Autor Thema: Mark Bryan - Married father of 3 wears skirts, heels to work because ‘he can’  (Gelesen 14621 mal)

Offline MAS

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Ich bin da auch kein Follower, sondern selbständiger Vorausgeher, auch wenn mir kaum jemand oder niemand folgt.
Vielleicht könnte man mich als ehemaligen Follower von Ferdi verstehen. Im real existierenden sozialen Netzwerk der persönlichen Begegnung.

Aber gut, wenn der Mark Bryan so Leute erreicht und überzeugt, soll mir das recht sein.

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Offline cephalus

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Hi Michael,
schön wäre es in den genannten Fällen, würden Follower dem Tun des Verfolgten nachfolgen ;D

Wem ich als Follower folge, dessen Bilder finde ich entweder fotografisch schön, lustig, oder irgendwie interessant - das bedeutet aber mit Nichten, dass ich erwäge irgendetwas gleich zu tun.

Ich befürchte dass viele der verfolgten Rockträger primär der täglichen Belustigung dienen - sich dafür herzugeben ist Geschmackssache.

Cephalus

Offline MAS

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Ach ja, lieber Cephalus, so sind die wir Menschen. Aber lass und doch die Hoffnung hegen, dass es doch auch richtige Follower gibt und nicht nur Gaffer (als das deutsche Wort hier, nicht das englische). Und dass es den Gaffern allmählich zu normal wird und des Gaffens nicht mehr würdig.

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culture skirt

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Offline MAS

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Offline doppelrock

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Mark Bryan hat es am 24.12. auch in den "Westfälischer Anzeiger" geschafft. Ein sehr kleiner, aber positiver Bericht mit Bild auf der vermischten Seite der Papierausgabe.

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Offline hirti

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Hallo Leute!

Ich habe mal wieder durch meine "ungelesenen Antworten zu Ihren Beiträgen" geschaut und bin dabei auf diese Aussage von Holger gestoßen:
(Ich mag zwar normalerweise keine langen Zitage, aber das hier ist nötig)

Liebe Leute, Ich habe mal meine Frau zu den Bildern des US-Amerikaners befragt, denn ihre Expertise als Psychologie-Professorin hat mir schon mehrfach bei meinem Buch geholfen.

Die gewählten Kleidungsstücke (hohe, dünne Absätze und enge Röcke, mit Lackoptik, die den Körper modellieren) sind weiblich und sexuell konnotiert. Da die Erscheinung des Mannes, auch durch die Glatze, betont männlich ist, ist das Zusammentreffen mit sexuell pointierten femininen Kleidungsstücken dissonant. Diese Spannung macht das Auftreten spektakulär bis frivol, was die öffentliche Rezeption prägt, die eher shocking ist. Das Verhalten des Mannes ist mehr als Transgressing (Genderbending). Es ist ein "Gender-Fuck". Ein solches Verhalten ist ein Statement für Freiheit, aber keine Werbung für den Männerrock, gerade weil die sexuellen Zitate (Anspielungen) der gewählten Kleidungsstücke den Eindruck dominieren.

Da die gewählte Kleidung sexualisierte Varianten sind, die eng mit Männerfantasien verbunden sind, liegt der Verdacht statistisch nahe, dass der Mann eine heteronormale sexuelle Männerfantasie auslebt. Das, was er an einer Frau erregend findet, stimuliert ihn auch, wenn er selbst ein solches Outfit trägt, weil die optischen Reize durch sensorische Reize des Tragens und Stöckelns nicht nur ersetzt, sondern verstärkt werden. Der öffentliche Auftritt, in aus gesellschaftlicher Sicht tabubrechender Weise, kann einen exhibitionistischen Schub auslösen.

Mich beeindruckt wie genau ich mich in dieser Textpassage wiederfinde.
Klar, ich trage auch mal die Sneakers zum Jeansrock um einfach cool und ungewöhnlich auszusehen. Aber diese Outfits sind, wie euch auf meinen Bildern vielleicht aufgefallen ist, eher in der Minderzahl.

