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Röcke und mehr... => Outfits und Accessoires => Thema gestartet von: Skirtedman am 14.06.2018 02:37

Titel: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 14.06.2018 02:37
Nein, ich rede nicht über den Hosenzwang bzw. über das Hosengefängnis, aus dem die Männer wohl nicht rauskommen.

Naja, viele sind da ja schon draussen, und es werden noch viele hinzukommen. Dieses Forum möge seinen Anteil daran haben!

Ich selbst habe mir Röcke erobert. Und ich habe mir Kleider erobert. Das trage ich alles inzwischen wie selbstverständlich.

Das, wovon ich rede, ist etwas Anderes. Mich treibt es gerade die letzten Wochen um und besonders die letzten Tage, wo es nicht nur sehr warm, sondern auch sehr schwül war.

Ich rede von: Männer und Spaghettis. Und nocht von Bolognese, Napoltana, Carbonara oder con pesto, sondern von der praktischen Erfindung der: Spaghettiträger.

Ich empfinde es wohl selbst noch als sehr weiblich besetzt. Und ich habe ausser bei Barefoot-Joe hier im Forum auch noch nicht gesehen. Und ich finde auch immer wieder Menschen, die das auch als weiblich empfinden.

Spaghettiträger sind offenbar die letzte nahezu uneinnehmbare Bastion der Frauen. Ich will gar nicht darüber nachdenken, warum das so ist. Ich will nur sagen: ich finde das ungerecht.

Natürlich muss nicht jeder Stöckelschuhe tragen, wenn er es nicht will. Ich will nicht. Ebenso muss nicht jeder Spaghettiträger tragen, wenn er es nicht will. Aber ich will. Ich sage es auch warum (kleine Nebenbemerkung: ich mache kaum etwas, auch nicht bei der Kleidung, was nicht irgendeinen für mich plausiblen Grund hätte).

Für mich gibt es bei warmen Temperaturen und/oder Sonnenschein nichts angenehmeres obenrum anzuziehen als was mit Spaghettiträgern.

Mich treibt es schon viele Jahre um. Und auf der Suche nach Ersatz habe ich unzählige Oberteile gekauft mit ohne arme, leichtem Stoff (auch wenns denn unbedingt mal Ärmel sein müssen), Kombination aus beidem, möglichst viel textillos am Hals, am besten auch am oberen Rücken, an den Schultern, nicht zu dicke Träger - nur um das Optimum zu vermeiden, das da heißt: Spaghettiträger. Denn: ich fange im Sommer sehr schnell an zu schwitzen. Sehr viel mehr als die meisten. Und Schwitzen ist unangenehm. Fur den Schwitzer. Schwitzen ist unangenehm aber auch für die Personen, die mit dem Schwitzer zu tun haben - wird als eklig empfunden (ausser in der Muckiebude). Warum um alles in der Welt muss jemand denn Schwitzen, wenn man das mit angepasster Kleidung verhindern könnte?

Dazu folgende Anekdote: Ich mach beruflich ja was mit Medien. Ich bin mal im Sommer mit einem Kollegen nach Kaiserslautern gefahren. Da haben wir den Zug der Wissenschaften - so hiess er glaub ich - im Bahnhof besucht. Das ist sowas wie die MS Wissenschaft, das Schiff, das irgendwie vom Bund finanziert ist und wissenschaftliche Themen versucht unter die Leute zu bringen, bzw. die Leute auf das Schiff zu kriegen, dort, wo es gerade für ein paar Tage anlegt. Da dieses Schiff Kaiserslautern nicht ansteuern kann - oder auch sonst vieles nicht - haben die dann einen Zug bestückt und die Käffer in der Fläche mit Wissenschaft beglückt.

Und meine Kollege und ich haben den Zug beglückt. Und glücklicherweise gab es da auch einen Themenbereich mit Klimawandel und eine Wärmebildkamera, vor die der geneigte Wissenshungrige treten konnte und sich im Infrarotbild anschauen konnte. Jetzt war es so, dass es ein paar Tage schon sehr warm war, dass der Zug keine Klimaanlage hatte, der Zug in der prallen Sonne stand und auch sonst alles im Zug verbaut war, um Durchzug im Zug zuzulassen. Ausser den Zustiegen zum Zug blieb alles zu und die Hitze drin und wir kamen rein.

Wie gesagt, ich schwitze sehr viel, weil mir immer warm schnell warm ist. Mein Kinderarzt scherzte mal, ich hätte die höchstliegenden Adern von Mainz. Das war noch, bevor ich anfing wie ein Schwein zu schwitzen, das kam erst so Anfang 20. Vielleicht liegts ja an diesen Adern. Vielleicht liegts auch an den Medikamenten, die ich tagtäglich jahreinjahraus nehme, um mein Asthma in Schach zu halten. Vielleicht liegts auch einfach nur daran, dass ich einfach ich bin. Fertig. Mir ists schnell warm und ich schwitze halt. Möglicherweise habt Ihr das jetzt verstanden.

Mein Kollege, gebürtiger Filipino, dort 15 Jahre aufgewachsen, schitzt aber auch sehr. Auf der Fahrt im Auto nach Lautern hatte er schon geklagt, trotz Durchzug durch offene Fenster.

Jetzt kamen wir schon vorbelastet in diesen übermässig mit Hitze belasteten Zug, ohne Durchzug, mit Equipment, weil wir fürs Fernsehen was machten, da hat man viel zu schleppen. Alleine jedes Bücken bringt bei mir schon Schweißausbruch hoch 10.

Da zerrten wir einen Verantwortlichen fürs Interview vor den Monitor mit der Infrarotkamera und machten ein Interview. Interessant: der Anzugträger leuchtete Blau. Blau war auch der Hintergrund, das heißt, die Farbwiedergabe war so eingestellt, dass alles, was Zugtemperatur hatte als kühl, also blau, dargestellt wurde. Etwas wärmer war dann hellblau über grün, gelb bis rot - das kennt man ja - und wenn es dann ganz arg kommt, kann sich das dann noch steigern bis ins Violette. Unser Anzugsträger war am Körper blau, die paar Halsfalten, die über die Krawatte noch lugten, waren hellblau, die Hände waren hellblau bis auf die mittleren Flächen, die zart gelbgrün waren und das Gesicht grün mit ein paar kleinen ins Gelbe gehenden Flecken.

Nach getanem Interview sind mein Kollege und ich vor die Kamera getreten. Der Körper vom vor Hitze stöhnenden Kollegen war gelb, das Gesicht war gelb mit mit größeren roten Flecken, die Hände waren rot.

Und ich: mein Körper war in Umrissen gelb, der wesentliche Teil war rot bis tiefrot mit violetten Flecken. Mein Gesicht awr an den Ohren noch rot, der Rest war violett, genauso wie meine Hände.

So unterschiedlich können Menschen sein. Wenn ich sage, mir ist warm, dann ist mir nicht nur warm, dann ist tatsächlich Wärme im Spiel.

