Autor Thema: Mann oh Mann  (Gelesen 10366 mal)

Offline high4all

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Mann oh Mann
« am: 31.05.2015 20:17 »
Aus der Welt am Sonntag von Peter Praschl:

Metro-, lumber- und jetzt sapiosexuell - völlig undurchsichtig, welcher Männertyp gerade im Trend liegt

http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article141694028/Mann-oh-Mann.html

Zitat:

Da haben Männer, diese Luschis, jahrelang Abnehm-Apps heruntergeladen, ihre Pektoralmuskulatur feinkalibriert und auf Sixpacks verzichtet, um sich endlich ein eigenes Sixpack zu formen, auf dem man Möhren raspeln kann. Und dann war's doch wieder nicht recht. Weil die Frauen, diese Zicken, ihnen mit maliziösem Lächeln eröffneten: Du bist ja ganz nett, aber wirklich nervös machen mich nur Männer, die eine kleine Wampe haben, weißt schon, so einen Dadbod. Und dann guckten die Männer auf ihren Handys nach, was Dadbod bedeutet, und da stand tatsächlich, dass neuerdings Frauen maßvolle Teigigkeit sexy finden, weil sie so weich, vertrauenserweckend, authentisch und in der Ära der Selbstoptimierungsidiotie irgendwie auch rebellisch ist. Genau in dem Augenblick, in dem man es endlich geschafft hatte, sich den Dadbod abzutrainieren!

Das ist so gemein. Wissen Frauen nicht, wie kränkend es ist, wenn man sich so viel Mühe gibt und dann doch wieder nicht wirklich begehrt wird, weil ein anderer den geileren Body hat? Dem Selbstbewusstsein dient es ja nicht, sich sagen zu müssen, dass man möglicherweise bloß eine Mitleidsnummer ist.

Das geht jetzt schon seit Jahren so. Alle paar Mondzyklen behauptet irgendeine Trendforscherin oder Sex-Kolumnistin, Frauen würden nur noch bei Männern wirklich wuschig werden, die so oder so seien, aber auf jeden Fall ganz anders als man selbst. Zuerst waren es die Metrosexuellen, Jungs mit schönen Anziehsachen, die zu Rasierwasser "Duft" sagten und vor dem Geschlechtsverkehr taten, als hätten sie Interesse an Gefühlen. Dann waren es die George-Clooney- und die Mister-Big-Männer. Anzug, knochiges Kinn, altmodische Manieren. Zehn Minuten später waren plötzlich die Lumbersexuals heiß. Sie sahen ganz anders aus als George Clooney, nämlich wie Waldschrate, die ihren Lebensunterhalt mit dem Schnitzen von Krippenfiguren verdienen.

Danach war es, um bei einer Frau ins Höschen zu kommen, total wichtig, dass man ihr beim ersten Date mitteilte, man habe überhaupt kein Interesse daran, in ihr Höschen zu kommen, aber ein außerordentlich großes Bedürfnis, sie mit neunschwänzigen Peitschen so ausführlich zu verprügeln, dass sie tagelang nicht mehr sitzen könne, ein saudischer Schariavollzugsbeamter sozusagen, bloß ohne lumbersexuellen Holzfällerbart und in Mister-Big-Nadelstreifen. Das Verrückte daran war: Von der Peitschenbehandlung träumten dieselben Frauen, die einem knapp zuvor noch beigebracht hatten, dass man als Mann eine schriftliche Einwilligung einholen müsse, ehe man ihre gebotoxten und feuchtigkeitscremegenährten Dekolletees auch nur aus dem Augenwinkel zur Kenntnis nehmen dürfe, andernfalls man mit Shitstorms und einer Verhandlung vor dem Kriegsverbrechertribunal rechnen müsse. Doch wahrscheinlich war genau das die Botschaft: Wie man es macht, macht man es falsch. Ob man sich den Brustpelz abschabt, Handschellen-Kompetenz aneignet, Holzfällerhemden bestellt oder auf gemütlichen Daddy macht: Nie soll man denken dürfen, dass man mehr ist als eine Konzessionsentscheidung, die jederzeit wieder entzogen werden kann, sobald ein Besserer auftaucht.