In der Mehrzahl meiner Outfits beschreibt mich jedes Wort dieses Textes - schöne Grüße übrigens an deine Frau, Holger. Wenn ich mich in einem engen Lederkleid und hohen Stiefeln der Öffentlichkeit präsentiere, dann wird mir auch der dümmste nicht glauben dass ich es trage, weil das "so bequem ist".
In der Tat sehe ich diese Outfits am liebsten an Frauen. Die tragen sie aber nicht (und meine schon überhaupt nicht) und so trage ich sie eben selber und fühle mich wohl darin. 
Dass ich mich nicht nur im Spiegel gern sehe und mich so gewandet schick, stark und selbstbewusst fühle, sondern die sensorischen Reize des Stöckelns und Selbertragens die Freude daran noch verstärken, das trifft den Nagel auf den Kopf.

Aber so groß wie bei Mark Bryan dass ich damit in soziale Medien muss ist mein Bedürfnis auch wieder nicht.
lg

Offline MAS

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Das, was er an einer Frau erregend findet, stimuliert ihn auch, wenn er selbst ein solches Outfit trägt,
[/quote]

Ich kann nicht behaupten, dass das auf mich nicht zuträfe. So fing wahrscheinlich alles an.

Die Argumentation mit unisex und "Frauen tragen ja auch Hosen" kam eher später und kämpfte sich dann nach vorne. Die ist ja auch sozial erwünschter.

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Offline Lars

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In der Mehrzahl meiner Outfits beschreibt mich jedes Wort dieses Textes - schöne Grüße übrigens an deine Frau, Holger. Wenn ich mich in einem engen Lederkleid und hohen Stiefeln der Öffentlichkeit präsentiere, dann wird mir auch der dümmste nicht glauben dass ich es trage, weil das "so bequem ist".
In der Tat sehe ich diese Outfits am liebsten an Frauen. Die tragen sie aber nicht (und meine schon überhaupt nicht) und so trage ich sie eben selber und fühle mich wohl darin. 
Dass ich mich nicht nur im Spiegel gern sehe und mich so gewandet schick, stark und selbstbewusst fühle, sondern die sensorischen Reize des Stöckelns und Selbertragens die Freude daran noch verstärken, das trifft den Nagel auf den Kopf.

So sieht es aus. Und da ist auch überhaupt nichts verwerfliches dran.
Ich trage meine Outfits mit dem vielen Stoff auch nicht, weil es so bequem und praktisch und alltagstauglich ist  :D sondern weil ich das Gefühl mag und ich es einfach schön finde, diese Sachen zu tragen.
 
Viele Grüße,
Lars
Schützen die Grünen die Natur?
Oder müssen wir die Natur vor den Grünen schützen?

Offline cephalus

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Zitat
Das, was er an einer Frau erregend findet, stimuliert ihn auch, wenn er selbst ein solches Outfit trägt,
Ich kann nicht behaupten, dass das auf mich nicht zuträfe. So fing wahrscheinlich alles an.

Die Argumentation mit unisex und "Frauen tragen ja auch Hosen" kam eher später und kämpfte sich dann nach vorne. Die ist ja auch sozial erwünschter.

Das Ganze sehe ich für mich ambivalent:
Bequem, luftig, abwechslungsreich und schöner haben auf jeden Fall die Oberhand gewonnen.
Aber es gibt auch ein paar Kleidungsstücke die nicht bequem sind und für die die andere Seite eher trifft.
Aber genau diese Stücke werden fast nie von mir getragen trotzdem sind sie noch in meinem Schrank.
Wenn ich sie mal heraushole, um sie zu entsorgen, probiere ich sie bestenfalls kurz für mich an, freue mich über die sensorischen Eigenschaften und... hänge sie wieder zurück.

