Autor Thema: Männerrock Land Österreich?  (Gelesen 17720 mal)

androgyn

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #15 am: 09.08.2016 12:46 »
Ich meinte androgenen Haarausfall. Eine Halbglaze oder solche evolutionäre Fehlkonstruktionen harmonieren nicht mehr mit Röcken und Kleidern.  :(

Das ist übrigens der Beweis, dass es keinen Gott gibt. Gott würden niemals solche Schlampigkeitsfehler unterlaufen. Auch hätte er sich was einfallen lassen, dass die Genitalien nicht ungeschütz außen liegen. Und Osteoporose gäbe es auch nicht.

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #16 am: 09.08.2016 12:58 »
Ich meinte androgenen Haarausfall. Eine Halbglaze oder solche evolutionäre Fehlkonstruktionen harmonieren nicht mehr mit Röcken und Kleidern.  :(

Das ist übrigens der Beweis, dass es keinen Gott gibt. Gott würden niemals solche Schlampigkeitsfehler unterlaufen. Auch hätte er sich was einfallen lassen, dass die Genitalien nicht ungeschütz außen liegen. Und Osteoporose gäbe es auch nicht.

Na, das ist eine Frage der Sehgewohnheiten. Meine Frau meint auch, Röcke/Kleider passen besser mit langen Haaren zusammen. Aber schau Dir die Männer in Kilts, Sarongs usw. an, die zumeist kurze Haare oder gar keine mehr haben, z.B. auch die buddhistischen Mönche und auch die Nonnen in ihren Roben, die ja auch Kleider sind.

Absatz zwei liefert zwar ein Argument, aber keinen Beweis. Dein Argument setzt auch voraus, dass dieser Gott vorhatte, eine vollkommene Welt zu schaffen, ohne irgendeine Form von Vergänglichkeit, und dass diese vollkommene Welt nicht in die Unvollkomenheit abrutschen kann. Das erste Teilargument wird ja sogar jüdisch-christlich-muslimisch bejaht, das zweite aber nicht, da es ja die Schuld des Menschen sei, der sich willtentlich von Gott entfernt und so den Tod in die Welt gebracht habe. Darüber kann man viel diskutieren.
Buddhisten dagegen argumentieren gar nicht mit Gott. Alter, Krankheit und Tod werden einfach als Fakten akzeptiert, aber als überwindbar erklärt: indem man aufhöre, sich an vergängliche Dinge zu klammern, verlören Alter, Krankheit und Tod ihre Macht.

LG!
Michel
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androgyn

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #17 am: 09.08.2016 14:14 »
Lass dich nicht davon beirren. Die Kleidung ist bei den Kameltreibern dem Klima angepasst. Die Scheichs tragen gegen die Sonne lange Handtücher auf dem Kopf, so dass man gar nicht sieht, ob sie Haare haben oder nicht. Bei uns werden Kaftane als lange Nachthemden empfunden. Hierzulande gilt das als rückständige Kleidung, die religiös besetzt ist. Die Frauenmode hat Kaftane übernommen aber sie so übersetzt, dass sie feminin und modern aussehen. Eigentlich erinnert da gar nichts mehr an einen Kaftan. Islamischen Männern sind nämlich fließende Stoffe wie Seide und Goldschmuck untersagt. Die Gewänder der Mönche gleichen einem Kartoffelsack. Schrumpelige Kartoffeln steckt man auch in einen braunen Wollsack und bindet ihn oben zu. Ich bin keine schrumpelige kartoffel. Die Prieser überzeugen mich auch nicht, außer vielleicht zu argumentieren, dass dort Männer die Röcke anhaben und sich Christentum und Rock am Mann nicht ausschließt, aber das ist ihre Dienstbekleidung und ist viel zu fern vom Alltag entfernt. Selbst christliche Konservative lassen sich mit Röcken an Männer und dem der Priester nicht beeinflussen oder auf eine Linie  bringen. Die Priester tragen unter ihren Kutten auch Hosen. Das Schöne ist bei den Frauen zu finden. Darum würde auch hierzulande kein europäischer Mann auf die Idee kommmen, einen Kaftan zu tragen, weil er sich an die Nachtwäsche aus dem 18. Jhd. erinnert fühlt. Mit den Kleidern wie sie Frauen haben und wie sie die Frauen schmücken, sind die Kaftane und Mönchskutten nicht vergleichbar.

