Autor Thema: Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht  (Gelesen 6633 mal)

Offline MAS

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #15 am: 08.07.2021 15:47 »
Hallo Forum,

so sehr ich das begrüßen würde, wenn Mode kein Geschlecht mehr kennen würde, so sehr schreckt mich persönlich aber gleich das erste Bild bei dem Link zu Vogue ab. Das würde mir auch an einer Frau nicht gefallen. Ich finde das ist einfach zu viel von allem.

Lieber Scott,

wenn es Dir weder an einem Mann, noch an einer Frau gefällt, ist Dein Missfallen doch geschlechtsneutral. Oder nicht?

LG, Micha
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Offline Scott

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #16 am: 08.07.2021 16:45 »
Hi Micha,

jo, die Tiefsinnigkeit ist mir wohl entgangen.... :D

LG,
Scott

Offline Holger Haehle

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #17 am: 09.07.2021 05:15 »
Das Zusammenlegen von Kollektionen spart Geld und bietet einen kaufmännischen Anreiz sie auch so zu präsentieren und nicht extra verschiedene Abteilungen anzulegen.
Wie das? Es würde dann ja sogar mehr produziert werden von jedem verfügbaren Teil in jeder Größe (damit auch jeder xxxl Mann reinpasst), wo der Rest von der Resterampe in Männerabteilung sich aktuell nur auf Hose Hemd Pullover und Unterhose beschränkt. Wo fängt man an, wo hört man auf? Und dein Sohn? Wo kauft der? Für Mädels ist es kein Problem wo die ihr zeug kaufen. Die dürfen alles anziehen oder auch nichts. Die Abendaderobe, was am interessantesten und am schönsten ist, soll also weiterhin geschlechtlich getrennt bleiben.

Tja, nun habe ich keinen Sohn Jule,

aber Markterhebungen des Deutschen Mode Instituts zeigen, das bereits etwa 40% der Zoomer in Damenabteilungen shoppen (allerdings kaufen sie dort primär Kosmetik). Das ist doch ein Zeichen - oder?

Und wenn Mädels alles anziehen dürfen, dann lernen jetzt die Jungs in einer gemeinsamen Abteilung, dass sie auch alles anziehen dürfen was zusammenhängt.

Es gibt bereits Unisex-Kollektionen, die alles in allen Größen produzieren. Und vegiß bei der Resterampe nicht, dass es besonders in Deutschland eine Menge großformatiger Frauen gibt, die eh am besten mit Männergrößen bedient sind und ihre dicken Beine besser nicht in heiße Minis stecken sollten.

Und die Abendgarderobe mag für dich interessant sein, aber eben nicht für die (meisten) Männer, besonders wenn die Teile auf eine weibliche Anatomie zugeschnitten sind und prächtige Brüste zeigen sollen. Deswegen würde ich das trennen.

skortsandtights

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #18 am: 11.07.2021 15:38 »
Bewegen wird sich in der mode zu dem thema sowieso nichts.
Es sind nur immer einzelne die wirklich neue wege gehen wie Mark Bryan


culture skirt

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #19 am: 11.07.2021 16:00 »
und der ist auch altersmäßig fern der Zielgruppe, bzw. ist sein Lebensfaden zudem kürzer als der von jüngeren Menschen, dass er für sie irgendwie noch Bekanntheit erreicht.

skortsandtights

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #20 am: 11.07.2021 16:59 »
Für neue wege zu gehen gibt es doch kein alter und ich bin gleich alt wie er.
Ich mach es ja nicht für die andern noch für eine zielgruppe.
Wer lust drauf hat soll es machen und nicht jammern oder auf den sanktnimmerleinstag warten wo vielleicht mal ein damenrock neben einem herrenrock hängt.
Mir klingt das immer ein wenig nach alibi noch dem motto ihr habt mir ja keine chance gegeben.
Es fehlt hier schlicht und einfach die courage und die hat nichts mit dem alter zu tun.