Und das ist der Grund, weshalb ich die Wärme abführen muss, und neue frische Luft zuführen. Sonst leide ich unter dem Hitzestau. Auch die feuchte körpernahe Luft muss abgeführt werden, sonst reagiert mein Körper auf die fehlende Kühlung mit noch mehr Nachschub von Schweiss.

Ich bin kein Mutzenträger. Aus viele Gründen nicht. Aber wenn ich aus Gründen von schütterem bzw. kurzem Harr eine Mütze aufziehen sollte - und das auch tu, dann hab ich die i.d.R. bei normalen sommerlichen Temperaturen nach einer Minute durchgeschwitzt, so, dass sie von aussen an den dicken Nähten schon feucht ist.

Ja, ein unangenehmes Thema. Aber ein Thema, das - wie soll ich sagen - mich sehr beeinträchtigt.

Und das beste Gegenmittel, das es gibt - es ist einfach und so naheliegend - ist das Tragen von Kleidung mit Spaghettiträgern.

Es ist nicht neu, dass ich mich mit diesem Thema befasse. Ich habe aus sehr viel früheren Jahren so ca. 5 Spaghettiträger-Tops und so 5 Spaghettiträgerkleider. Aber ich hatte sie so gut wie nie getragen - und halte sie inzwischen z.T. auch für untragbar. Weil zu eng, weil zu schäbig. Weil zu spaghetti.

Aber mal ehrlich! - Das ist doch dumm. Spaghettiträger mit möglichst viel Freiluft im oberen Brustbereich und im oberen Rückenbereich sind geradezu ideal für mich. Ich kenne es aus eigener Erfahrung mit Tanktops - aber auch mit einem meiner Spaghettitops - sobald die Träger zu breit sind, fngt es schon an, für mich unangenehm zu werden. Ergo sind Teile als Ersatz für die abzulehnenden Spaghetti-Klamotten (weil zu spaghetti) immer noch zu viel textil. Ideal sind für mich Spaghettis in der Dicke von Spaghetti (oder dünnen Tagliatelle).

Was in aller Herrgottsnamen ist denn schändlich daran, als Mann Spaghettioberteile zu tragen? Warum kommen andere Männer nicht auf diese Idee. Warum muss ich mir alles selbst erkämpfen? Röcke. Kleider. Spaghetti. Warum ist die achso moderne Welt gerade aber in diesen Dingen nch immer so engstirnig?

Man kann jetzt natürlich noch sagen: das Privileg der Frauen, leichte Bekleidung und vor allem Spaghetti-Oberteile zu tragen ist darin begründet, dass sie ja immer noch eine Unterkleidung am Oberkörper tragen, dem BH, den Männer (einige Anwesende mal ausgeschlossen ;)) ja nicht tragen müssen. Liebe Frauen, ich bin der letzte, der verlangt, dass Ihr BH tragen müsst!

Und wenn ich Frau wäre, dann würde ich wahrscheinlich heute hier sitzen und schreiben, wie ungerecht es doch ist, dass Frauen BH tragen müssen, Männer nicht, und Männer in der Öffentlichkeit mit nacktem Oberkörper rumlaufen können, Frauen aber nicht.

Ich will aber nicht mit freiem Oberkörper rumlaufen. Erstens ist das in vielen Situationen ähnlich verpönt, wie Männer mit Spaghettiträgern, zweitens will es nicht aus folgendem plausiblem Grund: Ich habe im Bereich zwischen Brustwarzenhöhe und Bauchnabelhöhe mehrere größere Leberflecken, manche gewölbt und andere Hautänderungen (austretendes Adergwebe - rote Leberflecken also) - und das schon, seit ich meinen Körper kenne. Nix schlimmes, ist aber da. Und diese Teile will ich nur wenige Sonnenminuten im Jahr und nur wenige Sonnenstunden im ganzen Leben aussetzen. Ich will das Privileg des nackten Oberkörpers gar nicht nutzen!

Ich will aber die Vorzüge nutzen, die der Mensch im Laufe der Evolution mit seiner Kulturleistung der Spaghettiträger entwickelt hat, um meinen Körper, seinem Befinden und seiner sommerlichen Umwelt in Einklang zu bringen.

So, jetzt erzähl das mal jedem , der mir mit meinen Spaghettiträgern an meinem Leib begegnet!

Freiheit für die Männer - man muss keine Tunte werden, um sich wohl fühlen zu dürfen!
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 14.06.2018 03:56
Natürlich geht noch weiter mit dem Thema...

Aus dem Bestand meiner ca. 5 Spaghettikleidern hab ich neulich das kürzeste davon zu einer kleinen Wanderung in der Abgeschiedenheit getragen. Es war warm, nicht schwül. Ich merkte schon, dass mein Oberkörper shweissnass wurde. Trotzdem. Grund war: meine Haare waren zu lang, es tropfte auf Schultern, Rücken, Brust vom Kopfe runter.

Ergo: eine kleine Wanderung, selbes Kleid, weniger Abgeschiedenheit ;) und inzwischen die Haare auf 9 mm gestutz. Es war ähnlich warm, schwüler als letztes Mal (aber auch ehrlich gesagt, ein bisschen mehr Windbewegung). Berg hoch - Ergebnis: ich habe nicht mehr geschwitzt.

Nun kann man nicht unbedingt einen Tag auf den andern so einfach vergleichen, schon alleine wegen der Luftfeuchtigkeit und so. Aber alles in allem: mit diesem Outfit bin ich optiaml gerüstet und bestmöglich dem Wetter angepasst.

Mit weit ausgeschnittem Tanktop hätte ich dann doch schon wieder zumindest am Oberkörper geschwitzt, dadurch dann später auch an den Schläfen, am Kopf.

Muss aber nicht sein, wenn man sich optimal angepasst kleidet. Mein Plädoyer für Spaghettis am Mann. Und besonders an mir.

Vorgestern miente eine hübsche, junge und freundliche Frau: "Achwas, Spaghettiträger am Mann ist genauso weiblich wie ein Kleid am Mann. Aber Du trägst ein Kleid. Siehst Du, das geht doch gut. Ob mit oder ohne Spaghetti, das spielt doch keine Rolle." Und dann fing sie an über die Vorzuge vom Kleid und Spaghettiträgern im Speziellen zu schwärmen. Und sie hätte ja so ein Verständnis, dass da ja einfach nur bequem und angenehm sei.Übrigens eine Reaktion, die Frauen bei Kleidern verstärkt zeigen. Das Verständnis, dass ein Mann ein Kleid tragen möchte, scheint inzwischen viel größer zu sein, als wenn ein Mann einen Rock tragen möchte. Kann aber mit dem gegenwärtigen warmen Wetter zu tun haben. Das nur by the way.

