Autor Thema: Im Rock auf der Arbeit  (Gelesen 75765 mal)

Offline JJSW

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #150 am: 21.11.2022 18:02 »
@Janna
Na gut, wenn du dich vorstellst, dann kann ich dich als frau ansprechen.
Aber wenn ich nur das bild sehe, ohne näheres über dich zu wissen, würde ich nur einen mann in rock und strupfhosen sehen.

@Alle
Aber was ist jetzt mit Rock auf der Arbeit?

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #151 am: 21.11.2022 18:16 »
Ich verste es so, dass Du gerne Menschen zeigst, die so aussehen, wie Du auch gerne aussehen würdest. Oder?
LG, Micha

Da liegst du völlig falsch.
Auch ich könnte mich zurecht machen mit falscher oberweite und schminke.
Nur wäre ich nicht mehr ich weil es mir nicht entspricht.
Ich brauchte über 50 jahre um meinen körper so zu akzeptieren wie er nun einmal ist.
Und heute fühle ich mich endlich wohl darin, wenn er auch nicht meinen erwartungen entspricht ist er doch mein körper.
Mir ist wichtig das man mich als frau akzeptiert und respektiert.
Das ist sowohl im privatleben wie auch im geschäft gegeben.
Wenn ich mich heute jemandem vorstelle dann als Janna also ganz klar als frau und siehe da das klappte immer ohne probleme.
Wenn mich hier, wie heute mittag geschehen, jemand immer noch als mann bezeichnet oder mich nicht entsprechend anspricht ist das einfach respektlos.
Solche leute werde ich in zukunft einfach ignorieren so einfach ist das.

LG, Janna

Ah ja, okay! Ich selbst denke nämlich durchaus mal eine hübsche Frau und bin etwas neidisch darauf, wie gut ihr der Rock, das Kleid oder was auch immer steht, oder die langen, vollen Haare.
Aber auch ich akzpiere meinen Körper, wie er ist, und als Hirti mal meinte, ich sähe sogar im Etuikleid richtig männlich aus - was er als Lob meinte - habe ich mich auch gefreut.
Sagen wir es so: lieber sehe ich richtig männlich als falsch-weiblich aus. Und richtig weiblich geht nun mal nicht.

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #152 am: 21.11.2022 18:39 »
Sagen wir es so: lieber sehe ich richtig männlich als falsch-weiblich aus. Und richtig weiblich geht nun mal nicht.

Warum sollte ich weiblich aussehen wollen?

Ich bin doch ein Mann.
Und ich war schon Junge, bevor man mir das erste Mal Hosen angezogen hat.

Wenn ich was anderes anziehen möchte, heisst es noch lange nicht, dass ich wie eine Frau aussehen möchte.

Frauen, die in meinen Augen hübsch anzuschauen sind, finde ich schön. Deswegen muss ich aber doch nicht genauso aussehen wollen, nur weil ich deren Kleidung angenehm finde. Und ich würde nach wie vor noch immer freiwillig Hosen tragen, wenn keine einzige Frau Hosen tragen würde.

Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #153 am: 21.11.2022 19:05 »
Kilt , die Gehhilfen für Männer die sich nicht an andere Röcke rantrauen. Der Alibirock.

Ich war dabei, dir zu antworten, gab es aber auf. Es wäre meine Zeit zu vergeuden.

Gruß
Gregor

Schade denn dann hätte es zu neuen Erkenntnissen führen können warum sich viele  dem Schottenrock zuwenden aber nicht einem anderen vermeintlich weiblichen Rock.
Braucht man da eine Argumentationshilfe
ala - der Schotte macht’s auch?
Der Kilt der männliche Rock?
Ob die Öffentlichkeit da so sehr differenziert?

Ja, die Öffentlichkeit differenziert da schon.
Ein Kilt ist immer noch höher geachtet in der deutschen Öffentlichkeit als ein Rock, der nicht als eindeutiger Kilt zu klassifizieren ist (ein Modern Kilt, z.B. einfarbig, oder Utilikilt wird da schon sehr viel argwöhnischer beäugt), oder gar ein eindeutig als Damenrock einzuordnender Rock wird an einem Mann deutlich abfälliger beachtet. In der Summe. Nicht im Einzelfall.

Aber Du hast sicherlich Recht:
Kilt , die Gehhilfen für Männer die sich nicht an andere Röcke rantrauen. Der Alibirock.

Was aber daran soll schlecht sein? Jeder, der aus seiner Hose ausbrechen möchte, sucht doch nach Möglichkeiten. Wenn ein Kilt eine gangbare Möglichkeit ist, was ist Deiner Meinung nach schlecht?

Schlecht scheinst Du es ja zu befinden, gemessen an Deiner herabwürdigenden Ausdrucksweise.

