Autor Thema: Der Inder von nebenan  (Gelesen 12875 mal)

Offline cephalus

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #15 am: 31.05.2017 09:46 »
Hast Du nun Deinen Nachbarn nochmal getroffen und mit ihm über die Kleidungsfreuden sprechen können, cephalus?

Leider nein.
Ich sehe ihn täglich, aus größerer Entfernung, ich habe aber das Gefühl,  dass er Gesprächen aus dem Weg geht, vermutlich weil es für ihn anstrengend ist,aufgrund seiner Sprachkenntnisse.
Dabei wäre ich einem SchwätzChen auf Englisch auch nicht abgeneigt  ::)

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #16 am: 31.05.2017 15:26 »
Ja, ich glaube auch,  daß die Sprache das Problem sein wird. Trotzdem würde ich bei Deutsch bleiben!
Nicht wir müssen uns denen anpassen - oder sprechen die Menschen in der Welt einfach mal uns zuliebe Deutsch?? Nein.
Aber wir richten alles her, damit sie sich hier wohlfühlen. Die dürfen hier sogar ihre Glaubenhäuser (allgemein für Moschee und so) bauen. Ich möchte, ausser der tollen Gastfreundlichkeit im Ausland, mal erleben, wie man sich uns Deutschen im Ausland anpasst?!
Geht schon damit los, das UNSERE, CHRISTLICHEN Frauen dort am liebsten auch vermummt  oder mit Kopftuch gehen sollen.

Wir sollten uns soetwas auch mal abgucken. Ich denke, die ganzen Länder aus den unterschiedlichsten kulturen werden ihre Glaubenskriege irgendwann hier fortsetzen. Dann sag ich nur noch"Schade um unsere mühsam aufgebaute, schöne Heimat!
Nichts gegen Ausländer und Flüchtlinge, aber sie möchten sich bitte uns anpassen.

Was Cephalus meinte, liegt sicher daran, das wir uns meinen,  für alles rechtfertigen zu müssen. Ich vermute, das ist unser größtes Problem. Ich versuche mich nur noch vorm Spiegel zu rechtfertigen, ob ich mich mit meinem Anblick wohlfühle. Draußen irgnoriere ich schon fast alles, auch wenn ich sicher nur auf halbem Weg wie zum Beispiel Hajo bin. Viel ist Geschmackssache, wichtiger das Selbstbewusstsein.
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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #17 am: 31.05.2017 16:11 »
Ich sehe ihn täglich, aus größerer Entfernung, ich habe aber das Gefühl,  dass er Gesprächen aus dem Weg geht, vermutlich weil es für ihn anstrengend ist,aufgrund seiner Sprachkenntnisse.
Dabei wäre ich einem SchwätzChen auf Englisch auch nicht abgeneigt  ::)
Was hindert Dich daran, auf ihn zuzugehen und ihn auf Englisch anzusprechen? Aus Interesse für ihn und sein Land. Zur Völkerverständigung, für eine gute Nachbarschaft. Ob das Thema mal auf Kleidung im Allgemeinen oder auf Deine Kleider kommt, wer weiß? Auch besteht die Möglichkeit, ihm auf diese Weise etwas Deutsch beizubringen. Es hat noch nie geschadet, (Sprach-)Barrieren zu überwinden.
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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #18 am: 31.05.2017 16:11 »
Ja, ich glaube auch,  daß die Sprache das Problem sein wird. Trotzdem würde ich bei Deutsch bleiben!
Nicht wir müssen uns denen anpassen - oder sprechen die Menschen in der Welt einfach mal uns zuliebe Deutsch?? Nein.
Ich bin der Meinung, dass beide Seiten sich Mühe geben sollten. Integration ist keine Einbahnstraße.

Aber wir richten alles her, damit sie sich hier wohlfühlen. Die dürfen hier sogar ihre Glaubenhäuser (allgemein für Moschee und so) bauen. Ich möchte, ausser der tollen Gastfreundlichkeit im Ausland, mal erleben, wie man sich uns Deutschen im Ausland anpasst?!
Nur weil es noch etliche reaktionäre Staaten gibt, müssen wir nicht im aufgekärten Europa die gleiche Schiene fahren um eine Ungerechtigkeit mit einer anderen aufzuwiegeln.