Jene Träger habe ich mir gekauft:
https://www.zalando.pl/vero-moda-vmwonda-singlet-short-dress-sukienka-letnia-ve121c1fo-q11.html (https://www.zalando.pl/vero-moda-vmwonda-singlet-short-dress-sukienka-letnia-ve121c1fo-q11.html)
Ja, trotz den transparenten letzten Zentimetern - aber irgedwas is ja immer. Vvielleicht lasse ich mir die Oberlage noch ein wenig auf die Länge des Unterkleids einkürzen. Übrigens das Teil in komplett Schwarz - davon gibts aber eigenartigerweise keine Bilder im Netz.
Und jene Träger habe ich mir gekauft:
https://www.otto.de/p/tom-tailor-denim-spaghettikleid-im-melange-optik-661626090/#variationId=661628219 (https://www.otto.de/p/tom-tailor-denim-spaghettikleid-im-melange-optik-661626090/#variationId=661628219)
Steht mir sehr gut, wie mein Tunnelblick mir vorgaukelt. Und sehr angenehmer Stoff.
Und diese Träger hab ich mir gekauft:
https://www.schwab.de/alba-moda-jerseytop-perfekter-basicstyle_607146699.html?promo=&color=bleu&artnum=58690547&searchparam=58690547 (https://www.schwab.de/alba-moda-jerseytop-perfekter-basicstyle_607146699.html?promo=&color=bleu&artnum=58690547&searchparam=58690547)

Auch wenn die Träger schon ein bisschen breit sind... Aber ich finde (die Frau mal weggedacht), stattdessen ein Typ reingesteckt) sowas kann richtig männlich aussehen. Das kenn ich auch aus meinem Fundus der 5 Spaghettiträger-Tops von früher, dass da, wenn alles stimmt, von Farbe, den richtigen Proportionen usw, das die Schulterpartie erst so richtig männlich betont (auf die Schultern geguckt, nicht auf die Träger).

Ihr müsst es einfach mal selber an Euch probieren.

Im Übrigen gab es schon Männerunterhemden mit Spaghettiträgern. Ich meine Marlon Brando hätte sowas mal angehabt. Achja, ich glaub auch Tetzlaff (für die Fortgeschritteneren unter uns bestimmt noch ein Begriff).
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: MAS am 14.06.2018 07:48
Lieber Wolfgang,

ich glaube, Du stehst Dir selber im Weg, so wie viele andere auch.

Dein Problem ist einerseits, dass Spaghettiträger weiblich besetzt sind. Du suchst und findest praktische Gründe, sie trotzdem tragen zu wollen, kommst aber über die Hürde der weiblichen Konotation nicht hinweg. Du betonst sehr oft, dieses oder jedes Outfit sei Dir zu weiblich. Röcke und Kleider hastDu schon "entweiblicht". Jetzt willst Du Spaghettiträger "entweiblichen", damit Du sie tragen kannst.

So läuft es ja hier oft: Man will dies und jenes gerne tragen, aber stört sich an der Weiblichkeit. Also setzt man alles daran, diese Kleidunsstücke zu Männerkleidung zu machen. Beim Rock geht das einfach, bei anderen Kleidungsstücken teilweise auch, teils aber schwerer.

Es ist aber ein Umweg, denke ich. Bei jedem Kleidungsstück gibt es die Diskussion: Ist es männlich genug? Oder will ich, dass es weiblich bleibt, damit mir Frauen darin gefallen? Jedenfalls ist es vielen mega peinlich, etwas zu tragen, das als weiblich gilt.

Ich denke, wenn wir dieses Peinlichkeitsgefühl überwinden, das mit dem Tragen als weiblich geltender Kleidungsstücke verbunden ist, können wir tragen, was wir wollen. Und je mehr Männer es dann tragen, desto mehr verliert es seine rein weibliche Konotation von selbst.

Also überleg nicht so viel hin und her, wir Du den Spaghettiträgern ihre Weiblichkeit nehmen kannst, sondern trage sie, und mit der Zeit werden sie von selber auch männlich.

Aber klar: Dieses Peinlichkeitsgefühl ist uns Jungs von klein auf anerzogen. Das zu überwinden ist nicht einfach.

LG, Micha
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: high4all am 14.06.2018 08:05
Lieber Wolfgang,

es gibt nicht den geringsten Grund für Männer, keine Kleider oder Tops mit Spaghetti-Trägern zu tragen. Da sowieso fast sämtliche Klamotten (inkl. Hosen) feminin besetzt sind, kommt es darauf nun auch nicht mehr an.

Ziehe einfach die Sachen an, die für Dich zweckmäßig sind und in denen Du Dich wohlfühlst. Punkt und Basta! Schalte das Kopfkino aus.

Letztens habe ich mir ein Kleid ganz ohne Träger gekauft:

https://www.bonprix.de/produkt/schulterfreies-kleid-mit-floralem-print-tuerkis-rosa-gebluemt-937481/ (https://www.bonprix.de/produkt/schulterfreies-kleid-mit-floralem-print-tuerkis-rosa-gebluemt-937481/)

Dank eines Silikonrandes innen hält es auch bei wenig Holz vor der Hütten ausgezeichnet. Natürlich ist meie Figur nicht so sanduhrenförmig wie bei dem Model, aber was soll´s. No risk. no fun!

Nebenbei: Die Schulter-/Rückenpartie ist bei vielen Menschen auch im höheren Alter ein vorzeigbarer Bereich.

LG
Hajo
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Seravajan am 14.06.2018 10:18
Hallo Wolfgang

Du bist nicht alleine mit der krassen  Schwitzerei (https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperhidrose) (und dem Asthma). Bei mir ist es vor allem der Kopf und im Schritt, wo es übermässig schwitzt. Das Tragen von Röcken und Kleider verringert das Wundlaufen im Schritt massiv. Am Kopf ist das Schwitzen besonders lästig. Bei mir fliesst der Schweiss vom Kopf regelrecht runter. Wenn meine Beine in Hosen sind. habe ich eher das Gefühl, dass die heiss werden als in Röcken und Kleidern. Ich plane, wenn das momentane Chaos vorbei ist, endlich mit dem Fitness anzufangen und 25 kg abzubauen.

Wenn man Familie hat, sind die Grenzen etwas enger gesteckt, als wenn man single ist. Sonst hätte ich auch schon mal Kleidungsstücke in der Richtung ausprobiert.

Ansonsten versuch es einfach. Steh dir selber nicht im Weg. Hajo hatte bereits bewiesen, dass das geht.

Gruss Seravajan
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: MAS am 14.06.2018 10:39
Was das Schwitzen angeht, muss ich sagen, dass ich mit im Rock sogar eher mal die Oberschenkelinnenseiten wund laufe, als in einer Hose, die den Schweiß aufsaugt. Dann muss ich Pudern. Kommt aber sooo oft nicht vor.

