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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von JJSW am Heute um 11:53 »
Wenn mich schon Timper nicht versteht,
Wolfgang hat mich verstanden.
 😊
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 11:42 »
Ja, aus dem Startbeitrag, muss ich Dein Fazit (letzter Abschnitt des langen Beitrags), noch einmal bejahend hervorheben:

Mittlerweile habe ich mir schon eine ganz gute Frustrationstoleranz angeeignet, aber es kommt immer wieder mal vor, dass ich trotzdem konsterniert bin, wenn etwas nicht an mir funktioniert. Allerdings macht das auch den Reiz für mich aus, dass ich stets neue Sachen ausprobieren möchte. Die Freude ist dann umso größer, wenn etwas sehr Ausgefallenes an mir toll aussieht. Diese Euphorie macht eigentlich den ganzen Frust wieder wett. Es kommt manchmal sogar vor, dass ich etwas, was ich für "untragbar" hielt, dann erstaunlich gut an mir wirkte. Das sind dann so richtige Erfolgserlebnisse, die einfach nur glücklich machen und es ist meiner Meinung nach immer eine Entdeckungsreise wert, was Neues auszuprobieren, was fernab vom eigenen gewohnten Kleidungsstil ist, um sich modisch weiterentwickeln zu können.

Genau so ist es!

Zwar will sich nicht jeder von uns modisch weiterentwickeln.
Wenn einem aber etwas gefällt, man sich aber zurückhält, weil man sich es nicht traut,
dann frustriert das,
dann sollte man versuchen, sich modisch weiterzuentwickeln.

Und das geht genau so, wie Du das beschrieben hast.

Anprobieren, prüfen, testen. Manches geht halt gar nicht. Manches geht auf einmal, wenn man irgendeine Kleinigkeit verändert.
Das geht nur, wenn man sich damit beschäftigt. Nicht nur davon träumen, sondern aktiv testen!
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 11:27 »
Und ehe jetzt die Diskussion wieder abdriftet und den Fokus auf Vorurteile setzt,
will ich sagen: Ja, es gibt sie. Ob es mir passt oder nicht. Sie existieren noch.

Und man kann noch so darüber stehen, wenn Lieschen Müller von der Handschuhabteilung im Kaufhaus uns für dies oder das hält,
wenn die eigenen Kinder oder die Frau oder Yoshis potentielle Freundin solche Vorurteile hegen,
nimmt das für einen eine völlig andere, bedeutungsvolle Dimension an.

Mit Argumenten aus der Theorie, kann man versuchen, Vorurteile abzubauen und um Verständnis zu werben.

Also jammert und lamentiert weiter! Aber handelt auch! Aktiv!
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 11:22 »
Und daran knüpft aber auch Jürgen leicht harsche Ausdrucksweise mit dem "Lamentieren" an:

Nicht jammern, sondern was dagegen unternehmen!
Nicht warten, bis sich irgendwas ändert, sondern selber ändern!

Wobei, das mit dem Jammern ( = feststellen, was Sache ist) und Lamentieren ( = ich wünschte, dass es anders wäre) ja schon wichtige Schritte sind, finde ich. Das ist die Theorie.

Manche versinken eben in dieser Theorie, kommen aber deswegen nicht zur Praxis.

Besonders hilfreich finde ich, einfach zur Praxis überzugehen (wie Jürgen, er macht es einfach ohne Jammern und Lamentieren),
und aber die Theorie zu ergründen.
Denn dann hat man die Sache durchdacht und kann mit Argumenten bestehen, die nicht nur sind:
"Weil mir das eben Spaß macht".
Dieses Argument oder "Weil mir es gefällt!" hinterlässt bei den meisten jenen Eindruck, den sie von vornherein hatten. Diese Argumente untermauern nur die Vorurteile.

Viel überzeugender ist es eben, wenn man von der Theorie ein paar Gedanken parat hat. Und man eben auch vermitteln kann, dass man sich bisher nicht gleichberechtigt behandelt fühlte. Das öffnet manchen mit Vorurteilen durchaus die Augen.
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Erfahrungsberichte / Antw:26000
« Letzter Beitrag von Peter am Heute um 11:17 »
...ich kann mich noch an die Zeit erinnern (ist noch nicht lange her), als die ersten Foristen die 3000er-Schwelle geknackt haben und ich überlegt hatte, ob es erstrebenswert wäre, bei dieser Challenge mitzumachen, iirc hätte ich in ein paar Wochen ~2000 Beiträge verfassen müssen...
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Skirtedman am Heute um 11:12 »
"Schlimmstenfalls finde ich einen passenden Anlass dafür."

Interessant, dass man über solch eine, wenn auch geniale Aussage, so viel hin- oder her-philosophieren kann...

Das "schlimmestenfalls" bedeutet, dass es ja schlimmer sein könnte, nämlich wenn man es gar nicht tragen könnte, es aber eben nur so schlimm ist, dass man auf einen passenen Anlass warten muss. Es ist also nicht wirklich schlimm. Wer das nicht nachvollziehen kann, wird sich vielleicht fragen, was denn überhaupt daran schlimm sein soll, auf einen passenden Anlass zu warten.

Nein, Micha, ich glaube, es geht Jürgen nicht darum, dass es "schlimm" wäre, auf die passende Gelegenheit zu warten,
obwohl das für ihn schlimm wäre, wenn er warten müsste und sie käme nicht.

