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Cremes und Make-up sind nur was für Frauen? Warum Skincare auch Selfcare ist – für alle Menschen.
Männer wiederum werden immer noch schräg angeschaut, wenn sie sich pflegen wollen, obwohl natürlich auch ihnen Selbstoptimierung gepredigt wird. Um die Produkte trotzdem an den Mann zu bekommen, setzt man hierfür eben auf vermeintliche Männlichkeitsattribute, was Labels wie „strong“, „sportlich“ und „aktiv“ auf den Verpackungen erklärt.
Wer sich eine Weile in der Skincare-Bubble auf TikTok beschäftigt, wird früher oder später Hyram begegnen. Der 24-Jährige ist einer der beliebtesten Skinfluencer und hat auf seinen Kanälen insgesamt mehr als elf Millionen Follower*innen. In seinem Video „How to Get Your Man On a Skin Care Routine” spricht Hyram, der auch auf Youtube aktiv ist, darüber, dass Skin- und Selfcare immer noch gegendert sind. Er beschreibt, dass Männer, die sich für Skincare interessieren, das Gefühl vermittelt bekommen, sie würden sich mit einem girly, femininem oder schwulen Thema beschäftigen. Bevor dann das eigentliche Thema des Videos startet, erzählt er noch, wie er als schwuler Mann sowieso nichts mit gängigen Männlichkeitskonzepten anfangen kann, aber weiß, dass andere Männer durchaus damit konfrontiert werden.
Ich verwende pflegende und dekorative Kosmetik auch im "Männermodus".
Ich nenne es mal "genderübergreifender Menschen-Modus".