Und was Trägeroberteile angeht, trage ich sie - also d.h. die Kleider mit Trägern - nur wenn es echt warm ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass meine Rückenmuskeln verkrampfen. Mein Rücken ist eher kälteempfindlich. Aber so ab 25°C aufwärts finde ich Trägerkleider angenehm. Spaghettiträger sind es zwar nicht, aber viel Unterschied macht das auch nicht, ob die Träger etwas breiter oder etwas schmaler sind.

LG, Micha
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: high4all am 14.06.2018 10:46
Ein Vorteil, den ich gegenüber Frauen habe: ich benötige keinen BH. Somit ist es einfacher, Kleider mit Spaghetti-Trägern zu verwenden.

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Das Kleid habe ich bei 25-30 Grad getragen (natürlich andere Schuhe) und nur wenig geschwitzt.

Hajo

Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: cephalus am 14.06.2018 11:31
Hallo  Skirtedman,
ich erkenne Dein Problem nicht  ;)
Du hast die Freiheit gefunden oder genommen, gegen essentielle Kleiderregeln zu verstoßen und trägst Röcke und Kleider.
Damit bist Du für die meisten ein seltsamer Typ.
Jetzt lässt Du dich von deinen eigenen erlernten Regeln, was geht und was nicht anhalten dir etwas mehr Komfort zu gönnen?
Waren Röcke für Dich schon immer selbstverständlich?

Zu deinem Wäremekamerabildern:
Der Mensch im Anzug ist vermutlich nicht kühl, er hat nur eine gute Isolation die die Abfuhr der Körperwärme verhindert.
Ähnlich wie ein gut gedämmtes Haus im Winter. Ich hatte schon vor ein paar Jahren mal Wärmebilder von mir in verschiedenen Röcken eingestellt. Hier nochmal:

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Man beachte, der lange Rock hat unten fast Umgebungstemperatur.

 
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Barefoot-Joe am 14.06.2018 17:00
Hallo Skirtedman,

Ich habe auch nur ein paar Tops mit Spaghettiträgern und ich kann das, was du schreibst, gut nachvollziehen. Eine Alternative zu diesen Tops wären vielleicht dünne, leichte Tops aus Viskose. Die sind sehr luftig, sehen aber natürlich auch wieder feminin aus.

Mir persönlich ist es weitgehend egal, ob es feminin aussieht. Ich weiß, dass Spaghettikleider oder Tops bei mir generell etwas ungewöhnlich aussehen, weil ich relativ viele Haare auf Brust und Rücken habe, aber heh - die sind auch da, wenn ich mit freiem Oberkörper am Strand liege. Also was solls? Mittlerweile habe ich auch einige Tops mit Spitzeneinsätzen, da geht auch etwas Luft durch, das finde ich auch ganz angenehm.

Ich vermute mal, die Abneigung gehen Spaghettitops oder -Kleider bei Männern könnte noch einen ganz anderen Grund haben:

Nackte Männer will man nicht berühren, schon gar nicht Fremde in der Öffentlichkeit. Frauen wollen das nicht und Männer schon gleich gar nicht, die murmeln ja schon beim Anblick Beschwörungsformeln, damit sie nicht schwul werden. ;)

Bei Frauen die viel Haut zeigen, ist das anders: Die würde Mann natürlich gerne berühren und Frauen untereinander haben mit Berührungen jetzt auch nicht so ein Problem.

Mir scheint, da baut sich beim Beobachter automatisch ein "Abstand halten" Reflex auf und möglicherweise ist es ja das, was uns ebenfalls hemmt, weil wir unbewußt wissen, dass andere so reagieren. Nur so eine Theorie.

Und dann machen Spaghettitops und -kleider noch etwas anderes: Sie betonen die Brust, gerade bei Kleidern wie deinem ersten von Vero Moda, die einen V-Ausschnitt haben. Das ist etwas, was wir als Männer normalerweise nie machen, etwas, da extrem feminin besetzt ist und ich vermute mal, dass auch das ein Faktor ist, der uns hemmt.

Rein objektiv betrachtet, spricht überhaupt nichts gegen Spaghettiträger - wir sind schon so weit gegangen, da kommt es auf die Kleinigkeit doch auch nicht mehr an, oder? ;)
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: JJSW am 14.06.2018 17:41
Hallo Leute
Hab seit einigen Tagen auch ein Kleid mit Spaghettiträgern.
Noch nicht draußen getragen und Bild gibt's auch noch keins.
Mal schauen, wann ich mich damit raus wage (und meine Liebste mich lässt)
 ;)

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Seravajan am 14.06.2018 20:06
Hab mir heute auch ein Kleid mit Spaghettiträger gekrallt. War im Ausverkauf runtergerschrieben und mit den Kundenpunkten bekam ich es sogar gratis.

Edit: Mit Kleidern kann Mann sehr gut einen Bauch kaschieren.
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 15.06.2018 04:56
Exemplarisch:
Hab mir heute auch ein Kleid mit Spaghettiträger gekrallt.

Na, prima! Es geht vorwärts!

Edit: Mit Kleidern kann Mann sehr gut einen Bauch kaschieren.

Ich wurde dieser Tage von zwei netten Mädels in einem Geschäft abwechselnd gut betreut und boten mir an, eine andere Größe zu holen, wenn mir was nicht passte. Hatte ich aber alles immer schon aufm Arm. Als ich das dritte Mal in die Anprobe ging, kam mir eine Frau entgegen, gefolgt von einem, vermutlich ihrem Mann. Der im Vorbeigehen ihr nachrief: "Vielleicht sollte ich auch einmal ein Kleid anprobieren!?" - Die beiden Mädels ergänzten sich in den Kommentaren: "Ja, das ist bei diesen Temperaturen wirklich das Angenehmste", die andere: "Und man ist sofort angezogen" - ich, schon in der Kabine, rief noch hinterher: "Und man kann wunderbar den Bierbauch kaschieren!" - Genau meine Worte. Seit zwei, drei Jahren bin ich zu dieser Erkenntnis gelangt - und mit ein Grund, weshalb ich mich sehr häufig dann für ein Kleid entscheide.

Nun noch schnell zu all Euren Kommentaren:

Wärmebild: Ja, natürlich. Der Anzug schirmt die Wärmestrahlen ab. Deshalb sind sie auch nicht zu sehen. Deshalb scheint erscheint er auch kühl. Doch was ist, wenn der Anzug auch seine 35 Grad bekommt. Wie die Luft und Mensch innendrin schon seine 39 Grad? Dann fängt er doch auch irgendwann an zu leuchten. Der Anzugträger hatte aber selbst im Gesicht am wenigsten von uns dreien geleuchtet. Und auch nicht geschwitzt.
Der Kollege hat geschwitzt wie Sau und im Gesicht geleuchtet. Und ich hab auch geschwitzt wie Sau und im Gesicht noch mehr geleuchtet.
Man kann es auch an Deinen Bildern erkennen: im längsten Outfit leuchtest Du im Gesicht am meisten. Den Rest, wie z.B. die Hände kann man leider nicht allesamt miteinander vergleichen. Ausserdem weiss ich nicht, wie lange Du jeweils diese Outfits vor der Aufnahme getragen hast, bevor das Bild gemacht wurde und vor allem: war das jedesmal gleichlang. Sind diese Bilder und die Vorbereitungen dazu unter Laborbedingungen geplant worden oder nicht etc pp.

