Autor Thema: Elliott Alexzander  (Gelesen 6207 mal)

rockability

  • Gast
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #15 am: 22.06.2017 20:28 »
Gibt es immer nur diesen einen Weg, wenn mann sich ein wenig bei der feminien Kleidung bedienen möchte?
Ich denke nein, das zeigen einige der Mitglieder in diesem Forum mit Ausdruck und Überzeugung. Wollen wir hoffen, dass es sich irgendwann weiter durchsetzt.

Und nun der Spruch von Hr. Heizer:
Zieht Euch einfach einen Rock an, geht raus und fühlt Euch wohl.
 ;)
Hallo Husti,
der Junge spielt in einer anderen Liga als die meisten von uns hier, die einfach nur Röcke tragen wollen und es ihnen nicht um Feminität geht. Wenn selbst hier in einem emanzipierten Forum ständig von Mitgliedern vorgeworfen wird, dass sich Mitglieder als Frau verkleiden würden und lieber eine Frau sein wöllten, wundere ich mich nicht darüber, dass Menschen zu dieser Konsequenz, Hormone einzunehmen, greifen, um Repräsalien zu umgehen. Und nicht jeder Mann ist so charsakterstark und selbstsicher als erkennbarer Mann Frauensachen anzuziehen. Ich meine auch zu beobachten dass, je mehr ein Mann unverkennbar männlich aussieht, entweder eher zu Hormonen greifen wird, oder es erst gar nicht wagen würde, etwas feminines anzuziehen. Zumindest wird twohl letzteres auf die meisten Männer zutreffen, da Hormone, um sich auszuleben die letzte Option sein werden und nicht im Verhältnis zum Nutzen steht. Du bist aber auch immer schön angezogen.

Tja, das frage ich mich auch. Ikonen, die zeigen, wie es gehen könnte, als Mann dennoch weiblich zu erscheinen,  verschwinden plötzlich von der Bildfläche, und unterziehen sich der Hormontherapie... Damit taugen sie dann nicht wirklich mehr für die hauseigene Kampagne, weibliche Accessoires auch als Mann zu tragen.
Hallo Hansi,
ich wage zu bezweifeln, dass Elliot als Vorbild für Männer taugt, die heterosexuell auf Frauen wirken wollen. Und wie hoch ist denn der Prozentsatz der Männer, die in dieser Kleidung so eine gute Figur machen, wie Elliot? Männer die so aussehen, wie Elliot, Strashko, Tima oder Andreja Pejic, habe ich noch nie im Reallife entecken können. Scheint eine Seltenheit zu sein.

Was wurde Andrej Pejic bestaunt und verehrt, als Mann Frauenmode zu modeln... und ein paar Monate später las man, dass sich das Model nun Andreja nennt und sich geschlechtsangleichenden Maßnahmen unterzieht...
Ich hab auch oft andere Dinge, negative, überwiegend von Männern gelesen. Als er noch keine Hormone nahm. "Das ist doch kein Mann, igitt. So was sollte man wegsperren." "Der sollte man richtig hart auf den Bau arbeiten, Dann würde er auch wie ein richtiger Mann mit Muskeln aussehen." "Die Frauen haben es entgültig geschafft und Männer zu verweiblichen. Das haben sie jetzt davon mit ihrer scheiß Emanzipation und ihrer Feminismusscheiße."
Bestaunt wurde Andrej(a) meist nur von jungen Frauen wegen ihres Aussehen. Aber nicht als vollwertiger Mann.

Bei androgynen Männern spielt es keine Rolle, ob sie Hormone nehmen oder nicht.

Der Spagat zwischen den Geschlechtergrenzen war am Ende nur die Vorbereitung für den Schritt von der einen zur anderen Seite.

Das bezeichne ich eher als unwissende Unterstellung und kommt mir so vor, als fühltest du dich persönlich ans Bein gepinkelt oder in deinem Geschlecht verraten. Mein Eindruck kann aber auch  täuschen. Dann entschuldige ich mich. Andreja war wie Elliot zu dem Zeitpunkt 22 oder 24 Jahre. Das ist die Zeit, wo die meisten Transgender Hormone einnehmen, weil es unter 18 verboten ist, obwohl man vor der Pupertät die besseren Ergebnisse erzielt, als nach Einbruch der Pupertät.

