Autor Thema: Impfstoff  (Gelesen 51145 mal)

Rocky_Toky

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Antw:Impfstoff
« Antwort #150 am: 02.01.2021 23:53 »
... genau meine Rede ... alles Hörensagen, Vermutungen, etc. Nix genaues weiß man nicht ... alles Behauptungen finden ohne Beweise statt.

... auf der anderen Seite aber fordern diese Leute, dass in dieser neuen Situation die Wissenschaftler sofort genau bescheid wissen und wenn nicht, werden sie als Lügner uns Systemkonform betitelt ... das ist doch alles Neuland ... für jeden

... und die Verschwörungstheoretiker sind die armen Würstchen, die angeblich verleumdet werden, obwohl sie nachweislich Dreck am Stecken haben oder verurteilte Kriminelle sind.

Offline Zwurg

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Antw:Impfstoff
« Antwort #151 am: 03.01.2021 11:12 »
Klar, hat man mit einer Impfung ein Risiko.
Aber da viele von uns die 50 schon überschritten haben, gibt es auch ein Erkrankungsrisiko.
Und dabei das Risiko eines schweren Verlaufes.
Es fragt sich halt welches Risiko höher ist.


Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

Offline doppelrock

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Antw:Impfstoff
« Antwort #152 am: 03.01.2021 16:36 »
[
... und die Verschwörungstheoretiker sind die armen Würstchen, die angeblich verleumdet werden, obwohl sie nachweislich Dreck am Stecken haben oder verurteilte Kriminelle sind.
[/quote]

Dieses Zitat eines Pauschalangriffs lasse ich mal unkommentiert stehen, Autor und Aussage sprechen für sich selbst.

Unterhalten wir uns lieber wieder fachlich. Die folgende Graphik zeigt sehr schön die RELATIVE Wirksamkeit der Impfstoffe. 95% Wirksamkeit heißt einfach nur, dass in der Vergleichsgruppe mit Vakzin 95% weniger Symptome aufgetreten sind als in der anderen. (Oder 95% weniger positive PCR, je nachStudie). Es bedeutet nicht, dass 95% der geimpften keine Symptome hätten oder keine Ansteckung verursachen würden. Der geneigte Zuhörer könnte die Zahlen auch so verstehen, dass 95% der geimpften gesund bleiben oder dass in Risikogruppen mit mehrfacher Vorerkrankung das Sterberisiko an und mit COVID zu sterben, um 95% sinkt. Ist aber eben nicht so.

Nochmal möchte ich erwähnen, dass Placebo nicht Kochsalzlösung bedeutet, sondern, was die dort auftretenden Symptome und auch manche Berichte nahelegen, ein alternatives Medikament mit schlechterer Performance oder ein Cocktail, der bis auf den eigentlichen Wirkstoff identisch ist.

Trotz der groß wirkenden Zahl der Probanden (30-40000) wissen wir nicht, welche Personen wie gelebt haben. In Quarantäne, home office, Fleischfabrik usw, ob sie ihr Verhalten während der Studie geändert haben.

Wir wissen auch nicht, ob es neben dem positiven PCR-Ergebnis am Ende der Studie echte Differentialdiagnose gab, um die Ergebnisse zu verifizieren.

Da würde ich mir wünschen, dass die Firmen von sich aus mehr liefern, Politik und Medien stattdessen weniger gewagte Behauptungen aufgrund PR-Meldungen verkünden.

Und solange weder Menschenversuche mit zu wenig erforschten Medikamenten und vor allem keine Ausübung von sozialem Druck auf die Leute, die genau diese Fragen VOR der Freigabe fordern.

wg84

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Antw:Impfstoff
« Antwort #153 am: 03.01.2021 16:56 »
Danke für das schöne bunte Bild! Jetzt erklär mir noch bitte, wie du da irgendwo eine 95%ige Relativität rauslesen kannst. Ist dir das nicht peinlich?


Rocky_Toky

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Antw:Impfstoff
« Antwort #154 am: 05.01.2021 01:35 »
Danke Doppelrock, Du disqualifizierst Dich selbst

Waldi

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Antw:Impfstoff
« Antwort #155 am: 05.01.2021 03:02 »
Sorry, wenn ich als Neuling hier mitrede. Ich komme aus einer Familie Pharmakologen, mein Vater ist selber in der Medikamentenentwicklung. Da bekommt man manches mit und da staunt man doch über das "Wissen" so mancher Welterklärer.

Zuerst mal ging der Thread seinerzeit los mit dem Hinweis auf Impffolgen wegen Pandemrix. Ja, es gab seinerzeit Nebenwirkungen und ja, es gab Fälle von Narkolepsie. Dummerweise kommen diese ganzen Theoretiker immer mit zweierlei Argumenten. Stirbt wer, der Corona hatte wird gezweifelt, ob Corona der Todesgrund war und das wird massiv heruntergeredet. Bekommt ein geimpfter Narkolepsie, dann war das 100% sicher der Impfstoff. So was glauben die hoffentlich nicht mal selber, aber die verbreiten es massiv.

Und zum Ausmaß der "Impfkatastrophe" damals: es wurden ca 60 bis 90 Mio Dosen verimpft. Und es gab in der Zeit 500 Fälle, in der geimpfte Narkolepsie entwickelten.
Zum Vergleich: In DE sind 4000 Fälle von Narkolepsie diagnostiziert, man vermutet eine bis zu 10-fache Dunkelziffer leichter Varianten.

