Autor Thema: Synthesizer, Elektronische Musik etc.  (Gelesen 9605 mal)

Offline DesigualHarry

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Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« am: 28.11.2019 23:03 »
Hallo!

Hallo Matze!

Ich mach jetzt mal hier einen neuen Thread auf

Deine Liste an Synthesizern ist wahrlich beneidenswert :) 8) Ich hätte nicht mal einen so großen Raum um das alles unterzubringen. Du spielst echt nicht nach Noten? finde ich super. Ich selber spiele meistens nach Improvisation, ich spiele aber auch sehr gerne Kirchenmusik von Bach.

Angefangen habe ich schon als Jugendlicher, bin 3 Jahr Orgelschule gegangen. Was ich heute bedaure ist dass ich das damals nicht Schulmäßig weiter vertieft habe. Ich baute mir aber in der Freizeit ein kleines Homestudio auf. 3 Synthesizer noch aus Anfang der 1990iger, 4 Spur Kassettenaufnahmegerät mit Mischpult, Effekte und natürlich einen Atari St mit Notator SL als Sequencer. War eine schöne Zeit, die größte Freude war immer diese ganzen Geräte zum Laufen bringen....

Im Zuge der massiven Digitalisierung verschwand aber mein Interesse am selber Musik machen. Ich mag einfach den Sound von Digital nicht. Ich hätte immer gerne einen dieser alten Analog Flaggschiffe besessen, wie Oberheim OBX ,Prophet 5 oder Jupiter 8. Ich wäre auch schon mit einem Juno 60 sehr glücklich geworden, aber die Gebrauchtmarktpreise dieser Geräte sind jenseits von gut und böse.

Umso erstaunter bin ich jetzt, wo es zu einer echten Analogrenessaince gekommen ist. Allen voran Sequential mit dem genialen Dave Smith, Behringer ist wohl jetzt so richtig in diesen Markt eingestiegen, aber auch Korg hat wieder einige interessante Analoge Schätzchen zu bieten. Mir gefällt am Korg Minilouge, dass er voll Analog aufgebaut ist, super klingt und dass er kompakt ist, so nimmt er nicht viel Platz weg.

So viel mal von mir

Liebe Grüße Harry :)

Offline MAS

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #1 am: 28.11.2019 23:12 »
Ich spiele auch nicht nach Noten und völlig ohne Strom:
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Offline Barefoot-Joe

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #2 am: 29.11.2019 11:33 »
Ich habe auch jede Menge Synthesizer, aber alle digital innerhalb FL Studio. Die einzige Hardware, die ich besitze ist ein MIDI Keyboard und für unterwegs zwei Korg Kaossilatoren und mein Lieblingsgerät - ein Teenage Engineering OP-1 :)


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Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #3 am: 29.11.2019 21:46 »
Hallo!

Hallo Matze!

Ich mach jetzt mal hier einen neuen Thread auf

Deine Liste an Synthesizern ist wahrlich beneidenswert :) 8) Ich hätte nicht mal einen so großen Raum um das alles unterzubringen. Du spielst echt nicht nach Noten? finde ich super. Ich selber spiele meistens nach Improvisation, ich spiele aber auch sehr gerne Kirchenmusik von Bach.


Hallo Harry,

ja, der Platzbedarf ist momentan auch bei mir noch ein Problem.

In meinem Arbeitszimmer habe ich mir aus einem ehemals als Computertisch genutzten Tisch einen Studiotisch gebaut.
Dazu habe ich unter die Tischplatte eine Keyboardauflage auf Gleitschienen gebaut, damit ich mein Masterkeyboard, ein Doepfer LMK2, darauf unterbringen konnte.
Die Auflageplatte hat noch runterklappbare Stützfüße bekommen, damit das Ganze beim Anschlagen der Tasten (mit Hammermechanik) nicht rumschwabbelt.
Bei Nichtgebrauch kann ich das Keyboard dann einfach unter die Tischplatte schieben.
Als Aufbau benutze ich 2 Tischracks mit je 4 HE, dazwischen habe ich eine Abstellfläche für einen 29" TFT im 21:10-Format gebaut.
Als "Abhöre" verwende ich die Bestandteile einer Stereoanlage von Sony (TAE-20FB) mit dazu gehörenden Aktivboxen (SA-20FB), die ich irgendwann noch durch Neumann KH120A ersetzen werde.
Fotos werde ich noch nachreichen wenn ich meine 25 Postings erreicht habe...

