Autor Thema: Moderebell  (Gelesen 14300 mal)

Offline high4all

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Moderebell
« am: 06.03.2014 21:13 »
In Ermangelung eines Blazers und inspiriert von einem Modekatalog habe ich das folgende Outfit getragen:

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Bikerjacke statt Blazer zum engen Bleistiftrock wirkt nicht so businessmäßig.
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Offline kalotto

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Re: Moderebell
« Antwort #1 am: 06.03.2014 23:05 »
Irgendwie schlägt sich das Grau der Jacke mit dem Schwarz von Rock und Strümpfen, ich würde etwas weisses oder etwas schwarzes als Oberteil empfehlen, im Ganzen gefällt mir sonst dein Outfit, LG, kalotto
Unisex=Einbahnstraße? Dann bin ich Geisterfahrer ;)
Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke

Offline DesigualHarry

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Re: Moderebell
« Antwort #2 am: 06.03.2014 23:31 »
Hallo Moderebell!

Ich finde das schön und gut dass du den Mut hast dich so zu zeigen wie du sein magst :D Ich persönlich mag aber diesen Stil nicht so gerne, weder bei Frauen noch bei Männern. Ist aber nur meine rein subjektive Meinung.

Lg Harry :)

Offline hirti

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Re: Moderebell
« Antwort #3 am: 07.03.2014 07:46 »
Hallo high4all!

Mir gefällt das Outfit!
Schöne Lederjacke und die Farbkombination mit deinem Bart ist wirklich erstklassig! Ich mag auch diese Kombination aus elegantem Rock und Lederjacke. Diese Jacken haben auch den Vorteil dass die Länge wirklich sehr gut zu einem Rock passt, da kürzer als die meisten anderen Herrenjacken.

Selber würde ich die Kombination nicht unbedingt überall anziehen, da schon ziemlich feminin. Ich sag' aber auch nicht nein dazu - wenn man sowas nicht herzeigt, wird auch nie jemand auf die Idee kommen dass ein Mann so etwas tragen kann. Was er durchaus kann, wie man an deinem Bild sieht!

lg, H.


Offline high4all

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Re: Moderebell
« Antwort #4 am: 07.03.2014 08:00 »
Hallo high4all!

Mir gefällt das Outfit!
Schöne Lederjacke und die Farbkombination mit deinem Bart ist wirklich erstklassig! Ich mag auch diese Kombination aus elegantem Rock und Lederjacke. Diese Jacken haben auch den Vorteil dass die Länge wirklich sehr gut zu einem Rock passt, da kürzer als die meisten anderen Herrenjacken.

Selber würde ich die Kombination nicht unbedingt überall anziehen, da schon ziemlich feminin. Ich sag' aber auch nicht nein dazu - wenn man sowas nicht herzeigt, wird auch nie jemand auf die Idee kommen dass ein Mann so etwas tragen kann. Was er durchaus kann, wie man an deinem Bild sieht!

lg, H.

Du meinst jetzt die grauen Haare in meiner Rotzbremse? :) Auf den Zusammenhang bin ich noch gar nicht gekommen, echt!  :D
Die Jacke ist übrigens aus der Damenabteilung von C&A. Als Alternative habe ich einen hellen Sakko, der ist zwar länger, aber es geht noch.
Die feminine Seite ist Teil meiner maskulinen Persönlichkeit. Ist für mich eine Bereicherung, kein Gegensatz. Wenn ich will, geht es noch ein Stückchen femininer. Aber immer ohne Perücke und künstliche Brüste, da ich keine Frauen nachmachen möchte. Soll gleich jeder sehen: Hier kommt ein Mann in ungewöhnlicher Kleidung.
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Offline high4all

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Re: Moderebell
« Antwort #5 am: 07.03.2014 08:07 »
Irgendwie schlägt sich das Grau der Jacke mit dem Schwarz von Rock und Strümpfen, ich würde etwas weisses oder etwas schwarzes als Oberteil empfehlen, im Ganzen gefällt mir sonst dein Outfit, LG, kalotto

Der Kontrast schwarz - weiß steht mir nicht so gut und ein schwarzes Oberteil würde ich nur zu einer Beerdigung anziehen wollen. Ansonsten geht mit das zu sehr in Richtung Gothic-Bekleidung. Ist nicht so mein Ding, obwohl ich die Leute bewundere, die sowas tragen.
Man könnte auch eine graue FSH tragen, dann spiegelt sich das Grau der Jacke darin wieder.

LG
H4A
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Re: Moderebell
« Antwort #6 am: 07.03.2014 08:10 »
Hallo Moderebell!