Im Grunde brauchst Du ja keine Argumentationshilfe pro Schottenrock, Du hast es ja schon passend eingeordnet. Allerdings verstehe ich nicht, was Du daran verurteilst.

Ich trage auch keine Schottenröcke - ich verdamme jemanden, der einen Schottenrock trägt, obwohl er kein Schotte ist, allerdings nicht als jemanden, der keinen Mut hat, was anderes zu tragen.

Auch wenn nicht Thema, aber dergleichen tu ich allerdings mit jener Gruppe von Männern - falls es die gibt - die sich in das Erscheinungsbild einer Frau flüchten, nur um was anderes als Hosen tragen zu dürfen. Wenn das die einzige Motivation sein sollte, 'en femme' zu gehen, dann ist das eine "Gehhilfe", ein "Krückstock" - finde ich, der aber am eigentlichen Dilemma, als Mann gesellschaftlich nur Hosen tragen zu sollen, nichts ändert. Diese Anmerkung nur nebenbei - wobei ich damit diesem Thread vermutlich eine weitere neue Richtung gebe, was ich aber mit dieser Anmerkung gar nicht beabsichtige.


Offline MAS

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #154 am: 21.11.2022 19:21 »
@ Janna:

Aber was mich dann doch noch interessieren würde: Aus welchem Grund hast Du diese Fotos fremder hübscher Menschen gepostet? Waren sie alle auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Arbeit und sollen uns zeigen, wir gut Arbeit und Rock zusammengehen? Oder warum?

LG, Micha
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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #155 am: 21.11.2022 19:21 »
Sagen wir es so: lieber sehe ich richtig männlich als falsch-weiblich aus. Und richtig weiblich geht nun mal nicht.

Warum sollte ich weiblich aussehen wollen?

Ich bin doch ein Mann.
Und ich war schon Junge, bevor man mir das erste Mal Hosen angezogen hat.

Wenn ich was anderes anziehen möchte, heisst es noch lange nicht, dass ich wie eine Frau aussehen möchte.

Frauen, die in meinen Augen hübsch anzuschauen sind, finde ich schön. Deswegen muss ich aber doch nicht genauso aussehen wollen, nur weil ich deren Kleidung angenehm finde. Und ich würde nach wie vor noch immer freiwillig Hosen tragen, wenn keine einzige Frau Hosen tragen würde.

Ich schrieb ja nicht von Dir, lieber Wolfgang, sondern von mir.

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #156 am: 21.11.2022 20:18 »
Ja, und anschließend schrieb ich von mir. Sorry.

Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #157 am: 21.11.2022 20:19 »
Welche Bilder meinst Du konkret, Micha?

@ Janna:

Aber was mich dann doch noch interessieren würde: Aus welchem Grund hast Du diese Fotos fremder hübscher Menschen gepostet? Waren sie alle auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Arbeit und sollen uns zeigen, wir gut Arbeit und Rock zusammengehen? Oder warum?

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #158 am: 21.11.2022 22:47 »
Welche Bilder meinst Du konkret, Micha?

@ Janna:

Aber was mich dann doch noch interessieren würde: Aus welchem Grund hast Du diese Fotos fremder hübscher Menschen gepostet? Waren sie alle auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Arbeit und sollen uns zeigen, wir gut Arbeit und Rock zusammengehen? Oder warum?

LG, Micha

Die Bilder von hübschen Frauen oder Crossdressern, über die Lars und Timper sich so aufgeregt haben.

LG, Micha
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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #159 am: 21.11.2022 22:48 »
Ja, und anschließend schrieb ich von mir. Sorry.

Das macht ja nichts.  :)

LG, Micha
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Offline Timper

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« Antwort #160 am: 22.11.2022 06:59 »
Sagen wir es so: lieber sehe ich richtig männlich als falsch-weiblich aus. Und richtig weiblich geht nun mal nicht.

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Der letzte Satz klingt ja sehr merkwürdig. Klingt wie - erst wenn Frauen wieder Röcke tragen trage ich Hosen.
Kann man interpretieren als Rebellion gegen die Eroberung der Hose durch Frau und deshalb nehme ich den Rock.
Sehr missverständlich. Verstehe ich wohl falsch.
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Offline Timper

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #161 am: 22.11.2022 07:14 »
Kilt , die Gehhilfen für Männer die sich nicht an andere Röcke rantrauen. Der Alibirock.

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Aber Du hast sicherlich Recht:
Kilt , die Gehhilfen für Männer die sich nicht an andere Röcke rantrauen. Der Alibirock.

Was aber daran soll schlecht sein? Jeder, der aus seiner Hose ausbrechen möchte, sucht doch nach Möglichkeiten. Wenn ein Kilt eine gangbare Möglichkeit ist, was ist Deiner Meinung nach schlecht?

