Hallo Jürgen.
Micha hat den Fall sehr gut beschrieben.
Es geht hier also nicht um das, was der Rockträger in seinem Kopf hat, sondern um seine Frau, die ja auch die Erwartung an ihren Mann hat, dass er ihre Angst berücksichtigt. So äußert sich gesellschaftlicher Druck ganz konkret, auch ohne bösen Willen.
Und ich bin mit ihm einig, insofern ich verstehe, dass auch er meint, man kann nicht total autonom agieren, sondern muss auf einige Rücksicht nehmen. Nur nannte ich es einen familiären Druck, wenn es um Frau, Kinder, Eltern usw. handelt, wo er auch hier von einem gesellschaftlichen Druck schreibt.
Meine Lösung ist, wie du sicher weißt, den Kilt, nicht irgendwie als Tracht getragen, sondern einfach als Ersatz von einer Hose. Damit kann sich meine Frau gut abfinden, auch draußen vor unserem Haus und Garten. Meine Kinder und Enkelkinder können es. Und die Nachbarn und...
Unter Leuten, die ich nicht kenne, und die mich nicht kennen, könnte ich ausnahmslos alles tragen, und es würde ihnen nicht das Geringste interessieren. Dazu gehörte nicht mal Mut.
Gruß
Gregor