androgyn

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #18 am: 09.08.2016 14:25 »
Man sagt Gott doch allmächtiges und Unverfehlbarkeit voraus. Warum sollte Gott keine vollkommene Welt schaffen, wenn er so allmächtig ist oder es ihn geben würde? Die Ausrede, dass Gott Adam und Eva aus dem Paradies geschmissen hat, wegen einem dummen Apfel, ist genauso unfug, um sich erst gar nicht rechtfertigen oder erklären zu müssen, dass es keinen Gott gibt. Wenn Gott alle Menschen liebt, so wird es ja immer behauptet, hätte er Adam und Eva nicht aus dem Paradies geworfen. Das alles wäre gegen die Prinzipien die Gott ausmachen. Buddhisten argumentieren nicht mit dem Gott, weil es für sie so einen in der Art nicht gibt. Dalai Lama war eine menschliche Person, die zur Gottheit aufsteigen kann, ansonsten inkarniert die Person erneut auf der Erde. Das ist ähnlich dem Dao, wo Jeder zur Gottheit aufsteigen kann. Unter den Göttern ist auch ein Koch und eine Hure. Es gibt auch mehrere Höllen. Für jeden was dabei.


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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #19 am: 09.08.2016 15:29 »
Lass dich nicht davon beirren. Die Kleidung ist bei den Kameltreibern dem Klima angepasst. Die Scheichs tragen gegen die Sonne lange Handtücher auf dem Kopf, so dass man gar nicht sieht, ob sie Haare haben oder nicht. Bei uns werden Kaftane als lange Nachthemden empfunden. Hierzulande gilt das als rückständige Kleidung, die religiös besetzt ist. Die Frauenmode hat Kaftane übernommen aber sie so übersetzt, dass sie feminin und modern aussehen. Eigentlich erinnert da gar nichts mehr an einen Kaftan. Islamischen Männern sind nämlich fließende Stoffe wie Seide und Goldschmuck untersagt. Die Gewänder der Mönche gleichen einem Kartoffelsack. Schrumpelige Kartoffeln steckt man auch in einen braunen Wollsack und bindet ihn oben zu. Ich bin keine schrumpelige kartoffel. Die Prieser überzeugen mich auch nicht, außer vielleicht zu argumentieren, dass dort Männer die Röcke anhaben und sich Christentum und Rock am Mann nicht ausschließt, aber das ist ihre Dienstbekleidung und ist viel zu fern vom Alltag entfernt. Selbst christliche Konservative lassen sich mit Röcken an Männer und dem der Priester nicht beeinflussen oder auf eine Linie  bringen. Die Priester tragen unter ihren Kutten auch Hosen. Das Schöne ist bei den Frauen zu finden. Darum würde auch hierzulande kein europäischer Mann auf die Idee kommmen, einen Kaftan zu tragen, weil er sich an die Nachtwäsche aus dem 18. Jhd. erinnert fühlt. Mit den Kleidern wie sie Frauen haben und wie sie die Frauen schmücken, sind die Kaftane und Mönchskutten nicht vergleichbar.

Kein Kartoffelsack, aber ein Sack voller Kot und Urin sei der menschliche Körper, heißt es im Pali-Kanon. Da ist Deiner nicht ausgenommen, Nico, und meiner auch nicht. Ja, klar, Mönchsroben, so edel sie heute aussehen, sind ursprünglich aus Lumpen gemacht, und ein Teil der asketischen Lebensweise der Mönche. Da hast Du schon recht. Die sind eben zu dem Schluss gekommen, dass der menschiche Körper vergänglich ist und dass es Leid mit sich bringt, sich an vergängliche Schönheit zu klammern. Dass sie damit Recht haben, belegst Du ja gerade mit Dir selbst als Beispiel.

