Autor Thema: Strahlende Schönheiten-  (Gelesen 17198 mal)

culture skirt

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #60 am: 14.12.2020 00:41 »
Das sind meine ersten. Und selbst gefunden. Alles andere sind keine Fossilien, sondern Mineralien.

Gruß
Jule

Offline MAS

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #61 am: 14.12.2020 08:16 »
Und Dein Interesse gilt eher den Mineralien, oder?

LG, Micha
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culture skirt

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #62 am: 14.12.2020 10:43 »
Ja. Eins der besten werde ich wohl als Belegstück behalten, die anderen werde ich gegen Mineralien tauschen.

culture skirt

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #63 am: 15.12.2020 22:39 »
Ich weiß nun dank eines Heimat Fossiliensammlers was die Fossilien sind. Keine Ammoniten, sondern Schalenreste einer Auster aus der Kreidezeit. Rastellum carinatum.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rastellum_carinatum_fossil_oy ster_(Upper_Cretaceous;_Marovoay,_Madagascar)_4_(26076384605).jpg

Mit der Schnecke habe ich richtig gelegen.

Gruß
Jule


Offline MAS

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #64 am: 15.12.2020 23:43 »
So gesehen kann ich es verstehen, wenn Thich Nhat Hanh die Mineralien zu den Lebewesen zählt, wenn man umgekehrt bedenkt, dass die Kalkalpen die Überreste von Korallen und anderen Meeresbewohnern sind.

Mein Onkel, der Holzhändler war, hat einen Teil eines versteinerten Baumstammes als Grabstein.

LG, Micha
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culture skirt

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #65 am: 16.12.2020 01:19 »
Im Buddhismus sagt man, dass Steine Energie hätten. Mineralien sind aber keine Fossilien oder waren mal Lebewesen. Die Korallenriffe sind auch nicht die Korallen selbst, sondern, der Stein auf dem sie gesessen und den sie aus dem Kalk aufbauen, den sie vorher aus dem Wasser rausziehen. Das wusste ich auch nicht. Weil ständig von versteinerten Korallen gesprochen wird, das selbst aber nicht die Korallen sind. https://youtu.be/75Z3AH1eu38?t=186

Gruß
Jule

culture skirt

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #66 am: 16.12.2020 03:19 »

Offline MAS

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #67 am: 16.12.2020 08:20 »
Im Buddhismus sagt man, dass Steine Energie hätten. Mineralien sind aber keine Fossilien oder waren mal Lebewesen. Die Korallenriffe sind auch nicht die Korallen selbst, sondern, der Stein auf dem sie gesessen und den sie aus dem Kalk aufbauen, den sie vorher aus dem Wasser rausziehen. Das wusste ich auch nicht. Weil ständig von versteinerten Korallen gesprochen wird, das selbst aber nicht die Korallen sind. https://youtu.be/75Z3AH1eu38?t=186

Gruß
Jule

Das Riff besteht gewissermaßen aus den Ausscheidungen der Korallen und ist, solange sie leben, gewissermaßen ihr Skelett oder vielmehr ihr Untergrund.

Wenn buddhistisch von Lebewesen gesprochen wird, musst Du nicht unsere biologischen Definitionen zurate ziehen. Im ursprünglichen Buddhismus sind z.B. Pflanzen keine Lebewesen, sehr wohl aber Götter, Halbgötter, Menschen, Tiere, Hungergeister und Höllenwesen. Bei Thich Nhat Hanh dagegen gehören auch Pflanzen und eben auch Mineralien dazu.

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #68 am: 17.12.2020 01:13 »
Wenn buddhistisch von Lebewesen gesprochen wird, musst Du nicht unsere biologischen Definitionen zurate ziehen. Im ursprünglichen Buddhismus sind z.B. Pflanzen keine Lebewesen, sehr wohl aber Götter, Halbgötter, Menschen, Tiere, Hungergeister und Höllenwesen. Bei Thich Nhat Hanh dagegen gehören auch Pflanzen und eben auch Mineralien dazu.

LG, Micha
Das sollte doch schon zu denken geben, was im Buddhismus und der Esoterik für ein Blödsinn vermittelt wird und dass von Wissenschaft schon mal keine Rede sein kann, wenn Pflanzen dort nicht zu den Lebewesen zählen aber irgendwelche Geister und Mineralien. Ansonsten zeig mir mal den Stoffwechsel bei Mineralien.

Viele Grüße
Jule

Offline Skirtedman

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #69 am: 17.12.2020 01:32 »
Stoffwechsel bei Mineralien?