Im Arbeitszimmer habe ich momentan nur einen Keyboardständer unterbringen können, auf dem sich der JX-3P, JX-8P und ein Korg OdysseyFS sowie ein Behringer Odyssey befinden.
Die anderen 2 Ständer stehen im Wohnzimmer.
Auf einem befindet sich der Jupiter80 und der Prophet '08, auf dem anderen der DX7, TX7, Programmer und oben noch ein Behringer VC340 und MS-101 (jetzt aktuell ab Werk mit MS-1 beschriftet, wegen Namensrechten von Roland - ich habe noch den Aufdruck MS-101).

Da ich das Arbeitszimmer demnächst mal renovieren muss, wird das dann mein zukünftiges Wohnzimmer werden.
Im jetzigen Wohnzimmer habe ich dann genug Platz zum Aufstellen in U-förmiger Anordnung (Tisch in der Mitte, das Übrige dann rechts und links davon in je einer Reihe.

Zum Spielen nach Noten:

Ich habe ein Lehrbuch zum Keyboardspiel lernen, damit versuche ich es gelegentlich mal.

Wenn ich mir YouTube-Videos von Bach-Orgelkonzerten ansehe und dabei beobachte, welche Fingerfertigkeit und für das Betätigen der Fußpedale nötig sind, habe ich schon vollen Respekt vor der Leistung.
Manchmal wird so auch der Blick auf das Notenblatt möglich - da würde ich voll den Überblick verlieren.

Mein Hauptinteresse liegt im Bereich Italo Disco, da sind auf YouTube die Videos von "synthmania" ein gutes Vorbild.
Er zeigt dort recht gut, wie man dabei vorgehen muss.

Ich habe allerdings noch nicht die Fähigkeiten um einen Track zu produzieren, das ist alles nur Ausprobieren.

 
LG,
Mara (Matze/Ramona)


Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #4 am: 29.11.2019 22:37 »

Im Zuge der massiven Digitalisierung verschwand aber mein Interesse am selber Musik machen. Ich mag einfach den Sound von Digital nicht. Ich hätte immer gerne einen dieser alten Analog Flaggschiffe besessen, wie Oberheim OBX ,Prophet 5 oder Jupiter 8. Ich wäre auch schon mit einem Juno 60 sehr glücklich geworden, aber die Gebrauchtmarktpreise dieser Geräte sind jenseits von gut und böse.


Als ich mit den Synthesizern angefangen habe, wurde der Juno 60 im Forenmarkt noch um 350€ angeboten, heute ist er bereits bei 1300€ angekommen, Jupiter 8 lag bei 4500€, heute über 10.000€.
Den Jupiter 8 hätte ich auch gerne besessen, er wird aber auch vom Jupiter80 ganz gut emuliert.
Ich bin mal gespannt auf den im nächsten Jahr erscheinenden Jupiter X - den kleinen Bruder Jupiter Xm kann man ja schon kaufen.
Der ist zwar auch digital, aber mal abwarten wie er wird...

Die Roland Boutique Synthesizer sind, obwohl digital, sehr nahe am Original dran.
Aus der Serie ist aktuell der JU-06A neu auf den Markt gekommen, der ist akustisch vom Original 60/106 kaum zu unterscheiden.
Leider ist er nur 4-Stimmig, man benötigt gleich 2 Stück für ausreichende Polyphonie >:(
Ich kann die ganze Serie aber bedenkenlos empfehlen (habe sie ja alle...) :laugh:, sind aber größtenteils breits nicht mehr erhältlich, da in der Stückzahl limitiert gewesen.
Vom Vorgänger JU-06 habe ich 2 Stück, vom JP-08 auch, wegen der Polyphonie.

Einer meiner Lieblinge aus der Serie ist der D-05, auch 2 Stück.
Er ist klanglich nicht vom original D-50 zu unterscheiden, da beide digital sind.
Die Presets aus den optionalen ROM-Modulen des Originals sind bereits als einzelne Speicherbänke enthalten.
Für den habe ich den Dtronics DT-01 Programmer gekauft.