Selbstverständlich könnten Männer das alles auch ignorieren. Es steht ja nur in der Lügenpresse und wird anschließend im Netz verbreitet, weil irgendwelche Lifestyle-Lohnschreiberinnen alle paar Monate einen neuen Trend durchs "global village" treiben müssen, um ihre Jobs nicht zu verlieren. Andererseits lesen Frauen, von denen man begehrt werden will, diesen Kram womöglich. Und glauben ihn. Schließlich hat man selbst welche kennengelernt, die von George Clooney schwärmten. Deswegen muss man sich weiter Mühe geben, bis man wie George Clooney, ein Waldschrat oder ein Domino aussieht. Oder warten, bis der Trendkreisel irgendwann bei einer Sexualpartner-Vorliebe anhält, bei der man halbwegs mithalten kann.

Neulich war es fast so weit. Da hieß es, immer mehr Frauen bezeichneten sich als sapiosexuell – Frauen also, bei denen Intelligenz Begehren auslöst. Könnt ihr haben, denkt man, das einzige Problem, das man mit Intelligenz hat, besteht darin, dass sie einem bisher eher im Weg stand und nie ausreichend gewürdigt wurde. Aber weil man intelligent ist, fällt einem gleich wieder ein, wie das ausgehen wird: nicht gut. Weil man wieder mal zu spät kommen wird mit dem, was man einer Frau zu bieten hätte. Kannst dich wieder anziehen, wird sie sagen. Ist ja okay, dass du weißt, wie sich die Schuldenkrise lösen lässt, aber weißt du, ich vögle eigentlich lieber mit Männern, die wissen, wie **** geht.

Könnte das bitte mal aufhören mit diesem Anspruchsdenken? Und dass man nie genügt, wenn man einfach so ist, wie man ist? Kapieren Frauen wirklich nicht, dass Männer es nicht verkraften, wenn sie behandelt werden wie – Frauen?

Die Konsequenz ist die, sich nicht um die Frauen zu scheren, sondern einfach Mann zu sein. Gibt einen Sing von den Beach Boys, der das deutlich macht:

www.youtube.com/watch?v=9tF_e78vSEI

"Ten Little Indians"

The first little Indian gave squaw pretty feather
(Little Indian boy)
The second little Indian made her an Indian dollar
(Fighting over a squaw)
Well the third little Indian gave her moccasin leather
(Little Indian boy)
The squaw didn't like 'em at all

The fourth little Indian took her riding in his big canoe
(Little Indian boy)
The fifth little Indian took her down the waterfall
(Fighting over a squaw)
The sixth little Indian taught the squaw how to woo-woo
(Little Indian boy)
But the squaw didn't like 'em at all

One little, two little, three little Indians
(Keep us humming we're the ten little Indians)
Four little, five little, six little Indians
(Keep us humming we're the ten little Indians)
Seven little, eight little, nine little Indians
(Keep us humming we're the ten little Indians)
Ten little Indian boys

The seventh little Indian took her over to his teepee
(Little Indian boy)
The eighth little Indian tried to give her a love poem
(Fighting over a squaw)
The ninth little Indian said "You're my Kemosabe"
(Little Indian boy)
The squaw didn't like 'em at all

The tenth little Indian said it really didn't matter
(Little Indian boy)
He acted like himself and he didn't look at her
(Fighting over a squaw)
The squaw didn't care if he never did a thing
(Little Indian boy)
Cause she loved the tenth Indian boy

Loved the tenth Indian boy
Loved the tenth Indian boy
Loved the tenth Indian boy

Neun Indianer versuchen vergeblich, die Squaw zu beeindrucken. Der Zehnte kümmert sich nicht um sie und bekommt sie am Ende,
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

androgyn

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #1 am: 31.05.2015 21:07 »
Welcher Textteil ist jetzt Zitat und welcher deiner? Und was willst du uns nun sagen? Deine Generation betrifft das eh nicht mehr.