Aber keines davon wird jemals die Öffentlichkeit erblicken, obwohl sie moderater sind, als das was Mark Bryan trägt. ;D

Offline MAS

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Das muss kein Widerspruch sein.

Für mich ist die Bequemlichkeit auch ganz oben angesiedelt oder sagen wir mal, das angehme Tragegefühl. Und je alltäglicher die Kleidung geworden ist, desto normal-männlicher wurde sie für mich.

Aber ich denke, es ist nach wie vor beides:
- Röcke und Kleider
- Strumpfhosen und Leggings
- Blusentops
- Jeansjacke mit Linksknöpfung
- Stiefeletten und Stiefel
- Nachthemden
trage ich jedenfalls auch deshalb gerne, weil ich dadurch mir selbst ein wenig Weiblichkeit gönne, also gemessen an meinen Sehgewohnheiten durch die Gesellschaft, in der wir leben.
Zugleich finde ich diese Kleidungsstücke sehr bequem und unisex.

D.h. ich sehe in ihnen beide Möglichkeiten, die des Crossdressings und die des Tragens als Unisex-Kleidung oder gar als maskuline Kleidung, genau wie Frauen auch vieles tragen, was mal rein maskulin besetzt war.

Es hängt ein wenig von meiner Stimmung ab, was von beiden ich gerade darin sehe. Ich kann jedenfalls hin- und herschalten.

Da wir als Jungs aber so sozialisiert sind, dass das Crossdressing etwas ist, was nicht in Ordnung ist - zumindest nicht für Jungs - haben wir alle mehr oder weniger diese Scheu davor, die wir - auch mit Hilfe dieses Forums - nach und nach überwinden. Und wir betonen immer gerne die zweite Möglichkeit, des Tragens der Kleidung als Unisex- oder maskuline Kleidung. Damit meinen wir, sozial besser anzukommen, was oft auch zutrifft, da die anderen ja auch so sozialisiert sind.

LG, Micha
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Wenn ich mich in einem engen Lederkleid und hohen Stiefeln der Öffentlichkeit präsentiere, dann wird mir auch der dümmste nicht glauben dass ich es trage, weil das "so bequem ist".
Solange Männer immer noch glauben, dass Frauen weniger verdienen (meine Kollegin, die neu angefangen hat, verdient mehr als ich und die anderen Kolleginnen auch. trotz niedrigerer Qualifikation ) als Männer und alles glauben, was Frauen ihnen vom Pferd erzählen, wie unbequem Stöckelschuhe sind (darum ist es der von Frauen meistgekaufte Schuh) und wie sexistisch Röcke und Kleider sind (darum haben einige der Frauen auch Spaß an Pussyflashing auf der Rolltreppe) weil die meisten Männer mit dem Handy unter Röcke filmen würden, muss man sich über den Hirnfuck von hosentragenden Männern nicht wundern. Nicht die Damenmode ist unbequem (dass würde man nie dem hochverehrten Geschlecht antun ein unangenehmes Hautgefühl zuzumuten). Nei, die Männermode ist durchgehend unbewquem und unterirdisch. Das muss nur mal endlich jemand laut sagen. Nicht sagen, wenn jemand uns für unser Outfit lobt, schleimen "Ihres sieht aber auch gut aus" (was meist eh gelogen ist, weil das im Vergleich nie gut aussehen kann). Nein, "natürlich sieht meins schön aus. Das sind ja auch keine schweren grobverarbeiteten Männerklamotten, die von haus aus total daneben aussehen und kein freier klardenkender Mensch anziehen würde. Selbst Frauen machen um den Müll einen großen Bogen." So gewinnt man Schlachten.

Gruß
Jule

culture skirt

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Die Hose ist sozial günstiger als ein Rock. Auf deutsch. Eine alte Frau in einem kurzen Rock erfährt ungefähr die gleiche Ablehnung wie ein junger oder älterer Mann im kurzen Rock.
Sexy und körperfreilegende Kleidung ist Privileg der hübschen und jungen Frauen.

Gruß
Jule

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