Ich sehe es vielmehr so, dass viele Männer keinen Anlass sehen oder kein Bedürfnis haben, sich in Sachen Kleindungsstil zu verändern. Kilts sind in meiner Wahrnehmung durchaus "salonfähig", weil genügend mehr oder weniger prominente Persönlichkeiten bereits darin zu sehen waren. Warum kommen nicht mehr Männer auf die Idee mal einen Kilt auszuführen?
... sondern, dass es denjenigen, die sich durch vorherrschende Männermode stark beeinträchtig fühlen. zum großen Teil explizit um eine definitive Grenzüberschreitung zur weiblichen Garderobe geht.
Ich sehe es sehr ähnlich. Eine Grenzüberschreitung zur weiblichen Garderobe scheint erwünscht zu sein. Und das ist mir OK. Jedem das seine.
Was mich wundert ist, dass es immer wieder versucht wird, andere Entschuldungen zu finden, zum Beispiel, Kilts sind zu teuer, oder sie sind zu Schottisch, obwohl es sie auch einfarbig, also ohne Tartans, gibt und sie schon ab rund 35 EUR zu kaufen sind.
Männerröcke sind viel zu teuer, und „der Schnitt gefällt mir nicht“. Dasselbe wird von Utility Kilts behauptet.
Hemde findet man bestens bei den Damen, weil die Passform fast per Definition viel besser ist, und weil Männerhemde sowieso nur in wenigen Farben zu erhalten sind, obwohl auch das nicht richtig der Fall ist; sieht mal:
https://hemden-meister.de/Hemden.htm?websale8=hemdenmeister&tpl=tpl_herren.htm&ci=000004.
Schuhe der Damenseite in den Schuhläden passen auch Männerfüßen besser, sieht man oft. Nur merkwürdig, dass die Industrie es total versäumt hat, die Anatomie der männlichen Füße zu studieren. Ja, warum Damen- UND Herrenschuhe machen. Damenschuhe reichen ja, nur sollten sie manchmal größer sein. Aber dann wären sie ja Unisex, was sie wiederum weniger attraktiv machen würde.
Etwas nachfragen, WEIL es weiblich ist, ist doch in Ordnung. Erspart uns bitte den Entschuldigungen.
Gruß
Gregor