Offline BerlinerKerl

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #2 am: 31.05.2015 21:12 »
Haben wir das Problem schon nicht früher gehabt? Die Pupertät
hat es mir gezeigt, dass ich meine Frau suche und mich von einer
Frau nicht finden lasse, nur weil ich ihr gerade mal gefalle.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

androgyn

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #3 am: 31.05.2015 22:15 »
Haben wir das Problem schon nicht früher gehabt? Die Pupertät
hat es mir gezeigt, dass ich meine Frau suche und mich von einer
Frau nicht finden lasse, nur weil ich ihr gerade mal gefalle.
Hach du Dusselchen. Es sind die Frauen, die entscheiden, ob du "ran darfst" oder nicht und nicht Du.
Frauen sind immer die Ersten, die Signale zuerst senden, ein Lächeln etc. und lassen es nur so aussehen, das der Mann den ersten Shritt macht. Derweil ist eh alles schon alle Entscheidung gefallen. Anosten gibt's nen fetten Korb. Außerdem gehts nicht um die Pupertät, sondern um ein gesetzliche Regelungen, die unsere Generation betrifft. Der Po-Paragraph ist nur eines Sache von vielen. Es wird so werden, dass kaum noch ein mitedenkender Mann auf eine Frau zugeht, geschweige denn, sie berührt, um nicht in den Verdacht der sexuellen Belästigung zu geraten.


Offline MAS

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #4 am: 01.06.2015 08:25 »
Haben wir das Problem schon nicht früher gehabt? Die Pupertät
hat es mir gezeigt, dass ich meine Frau suche und mich von einer
Frau nicht finden lasse, nur weil ich ihr gerade mal gefalle.
Hach du Dusselchen. Es sind die Frauen, die entscheiden, ob du "ran darfst" oder nicht und nicht Du.
Frauen sind immer die Ersten, die Signale zuerst senden, ein Lächeln etc. und lassen es nur so aussehen, das der Mann den ersten Shritt macht. Derweil ist eh alles schon alle Entscheidung gefallen. Anosten gibt's nen fetten Korb. Außerdem gehts nicht um die Pupertät, sondern um ein gesetzliche Regelungen, die unsere Generation betrifft. Der Po-Paragraph ist nur eines Sache von vielen. Es wird so werden, dass kaum noch ein mitedenkender Mann auf eine Frau zugeht, geschweige denn, sie berührt, um nicht in den Verdacht der sexuellen Belästigung zu geraten.

Vielleicht haben sich ja all die patriarchalischen Systeme etabliert, in denen Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden, weil Männer nur noch den Weg der Gewalt fanden, um sich gegen die natürliche Vormachtstellung der Frauen zu verteidigen.  ???

LG, Michael
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Offline BerlinerKerl

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #5 am: 01.06.2015 08:37 »
Haben wir das Problem schon nicht früher gehabt? Die Pupertät
hat es mir gezeigt, dass ich meine Frau suche und mich von einer
Frau nicht finden lasse, nur weil ich ihr gerade mal gefalle.
Hach du Dusselchen. Es sind die Frauen, die entscheiden, ob du "ran darfst" oder nicht und nicht Du.
Frauen sind immer die Ersten, die Signale zuerst senden, ein Lächeln etc. und lassen es nur so aussehen, das der Mann den ersten Shritt macht. Derweil ist eh alles schon alle Entscheidung gefallen. Anosten gibt's nen fetten Korb. Außerdem gehts nicht um die Pupertät, sondern um ein gesetzliche Regelungen, die unsere Generation betrifft. Der Po-Paragraph ist nur eines Sache von vielen. Es wird so werden, dass kaum noch ein mitedenkender Mann auf eine Frau zugeht, geschweige denn, sie berührt, um nicht in den Verdacht der sexuellen Belästigung zu geraten.

