Da hatte ich wahrscheinlich eine Hose an

[DesigualHarry]

Hallo!

Da wir Männer ja von kleinauf nur Hosen kennen, sind zumindest bei mir was Erinnerungen an die Kindheit anbelangt Kleidungsmäßig praktisch keine da. Man trug eben eine Hose... Was fehlt, so geht es zumindest mir, sind Erinnerungen wie man sie öfters von Frauen hört, dass man zu einem bestimmten Anlass z.b. dieses wunderschöne Kleid anhatte.

Mir geht jetzt nicht dieses wunderschöne feminine Kleid ab, sondern vielmehr ein Style der für mich als Mann einfach Interessant war ab. Vielleicht dieses interessante Erlebnis im Rock, oder die Begegnung mir diesem Mädchen wo ich dieses tolle Outfit hatte... Warum bloß hat man uns als Kind so an die Hosen gebunden?....

[MAS]

Dazu ein kleines Erlebnis eben im Zug, lieber Harry:

Eine Familie mit einem kleinen Mädchen, das in Strumpfhosen herrumsprang. Die Mutter sagte: "Jetzt wollen wir Dir mal was anziehen. Ich habe eine Hose dabei und ein schönes Kleid." Das Mädchen: "Schönes Kleid!"

Ja, lieber Harry, wäre es ein kleiner Junge gewesen, hätte die Mutter ihm sicher nicht die Wahl gelassen. 

Ich habe allerdings Rockerinnerung an die Kindheit: Die Röcke meiner damiligen Freundin (also Spielkameradin) anzuziehen und darin mit ihr in ihrem Kinderzimmer zu spielen, war einfach großartig!

LG, Michael

[Ben]

Sers.

Ich erinnere mich an meine Begebenheit bei meinen Großeltern; da muss ich 7 oder 8 Jahre alt gewesen sein.
Wir gingen irgendwohin, Kaffee trinken oder in die Stadt. Ich hatte das Bedürfnis, mich in Schale zu werfen. Ich suchte mir das schönste Hemd, das ich dabei hatte und einen schicken Pullover aus und ließ mir dazu eine Fliege oder Schleife, die Idee meines Großvaters, die mich sofort begeisterte, um den Hemdkragen binden. Gefühlsmäßig ein paar Zentimeter gewachsen zu sein, ging ich mit meinen Großeltern, die sich ebenfalls "stadtfein" gemacht hatten, los.

[cephalus]

Hola!
Vermutlich wird man als Junge/Mann von vorneherein auch weniger auf seine Kleidung aufmerksam gemacht, es wird weniger mit dem Aussehen verbunden und man wird weniger auf das Aussehen reduziert.

Es trifft auch bei mir zu, es gibt ganz wenige keine Tage in meinem Leben die ich mit einer bestimmten Kleidung verbinde, sofern die Kleidung nicht irgendwie selbst eine Bedeutung hatte.
Ich tue mir sogar schwer zu rekonstruieren was ich vor ein paar Tagen getragen habe.

Bei Frauen ist das oft anders, sehr oft aber auch mit eher unguten Erinnerungen verknüpft, wenn sie das Gefühl haben suboptimal gekleidet (gewesen) zu sein.

Wenn ich an Röcke und co. denke, fällt mir außer den Ereignissen, an denen ich quasi über meinen Schatten Gesprungen bin und etwas "riskiert" habe, auch nicht mehr ein wann ich was getragen hätte.

[high4all]

Es trifft auch bei mir zu, es gibt ganz wenige keine Tage in meinem Leben die ich mit einer bestimmten Kleidung verbinde, sofern die Kleidung nicht irgendwie selbst eine Bedeutung hatte.
Ich tue mir sogar schwer zu rekonstruieren was ich vor ein paar Tagen getragen habe.


Wenn ich an Röcke und co. denke, fällt mir außer den Ereignissen, an denen ich quasi über meinen Schatten Gesprungen bin und etwas "riskiert" habe, auch nicht mehr ein wann ich was getragen hätte.

Durch die vielen Fotos habe ich die Möglichkeit nachzuschauen, was ich vor Tagen getragen habe. So aus dem Kopf fällt es mir auch nicht ein.

Wenn es besondere Anlässe gab, weiß ich es noch.

[Dr.Heizer]

Meine Mutter war berufsbedingt schon sehr an Kleidung interessiert und auch sehr modebewusst. Ich hatte schon als Kind und später als Jugendlicher oft schöne Hosen oder Jacken aus beonderen Stoffen oder in schönen Schnitten, denn meine Mutter war Maßschneiderin.

Ich kann mich nicht wirklich erinnern, dass ich mal gefragt wurde, ob ich Röcke tragen möchte, doch ich kann mich an einige Begebenheiten und Anlässe erinnen, bei denen ich heute noch weiß, was ich damals trug. Es liegt sicherlich daran, dass eben diese Sachen nicht von der Stange waren sondern für mich immer was ganz Besonderes waren, denn ich wusste um die Arbeit, die meine Mutter sich machte, nur damit ich richtig gut aussah.

Manchmal wure ich auch blöd angemacht wegen der aussergewöhnlichen Sachen. Anfangs kränkte es mich, ich wusste, wie wichtig es für meine Mutter war, dass mir die Sachen gefallen und ich mich darin wohlfühle. Ich gewöhnte mich daran, dass es eben dumme Bemerkungen geben kann, wenn jemand keine Ahnung von den Dingen hat und sich als Halbstarker profilieren muss. Wer hatte schon so viel Ahnung von Kleidung und Mode wie meine Mum udn so war ich eben bald auch selbstbewusst genug, selbst zu entscheiden, was ich trage. Oft wollte oft ganz bewusst anders aussehen als die Masse. Sie tat es gern und ich trug die Sachen auch voller Stolz auf meine Mutter, denn das, was ich trug, hatte meine Mutti für mich gemacht. Niemand anders hatte das identische Kleidungsstück und es war sehr schön, etwas anzuhaben, was nicht alle tragen. Wohl damals entwickelte sich auch langsam mein Interesse für Mode.

Ich kann mich erinnern, dass ich in einer der letzten Schulklassen auch mal auf dem Schulfasching als Rotkäppchen war. es war ein Vorschlag meiner Mutter. Anfangs ungewohnt wegen Kleid und hohen Schuhen, doch schnell fanden die Mädels das toll (die anderen Jungs waren Cowboy, Indianer, Pirat oder so was langweiliges - doch ich war eben Rotkäppchen!) War dann gar nicht peinlich, sondern cool und wir hatten viel Spaß! Da hatte ich also mal keine Hose an 

[habu]

Hallo,
ich habe meine Cousinen besonders an sommertagen beneidet, luftige kleider und Röcke konnte sie tragen.wir ,die Jungs, Hosen,dabei war auch eine Lederhose. Mädchen durften nicht mit ihrere Kleidung im Sandkasten spielen oder fußball.ich hätte gerne getauscht, war bereit auf mnache Spiele zu verzichten.Zur kommunion Anzug und Fliege.