Jan,
Gregor schreibt ja, dass es für ihn nur darum gehe, als etwas bezeichnet zu werden, was er nicht ist und nicht sein will, und dass eine geschlechtliche Falschbezeichnung ihn mehr treffe als eine nationale, weil Mannsein ihm näher sei als Dänesein.
Deine Erklärungen gehen nun eher die Richtung meiner Vermutung. Deine provoaktiven Unterstellungen, was ich angeblich alles mit Absicht mache, lasse ich mal unbeachtet. Im Grund bestätigst Du meine Vermutung, und ich möchte nun wissen, wie Gregor das sieht.
Das einzige wo wir unterschiedlicher Meinung sind, ist, wer in der Hierarchie des "normalen" Denkens oben und wer unten steht, Männer oder Frauen. Aber das geht ja schon seit Jahren so, egal unter welchem Namen Du schreibst. Da werden wir auch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
Jetzt also dezidiert an Gregor, nicht an Dich, Jan: Lieber Gregor, wie siehst Du es mit den Identitäten und Hierarchien? Und ist es demzufolge dieselbe Beleidigung, eine Frau als Mann zu bezeichnen wie umgekehrt?
LG, Micha