Um es klar zu sagen, jeder einzelne Fall ist tragisch und sollte vermieden werden. Und dem Einzelnen nutzt die ganze Stochastik gar nichts, er (oder Sie) leiden. Aber es gab nie eine statistische Häufung, die weit über das Normale hinaus ging. Trotz allem vermutet man einen Zusammenhang. In rund einer von 160.000 Impfungen.

Und das wird dann aufgebauscht zur Katastrophe von Leuten, die im selben Satz behaupten, wir hätte keine Übersterblichkeit wegen Corona. Kurz gesagt, was mir passt wird übertrieben, was nicht verharmlost. Und dann kommen irgendwelche geistig stark verwirrten Leute mit irgendwelchen Titeln zu Wort und das wird als "wissenschaftlich Begründet" dargestellt. Na dann Prost Mahlzeit.

Hier mal die angeblich fehlende Übersterblichkeit:  https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html

Da sind ganz eindeutig seit September mehr Menschen gestorben als normal, dazu ist die "fehlende Mortalität" bestimmter Aktivitäten (Sport, etc..) überkompensiert. Fazit: es sterben im der Woche aktuell 500 bis 3000 Menschen mehr als vor Corona. Seit September zusammen rund 10.000 Menschen, vorwiegend Ältere. Bei vielleicht 5 Mio Infizierten inklusive der Dunkelziffer. Das sind einer von 500.

Dem gegenüber stehen 500 Fälle von Narkolepsie von 60 Mio Pandemrix geimpften. Also 1 zu 160.000.

Alles weitere darf jeder selber für sich denken und wen man ernst nehmen muss auch.

Und wenn man dann den Dunning-Kruger-Effekt mal googelt, weiß man, von wem man was hält.
Ich jedenfalls werde die Impfung gerne nehmen.

Waldi

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Antw:Impfstoff
« Antwort #156 am: 05.01.2021 03:14 »
Gelesen hatte ich, dass in größeren Krankenhäusern mehr Mitarbeiter gegen die Impfung sind als im Durchschnitt. Auch verschiedene Zahlen wurden dort genannt

Du solltest dich entscheiden. Wahlweise sind die Informationen der Presse Lüge oder nicht.
Aber da gilt anscheinend: Was Dir ins Zeug passt stimmt, der Rest nicht.

Wenn das mal nicht der Inbegriff der Filterblase ist.

Offline Skirtedman

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Antw:Impfstoff
« Antwort #157 am: 05.01.2021 13:41 »
Hallo Waldi,

als Grünschnabel und Neuling des Forums darfst Du natürlich sowas von mitdiskutieren. Auch wenn viele bei Themen wie diesem schon längst nicht mehr mitreden, geschweige denn mitlesen. Neben dem Austausch von meinungsbasierten Argumenten passiert hier allenfalls Austausch von argumentenbasierten Meinungen, aber irgendeine Form von Überzeugungsarbeit wird hier seltenst stattfinden, dürfen die Argumente noch so gut aufbereitet sein, wie man meint.

Zu Deinem Beispiel, das Du anführst, wo Forumskollege Doppelrock Zahlen erwähnt, muss ich sagen, dass  der Gehalt von Doppelrocks Aussage mir auch als Information begegnet ist in den - bitte alle aufhorchen - öffentlich-rechtlichen Medien. Ja, das haben selbst Medien verbreitet, die ich persönlich als seriös einstufe. Jedenfalls als am deutlich seriösestesten im Vergleich zu anderen verfügbaren Medien.

Jedoch habe ich keinerlei Hintergrundwissen, wie diese verbreitete Information zustande kam und wie diese zu bewerten und auszulegen ist. Ist mir im Einzlfall auch nicht sooo wichtig, denn Einzelinformationen sind ja nur Mosaiksteinchen. Mein Weltbild setzt sich aus ganz vielen Mosaiksteinchen zusammen - und die müssen auch immer mal wieder erneuert werden.

Waldi, ich weiß, was Du mit der Filterblase meintest, und vielleicht sind wir alle ein Stück weit davon betroffen, Dein herangezogenes Beispiel war aber ausgerechnet eines, das auch ausserhalb jeglicher Filterblasen existierte.

Offline Skirtedman

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Antw:Impfstoff
« Antwort #158 am: 05.01.2021 14:45 »
Hallo Waldi,

Deine Provenienz (hier: familiäre Herkunft) lässt Dich leider in den Augen mancher Kritiker vielleicht nicht unbedingt im Lichte der Neutralität erscheinen.

Deine Erwähnung des Dunning-Kruger-Effekts, dessen Aussage ich auch erstmal bei Wikipedia auffrischen musste, halte ich unter Vorbehalten für aussagefähig in diesem Kontext.

Den Wissenschaftlern, die dazu eine Theorie erstellten, wurde der Ig-Nobelpreis zugesprochen. Seit ich den etwas janusköpfigen Ig-Nobelpreis seit rund 15 Jahren verfolge, ist mir aufgefallen, dass zumindest in der Rezeption dieser mit Satire belegten Verleihung mitunter ernsthafte und gutgemeinte Forschung manchmal zu Unrecht der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Der Dunning-Kruger-Effekt jedoch hat diesen Preis durchaus verdient.