Jürgen geht es darum, eine passende Gelegenheit zu finden, ohne allzu lange darauf warten zu müssen.
Was, wenn sie nie käme? Dann würde er warten und warten und warten...

So schafft er sich irgendwann die passende Gelegenheit, wenn er einfach Lust drauf hat,
das heisst, er aktiviert sich, statt passiv darauf zu warten.

Und das ist die Botschaft. Nicht warten, bis es über einen kommt, sondern handeln, dass es real wird.

Und insofern ist die geniale Aussage genial, egal ob mit "ich" oder ohne:

"Schlimmstenfalls finde ich einen passenden Anlass dafür."
"Schlimmstenfalls finde einen passenden Anlass dafür."

Und das ist nicht schlimm. Sondern sein Leben selbst in die Hand genommen!
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 09:16 »
Man könnte ja über die Ablehnung des Rockes am Mann auch sagen: Das ist freie Meinungsäußerung! Man pocht doch so gerne hier darauf, aber moniert es dann doch, wenn Benachteiligung auf einmal einen selbst betrifft.

So habe ich es dem Mann gesagt, der meinen Jeansrock "schwuchtelhaft" fand. Ich sagte ihm: "Wir haben ja Meinungsfreiheit, und Du hast nur Deine Meinung gesagt. Dabei warst Du ja auch nicht unhöflich". Er bestätigte es und meine, Höflchkeit sei ihm sehr wichtig. Er war zwar nicht wirklich höflich, aber ich wollte ihm eine positive Stimmung vermitteln. Auch bei den Argumenten für das männliche Rocktragen formulierte ich sie so, dass ich dachte, der könne ja jetzt einstimmen, wenn ich z.B. fragte, ob den Männer weniger Rechte hätten als Frauen oder weniger wert seien. Aber das war ihm einfach eine Stufe zu hoch, glaube ich. Selbst als sein Freund für mich mit argumentierte, fruchtete es nicht bei ihm.  Aber es war ein friedlicher Meinungsaustausch, bei dem niemand ausgegrenzt oder kleingemacht wurde. Und das scheint mir wichtig zu sein, seinen Diskussionspartner nicht kleinzumachen. Ich schreibe da jetzt auch absichtlich "...partner" und nicht "...gegner".

LG, Micha
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Artikel und Presseberichte / Antw:Coole Werbung auf Kabel eins
« Letzter Beitrag von hirti am Heute um 08:27 »
Wow - gerade gesehen:
Das ist ja eine echt coole Werbung die unser Thema so richtig positiv rüberbringt und auch die Botschaft des Werbetreibenden!
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von Yoshi am Heute um 08:20 »
Da bin ich wieder in alte Verhaltensmuster zurück gefallen, habe eure Diskussion gestört und meinte, meinen Senf dazu geben zu müssen.

Tja Jürgen, es gibt halt solche und solche. Die einen sind wie du: Sie haben einfach Freude an dem was sie tun. Dann gibt es andere, denen hilft es, wenn sie über den status quo lamentieren. Deine Einstellung halte ich für den wesentlich glücklicheren und gesünderen Lebensstil.

Man könnte ja über die Ablehnung des Rockes am Mann auch sagen: Das ist freie Meinungsäußerung! Man pocht doch so gerne hier darauf, aber moniert es dann doch, wenn Benachteiligung auf einmal einen selbst betrifft. Akzeptiert doch einfach, dass die Leute es bei Frauen nicht schlimm finden und bei Männern schon, könnte man jetzt sagen. Aber das wäre wieder zu viel Spiegelung und Ironie, bei der man um die Ecke denken muss und was hier eh nicht verstanden wird. Deswegen belasse ich es dabei. Euch allen ein schönes Wochenende!
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Outfits und Accessoires / Antw:Frustrationstoleranz eines Rockträgers
« Letzter Beitrag von MAS am Heute um 08:09 »
@Micha
Da hat ein "ich" gefehlt. Das sollte heißen:

"Schlimmstenfalls finde ich einen passenden Anlass dafür."

So gibt es Röcke die ich nahezu täglich tragen kann wie meinen Jeansrock
und Kleider, wie das schwarze, glänzende, die ich nur bei besonderen Gelegenheiten wie beim WGT trage.


Lustigerweise ist mir das fehlende "ich" gar nicht aufgefallen, sondern habe es unbewusst ergänzt. Aber ich meine, dass die Kombination von "schlimmstenfalls" und "passenden Anlass" nur die verstehen, die den Gedankengang, den Du jetzt erklärt hast, nachvollziehen können. Ich gehöre ja auch zu den Eingeweihten und weiß, dass ich auch manchmal auf so einen passenden Anlass warte, weil ich meine, für den Alltag taugt ein bestimmtes Kleid nicht. Das "schlimmestenfalls" bedeutet, dass es ja schlimmer sein könnte, nämlich wenn man es gar nicht tragen könnte, es aber eben nur so schlimm ist, dass man auf einen passenen Anlass warten muss. Es ist also nicht wirklich schlimm. Wer das nicht nachvollziehen kann, wird sich vielleicht fragen, was denn überhaupt daran schlimm sein soll, auf einen passenden Anlass zu warten.

LG, Micha
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