Autor Thema: Vorstellung  (Gelesen 2190 mal)

Offline Silkman

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« Antwort #15 am: 08.12.2022 00:51 »
Schön, dass unser bunter Haufen als eine Gemeinschaft gesehen wird.

Und in 'gemeinschaft' stecktimmer auch 'gemein'  ;)
lästert
Jürgen

duckundwech

Offline MAS

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« Antwort #16 am: 08.12.2022 10:14 »
Das ist so eine komische Geschichte, dass aus dem Wort "gemein" im Sinne von "gemeinschaftlich" das Wort "gemein" im Sinne von "hinterhältig", "fies", "unfreundlich" wurde. Ich denke, da wollte sich der Adel als "edel" von den gemeinen Leuten, die normalen Bürgern, Bauern, Handwerkern usw. absetzen. Vielleicht konnte sich ein gemeiner Mann auch nur mit ein wenig Hinterlist seine Interessen sichern, denn gerade heraus kam er ja gegene den Adel nicht an.

LG, Micha
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Offline Skirtedman

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« Antwort #17 am: 08.12.2022 12:50 »
Ja, ist ein Teil der Erklärung.

Die Gebrüder Grimm schreiben in ihrem Wörterbuch:
"GEMEIN , communis, ein altes hochwichtiges und edles wort, nun aber übel heruntergekommen."
und lassen sich im Anschluss daran auf über 84 DinA4-Seiten über diesen Begriff aus.

Das Wort 'gemein' ist eng verknüpft mit 'etwas gemein haben', Gemeinwesen, aber auch Gemeinde.

'Gemein' im Sinne des 'gemeinen Volkes', 'gemeinen Mannes' erfährt irgendwann aber auch die Bedeutung, um zwischen dem höfischen Volke, dem Menschen bürgerlichen Standes und eben dem restlichen gemeinen Volk zu unterscheiden.

Wenn der Fürst 'gemein war', hatte das sogar mal auch die Bedeutung, dass er gütig, dem Volk zugewandt war und sich nicht nur an sein höfisches Publikum wandte, sondern eben an das gewöhnliche Volk.

Die Bedeutung von unnett sein, hinterlistig, unfair hat es aber wohl parallel auch schon etliche Jahrhunderte entwickelt und liegt auch in den skandinavischen Sprachen mit dieser Bedeutung ebenso parallel zu den anderen Bedeutungen (communis, 'eins sein' und so) vor.

Interessant auch, dass der 'gemeine Pöbel' gleich zwei Sinneswandel beinhaltet. (peuple = Volk)

Offline MAS

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« Antwort #18 am: 08.12.2022 16:29 »
Man muss ja auch mal bedenken, dass man lange glaubte ein Adliger sei echt von edlem Charakter. Das zeigt sich in manchen Märchen, in denen man den wahren Prinzen anhand seines Charakters vom gemeinen Burschein in Prinzenverkleidung unterscheiden kann.

LG, Micha

PS: Danke, Wolfgang, für die Zusendung der Grimm'schen PDF-Datei!
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Offline BerlinerKerl

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« Antwort #19 am: 09.12.2022 09:11 »
Bin Hobbybrotbäcker. Daher der Name. Nur einfache Zutaten: Wasser, Mehl und Salz. Mehr braucht es nicht

Ich bin kein Brotbäcker, aber braucht man für ein gutes Brot nicht auch Hefe?
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline SimplyBread

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« Antwort #20 am: 09.12.2022 09:15 »
Hallo!

Nein, brauchst du nicht. Sauerteig (aus Wasser und Mehl und Zeit)) ist  auch möglich. Und für mich die bessere Wahl da länger haltbar und bekömmlicher.

Gruß Stephan
Habe die Ähre 😉

Offline BerlinerKerl

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« Antwort #21 am: 09.12.2022 09:17 »
Hallo!

Nein, brauchst du nicht. Sauerteig (aus Wasser und Mehl und Zeit)) ist  auch möglich. Und für mich die bessere Wahl da länger haltbar und bekömmlicher.

Gruß Stephan

Habe ich nicht gewusst.
Man sieht, lernen ist immer gut, in jeder Beziehung.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?


 

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