Geht schon damit los, das UNSERE, CHRISTLICHEN Frauen dort am liebsten auch vermummt  oder mit Kopftuch gehen sollen.
Soviel ich weiß, gelten für Besucherinnen und Urlauberinnen dort noch mal andere Regeln. Eine deutsche Politikerin hat bewusst auf Kopftuch und Rock beim Staatsbesuch in den Emiraten verzichtet.
Und was heißt "Unsere chrsitliche Frauen" Das hört sich nach Besitzanspruch an und vermittelt, nur deutsche Männer dürften Frauen anfassen.

Wir sollten uns soetwas auch mal abgucken. Ich denke, die ganzen Länder aus den unterschiedlichsten kulturen werden ihre Glaubenskriege irgendwann hier fortsetzen. Dann sag ich nur noch"Schade um unsere mühsam aufgebaute, schöne Heimat!
Nichts gegen Ausländer und Flüchtlinge, aber sie möchten sich bitte uns anpassen.
Na Holger? was sagst du dazu? Jeder verlangt, sich dem anderen anzupassen und fordert gleichezitig Toleranz von dem, der sich anpassen soll. Sei es nun Sprache, Kleidung oder Aussehen.

Was Cephalus meinte, liegt sicher daran, das wir uns meinen,  für alles rechtfertigen zu müssen.
Und der Inder muss sich laut deiner Meinung rechtfertigen, warum er nicht deutsch spricht. Dabei könnten Deutsche sich genauso bemühen, sich auf Englisch mit Auslädnern zu verständigen. Dann stehen beide vor der gleichen Ausgangsbasis.

Draußen irgnoriere ich schon fast alles, auch wenn ich sicher nur auf halbem Weg wie zum Beispiel Hajo bin.
Tja, das sind auch die oder die gleichen Leute, die der Ansicht sind, dass du dich unserer Kultur gemäß zu kleiden und anzupassen hast. Das gleiche, was du von dem Inder bezüglich seiner Sprache verlangst.


Offline Bonfreund

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #19 am: 31.05.2017 20:05 »
Nico: Auch nach jahren in Deutschland sprechen die noch kein Deutsch...

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #20 am: 31.05.2017 20:07 »
Nico: Auch nach jahren in Deutschland sprechen die noch kein Deutsch...

"die"

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #21 am: 31.05.2017 20:27 »
Die Ausländer, mensch Michael.

Auch nach jahren in Deutschland sprechen die noch kein Deutsch...
und das ist schlimm weil?

Offline Erwin

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #22 am: 31.05.2017 20:54 »
Ja, ich glaube auch,  daß die Sprache das Problem sein wird. Trotzdem würde ich bei Deutsch bleiben!
Nicht wir müssen uns denen anpassen - oder sprechen die Menschen in der Welt einfach mal uns zuliebe Deutsch?? Nein.
Aber wir richten alles her, damit sie sich hier wohlfühlen. Die dürfen hier sogar ihre Glaubenhäuser (allgemein für Moschee und so) bauen. Ich möchte, ausser der tollen Gastfreundlichkeit im Ausland, mal erleben, wie man sich uns Deutschen im Ausland anpasst?!
Geht schon damit los, das UNSERE, CHRISTLICHEN Frauen dort am liebsten auch vermummt  oder mit Kopftuch gehen sollen.

Ist das kein europäisches Problem? In der Niederlände und Belgien (Flandren) probieren wir Englisch zu sprachen, als Niederländisch ein Problem ist. Als ich in Wallonien bin dann frage ich immer: "Do you speak English?". Ich hatte gehört von einem Flämische Vetter das ich besser das in Niederländisch kann fragen, weil Wallonen besser Niederländisch verstehen denn English.

