Das habe ich doch schon erklärt. Stell dir vor, du gehst die Straße entlang und dir kommen 5 schwere düstere Typen mit Glatze entgegen, die nach Ärger aussehen. Jeder normale, der Voruteile als Schutzmechanismus hat, wechselst die Straße. Der, der die nicht hat, läuft naiv mitten hinein, mit dem geschönigten Gedanken, dass die schon nichts machen werden. Blöd wirds halt, wenn die Entscheidung falsch war und du ein Messer im Rücken hast. Der, der die Straßenseite gewechselt hat, hat in beiden Fällen die richtige Entscheidung getroffen. Die düsteren Typen können sich auch als harmlos herausstellen, wenn sie plötzlich ihr Picknick aufmachen und mit dem Messer ihre Schnittchen schmieren. Spätestens dann kann man immer noch auf die andere Straßenseite gehen, wenn es keinen anderen Weg gibt und an ihnen vorbeilaufen, ohne der Befürchtung, dass von ihnen eine Gefahr ausgeht.
Auf der anderen Seite fragt man sich schon, wenn hier ständig Voruteile gegen einen selber kritisiert werden, warum diejenigen selber Vorturteile in andere intepretieren und das damit begründen, desalb sich nicht im Rock in der Öffentlichkeit zeigen zu können. "Die lachen mich doch aus. Dann bin ich bei allen unten durch."
Oder warum meidet ihr bestimmte Plätze im Rock? Doch nicht so vorurteilsfrei?
Sehr schöns Beispiel ist doch dein Beitrag vor kurzen, dass du nicht im Rock in die Arbeit gehen könntst, weil dein Arbeitsumfeld konservativ sei. Nuja, hört sich irgendwie vorverurteilt an.