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Mara (Matze/Ramona)

Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #5 am: 29.11.2019 23:01 »
Umso erstaunter bin ich jetzt, wo es zu einer echten Analogrenessaince gekommen ist. Allen voran Sequential mit dem genialen Dave Smith, Behringer ist wohl jetzt so richtig in diesen Markt eingestiegen, aber auch Korg hat wieder einige interessante Analoge Schätzchen zu bieten. Mir gefällt am Korg Minilouge, dass er voll Analog aufgebaut ist, super klingt und dass er kompakt ist, so nimmt er nicht viel Platz weg.

Von den Herstellern wurden ja immer wieder analoge Neuauflagen der Originale gewünscht, dem haben sie keinerlei Beachtung geschenkt, nun hat Behringer es eben getan.

Falls dir der Minimoog-Sound gefällt, kann ich dir den Model D sehr empfehlen.
Mit dem Crave und dem Pro-1 muss ich mich noch beschäftigen, hatte bisher noch keine Zeit dafür übrig.
Gleiches gilt für den RD-8.

Angeblich sind wohl auch noch ein Nachbau des CS80, VCS3 und Jupiter 8 geplant...
LG,
Mara (Matze/Ramona)

Offline DesigualHarry

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #6 am: 30.11.2019 22:46 »
Hallo!

Danke für deine ausführliche Beschreibung deines Arbeitsplatzes 8) Ich weiß dass alles noch genau, wie es war, als ich mein Homestudio aufbaute. Ich mag ja auch diese "Synthesizer Burgen"  ;D U-förmig etliche Traum Synthesizer und glücklich ist der Musiker ;D

Soundmäßig liebe ich ja den Oberheim Sound, und der OBX ist quasi der Traumsynth für mich. Aber auch ein Matrix 12 oder 6 sind gemeinsam mit den Juno 60 und Korg Polisix ganz weit oben. Deswegen schiele ich vor allem auf den OB 6 von Sequential. Der währe noch gerade im "bezahlbaren" Bereich, und vor allem Neu. Ich bin allerdings auch von Behringer überrascht, da währe preislich doch einiges dabei.

Ich habe mir auch die neuen Sachen von Roland angehört, aber mir persönlich ist der Unterschied zu einem echten Analogsynth dann doch zu groß.

Musikmässig Interessieren mich vor allem Sachen aus den 70igern  bis in die 1990iger, weil sie noch großteils Analog produziert wurden. Ich höre ja nach wie vor Musik auf Vinyl und Kassette.
Stilmässig ist eigentlich alles Vertreten von Rock Pop Mainstream, New Wave, New Romantic, Neue Deutsche Welle, aber auch Punk, deutschen Schlager, Country bis hin zu Austropop ( Österreichische Version von Neue Deutsche Welle bis hin zu Rock - Pop) Hauptsache Synthesizer spielen eine wichtige Rolle in den Songs. Ich habe noch jede Menge Vinyl zu hause aus dieser Zeit die ich kaum angespielt habe, ich bin da wohl einige Jahrzehnte noch eingedeckt ;D

Pink Floyd hat mich schon sehr geprägt, ich liebe aber auch Bruce Springsteen. Ich mag aber auch ABBA und die frühen Sachen von Kim Wilde. Ich bin nicht so fixiert auf einen bestimmten Stil, nur eben auf diesen ungemein warmen und wuchtigen Sound analoger Synthese, und analoger Aufnahme und Wiedergabetechnik. :)

Liebe Grüße Harry

Offline MAS

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #7 am: 01.12.2019 00:16 »
Stilmässig ist eigentlich alles Vertreten von Rock Pop Mainstream, New Wave, New Romantic, Neue Deutsche Welle, aber auch Punk, deutschen Schlager, Country bis hin zu Austropop ( Österreichische Version von Neue Deutsche Welle bis hin zu Rock - Pop) Hauptsache Synthesizer spielen eine wichtige Rolle in den Songs. Ich habe noch jede Menge Vinyl zu hause aus dieser Zeit die ich kaum angespielt habe, ich bin da wohl einige Jahrzehnte noch eingedeckt ;D

Und Folk?
Ach ja, Sythesizer. Gibt es im Folk auch, wenn auch nicht so extensiv.

LG, Micha
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Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #8 am: 01.12.2019 06:09 »

Angeblich sind wohl auch noch ein Nachbau des CS80, VCS3 und Jupiter 8 geplant...