Das Zitat des einen beteiligten Wissenschaftlers, das mir Wikipedia unter Auslassung von Textteilen präsentiert, belegt für mich eindeutig, dass der Ig-Nobelpreis zu Recht verliehen wurde: "„Wenn man inkompetent ist, kann man nicht wissen, dass man inkompetent ist […]. Die Fähigkeiten, die Sie benötigen, um eine richtige Antwort zu geben, sind genau die Fähigkeiten, die Sie benötigen, um zu erkennen, was eine richtige Antwort ist.“"

Die Theorie, die den Dunning-Kruger-Effekt erklärt, basiert jedoch auf einer Erkenntnis, die auch ich persönlich immer wieder in den verschiedensten gesellschaftlichen Begegnungen erlebe. Kurz zusammengefasst hier meine Beobachtung:

'Diejenigen, die auf ihr Wissen oder auf ihre Fähigkeiten, zum Beispiel urteilen zu können, am lautesten pochen, sind fast immer diejenigen, die davon zu wenig haben.' '...und übrigens am meisten darunter leiden.'


Auf irgendwelchen Unwissen-Wissen-Spektren oder Unfähigkeiten-Fähigkeiten-Spektren dargestellt, sind diejenigen also meistens deutlich in der unteren/linken Hälfte angesiedelt.

Würde man diese Spektren auf die Arm-Reich-Skala projizieren (übertragen), dann täte diese Aussage dann so klingen:
'Die Ärmsten rufen am lautesten, wie wohlhabend sie doch seien".

In der Realität tun das die Armen aber nicht. Das tun sie nicht, weil eben materielles Vermögen oder materielles Nichtvermögen sich bemessen lässt. Wissen bzw. Unwissen zu bemessen, oder Fähigkeiten oder Unfähigkeiten, ist eindeutig schwieriger.

Insofern empfinde ich, den Dunning-Kruger-Effekt zu bemühen, als schwierig. Aber dennoch danke ich Dir dafür, lieber Waldi.

Denn letztendlich sind wir doch alle in den allermeisten Dingen unseres Lebens und unseres Alltags bestenfalls Halbwissende. Wir alle sind darauf angewiesen, anderen zu vertrauen, die sich besser damit auskennen. Nun ist es ein wunderliches Gemisch aus Tradition, Erfahrung und Selbstreflexion etc., das uns dazu veranlasst, wem der Experten oder scheinbar Wissenden wir uns anvertrauen.

Ganz klar, dass jeder zu einer leicht anderen oder stark anderen Vertrauensbasis findet in den vielen Einzelfragen, die uns im Leben begegnen.

Und jene Einzelfragen, die unser hiesiges Thread-Thema begleiten, lassen uns schnell in zwei deutlich erkennbare Erkenntnislager - oder sagen wir: Meinungslager - zerfallen.

Ich habe da so ein Bild vor Augen: ein sehr weitläufig ausgedehntes Tal mit Wüste, drumherum verschiedene Berge, die nicht alle ganz so karg und öde sind. Drinnen die Rufer in der Wüste. Und am Rande die Prediger auf den Bergen. Die meisten Botschaften verhallen in der Weite.

Deine - vielleicht nicht ganz neutrale - Beispielrechnungen lassen schön erkennen, auf welcher Basis so mancher Rufer in der Wüste sich gründet:


Da sind ganz eindeutig seit September mehr Menschen gestorben als normal, dazu ist die "fehlende Mortalität" bestimmter Aktivitäten (Sport, etc..) überkompensiert. Fazit: es sterben im der Woche aktuell 500 bis 3000 Menschen mehr als vor Corona. Seit September zusammen rund 10.000 Menschen, vorwiegend Ältere. Bei vielleicht 5 Mio Infizierten inklusive der Dunkelziffer. Das sind einer von 500.

Dem gegenüber stehen 500 Fälle von Narkolepsie von 60 Mio Pandemrix geimpften. Also 1 zu 160.000.

Alles weitere darf jeder selber für sich denken und wen man ernst nehmen muss auch.

Solche Gegenüberstellungen sind sehr hilfreich, solche Warnrufe aus der Wüste, so sie die Hänge der Berge erreichen, einzuschätzen.

Ich gehe davon aus, lieber Waldi, ohne es nachgeprüft zu haben, dass Du richtig gerechnet hast. Ich befürchte aber auch, dass andere zu anderen Ergebnissen gelangen können, da sie einen anderen Rechenweg und andere Betrachtungswinkel der zugrundeliegenden Zahlen bemühen werden.

Das Einzige, was bleibt, in der Wüste und am Rand, ist Vertrauen. Vertrauen in was oder wen auch immer. Und Vertrauen in sich selbst.
Bisher blieben nicht immer alle Rufer in der Wüste unbeachtet. Und längst nicht alles blieb unerhört, was von den Bergen erschallte. Und mancher Messias war schon überall.

Offline doppelrock

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Antw:Impfstoff
« Antwort #159 am: 05.01.2021 16:29 »
@ Waldi: Inzwischen sendete das ZDF, dass sich beim medizinischen Personal 75% NICHT impfen lassen wollen, die Durchschnittsbürger sind da wohl weniger kritisch, Richtung 50-50.