Zur Allgemeinheit:
War mir klar, dass Ihr mir Mut zureden würdet. Im Grunde habt Ihr ja auch recht. Darum ging es mir eigentlich gar nicht mal so, auch wenn man das als Credo aus meinen kurzen Sätzchen ;) rauslesen könnte. Mir ging in der Tat eher darum, über Spaghettiträger am Mann als solche nachzudenken und auch zum Verhältnis wie Ihr zu Spaghettiträgern an Euch selbst stehen könntet oder steht.

Da ist natürlich bei vielen eine Schere im Kopf. Bei uns selbst, richtig MAS, aber noch viel mehr bei den anderen. Das wirft halt wieder die altbekannte, individuell von uns selbst sehr unterschiedlich beantwortete Frage: was geht für uns selbst und was geht nicht. Wie wirkt etwas, wie wollen wir wahrgenommen werden. Wie schwierig wird es, das zu transportieren, wenn man sich von allen Erwartungen anderer freimacht. Wie sehr steht man sich und den anderen selbst im Weg?

Eine kleine Anekdote: Heute morgen musste ich kurz noch was im Städtchen erledigen und die Sonne und trotz Abkühlung bereits recht warme Morgentemperatur hat mich dazu bewogen, das grüne Kleid, das ich hier mit verlinkt habe, erstmals auszuführen.
Und ausgerechnet da kam mir eine bestimmte Freundin entgegen. Küßchen hier, Küßchen da, auch nach dem kurzen Talk. Die letzten vier Wochen hatte ich sie nicht mehr gesehen - neulich im Frühling sassen wir an einem chilligen Samstagnachmittag in der Stadt auf den Theatertreppen gechillt zusammen, Weinchen in der Hand, und haben stundenlang geklönt über alles und im Speziellen auch über sehr viel Intimes. Auch mit der Stimmung, mal bei Gelegenheit durchaus den Worten Taten folgen zu lassen, ich schweife ab. Jedenfalls so nach der ersten Stunde meinte sie (weil wir natürlich auch immer mal über Kleidung, auch meine, redeten), also sie meinte: Sie könnte aber niemals mit einem Mann zusammen sein, der Spaghettiträger trägt. Baff! Wie gesagt, wir sassen dann noch einige gemütliche Stunden zusammen.
Und ausgerechnet sie kam mir heute entgegen. Ich im Spaghettikleid! Gelaufen! Oder vielleicht doch überzeugt? Naja, vielleicht werd ichs nächste Woche im Nebensatz raushören. (Ausserdem sind es ja beidseits jeweils zwei Spaghettiträger, ergo: breite Träger mit Cut-Outs ;))
Jedenfalls war folgendes. Letztes Jahr war irgendein Sonntag mit heissem Wetter, in der Stadt war irgendwas los, wo sie alle hin sind. Ich brauchte Bewegung und machte Alternativprogramm. Ging einfach bei mir los, bisschen durchs Örtchen (Vorort), die Felder und so. Und da hatte ich eines meines Spaghettiträger-Tops aus meinem alten Fundus an, von denen ich  denke, dass sie die Schultern in einer männlichen Art betonen (wenn man auf die Schultern guckt, guckt man angeekelt auf die Spaghettis, dann sieht man die Schultern vielleicht nicht, mag sein).
Und da spazierte ich planlos vor mich hin und auf einmal, am Stadtrand, im Botanischen Garten war ein kleines, gemütliches Fest. Ich war da mal früher, da hatte meine Freundin mit ihrem Chor mal gesungen, ich fands damals auch sehr schön und gemütlich. Ach, dachte ich letztes Jahr, trinkste was, lieber Scleckerlecker-Wolfgang, vielleicht lässte Dir auch noch was Leckeres schmecken und sass dann mit beidem da - und auf einmal: "Wolfgang!", kam mit Bussi-Bussi besagte Freundin, stellte mir ihre Schwester vor und auch da saßen wir angenehm und angeregt noch ein, zwei Stündchen, Abschied Bussi-Bussi und so.
Und über ein halbes Jahr später, am chilligen Samstagnachmittag auf den Stufen des Theaters, als hätte es nie Gelegenheiten vorher gegeben: "Also mit einem Mann, der Spaghettiträger trägt, könnte ich nicht zusammen sein"!
Und heute, ich im Doppelspaghettiträger-Kleid - sehr angenehm zu tragen - laufe ihr sofort in die Arme!

Was treibt Ihr mit mir!??
;) ;) ;) ... nee, is nur Scherz, die Frage. Aber so spielt das Leben! Man macht sich Freunde, man macht sich Feinde. So halt, wie es halt sein muss,

Ja, cephalus, als Rock oder Kleid tragender Mensch bin ich für die meisten schon ein komischer Kauz. Mit Spaghettikleid aber bin ich für noch mehr Leute nun endgültig ein sehr komischer Kauz. Is so. Muss mer durch.

Das soll uns aber nicht abhalten. In Hemd und Hose gibt es noch viel mehr schräge Vögel. Man sieht es halt nur nicht sofort.
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 15.06.2018 05:55

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Man beachte, der lange Rock hat unten fast Umgebungstemperatur.


Iiih, eine Hose!
Die beiden Röcke haben Taschen.
Und von Dir ausgesehen rechts neben der Infrarot-Kamera steht eine Stehlampe.
Du trägst Bart, bist Rechtsträger, und auf dem dritten Bild haste die Brille wechgelassen.
Der lange Rock scheint aus recht dünnem Stoff zu bestehen, scheinbar ein bequemer Stufenrock. Du raffst den Stoff ein wenig mit der rechten Hand, vielleicht hast Du auch zuvor mit dem Rocksaum noch ein wenig rumgewedelt, nachdem Du Dich entschlossen hast, die Hände nicht in die Taschen zu stecken.

Manchmal sieht man mehr als zu sehen ist. Manchmal sieht man aber weniger als man glaubt zu sehen.

Hättest Du Dich mit den nackten Waden schräg zur Kamera gestellt, so würde die Waden an den Stellen, die jetzt weniger leuchten mehr leuchten. Und die, die jetzt heißblütig leuchten, weniger leuchten.

