kollegen samt dem Chef kommen mit mir gut zurecht. Ich habe mich auch nicht im Anzug beworben, weil das für mich Maskerade gewesen wäre.

Glückwunsch zum neuen Job, Nico. Und besonders erfreulich ist es mir, dass Du dort Dich selbst bleiben kannst.

Ich bin wohl mehr als so manch anderer hier ein Exponent für ein männliches Erscheinungsbild. Daran hat sich nichts geändert. Nur spielt für mich auch Ästhetik eine sehr große Rolle. Von den Fotos beurteilt, die ich von Dir gesehen habe, kannst Du weit gehen, ohne dass es auch im Geringsten daneben aussieht. Noch dazu kommt es mir vor, dass Dir Qualität wichtiger ist als Quantität. Das heißt, dass Du Dich auf einen persönlichen Stil, der Dir steht, festgelegt hast und Dir nicht allerlei Sachen Ost und West, Nord und Süd kaufst, nur weil sie billig, anders oder provozierend sind. 

Einen schönen Tag noch
Gregor

Gruß
Gregor

Offline MAS

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Glückwunsch zum neuen Job, Nico. Und besonders erfreulich ist es mir, dass Du dort Dich selbst bleiben kannst.

Ich bin wohl mehr als so manch anderer hier ein Exponent für ein männliches Erscheinungsbild. Daran hat sich nichts geändert. Nur spielt für mich auch Ästhetik eine sehr große Rolle. Von den Fotos beurteilt, die ich von Dir gesehen habe, kannst Du weit gehen, ohne dass es auch im Geringsten daneben aussieht. Noch dazu kommt es mir vor, dass Dir Qualität wichtiger ist als Quantität. Das heißt, dass Du Dich auf einen persönlichen Stil, der Dir steht, festgelegt hast und Dir nicht allerlei Sachen Ost und West, Nord und Süd kaufst, nur weil sie billig, anders oder provozierend sind. 

Einen schönen Tag noch
Gregor




Schön geschrieben, lieber Gregor!

Den Glückwünschen schließe ich mich an!

LG!
Michae
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androgyn

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@Asterix, ich habe nicht für eine Zeitarbeitsfirma geabeitet, sondern bei einer Zeitarbeitsfirma. Oder ist es andersherum? Jedenfalls habe ich für die Firma Job- und Vermittlungsbörsen programmiert.

Offline Asterix

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@Asterix, ich habe nicht für eine Zeitarbeitsfirma geabeitet, sondern bei einer Zeitarbeitsfirma. Oder ist es andersherum? Jedenfalls habe ich für die Firma Job- und Vermittlungsbörsen programmiert.

Ich sehe da nicht viel Unterschied ob "bei" oder "für". Auf alle Fälle hast du auf der Verleiher-/Disponentenseite gearbeitet. Jetz hast du aber was anderes?
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androgyn

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Doch, da gibt es einen Unterschied, Ich war nicht über eine Arbeitsvermittlung angestellt, sondern in der Arbeitsvermittlung selber. Eine Zeitatarbeitsfirma ist es übrigens nicht.

Offline Jo 7353

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Bei dieser Antwortauswahl ist nichts sinnvolles dabei.

Am Rock ist nichts weibliches. Weiblich ist nur meistens der Inhalt eines Rocks, und darum wird er dem Weiblichen zugeordnet.
Daraus folgt: Wenn ich einen Rock trage, ändere ich nicht meine Geschlechtlichkeit, sondern die Geschlechtszuordnung des Rocks; ich werde also nicht weiblicher, sondern der Rock männlicher.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

androgyn

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Wenn ich einen Rock trage, ändere ich nicht meine Geschlechtlichkeit, sondern die Geschlechtszuordnung des Rocks; ich werde also nicht weiblicher, sondern der Rock männlicher.

Gruß,
Jo
Bis du dir da sicher? Ein ausgestellter Rock http://blog.conleys.de/wp-content/uploads/2013/10/Odeeh.jpg
der ein gebärfreudiges Becken suggeriert, wird kaum männlich werden, nur weil ein Mann darin steckt http://moderiamia.de/2015/06/a-line-skirt/.  Im besten Fall erscheint der Mann weiblicher. Dann passt es aber auch wieder.
Ich bin so ähnlich gekleidet, wie die Frau http://www.mystylehit.de/alle-outfits/gender/frauen/schwarzer-ausgestellter-rock-zum-schwarzen-pullover/ und ich weiß von Freunden, dass mich Andere mehr als Frau wahrnehmen oder zumindest als einen Mann, der lieber weiblich wäre. Auch wenn das so nicht stimmt. Aber ist eh egal. An anderer Stelle sagtest du, wenn man alles nur in weiblich und männlich einteilt, kann nur Blödsinn herauskommen. Wieso sagst du ausgerechnet jetzt, dass du nicht weiblicher aussehen kannst, aber der Rock nur männlicher werden kann?

Offline MAS

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Gruß,
Jo
Bis du dir da sicher? Ein ausgestellter Rock http://blog.conleys.de/wp-content/uploads/2013/10/Odeeh.jpg
der ein gebärfreudiges Becken suggeriert, wird kaum männlich werden, nur weil ein Mann darin steckt http://moderiamia.de/2015/06/a-line-skirt/.  Im besten Fall erscheint der Mann weiblicher. Dann passt es aber auch wieder.
Ich bin so ähnlich gekleidet, wie die Frau http://www.mystylehit.de/alle-outfits/gender/frauen/schwarzer-ausgestellter-rock-zum-schwarzen-pullover/ und ich weiß von Freunden, dass mich Andere mehr als Frau wahrnehmen oder zumindest als einen Mann, der lieber weiblich wäre. Auch wenn das so nicht stimmt. Aber ist eh egal. An anderer Stelle sagtest du, wenn man alles nur in weiblich und männlich einteilt, kann nur Blödsinn herauskommen. Wieso sagst du ausgerechnet jetzt, dass du nicht weiblicher aussehen kannst, aber der Rock nur männlicher werden kann?

Tja, wir haben alle unsere Konstrukte im Kopf. Wichitg ist, mit welchen es sich gut leben lässt.

LG, Michael
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Offline Ce_Jäger

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Wenn ich einen Rock trage, ändere ich nicht meine Geschlechtlichkeit, sondern die Geschlechtszuordnung des Rocks; ich werde also nicht weiblicher, sondern der Rock männlicher.

Gruß,
Jo
Bis du dir da sicher? Ein ausgestellter Rock http://blog.conleys.de/wp-content/uploads/2013/10/Odeeh.jpg[...]
müsste Mann halt einfach mal probieren - wird vermutlich Personen geben die damit mehr oder weniger gut aussehen; dass es manchen Personen gefällt und manchen nicht - aber wo ist da nun das Problem :)

gruß
Ce,
...ob Hose oder Rock - was sollte es denn für einen Unterschied für mich machen?

Offline GregorM

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Das ist ehrliche Rede, Nico. Hut ab!

Schade nur, dass es so ist.

Viele Grüße
Gregor
Gruß
Gregor


 

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