Um deiner Angst vorzubeugen: Ich suche mir weder Rosinen raus, noch teile ich die Medienwelt pauschal in gut und schlecht ein. Das tun hier andere, die nur und ausschließlich genehme Quellen herannehmen, auch ohne Impressum. Ich versuche, auf beiden Seiten (Pround Contra Maßnahmen) plausible Erklärungen für beide Standpunkte zu finden, sehe aber auf der Seite für Maßnahmen deutliche defizite. Die Argumentation dort, gerade bezüglich Masken und Lockdown scheint sehr unkoordiniert bis willkürlich. Mindestens widersprüchlich.

Deinen Standpunkt verstehe ich, teile ihn aber größtenteils nicht. Etwa zur Übersterblichkeit finde ich die Berichte der TMU München plausibel, auch wenn man da noch ein paar mehr Punkte mit einrechnen könnte. Vermutlich bleibt dann die Kernaussage trotzdem identisch.

Waldi

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« Antwort #160 am: 05.01.2021 17:50 »
Man muss bekanntlich nicht mit jedem eine Meinung haben oder bekommen.

Offline doppelrock

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Antw:Impfstoff
« Antwort #161 am: 09.01.2021 02:52 »
@ Waldi: Es wäre dumm, die Sender pauschal in gut und böse einzuteilen, wie es manche gern tun. Manchmal haben die guten Mist im Programm, manchmal haben die schlechten echte Lichtblicke. Sowas will ich differenzieren und anerkennen, auch wenn es manche irritiert, die lieber in schwarz-weiß, für-gegen, richtig-falsch einteilen.

In der letzten Zeit haben wir uns hier sehr um Details und Zahlen gekümmert, was aber den Blick fürs ganze verstellt. Wir haben sozusagen jeden einzelnen Baum seziert und diskutiert, uns dabei aber völlig im Wald verrannt. Deshalb sollten wir mal einen Schritt zurückgehen und die gemeinsame Diskussionsstrategie ändern. Weg davon, ob vom medizinischen Personal wie in der Schweiz nur 10% dafür sind oder laut ZDF 25% in Deutschland.

Wir sind in der POST-MARKETING-PHASE bei der Erprobung eines genbasierten Medikamentes, das streng genommen den Namen Impfung nicht tragen sollte und am Menschen bisher nie eingesetzt war. Ziel der sehr massiven Impfkampagne ist, durch eine große Zahl an Versuchskaninchen (Senioren, Mediziner) aus der bedingten, aus meiner Sicht nicht regulär erworbenen, eine dauerhafte, offizielle Zulassung zu machen. Trotz der hohen Zahl an Risiken und Nebenwirkungen wie Berichte aus Israel, USA, auch der deutschen Tagespresse zeigen.
Gleichzeitig werden wir schon an Militäreinsätze im Inland gewöhnt. Man sucht zwar 30000 Assistenten für diese Aktion, Pflegenotstand wird seit 20 Jahren nicht abgestellt, stattdessen wird durch Pflegeschhlüssel und Bettenprämie Knappheit der Intensivbetten und somit gezielt Panik verursacht. Seit 2019 sollen 8000 Betten abgebaut worden sein, die Belegungszahl ist jedoch gleich dem Vorjahr.
Seit Frühjahr 2020 ist in der Statistik die Grippe verschwunden, wenn man den Freiraum mit COVID auffüllt, sieht die Kurve der von den Vorjahren auffallend ähnlich. Gleiches gilt für die Sterbezahlen bei euromomo. Kann sich jeder selbst ansehen.
Genauso hab ich es gemacht, weil ich als Betreuer eine besonders hohe Verantwortung für andere Menschen habe und mir die Haftung für jede meiner Entscheidungen sehr bewusst ist. Bei der Verantwortung für Leben, Gesundheit und Vermögen anderer Menschen kann man nicht einfach entscheiden, wofür oder wogegen man selbst ist, es spielen noch ein paar andere Dinge eine größere Rolle. Dass außenstehende es unbefleckter und freier sehen, trage ich niemandem nach.

Mit den Worten von Vince Ebert: Denken sie selbst. Sonst tun es andere für sie!

Offline doppelrock

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Antw:Impfstoff
« Antwort #162 am: 09.01.2021 03:59 »
Peter Doshi, British Medical Journal

Neue Bedenken über die berichteten Wirksamkeitsergebnisse der COVID-19-Impfstoffstudien

Als ich vor fünf Wochen Fragen zu den Ergebnissen der COVID-19-Impfstoffstudien von Pfizer und Moderna aufgeworfen habe, waren nur die Studienprotokolle und ein paar Pressemitteilungen öffentlich zugänglich. Heute sind zwei Zeitschriftenveröffentlichung en und etwa 400 Seiten zusammengefasster Daten in Form von mehreren Berichten verfügbar, die der FDA vor der Notfallzulassung des mRNA-Impfstoffs der beiden Unternehmen vorgelegt wurden. Während einige der zusätzlichen Details beruhigend sind, sind einige es nicht. Hier skizziere ich neue Bedenken hinsichtlich der Vertrauenswürdigkeit und Aussagekraft der berichteten Wirksamkeitsergebnisse.