Schlecht scheinst Du es ja zu befinden, gemessen an Deiner herabwürdigenden Ausdrucksweise.

Im Grunde brauchst Du ja keine Argumentationshilfe pro Schottenrock, Du hast es ja schon passend eingeordnet. Allerdings verstehe ich nicht, was Du daran verurteilst.

Ich trage auch keine Schottenröcke - ich verdamme jemanden, der einen Schottenrock trägt, obwohl er kein Schotte ist, allerdings nicht als jemanden, der keinen Mut hat, was anderes zu tragen.

Auch wenn nicht Thema, aber dergleichen tu ich allerdings mit jener Gruppe von Männern - falls es die gibt - die sich in das Erscheinungsbild einer Frau flüchten, nur um was anderes als Hosen tragen zu dürfen. Wenn das die einzige Motivation sein sollte, 'en femme' zu gehen, dann ist das eine "Gehhilfe", ein "Krückstock" - finde ich, der aber am eigentlichen Dilemma, als Mann gesellschaftlich nur Hosen tragen zu sollen, nichts ändert. Diese Anmerkung nur nebenbei - wobei ich damit diesem Thread vermutlich eine weitere neue Richtung gebe, was ich aber mit dieser Anmerkung gar nicht beabsichtige.

Sagen wir mal so - ich finde das da beim Kilt eine gewisse Unehrlichkeit sich und anderen gegenüber  ( gar nicht mal hier) mitschwingt. So ein Alibi verdeckt ja eher den tieferen Kern. Nämlich einen Rock , einen Damenrock tragen zu wollen. Sein wir doch mal ehrlich- fast jeder wird denken der will Röcke tragen ,traut sich nicht und greift deswegen zum Kilt. Das steckt dahinter.
Verdammen tue ich niemand denn die Hürden sind ja nun allgemein bekannt.
Von daher kann ich es verstehen aber es ist und bleibt eine unglaubwürdige Gehhilfe auf der Straße Fremden gegenüber.
Niemand kauft einem Argumente wie ich find Kilt schön oder ich mag Schottland ect ab.
Da plädiere ich für mich zu Offenheit- ja ich trage Rock, einen Damenrock ( und was  du denkst kann ich nicht beeinflussen , auch nicht mit Kilt). Ich käme mir im Kilt noch komischer und vor allem unglaubwürdiger vor als im Damenlederrock. Aber wer damit klar kommt soll’s machen.
Ich sehe öfters am We am Abend Schottenröcke. Ich werde ggf mal fragen was sie motiviert. Vielleicht ist das in ihren Augen der einzige Weg als Mann mit Rock zu erscheinen.
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« Antwort #162 am: 22.11.2022 08:33 »
Moin. Timper,

ich sehe es weder als unehrlich an noch als unglaubwürdig, sondern als einen nachvollziehbaren und legitimen Weg, mit diesem Dilemma umzugehen.

Ich käme mir wohl genauso wie Du zwar komisch vor, würde ich in einem schottischen Kilt daherkommen. Aber manche Kiltträger kämen sich vermutlich gleichermaßen komisch vor, im Damenrock daherzukommen. Je nach Façon eben.

Offline Timper

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« Antwort #163 am: 22.11.2022 09:00 »
Aber glaubst du das sich das Dilemma was uns alle betrifft damit auflösen lässt? Ich glaube es nicht. Würde ich statts Lederröcke einen Kilt haben würde ich ( und da bin ich mir ziemlich sicher) genauso argwöhnisch, irritiert, interessiert, oder sonst was betrachtet. Vielleicht sogar noch mehr.
Ich mache mir da jedenfalls keine Illusionen.
Mir würde die Gehhilfe nicht helfen.
Wenn es anderen hilft , bitte schön.
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Offline Skirtedman

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Antw:Im Rock auf der Arbeit
« Antwort #164 am: 22.11.2022 09:14 »
Na, zunächst ist jedem selbst einmal ein Stück geholfen, mit diesem Dilemma umzugehen:

Ihm (Kiltträger), Dir (Damenlederrockträger), mir (Rock-/Kleidträger).

Jedenfalls bleiben wir alle drei erkennbar Mann (jeder auf seine Weise), ohne zu versuchen, die Männlichkeit zu vertuschen.

Deinen Vorbehalt gegen das Tragen von Kilts mit Deiner dazugehörigen Begründung kann ich insofern nachvollziehen, da ich diesen Vorbehalt - wie erwähnt - gleichermassen habe gegenüber Männern, falls sie sich nur zum Tragen von Rock oder Kleid - ohne weitere Veranlassung - in das Erscheinungsbild einer Frau begeben und versuchen, ihr Mannsein zu vertuschen.


 

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