Du sagtest, Du hast es nicht so mit Fossilien. Fossilien sind ein gutes Beispiel für mineralischen Stoffwechsel. Nicht alle, aber viele.

Kommt außerdem durchaus vor, dass bestimmte Bestandteile aus Mineralien ausgelöst werden und sich dann dort andere Bestandteile bilden, also durch andere Stoffe im Mineral ersetzt werden. Oder im Gestein. Das ist strenggenommen auch Stoffwechsel.

Biologischer Stoffwechsel meint natürlich ein klein wenig mehr als das.

In meinem Ankleidezimmer mache ich auch Stoffwechsel. Innerlich wie äußerlich.

culture skirt

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #70 am: 17.12.2020 01:43 »
Fossilien sind aber keine Mineralien. Das eine ist organisch, das andere nicht.

Die Bildung einer Metamorphose geht einher mit umfassenden stofflichen und gestaltlichen Veränderungen. Sie setzt hohen Druck und hohe Temperaturen voraus und betrifft nur festes Gestein.
Oder feinkörniges Material wird in grobkörniges umgewandelt. Ein bekanntes Beispiel ist die Umwandlung von Basalt in Granit.

Wenn die Umwandlung bis auf einen Farbwechsel gering ist und auch die Einflüsse der Umgebung moderat und kaum wahrnehmbar, spricht man von Pseudomorphose, also Vortäuschen einer Umgestaltung. Das bekannteste Beispiel sind die beiden Kupfermineralien Azurit und Malachit, die häufig zusammen vorkommen.


Zitat
In meinem Ankleidezimmer mache ich auch Stoffwechsel. Innerlich wie äußerlich.
Jetzt wirds albern, das mit Stoffwechsel in Verbindung zu setzen. Mineralien haben keine organischen Stoffwechsel, Fortpflanzung, Reizbarkeit.

Gruß
Jule

Offline Skirtedman

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #71 am: 17.12.2020 02:20 »
Nun, da bist Du von uns beiden mit Sicherheit der bessere Fachmann.

"Stoffwechsel" betrifft weniger Mineralien als eben Gesteine. Und da eben besonders - ich vermute junge - Sedimentgesteine. Der Stoffwechsel wäre dann wohl klassischerweise sowas wie Verkieselung (auch bei Fossilien) oder Desilifizierung. Und auch bei Tiefenverwitterung von Gestein.

Minerale dürften dann wohl eher in Partikelgröße davon betroffen sein.

Du nanntest noch die Pseudomorphose. Die musste ich grade mal bei Wikipedia mir anschauen. Unter dem Punkt Verdrängungs-Pseudomorphose wurde ich jedoch fündig, was zu dem passt, was ich bei meinem "Stoffwechsel" auch besonders im Sinn hatte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudomorphose#Verdr%C3%A4ngungs-Pseudomorphosen

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #72 am: 17.12.2020 08:06 »
Jule, Du darfst nicht immer von unseren heutigen Wissenschaftskriterien ausgehen, wenn Du a) antike Weltbilder und b) aktuelle religiöse Vorstellungen verstehen willst.

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #73 am: 17.12.2020 11:19 »
"Stoffwechsel" betrifft weniger Mineralien als eben Gesteine. Und da eben besonders - ich vermute junge - Sedimentgesteine. Der Stoffwechsel wäre dann wohl klassischerweise sowas wie Verkieselung (auch bei Fossilien) oder Desilifizierung. Und auch bei Tiefenverwitterung von Gestein.
Das ist Metamoprhose und Umwandlung. Kein Stoffwechsel im Sinne von organischen Leben, also Zellen und Photosynthese usw. Lebewesen setzen Fortpflanzung, Reizbarkeit, Wachstum und Evolution voraus.

Zitat
Minerale dürften dann wohl eher in Partikelgröße davon betroffen sein.
Gesteine setzen sich aus Mineralien zusammen.

culture skirt

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Antw:Strahlende Schönheiten-
« Antwort #74 am: 10.01.2021 19:04 »
Gestern war ich bei einem Sammlerkollegen, der schon ein alter Fuchs ist (Senior). Dabei haben wir einen erstaunlichen Fund gemacht, als ich ein paar Stücke zur Bestimmung mitgenommen habe. In dem Kalkstein befindet sich ein Fragment einer seltenen Spondylus Muschel, die es im Senckenberg Museum laut Literatur nur einmal als Beleg gibt und wie er sagte höchstens 5 Sammler in Besitz dieser Schnecke von diesem Fundort sind.

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(Quelle Wikipedia)
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Gruß


 

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