Zur Bundesbahn habe ich generell ein gespaltenes Verhältnis.
Mir fehlt allem voran die Unabhängigkeit. Das die Klimaanlage der Dinger nur kalt mittel und ganz aus haben, finde ich traurig.
Ich dachte, wir leben in einer modernen Welt. Einer Welt, wo man vor zig Jahren eine Sonde mit unserem Planeten beschrieben in die Unendlichkeit geschossen, damit Außerirdische von uns erfahren. Wo man Sonden auf den Mars schickt.
Und die Bahn kann die Klimaanlage nicht regulieren?
Nun ja, es war ein älterer Doppelstöcker.
Wobei "älter" nicht negativ sein muss, denn ich liebe die noch älteren Wagons, ohne Klimaanlage, aber mit zu öffnenden Festern, aus denen man auch viel besser heraus fotografoeren kann als durch eine spiegelnde Scheibe.
Bei neueren Wagen kann man die Klimanalge auch feiner regulieren, denke ich. Meistens bin ich mit der Temperatur +/- einverstanden. Nur finde ich, sollte der Unterschied zu draußen nicht zu groß sein, sondern so 3°C kühler aber nicht noch kälter.
Zur Unabhängigkeit: Ja klar, man ist auf Fahrpläne und Schienenstrecken angewiesen. Damit erreicht man viele kleineren Orte oder gar Punkte in der freien Landschaft nicht, so wie es mit einem Auto möglich ist. Und man kann auch nicht so viel transportieren. Dafür ist es mitweltfreundlicher und ressourcenschonender. Und man muss sich nicht aufs Fahren konzentrieren, sondern kann schlafen, lesen, schreiben, Musik hören, aus dem Fester gucken, reden, zuhören usw.
Wir sind jetzt aber vom Thread-Thema abgekommen.
Ja, manchmal fühle ich mich auch gerne ein wenig weiblich. Vor allem aber fühle ich mich gerne menschlich!
LG,
Michel