Die Flächen, die frontal zur Kamera strahlen, werden wärmer im Bild dargestellt, als die Flächen, die eher seitwärts leuchten.
Ich schätze, der Midirock ist kein Kilt, sondern ein schwerer Jeansstoff. Die Jacke vom zweiten Bild ist auch ein Jeansstoff, aber dünner - ist ja auch aus der Damenabteilung (sofern die Bilder nicht seitenverkehrt sind).
Unterm Trikothöschen hast Du fast schon kalte Knie. Nicht dass Du Dir noch Rheuma holst! Und Rücken kriegst Du auch noch, wenn Du da öfters steht, denn die zwei Nägel in der Wand sind echte Wärmebrücken und klauen Dir Wärme.

Ist was dran an dem, was ich mir da zusammenphantasiere? ;)
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: cephalus am 15.06.2018 11:35
Ist was dran an dem, was ich mir da zusammenphantasiere? ;)

Ich hoffe Wahrsagenau finanzieren nicht Deinen Lebensunterhalt  ;D

Ja ich habe einen Bart.

Der Rest ::)

Der Rock ganz rechts ist der einzige mit Taschen.
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 15.06.2018 12:04
 :) :)

Nein, um meinen Lebenserhalt und -unterhalt zu finanzieren, muss ich manchmal die Wahrheit zurückhalten  :)
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 15.06.2018 13:30
Mittlerweile habe ich auch einige Tops mit Spitzeneinsätzen, da geht auch etwas Luft durch, das finde ich auch ganz angenehm.

Ja, auch eine gute Alternative für, wenns mal nicht ganz so nackt, aber luftig sein soll. Natürlich gibts auch da Hemmschwellen. Aber sowas hab ich auch schon für Männer gesehen, hätte ich mir später fast noch gekauft, hatte aber vergessen, in welchem Geschäft das war, wo ich die Teile gesehen hatte.

Und dann machen Spaghettitops und -kleider noch etwas anderes: Sie betonen die Brust, gerade bei Kleidern wie deinem ersten von Vero Moda, die einen V-Ausschnitt haben. Das ist etwas, was wir als Männer normalerweise nie machen, etwas, da extrem feminin besetzt ist und ich vermute mal, dass auch das ein Faktor ist, der uns hemmt.

Ja, das ist wahr. Ist aber mehr der Gedanke. In echt muss es nicht so wirken, da kann es eher wirken wie rein statische Konstruktionsgründe im Sinne von Verstrebungen zur Verteilung von den Kräften auf die Träger. Wenn dann nicht noch Abnäher hinzukommen, die trotz allem eine Tütchenbildung bewirken, obwohl da nix ausgewölbtes drunter ist, dann muss in Einzelfällen es nicht so wirken, als wolle es einen nicht vorhandenen Busen betonen. Nee, es will nur bedecken. Auch Männer haben Brustwarzen (sichtbar oder unter der Brusthaarfauna), das darf ja durch Ausschnitte wie auch immer bedeckt werden. Den V-Ausschnitt kann man dann auch noch männlich begründen: da soll dann nicht die Kerbe zwischen den Brüsten hervorgehoben werden, sondern die sexy Haare des Männernrustgewölles.

Dass die Brüste betont werden durch die Art des Ausschnittes ist eher aber der Fall, wenn der Rücken merklich tiefer ausgeschnitten ist als die Vorderseite. Dann entsteht da eine optische Disharmonie, die die fehlende Brust vermissten lässt. Deswegen achte ich drauf, dass es da keinen oder nur geringen Unterschied gibt zwischen Ausschnittstiefe vorne und hinten. Und nach Möglichkeit sollten die Formen sich sehr ähnlich sein vorne und hinten. Denn, was am flachen Rücken geht, geht auch an der flachen Brust.
Titel: Re: Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: high4all am 15.06.2018 15:48
Der V-Ausschnitt ist nicht primär weiblich. Beispielsweise Pullover mit V-Ausschnitten für Männer kenne ich aus meiner Jugendzeit.

Weiters habe ich Kleider mit tiefem Rückausschnitt, bei denen die Brüste nicht betont werden, da sie vorne fast hochgeschlossen sind. Eigentlich so richtig was für Männer, denn der Rücken ist oft vorzeigbarer als die Vorderseite.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Bernhard am 20.09.2021 19:23

Der Zeitungsartikel "Wie für mich gemacht. Ein Oberteil mit Spaghettiträgern für den Herrn. Unisex mit feinen Unterschieden" in der Frankfurter Rundschau könnte euch interessieren. Siehe
https://www.fr.de/fr7/mich-gemacht-11646747.html.

Ich trage selbst gerne Tops mit Spagettiträgern. Sie breichern mich und bringen eine besondere Qualität in mein Leben.  :)
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 21.09.2021 00:56
Oh ja, das kann ich bestätigen.

Siehe z.B. meinen Beitrag von heute morgen in 'Was habt Ihr gestern getragen? (https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg149676#msg149676)'.

Ich bin der Meinung, manche Spaghettiträger können auch so richtig männlich aussehen. (Das oben verlinkte Kleid ist jetzt nicht das beispielhafteste Prachtexemplar hierzu.)

Schade, dass sie bei den Männern noch nicht als Eigenbekleidung beliebt sind. In den 50er Jahren gab es Männerunterhemden mit Spaghettiträgern.

Danke, Bernhard, für die Verlinkung des Artikels. Er ist mir bei meinen gelegentlichen Streifzügen durch das Internet zum Thema Mode für Männer bislang verborgen geblieben.

Der Artikel ist von 2017. Frau Effenberger absolvierte ihr Mode-Studium mit Diplom 2015. Leider verlieren sich ihre Spuren weitestgehend 2018. Und der Webshop ihres Labels "Fomme" ist offenbar leer.

Laut Linkedin kümmert sie sich inzwischen mehr um Partywear (was auch immer damit konkret gemeint sein soll) sowie um Unterwäsche 'for gays only'. Schade, dass Bestrebungen, Mode beidseits emanzipierter zu gestalten, oftmals dann doch wieder in jene Kulturen abwandern, wo sie althergebracht laut den Klischees auch angesiedelt werden. Bei Männerrock-Übervater Jean-Paul Gaultier war es so, bei Marc Jacobs, Palomo Spain und etlichen anderen war es auch so.

Es liegt an uns, dass szenen-ungebundene Männer in Röcken oder Kleidern nicht einfach nur eine geschichtliche Randnotiz neben den klassischen Klischees bleiben...
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Holger Haehle am 21.09.2021 15:19
Ich möchte der Frage, ob unser verehrter Skirtedman benachteiligt ist, mal einen anderen Blickwinkel hinzufügen.

Die aktuellen Gesellschaftsregeln wurden von Männern im 19. Jahrhundert eingeführt und bis heute fortgeführt. Frauen haben sich dazu nie geäußert. Sie wurden nichtmal gefragt.

Wenn also jemand verantwortlich ist für eine Ungleichheit bei der Kleiderwahl, dann müssen sich Männer, und zwar nur die Männer, diesen Schuh anziehen, denn sie haben die Hosen an.

