Im Sommer bin ich knielang unterwegs, im Winter bodenlang.
Das (bodenlang) war ich im Winter auch seit Jahrzehnten. Und stolz drauf, dass ich keine Strumpfhosen brauchte.
Da habe ich vor rund 5-10 Jahren mich anders orientiert. Nach der Trennung von meiner damaligen Freundin war ich es leid, ein halbes Jahr lang mit langen Röcken durch die Gegend zu laufen. Ich eroberte die Alltagsstrumpfhose für mich und die meine Säume wurden fast durchgängig kürzer.
Im Sommer sind mir lange Röcke meist zu warm - und sie verhindern die Sonneneinstrahlung an die Beine.
Von daher trage ich ganz lange Rocke inzwischen äusserst selten, Midiröcke inzwischen auch nicht viel häufiger.
Ich mag es lang und flatternd. Von medi bis maxi.
Erst dann hat man das maximale Rockgefühl, weil der Stoff das ganze Bein streichelt.
Ja, im Grunde hast Du Recht.
Ich will aber noch einen konträren Aspekt mit einbringen. Für mich ist meine Beschäftigung mit Röcken die Triebfeder, dass Röcke gnau auf jenen Stoff an Stellen vermeiden, die ich an Hosen für überflüssig halte. Also ein Rock ist für mich so etwas wie eine Befreiung.
Wenn ich lange Röcke trage, dann ist diese Befreiung genauso vorhanden wie bei kürzeren Röcken. Ich merkte aber schnell, dass kürzere Röcke, oberhalb von Knie oder noch höher, sich irgendwie noch mehr befreiender anfühlen. Der Laufwiderstand von den Waden entfällt und die Beine liegen einfach freier.
Ich mag sehr dieses sehr freie Gefühl, das das freie Gefühl, was ein Rock mit sich bringt, noch einmal zusätzlich verstärkt.