Ja, es ist wahr, dass wir Westeuropäer sind noch toleranter als die Menschen in dem Rest der Welt. Es ist merkwürdig, dass wir immer an anderer Stelle anpassen. Und die Menschen, die in unsere Länder leben kommen, bringen auch ihre Kultur und Regeln.
Okay, einen Teil Ihrer Kultur behalten, warum nicht?! Aber Sie müssen doch durch unsere Regeln halten.
Wenn ich irgendwo arbeiten gehen, dann tue ich auch, was von mir erforderlich wurde.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #23 am: 31.05.2017 22:08 »
Nico: Auch nach jahren in Deutschland sprechen die noch kein Deutsch...

"die"

Wer?

LG, Micha
Vielleicht Deutsche, die als Wortschatz "Ey, Du" drauf haben und mit Rechtschreibung große Probleme haben.

Oder Leute aus Baden-Württemberg, denn die "können alles außer Hochdeutsch".
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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #24 am: 31.05.2017 22:10 »
Die Ausländer, mensch Michael.

Auch nach jahren in Deutschland sprechen die noch kein Deutsch...
und das ist schlimm weil?

Aber wir sprechen hier doch von EINEM Inder und nocht von DEN Ausländern, oder?

Wer sind überhaupt DIE Ausländer?

Es gibt Menschen, die in ein Land einwandern, und dessen Sprache nicht lernen. Sind das dann DIE Ausländer?
Es gibt auch Menschen, die in ein Land einwandern und dessen Sprache lernen. Sind das dann nicht DIE Ausländer?

Wo liegt überhaupt das Ausland?
Staatsbürgerschaft: ausländisch. Ich glaube, so etwas gibt es nicht.

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #25 am: 31.05.2017 22:15 »
Hallo Erwin, würdest du in deiner Lage, in einem islamischen Land arbeiten gehen oder dich dort den Gepflogenheiten anpassen? Das machen einige, ja. Ich hab mal mit einer Frau gesprochen deren Sohn in Dubai arbeitet aber auch nur deswegen mit den Menschen dort klar kommt, weil er selber ein sehr konservativer Mensch ist. Der findet sofort Anschluss unter höchstrangigen Muslimen. Der würde aber solche Menschen wie dich und uns eher nicht für gut heißen.

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #26 am: 31.05.2017 22:23 »
Aber wir sprechen hier doch von EINEM Inder und nocht von DEN Ausländern, oder?
Da sind wir wieder bei falschverstandener Verallgemeinerung und Gruppenbezeichnung. Jeder 2. sagt Die , wenn es um eine Gruppe von Menschen geht. Niemand außer du, fast es wieder so eng auf.

Wer sind überhaupt DIE Ausländer?
Eine Gruppe von Menschen, die anhand von sic überschneidenden Merkmalen beschrieben wird. So wie Frauen und Männer oder Kinder.

Es gibt Menschen, die in ein Land einwandern, und dessen Sprache nicht lernen. Sind das dann DIE Ausländer?
Ja. Sindin deinem Fall keine Landeseinheimischen.

Es gibt auch Menschen, die in ein Land einwandern und dessen Sprache lernen. Sind das dann nicht DIE Ausländer?
Ja. Es hat nicht nur mit der Sprache zu tun, sondern auch, wo man geboren wurde.

Wo liegt überhaupt das Ausland?
Überall dort, was nicht dein Heimatland ist.

Staatsbürgerschaft: ausländisch. Ich glaube, so etwas gibt es nicht.
Nein. Weil jede*r seine Staatsbürgerschaft hat und somit für den anderen automatisch ausländisch ist, der nicht die gleiche Staatsbürgerschaft hat.

Offline Erwin

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #27 am: 31.05.2017 22:26 »
Ich konnte mich nicht mit strengen Regeln in einem Land ändern. Strenger islamischer oder Strenger reformiert. Ich müß  nicht darüber denken. Ich konnte absolut nicht gewöhnen.