Also Männer, macht es wie die Frauen. Emanzipiert euch vom Modediktat  des Patriarchats. Befreit euch von euren selbst verschuldeten  Beschränkungen.

In der Modegeschichte wurde diese Selbstbeschränkung  übrigens bereits 1930 von der britischen Men's Dress Reform Party als GMR (Great Masculine Renunciation) beschrieben.

Übrigens waren breite und tiefe Decolletes vor den bürgerlichen Umwälzungen durchaus beizeiten für Männer angesagt. Schaut doch mal das Selbstbildnis Albrecht Dürers im venizianischen Stil an. Da springen schon fast die Nippel raus. Was sind dagegen schon zwei Spaghettträger. Also, was der Dürer konnte, sollte doch in einer modernen, freiheitlichen Ordnung ein Klaks sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCrers_Selbstbildnisse#/media/Datei:Selbstportr%C3%A4t,_by_Albrecht_D%C3%BCrer,_from_Prado_in_Google_Earth.jpg
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: cephalus am 21.09.2021 16:53

Hallo Holger,
Du hast sicher Recht, dass es derzeit primär an den Männern läge, Regeln zu ändern, die sie beschränken - sofern überhaupt individueller Bedarf dafür existiert.

Die aktuellen Gesellschaftsregeln wurden von Männern im 19. Jahrhundert eingeführt und bis heute fortgeführt. Frauen haben sich dazu nie geäußert. Sie wurden nichtmal gefragt.

Die Regeln einer Gesellschaft, die zu etwa gleichen Teilen aus Männern und Frauen besteht, wurden und werden nie langfristig alleine durch die eine Seite bestimmt.
Mindestens eine Duldung durch einen Großteil der anderen Seite ist erforderlich. Der einzige, nicht von anderen gesellschaftlichen Faktoren abhängige, Machtvorteil bei den Männern ist die durchschnittlich stärkere Physis.

Das reicht für mich aber nicht aus um alle Sozialstrukturen zu erklären, die ungleich erscheinen. Meist existiert eine stille Zustimmung zu den Strukturen. Gefragt wurde niemand, aber mitgespielt wurde, weil es für alle Beteiligten Gruppen zur jeweiligen Zeit vorteilhaft war.
Als die Frauen ihren Vorteil nicht mehr gleichwertig sahen, kamen Veränderungen ins Rollen.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: culture skirt am 21.09.2021 18:31
Die aktuellen Gesellschaftsregeln wurden von Männern im 19. Jahrhundert eingeführt und bis heute fortgeführt. Frauen haben sich dazu nie geäußert. Sie wurden nichtmal gefragt.


Wenn also jemand verantwortlich ist für eine Ungleichheit bei der Kleiderwahl, dann müssen sich Männer, und zwar nur die Männer, diesen Schuh anziehen, denn sie haben die Hosen an.
Und wieso machen dann Frauen ihren Männern Vorschriften was sie (nicht) anzuziehen haben? Interessant wird es, wenn ein Mann sich nicht mehr an die Vorschriften halten will. Da stellt er dann fest, dass die Frauen doch nicht so ohne weiteres die Kontrolle über des Mannes Kleidung abgeben wollen. Außerdem richtet sich das, was man gewöhnlich sieht nach den Vorstellungen der meisten Frauen und wird so zum Maßstab. Da Männer auf Frauen attraktiv wirken wollen, lehnen sie auch logischerweise Röcke und Kleider ab, weil es auf die allermeisten Frauen nicht ansprechend wirkt und ziehen dass an, was Frauen für geeignet an Männern halten. Kürzlich habe ich erst von Frauen gelesen, dass Speedo Badehosen an Männer ekelhaft aussehen und nur knielange Badehosen an Männern ok sind.

Dass Röcke im Mittelalter an Männern normal waren, kann man nun auch herleiten, dass es zu der Zeit noch reine Herrenrunden gab, wo keine Frauen reingequakt haben was ihnen nicht passt.


Zitat
Also Männer, macht es wie die Frauen. Emanzipiert euch vom Modediktat  des Patriarchats. Befreit euch von euren selbst verschuldeten  Beschränkungen.
Wir haben doch viel eher ein Matriarchat, wenn man richtig hinschaut was alles für Frauen und Mädchen getan wird. Solange Frauen Männer in Röcken als unmännliche Versager ausselektieren und das Alphatier bevorzugen, werden Männer keine Röcke anziehen, sondern dass was Frauen sehen wollen.

Gruß
Jule

Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Holger Haehle am 21.09.2021 18:34
Lieber Cephalus,

spielt die Physis wirklich eine Rolle? Bei Harari liest sich das anders. In keinem Unternehmen werden Entscheidungen physisch implementiert, sondern durch networking und Machtakkumulation. Und selbst General Eisenhower meinte, dass Kriege nicht von der Physis der Soldaten entschieden werden, sondern durch Logistik, Strategie, Motivation, Kameradschaft usw. Das Patriarchat ist subtiler und sehr emotional aufgebaut. So habe ich das auch auf Führungsseminaren gelernt.

Und die Angst Spaghettiträger zu tragen beginnt im eigenen Kopf mit vorauseilendem Gehorsam und nicht, weil physische Reaktion drohen. Das hat Hajo schon gut erkannt.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Holger Haehle am 21.09.2021 18:45
Jule und ich habe gelesen, dass Frauen keine Weicheier wollen, die ihnen nach dem Mund reden. Frauen wollen Männer mit Rückgrat, die eine eigene Meinung haben.

Jule, die Sache mit den Speedo-Badehosen kommt aus den USA, und wird schon seit ein paar Jahren beobachtet. Das Phänomen wurde von Männern kreiert, die meinen besonders dicke Eier zu haben. Das ganze ist Millieu bezogen. Du kennst solche Proleten?
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: culture skirt am 21.09.2021 21:59
Und selbst General Eisenhower meinte, dass Kriege nicht von der Physis der Soldaten entschieden werden, sondern durch Logistik, Strategie, Motivation, Kameradschaft usw. Das Patriarchat ist subtiler und sehr emotional aufgebaut. So habe ich das auch auf Führungsseminaren gelernt.
Wieso schickte Eisenhower nicht die "minderwertige" und "unterdrückte" Frau an die Front, wenn die Physis keine Rolle spielen täte und der Mann über der Frau steht und viel mehr wertgeschätzt wird?  Einer der vielen Punkte (eigentlich alle) der gegen ein existierendes Patriarchat spricht ist, in welchem Maße Frauen über persönliches wie die Kleidung von Männern bestimmen. Wie es sich für ein echtes Patriarchat gehört, haben sich Männer mehr nach den Wünschen von Frauen zu richten als umgekehrt. ;) Wie passt das zu der von dir postulierten Männerherrschaft, Holger?