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #20 am: 09.08.2016 15:39 »
Man sagt Gott doch allmächtiges und Unverfehlbarkeit voraus. Warum sollte Gott keine vollkommene Welt schaffen, wenn er so allmächtig ist oder es ihn geben würde? Die Ausrede, dass Gott Adam und Eva aus dem Paradies geschmissen hat, wegen einem dummen Apfel, ist genauso unfug, um sich erst gar nicht rechtfertigen oder erklären zu müssen, dass es keinen Gott gibt. Wenn Gott alle Menschen liebt, so wird es ja immer behauptet, hätte er Adam und Eva nicht aus dem Paradies geworfen. Das alles wäre gegen die Prinzipien die Gott ausmachen. Buddhisten argumentieren nicht mit dem Gott, weil es für sie so einen in der Art nicht gibt. Dalai Lama war eine menschliche Person, die zur Gottheit aufsteigen kann, ansonsten inkarniert die Person erneut auf der Erde. Das ist ähnlich dem Dao, wo Jeder zur Gottheit aufsteigen kann. Unter den Göttern ist auch ein Koch und eine Hure. Es gibt auch mehrere Höllen. Für jeden was dabei.

Ja, Nico, was Du da beschreibst, ist das Theodizee-Problem: Wie kann Gott gleichzeitig allgütig und allmächtig sein, wenn die Welt doch so ist, wie sie ist, voller Leid? Die Frage ist tatsächlich nicht zu aller Zufriedenheit gelöst.

Der Dalai Lama gilt aber nicht als Gott, sondern als Bodhisattva, ein Wesen auf dem Weg zum Erwachen und dabei schon recht weit fortgeschritten.

Ob im Daoismus jeder zur Gottheit aufsteigen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Meines Wissens geht es um die Harmonie mit dem Dao, dem absoluten Prinzip der Natur. Aber Daoismus hat viele Facetten, die mir nicht bekannt sind.

Mehrere Höllen, ja, im Buddhismus, sogar Eishöllen. Das wollte ich eigentlich dem Hajo schon gesagt haben, von wegen seiner Rede von der zufrierenden Hölle. Hölle kann man übrigens sehr gut nicht als Ort, sondern als Zustand des Bewusstseins voller Qualen interpretieren. Himmel entsprechend als Bewusstseinszustand voller Wonne.

Um wieder auf Österreich zurück zu kommen: Dort ist es für eine Religionsgemeinschaft leichter als Religionsgesellschaft anerkannt zu werden als in Deutschland als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Österreicher hatten nämlich in ihrer KuK-Zeit schon sehr viele Muslime im Reich, die sie ja irgendwie anerkennen mussten. Und davon profitieren andere Religionen jetzt auch. Nur eine von den Religionsgemeinschaften unabhängige Religionswissenschaft gibt es dort so gut wie gar nicht. Ich kenne den einzigen Österreicher, der einen rein religionswissenschaftlichen, keinen theologischen, Magister hat. Eine Stelle hat er damit aber nicht gefunden.

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Offline kalotto

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #21 am: 09.08.2016 17:07 »
Ging es nicht ursprünglich um fliegende Dirndln? breitgrins
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Unisex=Einbahnstraße? Dann bin ich Geisterfahrer ;)
Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke

androgyn

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #22 am: 09.08.2016 17:35 »
Die sind eben zu dem Schluss gekommen, dass der menschiche Körper vergänglich ist und dass es Leid mit sich bringt, sich an vergängliche Schönheit zu klammern. Dass sie damit Recht haben, belegst Du ja gerade mit Dir selbst als Beispiel.

LG!
Michel
Das sehe ich nicht so. Das Verhüllen unter Mönchskutten verleugnet die Vergänglichkeit des Körpers geradezu. Dagegen steht die Mode, die mit der Vergänglichkeit und dem Zeigen und Bedecken des nackten Körpers spielt.
Wo Mönchskutten edel sein sollen, erschließt sich mir allerdings nicht.

Offline Asterix

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #23 am: 09.08.2016 17:40 »
Mit den Kleidern wie sie Frauen haben und wie sie die Frauen schmücken, sind die Kaftane und Mönchskutten nicht vergleichbar.

Du hast doch gerade verglichen ;)
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androgyn

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #24 am: 09.08.2016 17:40 »
Ob im Daoismus jeder zur Gottheit aufsteigen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber Daoismus hat viele Facetten, die mir nicht bekannt sind.
Warum entzieht sich das deiner Kenntnis? Ich denke du bist Religionslehrer? Oder weißt du nur über die mainstream Religionen bescheid? Manchmal ist mir so.

Mehrere Höllen, ja, im Buddhismus, sogar Eishöllen. Das wollte ich eigentlich dem Hajo schon gesagt haben, von wegen seiner Rede von der zufrierenden Hölle.
JEishölle...pff...wie langweilig. Kennst du die Sitzhölle oder die Fresshölle? Vermutlich nicht.  ::)

androgyn

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #25 am: 09.08.2016 17:42 »
Du hast doch gerade verglichen ;)
Hab ich nicht.