Habe gestern im sequencer.de - Forum gelesen, dass jetzt vom Modul D eine 4-stimmige Version kommt: POLY D
Bei Thomann ist er schon vorbestellbar, wird wohl 699€ kosten.
Die bereits verfügbaren Demo-Videos auf YouTube klingen jedenfalls vielversprechend.
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Mara (Matze/Ramona)

Offline DesigualHarry

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #9 am: 01.12.2019 11:38 »
Hallo!

Ja, den hab ich auch gesehen, lieber Matze, klingt schon Interessant :)

Offline DesigualHarry

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #10 am: 01.12.2019 11:42 »
Hallo!

Was ist eigentlich Folk genau, lieber Micha? Volksmusik? Volkstümliche Musik? oder im Stile eines Reinhard Mey, oder im Amerikanischen Bob Dylan?

Offline MAS

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #11 am: 01.12.2019 18:14 »
Hallo!

Was ist eigentlich Folk genau, lieber Micha? Volksmusik? Volkstümliche Musik? oder im Stile eines Reinhard Mey, oder im Amerikanischen Bob Dylan?

Ein weites Feld, lieber Harry

Es kann zum einen Volksmusik im Sinne tradtioneller Musik oder Folklore sein, also in jedem Land oder Volk anders.
Im engeren Sinne ist aber eben die Musik, die in den 1960ern in USA entstand, eben mit Dylan, Guthry, Beaz u.a. Protagonisten, die zugleich eine Protestmusik gegen das bürgerliche Establishment war und so auch nach Europa überschappte und das sog. Folrevival auslöste.
Heute wird Folkmusik oft zusammen mit Weltmusik als die Vielfalt der Musikstile der Völker und Kulturen bezeichnet, verwurzelt in den verschiedenen Traditionen, aber nicht diese voneinander abgrenzend, sondern Verbindungen schaffend, Grenzen überschreitend, kreativ Neues ausprobierend und dabei immer kritisch gegenüber Machtstrukturen und Kommerzialisierung.
In Deutschland ist der Folker www.folker.de das wichtigste Sprachrohr der leider sehr kleinen Folkszene.

LG, Micha
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Offline Holger Haehle

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #12 am: 02.12.2019 08:42 »
Ich denke,

Folk als traditionelle, also analoge Musik mit traditionellen Instrumenten erlaubt wahrscheinlich nicht den Gebrauch von Synthesizern. Anders sieht es aus, wenn wir aus Folk was Neues kreieren. Bei Folk-Rock und Fusion müsste es wieder gehen.

Was ich hier noch nicht kapiert habe ist, warum analoge Synthies eine Qualität haben sollen, die bei den digitalen Geräten nicht zu finden ist. Eigentlich vergrößern doch die digitalen Synthies die Möglichkeiten analoger Geräte. Bei den analogen Geräten beschränken sich die Möglichkeiten der Klangsynthese auf die Manipulationsmöglichkeiten einer oszilierenden Sinuskurve. Ein digitales Gerät, das nicht nur Sounds vorprogrammiert hat, erlaubt aber jede beliebige Kurve zu erzeugen. Das schließt ganz nebenbei eine Sinuskurve mit ein.

Ich vermute, Harry mag die analogen Sounds wegen ihrer spezifischen Klangfarbe lieber. Das macht die Altgeräte ja heute so teuer. Aber die müssten doch grundsätzlich auf den digitalen Synties emulierbar sein? Letztlich ist das doch nur eine Frage der Obertonreihe, die einem Grundton zukredenzt wird.

Ich habe da eine wirklich überzeugende Vorführung von Tangerine Dream's Logos auf einem Motif XS gehört. Wenn ich die Augen schloss, dann dachte ich, ich höre einen Minimoog und sein charkteristisches Pitching. War aber alles digital. Da ich nur DX7 Erfahrung habe, war ich sehr beeindruckt was heutzutage alles geht.

Alternativ empfehle ich den den analogen Sound dieser quasi digitalen Musikmaschine ::):

https://www.youtube.com/watch?v=IvUU8joBb1Q

Offline MAS

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #13 am: 02.12.2019 09:20 »
Ich denke,

Folk als traditionelle, also analoge Musik mit traditionellen Instrumenten erlaubt wahrscheinlich nicht den Gebrauch von Synthesizern. Anders sieht es aus, wenn wir aus Folk was Neues kreieren. Bei Folk-Rock und Fusion müsste es wieder gehen.