"Verdacht auf COVID-19"

Alle Aufmerksamkeit hat sich auf die dramatischen Wirksamkeitsergebnisse konzentriert: Pfizer meldete 170 durch PCR bestätigte COVID-19-Fälle, die sich mit 8 zu 162 auf die Impfstoff- und Placebogruppen aufteilten. Aber diese Zahlen wurden durch eine Kategorie von Erkrankungen in den Schatten gestellt, die "vermutetes COVID-19" genannt wird - jene mit symptomatischem COVID-19, die nicht durch PCR bestätigt wurden. Laut dem FDA-Bericht über den Impfstoff von Pfizer gab es "insgesamt 3410 Fälle von vermutetem, aber unbestätigtem COVID-19 in der gesamten Studienpopulation, 1594 traten in der Impfstoffgruppe gegenüber 1816 in der Placebogruppe auf."

Mit 20 Mal mehr Verdachtsfällen als bestätigten Fällen kann diese Kategorie von Erkrankungen nicht einfach ignoriert werden, nur weil es kein positives PCR-Testergebnis gab. Umso dringlicher ist es, sie zu verstehen. Eine grobe Schätzung der Wirksamkeit des Impfstoffs gegen die Entwicklung von COVID-19-Symptomen, mit oder ohne positives PCR-Testergebnis, würde eine relative Risikoreduktion von 19 % ergeben (siehe Fußnote) - weit unter der von den Behörden festgelegten 50 %igen Wirksamkeitsschwelle für die Zulassung. Selbst nach Abzug der Fälle, die innerhalb von 7 Tagen nach der Impfung auftraten (409 bei Pfizer-Impfstoff vs. 287 bei Placebo), was die Mehrzahl der Symptome aufgrund kurzfristiger Reaktogenität des Impfstoffs einschließen sollte, bleibt die Wirksamkeit des Impfstoffs gering: 29 % (siehe Fußnote).

Wenn viele oder die meisten dieser Verdachtsfälle bei Personen auftraten, die ein falsch negatives PCR-Testergebnis hatten, würde dies die Wirksamkeit des Impfstoffs drastisch verringern. Aber wenn man bedenkt, dass grippeähnliche Erkrankungen schon immer eine Vielzahl von Ursachen hatten - Rhinoviren, Influenzaviren, andere Coronaviren, Adenoviren, Respiratorische Synzytialviren usw. - könnten einige oder viele der vermuteten COVID-19-Fälle auf einen anderen Erreger zurückzuführen sein.

Aber warum sollte die Ätiologie eine Rolle spielen? Wenn die Patienten mit "vermutetem COVID-19" im Wesentlichen den gleichen klinischen Verlauf haben wie die mit bestätigtem COVID-19, dann könnte "vermutetes plus bestätigtes COVID-19" ein klinisch sinnvollerer Endpunkt sein als nur bestätigtes COVID-19.

Wenn jedoch die bestätigte COVID-19 im Durchschnitt schwerer ist als die vermutete COVID-19, müssen wir immer noch bedenken, dass am Ende des Tages nicht der durchschnittliche klinische Schweregrad von Bedeutung ist, sondern die Inzidenz der schweren Erkrankung, die die Krankenhauseinweisungen beeinflusst. Da es 20-mal mehr Verdachtsfälle als bestätigte Fälle von Covid-19 gibt und die Studien nicht darauf ausgelegt sind, zu beurteilen, ob die Impfstoffe die Virusübertragung unterbrechen können, scheint eine Analyse der schweren Erkrankungen unabhängig vom ätiologischen Erreger - d. h. die Raten der Krankenhauseinweisungen, der Fälle auf der Intensivstation und der Todesfälle unter den Studienteilnehmern - gerechtfertigt und ist der einzige Weg, um die tatsächliche Fähigkeit der Impfstoffe zu beurteilen, die Pandemie einzudämmen.

Es gibt einen klaren Bedarf an Daten, um diese Fragen zu beantworten, aber der 92-seitige Bericht von Pfizer erwähnte nicht die 3410 "vermuteten COVID-19"-Fälle. Auch nicht in der Veröffentlichung im New England Journal of Medicine. Auch nicht in einem der Berichte über den Impfstoff von Moderna. Die einzige Quelle, die darüber berichtet zu haben scheint, ist der Bericht der FDA über den Impfstoff von Pfizer.

Die 371 Personen, die von der Analyse der Wirksamkeit des Impfstoffs von Pfizer ausgeschlossen wurden

Ein weiterer Grund, warum wir mehr Daten benötigen, ist die Analyse eines unerklärlichen Details, das in einer Tabelle der FDA-Überprüfung des Impfstoffs von Pfizer gefunden wurde: 371 Personen, die wegen "wichtiger Protokollabweichungen am oder vor dem 7. Tag nach Dosis 2" von der Wirksamkeitsanalyse ausgeschlossen wurden. Beunruhigend ist das Ungleichgewicht zwischen den randomisierten Gruppen bei der Anzahl dieser ausgeschlossenen Personen: 311 aus der Impfstoffgruppe gegenüber 60 unter Placebo. (Im Gegensatz dazu wurden in der Moderna-Studie nur 36 Teilnehmer wegen "schwerwiegender Protokollabweichung" von der Wirksamkeitsanalyse ausgeschlossen - 12 in der Impfstoffgruppe gegenüber 24 in der Placebogruppe).

Was waren diese Protokollabweichungen in der Studie von Pfizer, und warum wurden in der Impfstoffgruppe fünfmal mehr Teilnehmer ausgeschlossen? Der FDA-Bericht sagt es nicht, und diese Ausschlüsse sind selbst in Pfizers Bericht und in der Zeitschriftenveröffentlichung schwer zu erkennen.