Ich finde das schön und gut dass du den Mut hast dich so zu zeigen wie du sein magst :D Ich persönlich mag aber diesen Stil nicht so gerne, weder bei Frauen noch bei Männern. Ist aber nur meine rein subjektive Meinung.

Lg Harry :)

Herzlichen Dank für Deine Meinung. Ich finde es gut, dass jeder seinen eigenen Stil hat! Wäre doch schade, wenn wir alle gleichartig (uniform) würden. Es lebe die Vielfalt! :)

lg
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Offline steffish

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Re: Moderebell
« Antwort #7 am: 07.03.2014 14:17 »
Klasse Bild, ich denke auch die Jeansjacke passt besser aus ein (weiblicher) Blazer, die harmoniert ja irgendwie besser mit Deinem Bart. Der Stil ist ja auch das was ich anstebe, wenn auch nicht ein so eine krasse Kombination von weiblich und männlich, ich stehe da eher auf eine art Vermischung.

Offline high4all

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Re: Moderebell
« Antwort #8 am: 07.03.2014 18:33 »
Klasse Bild, ich denke auch die Jeansjacke passt besser aus ein (weiblicher) Blazer, die harmoniert ja irgendwie besser mit Deinem Bart. Der Stil ist ja auch das was ich anstebe, wenn auch nicht ein so eine krasse Kombination von weiblich und männlich, ich stehe da eher auf eine art Vermischung.

Dieses Outfit stammt komplett aus der Damenabteilung, das hat sich einfach so ergeben. Die Teile sind auch nicht gezielt aufeinander abgestimmt gekauft worden. Eher zufällig entstanden beim Blick in die Garderobe. Ganz frech ist auch eine Kombination mit einer blauen Jeansjacke.

Ein Blazer aus der Damenabteilung sieht aus anatomischen Gründen (Brüste!) ungünstig aus, die Kombination wird nix werden. Also so auf Business"frau" machen, geht nicht.

Meine Erfahrungen mit Mode sind noch rudimentär, da gelingen nicht alle Versuche. Ist halt so, wenn 50 Jahre üblicher Männertrott in einem drinstecken. Das ist in zwei bis drei Monaten nicht abgelegt. Wenn ich so die Fotos meiner ersten "Gehversuche" sehe, könnte ich im Boden versinken.
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Re: Moderebell
« Antwort #9 am: 07.03.2014 19:05 »
Meine Erfahrungen mit Mode sind noch rudimentär, da gelingen nicht alle Versuche. Ist halt so, wenn 50 Jahre üblicher Männertrott in einem drinstecken.
Und ich dachte, ich bin schon spät mit dem Wandel zum Rock.

Offline high4all

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Re: Moderebell
« Antwort #10 am: 07.03.2014 20:57 »
Meine Erfahrungen mit Mode sind noch rudimentär, da gelingen nicht alle Versuche. Ist halt so, wenn 50 Jahre üblicher Männertrott in einem drinstecken.
Und ich dachte, ich bin schon spät mit dem Wandel zum Rock.

Es ist nie zu spät, was Neues zu probieren.
Ein Vorteil den ich gegenüber jüngeren Leuten habe, ist die größere Lebenserfahrung. Da wirft einen nichts mehr so schnell aus der Bahn. Die Abhängigkeit von den Meinungen der lieben Mitbürger ist geringer, da fällt es leichter, mein Ding durchzuziehen. Ich ärgere mich nicht über die verpassten Jahre als Rockträger, dafür habe ich keine Zeit. Ich schaue lieber nach vorne und packe den Stier bei den Hörnern. Was soll schon passieren: Die Karriere im Beruf ist ausgereizt, die meisten Kinder sind erwachsen, ich muss nicht beweisen, dass ich ein Mann bin. Im Heimatort bin ich regelmässig in Röcken unterwegs und verstecke mich nicht.
Da haben es jüngere Männer als Rockträger erstmal schwerer, deshalb ziehe ich meinen Hut!
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Re: Moderebell
« Antwort #11 am: 07.03.2014 21:13 »
Ich muss nicht beweisen, dass ich ein Mann bin. Im Heimatort bin ich regelmässig in Röcken unterwegs und verstecke mich nicht.

Ich denke mal, KEIN Mann muss beweisen, dass er ein Mann ist. Das erkennt man doch schon am Bart oder anderen Merkmalen. Sich verstecken wäre doof.
Da haben es jüngere Männer als Rockträger erstmal schwerer, deshalb ziehe ich meinen Hut!