Klar geht das, wird ja auch gemacht. Und auch, was wir heute als traditionell verstehen, war mal neu. Traditionen verändern sich auch.

LG, Micha
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Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #14 am: 08.12.2019 01:46 »

Was ich hier noch nicht kapiert habe ist, warum analoge Synthies eine Qualität haben sollen, die bei den digitalen Geräten nicht zu finden ist. Eigentlich vergrößern doch die digitalen Synthies die Möglichkeiten analoger Geräte. Bei den analogen Geräten beschränken sich die Möglichkeiten der Klangsynthese auf die Manipulationsmöglichkeiten einer oszilierenden Sinuskurve. Ein digitales Gerät, das nicht nur Sounds vorprogrammiert hat, erlaubt aber jede beliebige Kurve zu erzeugen. Das schließt ganz nebenbei eine Sinuskurve mit ein.

Bei der digitalen Synthese wird durch Digital/Analog-Wandler aus einem im µController berechneten Bitmuster ein Spannungspegel erzeugt, der dann als analoge Spannung zur weiteren "Verarbeitung" bereitsteht.
Wenn z.B. der Wandelbereich zwischen 0V und +5V liegt und die Auflösung des Wandlers 8 Bit betragen würde, könnte der Wandler nur Spannungsgrößen in ca. 0,0195V-Schritten (256 Werte) erzeugen.
Eine Sinuskurve würde dann aus einem treppenstufigen Signal bestehen, welches dann analog weiterverarbeitet wird.
Der digital erzeugte Sinus ist aufgrund der festen Taktfrequenz des Wandlers immer in einem festen, stabilen Zeitraster gebunden.
Wenn der µC dann mehrere Sinuskurven gleichzeitig parallel in der selben Frequenz erzeugen würde, wären diese zueinander phasenstarr.

Ein analoger Sinus wird mit diskreten Bauteilen erzeugt oder einem IC (z.B. der CEM3340).
Die erzeugte Frequenz ist dann durch Temperaturänderungen an den Bauteilen einem leichten Drift unterworfen, kann also nicht dauerhaft exakt auf der eingestellten Frequenz gehalten werden.
Dieses Driften der Oszillatorfrequenzen zueinander macht sich dann akustisch als Modulation bemerkbar, was das Signal "breiter" und "voller" klingen lässt.
Dazu kommt, dass der Spannungsverlauf des Signals linear verläuft, also keine Treppenstufen gebildet werden.



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Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #15 am: 08.12.2019 02:03 »

Ich vermute, Harry mag die analogen Sounds wegen ihrer spezifischen Klangfarbe lieber. Das macht die Altgeräte ja heute so teuer. Aber die müssten doch grundsätzlich auf den digitalen Synties emulierbar sein? Letztlich ist das doch nur eine Frage der Obertonreihe, die einem Grundton zukredenzt wird.

Ich habe da eine wirklich überzeugende Vorführung von Tangerine Dream's Logos auf einem Motif XS gehört. Wenn ich die Augen schloss, dann dachte ich, ich höre einen Minimoog und sein charkteristisches Pitching. War aber alles digital. Da ich nur DX7 Erfahrung habe, war ich sehr beeindruckt was heutzutage alles geht.


Bei der Roland Boutique - Serie wird das Verhalten der Bauteile der Originalschaltung digital berechnet, was sie recht authentisch zum Original klingen lässt.
Dazu kommt noch, dass bei den aktuellen Digital-Synths die Auflösung der D/A-Wandler sehr hoch ist, was die Linearität des Ausgangssignals erhöht.
Aktuelle Digital-Synths arbeiten oft noch zusätzlich mit Wavetable-ROMs, sodass nicht alles komplett berechnet werden muss.

LG, Matze

 
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Offline DesigualHarry

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #16 am: 08.12.2019 10:06 »
Hallo!