Fieber- und Schmerzmedikamente, Entblindung und Komitees zur Beurteilung von Primärereignissen

Letzten Monat habe ich meine Besorgnis über die potenziell verwirrende Rolle von Schmerz- und Fiebermedikamenten zur Behandlung von Symptomen zum Ausdruck gebracht. Ich postulierte, dass solche Medikamente Symptome maskieren könnten, was zu einer Untererfassung von COVID-19-Fällen führen könnte, möglicherweise in größerer Zahl bei Personen, die den Impfstoff in dem Bemühen erhalten haben, unerwünschte Ereignisse zu verhindern oder zu behandeln. Es scheint jedoch, dass ihr Potenzial, die Ergebnisse zu verfälschen, ziemlich begrenzt war: Obwohl die Ergebnisse darauf hindeuten, dass diese Medikamente bei Impfstoffempfängern im Vergleich zu Placeboempfängern etwa 3-4 Mal häufiger eingenommen wurden (zumindest für den Impfstoff von Pfizer - Moderna machte keine so eindeutigen Angaben), konzentrierte sich ihre Einnahme vermutlich auf die erste Woche nach der Impfung, um lokale und systemische unerwünschte Ereignisse nach der Injektion zu lindern. Die kumulativen Inzidenzkurven deuten jedoch auf eine ziemlich konstante Rate an bestätigten COVID-19-Fällen im Laufe der Zeit hin, wobei sich das Datum des Symptombeginns weit über eine Woche nach der Verabreichung hinaus erstreckt.

Abgesehen davon gibt die höhere Rate der Medikamenteneinnahme im Impfstoffarm einen weiteren Grund zur Sorge über eine inoffizielle Entblindung. Angesichts der Reaktogenität der Impfstoffe ist es schwer vorstellbar, dass Teilnehmer und Prüfärzte keine Vermutungen anstellen könnten, in welcher Gruppe sie sich befinden. Der primäre Endpunkt in den Studien ist relativ subjektiv, was die Entblindung zu einem wichtigen Anliegen macht. Dennoch scheinen weder die FDA noch die Unternehmen die Zuverlässigkeit des Verblindungsverfahrens und seine Auswirkungen auf die berichteten Ergebnisse formell untersucht zu haben.

Wir wissen auch nicht genug über die Abläufe in den Komitees zur Beurteilung von Primärereignissen, die die COVID-19-Fälle zählten. Waren sie verblindet gegenüber Antikörperdaten und Informationen über die Symptome der Patienten in der ersten Woche nach der Impfung? Welche Kriterien haben sie angewandt, und warum war ein solches Komitee bei einem primären Ereignis, das aus einem vom Patienten berichteten Ergebnis (COVID-19-Symptome) und einem PCR-Testergebnis besteht, überhaupt notwendig? Es ist auch wichtig zu verstehen, wer in diesen Komitees saß. Während Moderna sein vierköpfiges Entscheidungskomitee benannt hat - alles Ärzte, die der Universität angehören - sagt das Protokoll von Pfizer, dass drei Pfizer-Mitarbeiter die Arbeit gemacht haben. Ja, Mitarbeiter von Pfizer.

Wirksamkeit des Impfstoffs bei Menschen, die bereits COVID hatten?

Personen mit einer bekannten SARS-CoV-2-Infektion in der Vorgeschichte oder einer früheren Diagnose von COVID-19 wurden von den Studien von Moderna und Pfizer ausgeschlossen. Dennoch wurden 1125 (3,0 %) bzw. 675 (2,2 %) der Teilnehmer an den Studien von Pfizer und Moderna als positiv für SARS-CoV-2 bei Studienbeginn eingestuft.

Die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs bei diesen Empfängern wurde bisher nicht besonders beachtet, aber da immer größere Teile der Bevölkerung vieler Länder "post-COVID" sein könnten, scheinen diese Daten wichtig zu sein - und das umso mehr, als die US-amerikanische CDC empfiehlt, den Impfstoff "unabhängig von der Vorgeschichte einer symptomatischen oder asymptomatischen SARS-CoV-2-Infektion" anzubieten. Dies folgt auf die Schlussfolgerungen der Behörde bezüglich des Impfstoffs von Pfizer, dass dieser eine ≥92%ige Wirksamkeit und "keine spezifischen Sicherheitsbedenken" bei Menschen mit vorheriger SARS-CoV-2-Infektion aufweist.

Nach meiner Zählung meldete Pfizer offenbar 8 Fälle von bestätigten, symptomatischen COVID-19 bei Personen, die bei Studienbeginn positiv für SARS-CoV-2 waren (1 in der Impfstoffgruppe, 7 in der Placebogruppe, unter Verwendung der Unterschiede zwischen den Tabellen 9 und 10) und Moderna, 1 Fall (Placebogruppe; Tabelle 12).

Aber wie konnte es bei weltweit nur etwa vier bis 31 dokumentierten Reinfektionen in Studien mit Zehntausenden mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von zwei Monaten zu neun bestätigten COVID-19-Fällen unter denjenigen mit SARS-CoV-2-Infektion zu Studienbeginn kommen? Ist dies repräsentativ für eine aussagekräftige Wirksamkeit des Impfstoffs, wie es die CDC anscheinend befürwortet? Oder könnte es etwas anderes sein, wie die Verhinderung von COVID-19-Symptomen, möglicherweise durch den Impfstoff oder durch die Verwendung von Medikamenten, die die Symptome unterdrücken, und nichts mit einer Reinfektion zu tun haben?