Offline Asterix

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #26 am: 09.08.2016 17:51 »
Du hast doch gerade verglichen ;)
Hab ich nicht.

Eben doch.
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Offline MAS

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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #27 am: 09.08.2016 17:59 »
Die sind eben zu dem Schluss gekommen, dass der menschiche Körper vergänglich ist und dass es Leid mit sich bringt, sich an vergängliche Schönheit zu klammern. Dass sie damit Recht haben, belegst Du ja gerade mit Dir selbst als Beispiel.

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Michel
Das sehe ich nicht so. Das Verhüllen unter Mönchskutten verleugnet die Vergänglichkeit des Körpers geradezu. Dagegen steht die Mode, die mit der Vergänglichkeit und dem Zeigen und Bedecken des nackten Körpers spielt.
Wo Mönchskutten edel sein sollen, erschließt sich mir allerdings nicht.

Ich glaube, da ist ein Gedankenfehler: Es geht (bzw. ging ursprünglich) den Mönchen darum, ihren Körper nicht zu schmücken, sondern ihn nur notdürftig zu bedecken und dabei jeden Sexappeal zu verhüllen. Sie wollen sich auf das Wesentliche konzentrieren, was für sie die Überwindung von Gier, Hass und Veblendung und die Realisierung vom Verwehen bedeutet.

Gerade das macht die Mönchskutten auch edel: Ihre Einfachheit und Bescheidenheit. Damit wurde allerdings später koketiert und mit geistliche Würde wurde weltliche Macht verbunden. Das pervertierte die ursprüngliche Bedeutung. Manche Roben sind sogar aus teuren Materialien gewoben, was das Gegenteil von dem ist, was sie sein sollen: Billige Armeleutekleidung. Es gibt aber auch heute noch oder wieder Mönche und Nonnen, die dem ursprünglichen Ideal nacheifern.

LG, Michel
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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #28 am: 09.08.2016 18:02 »
Ging es nicht ursprünglich um fliegende Dirndln? breitgrins
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Tja, so ist das, wir entwickeln unsere Gesprächfäden immer weiter.  ;D

LG,
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Re: Männerrock Land Österreich?
« Antwort #29 am: 09.08.2016 18:08 »
Ob im Daoismus jeder zur Gottheit aufsteigen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber Daoismus hat viele Facetten, die mir nicht bekannt sind.
Warum entzieht sich das deiner Kenntnis? Ich denke du bist Religionslehrer? Oder weißt du nur über die mainstream Religionen bescheid? Manchmal ist mir so.

Mehrere Höllen, ja, im Buddhismus, sogar Eishöllen. Das wollte ich eigentlich dem Hajo schon gesagt haben, von wegen seiner Rede von der zufrierenden Hölle.
JEishölle...pff...wie langweilig. Kennst du die Sitzhölle oder die Fresshölle? Vermutlich nicht.  ::)


Keiner weiß alles, auch nicht in seinem Fach. Grundsätzlich kenne ich die Mainstreamreligionen und einiges anderes, habe auch meine Spezialgebiete, aber gerade beim Daoismus kenne ich mich abgesehen von Lao Tse und dem Dao De Dsching nicht so gut aus. Es gibt dort allerdings eine Alchimie-Lehre von der inneren Alchimie, wonach man durch Studium und Meditaition sich selbst weiterentwickeln soll, welche die äußere Alchimie abgelöst hat, bei der nach Lebenselixieren gesucht wurde, die die Unsterblichkeit bringen sollen, wobei sich einige mit Blei vergiftet hatten, weil sie dachten, das mache unsterblich. Diesen Prozess finde ich interessant.

Ich bin übrigens kein Religionslehrer, sondern Religionswissenschaftler, der aber zur Zeit künftige Religionslehrer mit ausbildet.

Sitz- und Fresshöllen? In einer Sitzhölle befinde ich mich oft. Ich sitze beim Arbeiten am Rechner und habe dabei soch einen riesigen Bewegungsdrang. In Fresshöllen befinden sich auch manche Menschen, die nicht genug in sich hinein schaufeln können. Oder was meinst Du?

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