Ein Analoger Synthesizer ist für mich genauso ein natürliches Instrument wie eine akustische Gitarre. Während ein Digitaler Synthesizer für mich ein künstliches, also nicht natürliches Instrument ist. Sampling oder virtuelle Synthese wird berechnet, mann muss also das ganze natürliche Verhalten erst Programmieren. Während also ein analoger Synth immer ein natürliches Klangverhalten hat, kann man dem digitalen Synth auch unnatürliches Klangverhalten sehr einfach einverleiben, und dieses dann den Menschen als Natürlich verkaufen. Aber ich bevorzuge ja auch lieber das Gemüse aus heimischem Garten, statt die künstliche Konserve. So ist es bei mir auch bei Analog versus Digital.

Digital hat heutzutage meiner Meinung nach auch ein gewaltiges Timing und Latenz Problem, wahrscheinlich deswegen weil halt so viel berechnet werden muss.

Von der heutigen Digitalen Technik bin ich persönlich sehr enttäuscht, weil es in meinen Ohren sehr einfältig klingt. Einfältig deswegen weil natürliche Qualitäten fehlen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich unter Sound vielleicht viel mehr verstehe als andere. Ich verstehe unter Sound immer den Gesamtsound, inklusive Rausch - Modulation - und Resonanzverhalten. Z.b. wenn ein Gitarrist in einem Einkaufszentrum spielt, werden ganz andere Resonanzen angeregt und zum Mitschwingen angeregt, als wenn der Gitarrist in einer Kirche,  in einem Tal, oder in einer weiten Ebene spielt. Eine Kirchenorgel klingt auch nur in einer Kirche "gewaltig". Natürlicher Sound ist also unglaublich vielfältig und Lebendig, wenn man nicht nur das Nutzsignal sieht.

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #17 am: 08.12.2019 10:35 »
Ich hörte neulich einen elektronischen Dudelsack. Nee, der war wohl doch eher Deko als ein richtiges Instrument. Er wurde in dem Konzert auch nur in einem Lied eingesetzt, damit so dudelsackähnliche Töne dem Lied eine gewisse Stimmung gab.

Gerade Blasinstrumente sollen meines Erachtens akustische Instrumente sein. Denn man spielt sie ja auch mit unterschiedlichem Anblasdruck, der sogar beim einzelnen Ton variieren kann, je nach dem. Oder man öffnet die Löcher mit den Fingern so halb oder langsam, sodass sich der Ton zieht und dabei verändert.
Bei elektronischen Blasinstrumente klingen die Töne dagegen fast immer so abgehackt, staccato. Man kann nur staccato mit ihnen spielen. Oder irre ich mich da?

LG, Micha
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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #18 am: 08.12.2019 11:22 »
Hallo!

Hier Van Halen´s Jump. Linke Hand spielt den "Brass" Sound gehalten, rechte Hand Staccato, und länger gehalten.

https://www.youtube.com/watch?v=FeOjJ8x2iqU

Hier ein deutlich anderer Soundcharakter, von einem anderen analogen Gerät:

https://www.youtube.com/watch?v=O1E69vocb7A

Und hier der deutlich hörbare sterile Sound eines Digital Synths:

https://www.youtube.com/watch?v=Bk67l0t-sS4

Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #19 am: 08.12.2019 14:08 »

Bei elektronischen Blasinstrumente klingen die Töne dagegen fast immer so abgehackt, staccato. Man kann nur staccato mit ihnen spielen. Oder irre ich mich da?

LG, Micha

Von Roland gibt es das AEROPHONE, das ist ein elektronisches Saxophon, welches das analoge Instrument nachbildet.

Das Abhacken der Töne kenne ich von monophonen Klangerzeugern (ein elektronisches Blasinstrument ist ja eigentlich nichts anderes), aber auch nur, wenn die Hüllkurve retriggert wird.
Wenn nicht retriggert wird, muss die Releasephase des vorher angeschlagenen Tons erst ausklingen, bevor der nächste wieder sauber anklingen kann.
Man bekommt sonst nur noch den Rest der Hüllkurvenzeit auf den nächsten Ton.
Polyphon kann das Verhalten des Resonanzkörpers vom analogen Instrument durch Anpassung der Releasezeit erreicht werden, d.h. der nächste Ton wird schon angeschlagen, bevor der letzte Ton ausgeklungen ist - was beim Blasinstrument ja auch der Fall wäre.