Oft genug habe ich auch schon nein gesagt und habe die "Signale" vom Winde verwehen lassen.

Haben wir das Problem schon nicht früher gehabt? Die Pupertät
hat es mir gezeigt, dass ich meine Frau suche und mich von einer
Frau nicht finden lasse, nur weil ich ihr gerade mal gefalle.
Hach du Dusselchen. Es sind die Frauen, die entscheiden, ob du "ran darfst" oder nicht und nicht Du.
Frauen sind immer die Ersten, die Signale zuerst senden, ein Lächeln etc. und lassen es nur so aussehen, das der Mann den ersten Shritt macht. Derweil ist eh alles schon alle Entscheidung gefallen. Anosten gibt's nen fetten Korb. Außerdem gehts nicht um die Pupertät, sondern um ein gesetzliche Regelungen, die unsere Generation betrifft. Der Po-Paragraph ist nur eines Sache von vielen. Es wird so werden, dass kaum noch ein mitedenkender Mann auf eine Frau zugeht, geschweige denn, sie berührt, um nicht in den Verdacht der sexuellen Belästigung zu geraten.

Vielleicht haben sich ja all die patriarchalischen Systeme etabliert, in denen Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden, weil Männer nur noch den Weg der Gewalt fanden, um sich gegen die natürliche Vormachtstellung der Frauen zu verteidigen.  ???

LG, Michael

Wenn du meinst, dass nur Männer gewalt kennen, muss ich dir mal etwas zeigen.
https://www.youtube.com/watch?v=Y_wL5_pu0XI
https://www.youtube.com/watch?v=Vaj72tZjfeA

Jetzt sag mal nicht, dass sie es von den männl. Mitschülern haben.
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Offline MAS

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #6 am: 01.06.2015 10:35 »


Vielleicht haben sich ja all die patriarchalischen Systeme etabliert, in denen Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden, weil Männer nur noch den Weg der Gewalt fanden, um sich gegen die natürliche Vormachtstellung der Frauen zu verteidigen.  ???

LG, Michael

Wenn du meinst, dass nur Männer gewalt kennen, muss ich dir mal etwas zeigen.
https://www.youtube.com/watch?v=Y_wL5_pu0XI
https://www.youtube.com/watch?v=Vaj72tZjfeA

Jetzt sag mal nicht, dass sie es von den männl. Mitschülern haben.
[/quote]

Lieber Ingo,

solche Filme kenne ich. Was ich aber meine ist die strukturelle Gewalt, die sich in patriarchalischen Gesellschaften etabliert hat, in denen Frauen von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen sind, und auch in der Familie, wo sie eigentlich viel zu sagen haben, letztlich doch dem Vater oder Ehemann oder dem Sohn gehorchen müssen, wenn es drauf ankommt. Und wenn sie dann dagegen aufbegehren, werden sie psychisch, sozial oder auch körperlich gemaßregelt.

Nach einer Theorie wurden die menschlichen Gesellschaften zu einer Zeit patriarchalisch, als die Männer anfingen, Vieh zu züchten, was eine Männerarbeit war, so dass die Männer dann die Herren über das begehrte Lebensmittel Fleisch wurden, während die Frauen eher zuständig waren für die zwar täglich wichtigen, aber weniger begehrten pflanzlichen Lebensmittel, also Getreide, Ackerfrüchte, Früchte usw. und für die Zubereitung des Essens, auch des Fleisches, aber nicht für seine Herstellung. Es soll wohl in der Epoche davor so gewesen sein, dass die Männer das Fleisch von der Jagd mit nach Hause brachten, was wegen Überjagung aber immer weniger passierte, während die Frauen schon die Landwirtschaft unter ihrem Kommando hatten und somit die Hauptlebensmittelproduzentinn en waren, was ihnen ein größeres Prestige einbrachte, als die Männer es hatten. Das änderte sich dann wie gesagt mit der Erfindung der Viehzucht. Und in dieser Zeit entstanden auch die heute noch aktuellen Religionen, weswegen diese auch patriarchalische Strukturen haben und sich mit der Gleichberechtigung der Geschlechter so schwer tun.