Wir brauchen die Rohdaten

Um die vielen offenen Fragen zu diesen Studien zu klären, brauchen wir Zugang zu den Rohdaten der Studien. Aber kein Unternehmen scheint bisher Daten mit Dritten geteilt zu haben.

Pfizer sagt, dass es die Daten "auf Anfrage und vorbehaltlich der Überprüfung" zur Verfügung stellt. Das ist weit davon entfernt, die Daten öffentlich zugänglich zu machen, lässt aber zumindest die Tür offen. Wie offen, ist unklar, da das Studienprotokoll besagt, dass Pfizer die Daten erst 24 Monate nach Abschluss der Studie zur Verfügung stellen wird.

Die Erklärung von Moderna zur gemeinsamen Nutzung von Daten besagt, dass die Daten "auf Anfrage verfügbar sein können, sobald die Studie abgeschlossen ist". Dies bedeutet, dass die Daten irgendwann Mitte bis Ende 2022 zur Verfügung stehen werden, da die Nachbeobachtung für 2 Jahre geplant ist.

Die Dinge könnten für den Impfstoff von Oxford/AstraZeneca nicht anders sein, der Daten auf Patientenebene versprochen hat, "wenn die Studie abgeschlossen ist". Und der ClinicalTrials.gov-Eintrag für den russischen Impfstoff Sputnik V besagt, dass es keine Pläne gibt, individuelle Teilnehmerdaten zu teilen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) und die kanadische Gesundheitsbehörde (Health Canada) werden die Daten für alle zugelassenen Impfstoffe jedoch möglicherweise schon viel früher veröffentlichen. Die EMA hat bereits zugesagt, die von Pfizer eingereichten Daten "zu gegebener Zeit" auf ihrer Website zu veröffentlichen, ebenso wie Health Canada.

Fußnote

Die Berechnungen in diesem Artikel sind wie folgt: 19% = 1 – (8+1594)/(162+1816); 29% = 1 – (8 + 1594 – 409)/(162 + 1816 – 287). Die Nenner habe ich ignoriert, da sie zwischen den Gruppen ähnlich sind.

Ursprünglich veröffentlicht von The BMJ Jan. 4, 2021, geschrieben von Peter Doshi, hier reproduziert unter den Bedingungen der CC BY NC Lizenz.

Offline doppelrock

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Antw:Impfstoff
« Antwort #163 am: 10.01.2021 18:30 »
Weiteres interssantes Fundstück. Lohnt sich zu beobachten:

"Eine Grippeschutzimpfung kann das Risiko erhöhen, durch das Virus Sars-Cov-2 an der von diesem laut WHO ausgelösten Krankheit Covid-19 zu erkranken. Darauf deuten Studien hin, die auf eine mögliche Virusinterferenz durch Impfungen gegen Grippe-Viren aufmerksam machen. Dabei geht es um die „Wechselwirkung zweier Virusarten im gleichen Wirt, die sich hemmend oder fördernd auf die Virenvermehrung auswirken kann“. Das kann dazu führen, dass das Immunsystem gestärkt oder aber auch geschwächt wird.

Nach verschiedenen Medienberichten besteht die Gefahr einer Immunschwächung infolge einer Grippeschutzimpfung angeblich nicht. Das erklärten unter anderem die ARD-Tagesschau am 7. April 2020 und die Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft in ihrer Online-Ausgabe am 29. Oktober 2020. Letztere schrieb, dass eine Studie unter Krankenhausmitarbeitern andeute, wer sich gegen Grippe impfen lässt, könnte ein geringeres Risiko haben, an Covid-19 zu erkranken.

Dagegen macht die Initiative „Children’s Health Defense“ von Robert F. Kennedy jr. darauf aufmerksam, dass mehrere Studien die Gefahr zeigen, dass Menschen infolge einer Grippeschutzimpfung der erhöhten Gefahr anderer Atemwegerkrankungen ausgesetzt sein können. In einem am 17. November 2020 veröffentlichten Überblick dazu wird unter anderem auf eine 2019 online veröffentlichte Studie aus dem US-Verteidigungsministerium Pentagon hingewiesen. In dieser heißt es zwar, dass es unter den untersuchten den geimpften US-Militärangehörigen „keine signifikante Häufigkeit von Atemwegserkrankungen“ gegeben habe. Aber ebenso: „Die durch den Impfstoff hervorgerufene Virusinterferenz war signifikant mit dem Coronavirus und dem humanen Metapneumovirus verbunden.“ Die Häufigkeit von Coronavirus und humanen Metapneumovirus bei geimpften Personen sei mit entsprechenden Werten von 1,36 bzw. 1,51 „signifikant höher“ als bei ungeimpften Personen gewesen, heißt es in der Studie.

Zahlreiche Hinweise auf negative Folgen der Grippeimpfung

Der Beitrag von „Children’s Health Defense“ zitiert weitere Studien, nach denen unter anderem Grippeimpfungen das Risiko für nicht grippale akute Atemwegserkrankungen (ARE) bei Kindern erhöhen. So habe eine Studie aus dem Jahr 2017 in den USA ergeben, dass sich im Vergleich mit ungeimpften Kindern für geimpfte Kinder die Wahrscheinlichkeit eine allergische Rhinitis zu bekommen um das 30,1-fache erhöhte. Um das 5,9-fache erhöhte sich danach für die entsprechenden Kinder die Wahrscheinlichkeit, eine Lungenentzündung zu bekommen.