Ich benutze gerne den DIY-Midi-Controller "LeStrum" von hotchkiss, welcher Akkorde generiert.
Wenn ich bei einem Synth einen Klang mit geringem Release wähle, wird der Ton bei einem Akkordwechsel auch abgehackt.
Erhöhe ich aber die Releasezeit, kann ich einen fließenden Übergang erreichen.
Demos zum LeStrum gibt es auf YouTube.

Meinen DX-7 hatte ich über E..y Kleinanzeigen gekauft, dort bekam ich den Breath Controller BC 1 dazu.

Laut Verkäufer wurde dieser nur einmal benutzt, weil er mit dem Ansprechverhalten nicht zufrieden war, ein Test von mir bestätigte das auch.
Vor der Erstbenutzung durch mich habe ich ihn zur Reinigung zerlegt.
Ich habe dann herausgefunden, dass es an der Unterseite eine Öffnung gibt, hinter der sich ein Trimmer befindet.
Mit diesem Trimmer kann das Ansprechverhalten eingestellt werden, was dann auch zu einem guten Ergebnis führte.

Man merkt zwar immer noch einen deutlichen Unterschied zu einem akustischen Blasinstrument, aber es macht mehr Spaß.
Zusätzlich kann man ihn auch auf andere Midi-ControllerParameter anwenden, nicht nur Velocity.

LG, Matze
LG,
Mara (Matze/Ramona)

Offline DesigualHarry

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #20 am: 08.12.2019 15:09 »
Hallo!

Ich finde es beneidenswert wie du, lieber Matze, mit diesen Sachen umgehen kannst, denn Handwerklich habe ich persönlich 2 linke Hände👍😎

Ich denke mir gerade außerdem, dass der Liebe Micha mit diesen Fachbegriffen nur Bahnhof versteht, während sie für uns Selbstverständlich sind.

Liebe Grüße Harry😀

Offline DesigualHarry

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #21 am: 08.12.2019 15:21 »
Hallo!

Nicht den DX 7 selber, sondern einen TX 802 besitze ich auch. Für mich gilt dieser Synth zu den dynamischsten spielbbaren synths die ich bisher unter den Fingern hatte. Ich hatte ihn Anfang der 1990iger gegen den Yamaha Tg 500 eingetauscht, der war mir einfach viel zu starr. Hauptsynth damals war für mich der Ensoniq TS 10, mit riesiger Sample Libary, den ich auch noch besitze. Aber ebenso wie der TX 500 klingt auch der TS 10 für mich heute dank Samples und digitales Filter sehr unlebendig.

Offline Rockermatze

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Re: Synthesizer, Elektronische Musik etc.
« Antwort #22 am: 09.12.2019 02:51 »
Hallo!

Ich finde es beneidenswert wie du, lieber Matze, mit diesen Sachen umgehen kannst, denn Handwerklich habe ich persönlich 2 linke Hände👍😎

Ich denke mir gerade außerdem, dass der Liebe Micha mit diesen Fachbegriffen nur Bahnhof versteht, während sie für uns Selbstverständlich sind.

Liebe Grüße Harry😀

Das Interesse an Elektronik habe ich schon im Grundschulalter entdeckt.
Mein Vater hat Reparaturen an Geräten selbst durchgeführt, da habe ich oft bei zugesehen.
Mit ca. 8 Jahren habe ich das erste Mal im Beisein meines Vaters Drahtstücke aneinander gelötet.

Die ersten Experimente mit elektronischen Bauteilen habe ich durch die Elektronikbaukästen von Philips machen können (Serie EE 20..), damit war im größten Ausbau der Aufbau eines kleinen Fernsehers möglich.
Meine Kästen von damals besitze ich leider nicht mehr, habe sie inzwischen aber wieder als Sammelobjekte zusammengekauft, fast alle neuwertig und unbenutzt (noch in Folie eingeschweißt).
Durch diese Kästen war ich anschließend in der Lage, Schaltpläne zu lesen und sie in Verdrahtungspläne umzusetzen.
Meine Ausbildung zum Informationselektroniker vermittelte mir dann alle nötigen Kenntnisse zur Umsetzung eigener Schaltungsideen, das hilft mir heute bei meinem Hobby.