Wo ich lebe haben Sie etwas von Freiheit. Ich bin zu anders und ich denke, wie meine Arbeit jetzt, ist die perfekte Sache, die ich mir denken kann. Viele arbeiten zu Hause, in meiner Lieblingskleidung. Und manchmal arbeiten aufs Büro. Viel Freiheit. Ich kann absolut nicht missbrauchen.
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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #28 am: 31.05.2017 22:35 »
Ja, ich glaube auch,  daß die Sprache das Problem sein wird. Trotzdem würde ich bei Deutsch bleiben!
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Aber wir richten alles her, damit sie sich hier wohlfühlen. Die dürfen hier sogar ihre Glaubenhäuser (allgemein für Moschee und so) bauen. Ich möchte, ausser der tollen Gastfreundlichkeit im Ausland, mal erleben, wie man sich uns Deutschen im Ausland anpasst?!
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Ist das kein europäisches Problem? In der Niederlände und Belgien (Flandren) probieren wir Englisch zu sprachen, als Niederländisch ein Problem ist. Als ich in Wallonien bin dann frage ich immer: "Do you speak English?". Ich hatte gehört von einem Flämische Vetter das ich besser das in Niederländisch kann fragen, weil Wallonen besser Niederländisch verstehen denn English.

Ja, es ist wahr, dass wir Westeuropäer sind noch toleranter als die Menschen in dem Rest der Welt. Es ist merkwürdig, dass wir immer an anderer Stelle anpassen. Und die Menschen, die in unsere Länder leben kommen, bringen auch ihre Kultur und Regeln.
Okay, einen Teil Ihrer Kultur behalten, warum nicht?! Aber Sie müssen doch durch unsere Regeln halten.
Wenn ich irgendwo arbeiten gehen, dann tue ich auch, was von mir erforderlich wurde.

Unsere Sekretärin erzählte heute, sie sei vor Jahren mal auf Jamaika gewesen und habe unbedingt in eine bestimmte Gegend der Insel fahren wollen, wovon ihr alle abgeraten hätten. Dort könne man als Tourist nirgends unterkommen. Trotzdem sei sie und noch jemand im Bus dahin gefahren, als die einzigen Weißen im Bus. Die schwarzen Einheimischen hätten sie groß angeguckt und ungläubig gefragt, wo sie denn hin wollten, das sei keine Touristengegen usw. Und dann habe der ganz Bus darüber diskutiert, wo man die Fremden denn unterbringen könne und hätten auch eine Unterkunft gefunden. Sie meinte, das sei eher unwahrscheinlich, dass schwarzen Touristen in der deutschen Provinz ähnliches widerfahre.

Ich selber war außerhalb Europas mal eine, mal sieben einhalb Wochen in USA/Kanada, mal vier Wochen in Sri Lanka und mal drei Monate in Ägypten. Das war es leider. Und ich habe überall freundliche, tolerante Menschen getroffen. Unfreundliche und intolerante gab es wohl auch überall, und ich wurde auch zweimal Opfer eines Taschendiebes, einmal in Ägypten und einmal in Italien. Und ein drittes Mal bzw. zeitlich das erste Mal in Deutschland.

Also ich wäre mit solchen Verallgemeinerungen mal sehr sehr vorsichtig!

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Re: Der Inder von nebenan
« Antwort #29 am: 31.05.2017 23:27 »
Nach 40 Jahren Übersee kann ich wohl sagen, ich bin gelerntter Ausländer. Auch wenn ich oft für europäische Firmen arbeitete, war ich nicht in geschützter Athmosphäre, mußte möglichst schnell die Sprache lernen, eine sichere, leistbare Bleibe suchen, mit der Bürokratie klarkommen, wenn ich selbständig werden wollte, mich mit der Lokalbevölkerung arrangieren, speziell, wenn ich wieder einmal knapp bei Kasse war, Hilfe gab es da nicht.
Auf diese Erlebnisse in Nigeria, Namibia, Zimbabwe, Südafrika, Venezuela, Chile, Saudiarabien, USA, England würde ich nicht verzichten wollen, interessant, aber nicht immer ganz leicht.
Eine solche Einstellung erwarte ich auch von den anderen Zuwanderern.
Unisex=Einbahnstraße? Dann bin ich Geisterfahrer ;)
Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke


 

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