Hallo Zwurg,
Und was ist mit den Himmeln und Höllen der drei großen Monotheistischen Religionen?
Den Paradiesen im Jenseits?
Die denjenigen versprochen werden die im Leben brav waren und für das Gute gkämpft haben?
Was ist mit dem antiken Hades, und den elysischen Feldern. Den ewigen Jagdgründen der Indianer?
Das sind für mich alles jensieitige Welten.
Im nichtphysischen erschaffen wir uns unsere Umgebung selbst, so wie wir das auch im Traum machen. Wenn wir nun mit starken Überzeugungen sterben und absolut sicher sind, dass wir uns in den ewigen Jagdgründen wiederfinden, dann erschaffen wir sie zwangsläufig. Oder werden von ihnen angezogen, wenn sie von anderen schon erschaffen wurden. Deshalb existieren all diese Himmel und Höllen auch und wer sozusagen auf der gleichen Wellenlänge liegt, landet dann auch dort.
Und wer weiß schon was am jüngsten Tag geschieht und wann dieser kommt. Möglicherweise wachen wir in Phillip Jose Farmers "Flußwelt" auf und unserer ganzen Sorgen und Konflikte beginnen von neuem.
Die Frage ist eher, ob es so etwas wie einen jüngsten Tag überhaupt gibt. Ich halte das für eine Erfindung diverser Religionen, um die Schäfchen in Angst und damit bei der Stange zu halten.
Möglicherweise ist unsere physische Realität auch nur eine Illusion,
Das ist ja im Grunde bereits durch die Quantenphysik belegt. Wenn du dir feste Materie genauer anschaust, dann findet du gar keine feste Materie, sondern nur Energie in Form von Wellen, die sich bei Beobachtung in Teilchen verwandelt.
Ich will Joe nicht seine Erfahrungen ausreden.
Das wird auch schwer möglich sein. Aber es ist völlig OK, wenn sie jemand nicht nachvollziehen kann. Das kann ich bei anderer Leute Erfahrungen ja auch nicht.
Allerdings sind es Erfahrungen eines lebendigen Gehirns.
Letztendliche Gewissheit haben wir aber erst wenn wir wirklich tot sind, dann werden wir bemerken ob es irgendwo weitergeht oder ob es tatsächlich aus ist.
Es gibt ähnliche Erfahrungen auch mit einem nicht aktiven Gehirn. Pam Reynolds ist da ein bekanntes Beispiel. Und wie man sich ohne Abschalten des eigenen Gehirns Gewissheit verschaffen kann, hatte ich ja beschrieben. Es gibt noch eine andere Variante, die sich partnered Exploration nennt. Zwei Personen an unterschiedlichen Orten treffen sich auf der anderen Seite und schreiben danach getrennt voneinander ihre Erfahrungen auf. Wenn beide Aufzeichnungen sich decken, kann man das als Beleg dafür ansehen, dass die Erfahrungen echt waren und nicht das Produkt des eigenen Gehirns. Das wurde schön öfter erfolgreich gemacht.