Heute ändern sich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen wieder und zwar zugunsten der Frauen.

LG, Michael

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Offline DesigualHarry

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #7 am: 01.06.2015 10:48 »
Hallo!

Man kann auch als Mann Intelligent mit Signalen agieren... Das ist nicht nur Frauen vorbehalten...

Offline BerlinerKerl

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #8 am: 01.06.2015 12:34 »


Vielleicht haben sich ja all die patriarchalischen Systeme etabliert, in denen Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt werden, weil Männer nur noch den Weg der Gewalt fanden, um sich gegen die natürliche Vormachtstellung der Frauen zu verteidigen.  ???

LG, Michael

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Jetzt sag mal nicht, dass sie es von den männl. Mitschülern haben.

Lieber Ingo,

solche Filme kenne ich. Was ich aber meine ist die strukturelle Gewalt, die sich in patriarchalischen Gesellschaften etabliert hat, in denen Frauen von vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen sind, und auch in der Familie, wo sie eigentlich viel zu sagen haben, letztlich doch dem Vater oder Ehemann oder dem Sohn gehorchen müssen, wenn es drauf ankommt. Und wenn sie dann dagegen aufbegehren, werden sie psychisch, sozial oder auch körperlich gemaßregelt.[/quote]

Würde wahrscheinlich nicht anders aussehen, wenn wir ein Matriarchat hätten.
Die Frauen würden genauso ihre Macht ausspielen.
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Offline Dr.Heizer

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #9 am: 01.06.2015 13:26 »
Hallo!

Man kann auch als Mann Intelligent mit Signalen agieren... Das ist nicht nur Frauen vorbehalten...

Ja, das sollte man auch ab und an tun. Interessant sind eben nicht immer allein diejeneigen, die ständig posen und werben. Manchmal sind es die anderen. Vergesst nicht: auch Frauen brauchen mal einen Moment für sich und suchen daher nicht den Typ, der ständig Beachtung braucht und um sie rumscharwenzelt! Auch den, der sich von vorne bis hinten bedienen lässt uind dabei noch an allem herummäkelt, wollen sie nicht. Intelligent sein, Harmonie und Verständnis im richtigen Moment, auch mal jedem Zeit für sich zu geben, ist eine Kunst, doch sie ist erlernbar! Einfach miteinander reden ist ganz wichtig.

Für mich sind Auszüge aus dem Text des ersten Beitrags dieses Threads sehr bezeichnend: ich habe keinen Sixpack-Bauch, bin nicht blond und groß, kein Sunny-Boy und auch nicht Millionär. Es muss also etwas anderes sein, was Menschen an mir attraktiv finden.  Es sind nicht Äusserlichkeiten oder materielle Dinge. Es ist wohl einfach meine Art, einfach ich!
Das sollte man einfach mal erkennen: man muss sich selbst akzeptieren und seine Stärken kennen. Nur wer sich selbst mag, kann auch andere wirklich mögen.
Man strahlt etwas aus, was sich nicht rationell erklären lässt.Auch Frauen sind keine rationellen Wesen, sie fühlen und spüren auch manchmal mehr, als uns bewusst ist. Nicht immer ist es bewusst, doch es ist toll, zu wissen, wie man wirkt und kann seine eignene Signale bewusst senden und anderer Menschen Signale empfangen. Kleidung und Sixpack ist eben nicht alles!
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline Ben

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #10 am: 01.06.2015 13:38 »
Das ist wieder so ein Text eines frustrierten Salon-Feuilletonisten, dessen Milch im Cappuccino im Kaffeehaus seines Vertrauens sauer war.
Ich pack dieses Alteherrengehabe, das Probleme mit den Meinungen anderer Frauen hat, nicht. Es ödet mich an.