Findest du? Ich dachte gerade umgekehrt. In jungen Jahren hat man noch eine modische Narrenfreiheit. Und man würde eher akzeptiert, weil man den Menschen von Anfang an so kennt. Wenn jemand später damit anfängt denken sicher viele, der hat ne Schraube locker oder hat das Ufer gewechselt. So starr sind die Ansichten dann doch nicht.

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Re: Moderebell
« Antwort #12 am: 08.03.2014 08:35 »
Ich denke mal, KEIN Mann muss beweisen, dass er ein Mann ist. Das erkennt man doch schon am Bart oder anderen Merkmalen. Sich verstecken wäre doof.

Wie schön, dass Du diese Ansicht vertrittst. Andere Männer sind da nicht so gelassen und können es partout nicht ab, wenn ein Mann die "falschen" Schuhe trägt. Dann fühlen sie sich gleich in ihrer Männlichkeit in Frage gestellt und müssen sich verteidigen. Habe ich so in einem Gespräch erlebt. Einmal bin ich mit den Schuhen an der Haustür abgewiesen worden ("So will ich dich eigentlich nicht sehen").

Findest du? Ich dachte gerade umgekehrt. In jungen Jahren hat man noch eine modische Narrenfreiheit. Und man würde eher akzeptiert, weil man den Menschen von Anfang an so kennt. Wenn jemand später damit anfängt denken sicher viele, der hat ne Schraube locker oder hat das Ufer gewechselt. So starr sind die Ansichten dann doch nicht.

Wahrscheinlich hat jedes Alter so seine Vor- und Nachteile. Das mit der "Schraube locker" habe bei einer Unterhaltung in der Nachbarschaft aufgeschnappt, da ging es um meine Schuhe. Schön, wenn die Leute mal Abwechselung bei uns im Kaff haben. Immer lächeln und freundlich sein. Um in den Verdacht zu kommen, schwul zu sein oder "das Ufer gewechselt" zu haben, reicht ebenfalls das falsche Schuhwerk. Da kommt´s auf den Rock auch nicht mehr an. Der wird anscheinend eher toleriert, so kommt es mir vor. Die blödesten Sprüche gabe es in der Kombination High Heels + Hose, bei High Heels + Rock geht es moderater zu. Keine Ahnung, warum. Vielleicht komme ich als "Frau" besser rüber.
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Re: Moderebell
« Antwort #13 am: 08.03.2014 10:39 »
Um in den Verdacht zu kommen, schwul zu sein oder "das Ufer gewechselt" zu haben, reicht ebenfalls das falsche Schuhwerk.
Nur dass kein kein Schwuler solche Schuhe trägt. Diese sind am männlichsten, dass die Männer eigentlich Angst haben müssten, sich heteronormativ zu benehmen, um nicht in die Schublade gedrückt zu werden. Leider ist es so, dass die meisten Heteros keinen Schwulen kennen oder nicht in solchen "Kreisen" (Schwulenszene ist so ein Unwort. Es gibt ja auch keine Heteroszene)  mal unterwegs waren um sich ein richtiges Urteil zu erlauben. Es wird immer ein exzentrisches Bild von den Medien vermittelt, die es selber nicht besser wissen. Gerade mal 2 Schwule habe ich äußerlich festmachen können, da sich körperbetont und ausgefallen gekleidet haben. Es war aber keineswegs feminin, sondern genau der Stil, den auch (wir) Heteromänner tragen können, wenn sie sich nur endlich trauen. Ich war als einziger im Mini und hohen Schuhen auf der Party...soviel dazu und dem Klischee... Wurde aber gelobt, dass ich mich als Hetero so uneingeschränkt kleide.

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Re: Moderebell
« Antwort #14 am: 08.03.2014 10:49 »
Ich frage mich, wenn sich ein Mann zu viel weibliches übernimmt, ob er nicht versteckte Anteile zum anderen Geschlecht in sich trägt und lieber eine Frau wäre. Und das durch Kleidung kompensiert, weil es heute eher möglich ist. Ich möchte nicht auf Transvestitismus hinaus. Die Grenzen sind überfließend mit denen die sich an der Kleidung bedienen, die auch einst am Mann zu sehen war. Ich meine, wenn man sich Fingernägel lackiert und sich demnach so kleidet, muss das Gesamtpaket stimmen. Hier kann die Linie ob es wieder mehr in Richtung männlich oder gar zu weiblich geht sehr schwanken, abhängig vom Typ. Für lackierte Fingernägel dürfen die Nägel aber nicht zu kurz sein und burschikos aussehen. Kajal oder Guyliner kann ich mir an Männern vorstellen. Sieht chic aus und habe ich auch schon gesehen.

Hupps, falscher Faden


 

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