Der britische Kinderarzt Alla Cunningham verwies in einer Zuschrift vom 17. März 2020 an das renommierte Fach-Magazin BMJ darauf, dass kurzzeitig wirkende Grippeschutzimpfungen die „breite und dauerhafte Immunität untergraben, die durch Wildvirusinfektionen bei gesunden Menschen entsteht“. Cunningham machte neben dem Hinweis auf die Pentagon-Studie auf eine Studie aufmerksam, nach der die Grippe-Impfstoffe die Sterblichkeit bei älteren Menschen durch Influenza und Lungenentzündung um 17 Prozent erhöhen können.

Der britische Arzt schlug in einer weiteren Zuschrift an das BMJ vom 21. Mai 2020 vor, die Influenza-Impfung bei älteren Menschen und die Covid-19-Todesraten in den europäischen Ländern anhand vorhandener Daten zu untersuchen. Er verwies auf die verfügbaren OECD-Zahlen zu den Impfraten und die Daten zu den sogenannten Corona-Toten, die einen entsprechenden Zusammenhang zeigen. Es gebe für 20 europäische Länder eine starke Korrelation zwischen beiden Daten, so Cunningham in einer erneuten Zuschrift vom 8. Juni 2020 an das BMJ.

Es gebe „plausible Immunmechanismen, einschließlich der Interferenz von Viren, die darauf hindeuten, dass dies ein kausaler Zusammenhang sein könnte“, so der Mediziner. Für Cunningham widerlegt die begonnene Covid-19-Impfkampagne nicht die Impf-Kritiker, wie viele meinen. Er widerspricht ebenso der oft zu hören Meinung, dass die Impfstoffe „unsere einzige Hoffnung“ seien. Angesichts der benannten Informationen zu Folgen der Grippeimpfungen „könnten einige Studenten des Fachs diese Aussage als Beispiel für ‚schädliche Fehlinformation‘ betrachten“, vermutet der britische Arzt."

Offline doppelrock

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Antw:Impfstoff
« Antwort #164 am: 27.01.2021 08:04 »
Mittlerweile sind einige Gründe für und wider bekannt und hier auch besprochen worden. Insbesondere, dass es bereits eine natürliche Grund- und Kreuzimmunität in der Bevölkerung gibt, bei je nach Quelle 85-90% der Menschen. Trotzdem machen manche Zeitungen immer noch Panik mit großen Buchstaben und Falschaussagen, etwa der Erzählung, dass es nur eine Herdenimmunität bei 70% Durchimpfung gäbe. Die Wirkung scheint ohnehin deutlich geringer zu sein als angegeben, denn die Viren in den oberen Atemwegen bleiben nach der Impfung unverändert erhalten und die sorgen für eine Ansteckung. Der Schutz ist für ältere Leute geringer als für durchschnittlich alte und gerade die älteren möchten wir ja schützen und gesund halten.

Schnellere und risikoärmere Immunität verschafft den meisten Menschen deshalb gesunde Ernährung, viele Sozialkontakte und eine gesunde Grundeinstellung.

Rechenmodelle haben den Nachteil, dass sie das abbilden, was sie gemäß Annahme abbilden sollen, ohne auf die Wirklichkeit einzugehen.

Hier der panikerzeugende Text, auf den ich mich beziehe (oe24.at). Die selbe Zeitung schreibt übrigens, dass es beim Eistraum in Wien trotz Andrang und Schlange keinen einzigen positiven Fall gibt.

Expertenschock: Pandemie dauert noch bis 05.12.2025

Dieses Dashboard erschüttert Österreich.
Die Corona-Pandemie wird noch bis Ende 2025 dauern – zumindest wenn man den Berechnungen der Seite pandemieende.at glaubt. Unter Heranziehung der aktuellen Durchimpfungsrate und den bereits genesenen Covid-19-Erkrankten errechnen die Verantwortlichen der Seite folgende Prognose: Bleibt die aktuelle Impfgeschwindigkeit konstant, dann wird es noch 1.774 Tage dauern, bis eine Immunität von 70 Prozent der Bevölkerung erreicht ist.
 
Aktuell: Immunitätsrate von nur 6 Prozent
Folgende Daten verwendet das Dashboard zur Errechnung der landesweiten Immunität: Die Durchimpfungsrate wird anhand der bereits erkrankten Patienten und derzeit ausgelieferten Impfdosen berechnet (Wie viele Dosen tatsächlich verimpft wurden, ist unsicher). Hier beträgt der 7-Tages-Mittelwert „nur“ 6.487. Geht man aber von etwa 5.85 Millionen Menschen aus, die man für eine Immunität von 70 Prozent impfen müsste, bedeutet das bei zwei Impfungen pro Person knapp 11.5 Millionen benötigte Dosen.
 
Aktuell geht das Dashboard von einer Immunitätsrate von 6,15 Prozent aus. Die Entwickler von pandemieende.at kommen daher zu einem traurigen Schluss: Fast 5 Jahre würde die angestrebte landesweite Immunität von 70 Prozent der Bevölkerung dauern, wenn der  Impfplan der Regierung  nicht Fahrt aufnimmt. Bleibt zu hoffen, dass sie mit dieser Prognose Unrecht behalten.


 

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