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culture skirt

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #21 am: 11.07.2021 17:12 »
Für neue wege zu gehen gibt es doch kein alter und ich bin gleich alt wie er.
Es ging um deinen Satz "Es sind nur immer einzelne  die wirklich neue wege gehen"
Und hier im Forum siehst du den Querschnitt, welche das sind in welchem Alter, die modisch ausbrechen.
Die jüngeren, die das machen, sind tatsächlich mehrheitlich queer als straight.
Einen Querschnitt der jungen Männer siehst du gut in den Kommentaren zu dem Rock Video, warum sie sich nicht trauen.
Und derzeit ist Holgers Zombie Generation noch jung, ungebunden und grenzt sich von den Eltern ab, wie es alle Jugendliche und die 60er auch getan haben.
Und jetzt schau sie dir von damals heute mal an. Da ist Frau Merkel in ihren Blazern rebellischer.
Ob sich dieser ganze Hype auch tatsächlich durchgesetzt hat, erfahren wir erst, wenn die Kiddies richtig ins Berufsleben eingestiegen sind und sich in der Familiengründung befinden.
Dann muss man nämlich nochmal eine Trennung machen, zwischen denen, die früher hip und ausgeflippt waren und heute Familie haben (also die straighten)
und denen, die später noch so rumlaufen, aber keine weiteren familiäre Verpflichtungen haben (also die queeren). Dummerweise lässt sich das so nicht ermitteln, da man bei jedem in das Privatleben rumschnüffeln müsste.

culture skirt

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #22 am: 11.07.2021 17:22 »
Also ist doch schon so wenn ich rausgucke.... Mann Frau überwiegend gleich angezogen ..99% .Hosen ..0 Rock 0 Kleid.
Wo lebt ihre denn alle? Bei dem warmen Wetter war keine einzige Frau in Hosen (außer die alten), Die Kerle waren wie immer säuischst angezogen.

skortsandtights

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #23 am: 11.07.2021 21:40 »
Ich sehe Mark Bryan als extrembeispiel der seine bekanntheit wohl vor alllem seinen sehr engen sachen und den heels zu verdanken hat.
Viele leute finden sie wahrscheinlch nicht mal super bejubeln sie aber trotzdem denn wer so bekannt ist muss einfach tolle mode tragen.
MIr gefallen seine outfits überhaupt nicht mir ist das zu viel des guten.
Aber wenn vor allem auch die presse das ach so toll findet habe ich natürlich keine ahnung von mode  :)
Generell aber wird sich in der männermode nichts ändern so lange die männer panische angst haben sie könnten in ihren klamottten nicht mehr männlich aussehen.
Das ewige getue um die männlichkeit finde ich auch bei Mark Bryan schlichtweg daneben denn der rock oder noch weniger das kleid werden sich im grossen stil in die westliche männermode integrieren.
Sie bleiben immer etwas weibliches mit dem vor allem die männer an männern mühe haben.


Offline MAS

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #24 am: 11.07.2021 21:45 »
Ja, liebe Johanna, solange Mänmer so viel Angst vor Weiblichkeit haben, wird das nix mit der männlichen Emanzipation.
Frauen haben viel weniger Angst vor Männlichkeit, und schwupp sind die emanzipiert.

LG, Micha
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skortsandtights

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Antw:Die Zukunft der Mode kennt kein Geschlecht
« Antwort #25 am: 12.07.2021 02:07 »
Die frauen haben für die mädchen den modischen horizont erweitert und die männer durch ihren männlichkeitswahn den jungs jede chance auf modische vielfalt genommen.
Das ist das was ich schade finde und so kommen jungs also die männer von morgen gar nicht aus diesem teufelskreis raus und das geht ewig weiter.
Also  warum soll dann ein anbieter nur einen rappen in neue konzepte investieren denn er weiss von anfang an das er mit zitronen handelt.
Er investiert logischerweise in die mädchen und damenmode denn da rollt der rubel.
Ich habe mal das online angebot von canda in der schweiz genommen.
In der damenmode sind es 2815 produkte und bei der herrenmode sinds grade mal 1304.
Selbst bei der hose sinds bei den damen

Hosen (404)
Jeans (247)
Shorts (133)

und bei den herren

Hosen (92)
Jeans (153)
Shorts (126)

Ich habe extra die hosen genommen denn fairerweise muss man festhalten das es gewisse sachen für männer gar nicht gibt.
Aber auch bei unterwäsche ist es ganz einfach klar das ein anbieter vor allem bei den damen investiert.
Nun nehmen wir etwas das sowohl mann wie frau brauchen.
Da haben wir bei den herren

Boxershorts (24)
Slips (11)
Trunks (44)

und bei den damen

Slips (160).

Also hat es keinen sinn wenn die männer da träumen denn niemand hat interesse daran die herrenmode zu erweiten weil es finanziell nichts bringt, so einfach ist das.










 

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