Jo hatte zur These Patriarchat schon vieles richtiges geschrieben.
Das wird aber dadurch erschwert, daß sie hinter dem Patriachatsgespenst versteckt wird, und dadurch nicht wahrgenommen wird. Das Pariachat wird statt dessen bekämpft, aber es kann nicht überwunden werden, weil es nur  ein Gespenst ist und somit keine Substanz hat, folglich nicht fassbar und dadurch unverletzlich ist.

Vermutlich liegt es tief in uns Menschen, dass Hosen ”besser” und ”machtvoller” sind als Röcke und Kleider. (...)
Frauen erwarten also, daß ihr Mann ein Symbol der Unterdrückung von Frauen trägt???
https://www.rockmode.de/index.php?topic=7377.msg113277#msg113277 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=7377.msg113277#msg113277)
https://www.rockmode.de/index.php?topic=5835.msg80688#msg80688 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=5835.msg80688#msg80688)

und man ahnt, daß die Tatsache, daß Erziehung heute faktisch immer noch Frauensache ist, weniger mit Männermacht als vielmehr mit Frauenmacht zu tun hat (..) Das ist auch ein Grund weshalb es mit dem Männerrock nicht so recht voran geht.

Da wird dann die Vereinbarung von Beruf und Familie zu einem Frauenproblem.
Wozu braucht man einen Beruf, wenn man genügend andere Geldquellen hat? Daß dieses Geld eigentlich für die Kinder da ist, muß ja nicht so genau genommen werden.

Die Symbolisierung der Stände durch Kleidung finde ich bezüglich des Rocks nicht unpassend. Die Frauen sind  die, die sich aussuchen können, ob sie zu denen gehören, die es sich bequem machen, oder denen, die in der Arbeit ihre Erfüllung suchen.

Viele Grüße,
Jo

Und die Angst Spaghettiträger zu tragen beginnt im eigenen Kopf mit vorauseilendem Gehorsam und nicht, weil physische Reaktion drohen. Das hat Hajo schon gut erkannt.
Als ich mit Jemanden letztens darüber sprach (weil er mich fragte), meinte er, dass er zuviel Angst hätte, draußen dafür angepöbelt oder verprügelt zu werden.

So, genug gesucht.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: MAS am 22.09.2021 00:03
Als ich mit Jemanden letztens darüber sprach (weil er mich fragte), meinte er, dass er zuviel Angst hätte, draußen dafür angepöbelt oder verprügelt zu werden.

So, genug gesucht.

Eben. Und wer ist nun das Weichei?

Und von wem verprügelt zu werden, hat er Angst? Von Frauen?

LG, Micha
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: culture skirt am 22.09.2021 01:55
Von anderen Typen. Fremde Frauen sind anderen Männer ziemlich egal. Je näher sie aber einem stehen, desto problematischer kann das werden.
Frauen lästern gern hinterrücks und das reich an Intrigen, was dir Männer direkt ins Gesicht sagen.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Holger Haehle am 22.09.2021 04:53
Von anderen Typen. Fremde Frauen sind anderen Männer ziemlich egal. Je näher sie aber einem stehen, desto problematischer kann das werden.
Frauen lästern gern hinterrücks und das reich an Intrigen, was dir Männer direkt ins Gesicht sagen.

Aber dann sind doch die Männer das Problem.
Sie stehen sich selbst im Weg.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: MAS am 22.09.2021 08:08
Moin zusammen!

Sagen wir es doch mal so: Es gibt Männer und Frauen, die uns unterstützen und solche, die uns im Weg stehen. Und Diverse sicher auch beides.

LG, Micha
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: culture skirt am 22.09.2021 11:12
Aber dann sind doch die Männer das Problem.
Sie stehen sich selbst im Weg.
Frauen stehen Männern im Weg, sobald sie eine enge Beziehung zu der Frau haben. Da genügt schon die Mutter/Schwiegermutter. Männer wollen von Frauen nicht als schwul und unmännlich verwechselt werden.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: cephalus am 22.09.2021 11:59
. Männer wollen von Frauen nicht als schwul und unmännlich verwechselt werden.
Siehst Du - Männer "wollen" - fast immer wenn man etwas erreichen oder vermeiden will muss man etwas tun oder unterlassen. Das hat auch immer Nebenwirkungen.
Für viele Männer ist das Bild, das sie zu erzeugen versuchen, wichtiger als Kleidung.


Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Holger Haehle am 22.09.2021 12:22
Aber dann sind doch die Männer das Problem.
Sie stehen sich selbst im Weg.
Frauen stehen Männern im Weg, sobald sie eine enge Beziehung zu der Frau haben. Da genügt schon die Mutter/Schwiegermutter. Männer wollen von Frauen nicht als schwul und unmännlich verwechselt werden.

Aber dann haben sie doch selber schuld.
Entweder sind sie Memmen, weil sie sich nicht durchsetzen können, oder
sie haben so dicke Eier, dass sie nicht die Finger und ihre Dödel von Frauen lassen können.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: hirti am 22.09.2021 12:53
Weder - noch.
Es gibt einfach Dinge im Leben die wichtiger als Kleidung sind und wenn man sich über diese jeden Tag freuen kann, dann sieht man auch das Röckchenproblem etwas großzügiger.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: Skirtedman am 22.09.2021 23:45
Hm, Hirti.

Deine Aussage gerade kann ich nicht so ganz zuordnen. Sie lässt viel Raum zu interpretieren.

Jedenfalls glaube ich im Hinterkopf zu haben, dass diese Aussage ausgerechnet aber nicht auf Deine Frau zutrifft. Darum würde ich sie - die Aussage - bestimmt besser verstehen, wenn Du sie ein wenig ausführlicher formulieren würdest.

Danke im Voraus.
Wolfgang
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: culture skirt am 23.09.2021 01:20
Entweder sind sie Memmen, weil sie sich nicht durchsetzen können, oder
sie haben so dicke Eier, dass sie nicht die Finger und ihre Dödel von Frauen lassen können.
Die Memmen bekommen keine Freundin, weil sie nicht aussehen, dass sie sich durchsetzen können. Der Rock verstärkt sowas. Die sind dann noch mit 30 Jungfrau.
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: culture skirt am 23.09.2021 01:23
Hm, Hirti.

Deine Aussage gerade kann ich nicht so ganz zuordnen. Sie lässt viel Raum zu interpretieren.

Jedenfalls glaube ich im Hinterkopf zu haben, dass diese Aussage ausgerechnet aber nicht auf Deine Frau zutrifft. Darum würde ich sie - die Aussage - bestimmt besser verstehen, wenn Du sie ein wenig ausführlicher formulieren würdest.

Danke im Voraus.
Wolfgang
Er meint damit seine Beziehung und seine Frau, die ihm wichtiger ist und er sich darüber freut, was ihm über den Kompromiss bei Kleidung hinwegsehen lässt.

Gruß
Titel: Antw:Ich fühle mich als Mann noch immer benachteiligt!
Beitrag von: hirti am 23.09.2021 07:27
Danke, das hast du gut wiedergegeben Jule.