Im ELEKTOR-Magazin gab es Ende 70er, Anfang 80er Jahre die Bauanleitung für den Modular-Synthesizer Formant.
Dieser war mein Start in die Synthesizertechnik, nachdem ich mir 2005 einen aus der Bucht geangelt und restauriert hatte.
Das Buch mit der Bauanleitung müsste noch im WWW als PDF zu finden sein, dort werden die Grundlagen der subtraktiven Klangformung gut erklärt.
Ich besitze das Buch noch im Original.
Das wäre ein guter Start, um die Fachbegriffe und Funktionsweise kennenzulernen.

LG, Matze


 
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Offline Rockermatze

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« Antwort #23 am: 22.12.2019 03:04 »
Ich habe nun ein Foto von mir an meinem Arbeitstisch gemacht, da ich den Selbtauslöser meiner Canon EOS 350D testen wollte (Kamera auf Stativ).
Natürlich im Rock ;)

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Offline GregorM

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« Antwort #24 am: 22.12.2019 07:45 »
Vielen Dank für deine Beiträge. Sowas lese ich sehr gerne. Und ein Satz wie "natürlich im Rock" klingt immer gut.

Gruß
Gregor

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Offline DesigualHarry

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« Antwort #25 am: 22.12.2019 23:17 »
Hallo!

Schön deine Fotos, lieber Matze :)

Wie sieht es eigentlich mit Sampling aus, lieber Matze. Hast du dich damit schon mal befasst?

Das was ich bei Digital noch am meisten gemocht habe, waren die 8bit und 12 bit Sampling Systemen  der frühen 80iger Jahre. Fairligth, Synclavier und Emulator, oder auch die ganzen Drummachines, die hatten schon einen gewissen Charme, vor allem wenn sie zusätzlich zu Analogen Synthesizerern gespielt wurden.

Ich finde außerdem dass mein Atari ST mit MIDI ein wesentlich besseres Timing besass, als heutige Sequenzer auf aktuellen PC´s.

Offline Rockermatze

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« Antwort #26 am: 23.12.2019 22:51 »
Mit Sampling habe ich bisher leider noch keine Erfahrung, soll aber demnächst kommen.
Als Basis wird ein DIY-Projekt dienen: der DE-GENERATOR von www.tubeohm.com - das Kit mit Gehäuse (siehe Foto) habe ich bereits hier liegen, muss nur noch zusammengebra...äh..gelötet werden ;D
Hierbei handelt es sich um einen Synthesizer auf digitaler Basis mit Analogfilter und 8Bit-Sampler-Funktion mit integrierter Bearbeitungsmöglichkeit der Samples.
Auf Youtube und in dem Shop sind einige Demovideos vorhanden, der Funktionsumfang ist sehr groß und wird richtig Laune machen :)

Die alten 80er Jahre Sampler waren ja nicht gerade preiswert zu bekommen, der Fairlight soll wohl um die 100.000 DM gekostet haben.
Die Preise für Speicherchips waren damals noch jenseits von Gut und Böse.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass 1984 ein statisches RAM mit 8kb, 8bit stolze 175 DM kostete :o

Bei Synclavier muss ich gleich an Jean-Michel Jarre denken, bei Emulator an Depeche Mode - bei denen kamen sie intensiv zum Einsatz.
Von den digitalen Drummachines kann ich mich noch an ein Modell von Simmons erinnern, dessen Drumsamples in austauschbaren EPROMs gespeichert waren (Modell fällt mir gerade nicht ein...).

Der Atari ST hat in der Beziehung zum MIDI-Timing schon immer einen guten Ruf gehabt.
Ich überlege schon, ob ich mir den Midi-Sequencer Polyend SEQ von Pyramid (999€) hole.
Ist allerdings eine schöne Stange Geld, hätte aber den Vorteil, dass man vom PC (mit den Latenzen) unabhängig wäre.
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« Antwort #27 am: 23.12.2019 23:18 »
Hallo Matze

Sehr schön, die Fotos. Schaut gut aus, dein Arbeitstisch. Und der daran sitzt im Rock auch  :)

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline Rockermatze

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« Antwort #28 am: 24.12.2019 00:30 »
Hallo Matze

Sehr schön, die Fotos. Schaut gut aus, dein Arbeitstisch. Und der daran sitzt im Rock auch  :)

Grüßle
Jürgen

Vielen Dank für die Blumen :-*

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