LG.

rockability

  • Gast
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #16 am: 22.06.2017 20:39 »
Ich denke, das ist die richtige Einstellung, Erwin. Was die anderen denken, ist ganz alleine deren Problem. Zu unserem Problem wird es nur, wenn sie es uns gegenüber sagen, aber das passiert ja selten. Mir ist es auch völlig egal, ob mich jemand für schwul hält, ich sehe darin keine Abwertung oder gar Beleidigung.

Naja selten.. Ich hatte den Fall gestern erst. Da meinte so eine Fettbacke mich kommentieren zu müssen "Schwuil, Schwuli, Schwuli." Ich: "Ne...Lesbe." "Was?" "lesbisch. Sieht man doch." Er:"Ich tret dir gleich in die Fresse." Da bin ich aber schon weiter gegangen. Naja, Hunde die Bellen beißen nicht, mag man immer meinen. Eigentlich hätte ich die Polizei rufen und ihn anzeigen können. Genau diese Typen sind auch ganz schnell mit ihrem Anwalt, wenn sie sich verleumdet fühlen.

Offline Erwin

  • Senior
  • ***
  • Beiträge: 353
  • Geschlecht: Männlich
  • Jeder Mensch ist einzigartig...
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #17 am: 22.06.2017 20:40 »
Das bezeichne ich eher als unwissende Unterstellung und kommt mir so vor, als fühltest du dich persönlich ans Bein gepinkelt oder in deinem Geschlecht verraten. Mein Eindruck kann aber auch  täuschen. Dann entschuldige ich mich. Andreja war wie Elliot zu dem Zeitpunkt 22 oder 24 Jahre. Das ist die Zeit, wo die meisten Transgender Hormone einnehmen, weil es unter 18 verboten ist, obwohl man vor der Pupertät die besseren Ergebnisse erzielt, als nach Einbruch der Pupertät.

Ich dachte das man in der Pupertät die Hormone einnehmen, so dass sie können entscheiden, ob sie männlich oder weiblich können werden. Und wenn sie 18 werden, können sie auf das andere Geschlecht transformieren. Viel Transgender Leute weissen das seit ihrer Kindheit.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?

rockability

  • Gast
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #18 am: 22.06.2017 20:47 »
Nur unter Vorbehalt und Sonderregelungen. Bedarf langer therapeutischer Beobachtung, weil immer noch konservative Kräfte (unter anderem auch Ärzte) der Meinung sind, dass Jugendliche die "Konsequenzen" nicht abschätzen könnten und das Gefühl die Folge der Pupertät sei, das sich danach wieder einpegelt, wenn sie aus der Pupertät sind.


Offline Erwin

  • Senior
  • ***
  • Beiträge: 353
  • Geschlecht: Männlich
  • Jeder Mensch ist einzigartig...
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #19 am: 22.06.2017 20:57 »
Wenn das gefühl so stark ist, das sie das sagen, denn brauchen sie zu zweifeln. Und bei Elliot ist das später gekommen. Er suchte länger wer er war, denke ich.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?

rockability

  • Gast
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #20 am: 22.06.2017 21:08 »
Ist doch jeden selber überlassen. Ich versteh nicht, warum Menschen andere nicht einfach in Ruhe lassen können.

Offline Barefoot-Joe

  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.601
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #21 am: 22.06.2017 22:47 »
Hallo Erwin,

Zitat
Ich dachte das man in der Pupertät die Hormone einnehmen, so dass sie können entscheiden, ob sie männlich oder weiblich können werden. Und wenn sie 18 werden, können sie auf das andere Geschlecht transformieren.

Wenn es vor der Pubertät schon klar ist, dann verwendet man Medikamente, die verhindern, dass die Pubertät eintritt, bei MtF Transgender also Testosteronblocker. Das ist hier besonders wichtig, weil mit Einsetzen der Pubertät die Stimme dunkel wird und das ist durch Hormone nicht mehr umkehrbar.
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

Normality is a paved road: it’s comfortable to walk, but no flowers grow. - Vincent van Gogh

Offline Erwin

  • Senior
  • ***
  • Beiträge: 353
  • Geschlecht: Männlich
  • Jeder Mensch ist einzigartig...
Re: Elliott Alexzander
« Antwort #22 am: 22.06.2017 23:07 »
Ja das ist etwas anders. Ich verstehe es.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?


 

SMF 2.0.19 | SMF © 2020, Simple Machines | Bedingungen und Regeln

go up