Offline MAS

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #11 am: 01.06.2015 14:38 »
Das ist wieder so ein Text eines frustrierten Salon-Feuilletonisten, dessen Milch im Cappuccino im Kaffeehaus seines Vertrauens sauer war.
Ich pack dieses Alteherrengehabe, das Probleme mit den Meinungen anderer Frauen hat, nicht. Es ödet mich an.

Welchen der Beiträge meinst Du denn jetzt, Ben?

LG, Michael
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androgyn

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #12 am: 01.06.2015 18:59 »
Hallo Micheal,

ich kenne die Theorie so, als die Menschen seßhaft wurden, sich das Matriarchat durchsetzte. Die Frauen waren erstmals durch Anbau und Viehzucht in der besseren Position, also deine erwähnte natürliche Vormachtsellung, über die Männer und Familie zu herrschen. Männer sind dagegen nur für die Bereinigung des Keimbestandes zuständig. Aus diesem Privileg des hohen Nachwuchses heraus, waren Frauen in der Lage ihre Söhne in Kriegen zu verheizen.

Offline Dr.Heizer

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #13 am: 01.06.2015 19:22 »
Hallo Micheal,

ich kenne die Theorie so, als die Menschen seßhaft wurden, sich das Matriarchat durchsetzte. Die Frauen waren erstmals durch Anbau und Viehzucht in der besseren Position, also deine erwähnte natürliche Vormachtsellung, über die Männer und Familie zu herrschen. Männer sind dagegen nur für die Bereinigung des Keimbestandes zuständig. Aus diesem Privileg des hohen Nachwuchses heraus, waren Frauen in der Lage ihre Söhne in Kriegen zu verheizen.

Rockaktiv, ich weiß nicht was Dich zu solchen Äußerungen treibt: "Aus diesem Privileg des hohen Nachwuchses heraus, waren Frauen in der Lage ihre Söhne in Kriegen zu verheizen." Gegen so einen Schwachsinn möchte ich jedenfalls keine weiteren Worte verheizen und die durch Dich entstehende Glut schüren. Also mach ruhig weiter Wind, wir haben eine Mühle und nutzen Deinen Wind zum Mahlen  ;)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

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Re: Mann oh Mann
« Antwort #14 am: 01.06.2015 19:50 »
Hallo Micheal,

ich kenne die Theorie so, als die Menschen seßhaft wurden, sich das Matriarchat durchsetzte. Die Frauen waren erstmals durch Anbau und Viehzucht in der besseren Position, also deine erwähnte natürliche Vormachtsellung, über die Männer und Familie zu herrschen. Männer sind dagegen nur für die Bereinigung des Keimbestandes zuständig. Aus diesem Privileg des hohen Nachwuchses heraus, waren Frauen in der Lage ihre Söhne in Kriegen zu verheizen.

Rockaktiv, ich weiß nicht was Dich zu solchen Äußerungen treibt: "Aus diesem Privileg des hohen Nachwuchses heraus, waren Frauen in der Lage ihre Söhne in Kriegen zu verheizen." Gegen so einen Schwachsinn möchte ich jedenfalls keine weiteren Worte verheizen und die durch Dich entstehende Glut schüren. Also mach ruhig weiter Wind, wir haben eine Mühle und nutzen Deinen Wind zum Mahlen  ;)

Du kennst doch unseren Frauenfreund rock aktiv.

Ich wusste gar nicht, dass Adolf eine Frau war. Der hat schließlich Millionen Söhne verheizt, zusammen mit seinen Konsorten. Die Frauenquote in der Führung des 1000jährigen Reiches war doch wohl äusserst bescheiden. Auch Kaiser Wilhelm und seine Generäle waren nach meinen Informationen keine Frauen.

Aber wahrscheinlich waren die alle von der heimlichen Macht (=Frau)  indoktriniert. ::)
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