Hallo Gregor und Michael,
einige Themen lieber zu einem Transvestiten/Transfrauen-Forum verweisen sollte. Bessere Foren für solche Themen gibt es bestimmt viele.
Gruß
Gregor
in Transgenderforen/gruppen bekommt man gesagt, dass es noch lange nichts mit Transsexualität zu tun, wenn man Frauenkleidung anzieht. Das ist höchstens ein Kleidungsstil, eigener Kleidergeschmack. Tja,wo ist man dann richtig, wenn "Frauenkleidung" hier auch nicht hin gehört, es aber auch nicht mit trans zu tun hat?
denn man kann von denen, die es derzeit machen, nicht erwarten, rund um die Uhr ansprechbar zu sein.
LG, Micha
Ich finde schon. Wozu gibt es Smaprtphones. Damit wäre zumindest ein kurzes Feedback möglich, wann man sich den Problemen widmet. Wenn ihr an irgendwelche Onlinehändler wegen Banalitäten schreibt, wollt ihr doch auch gleich so schnell wie möglich eine Reaktion haben.
Wenn es egal ist, ob Mitglieder verschwinden, ja dann nur so weitergehen.
Josef hatte sich wegen "transexclusiven" Meinungen gelöscht. weil er der Meinung ist, dass ihm etwas unterstellt wird, was er nicht ist, nur weil er ehrlich auf eine Umfrage geantwortet hat. Und nicht, weil er sich in seinem männlichen Bekleidungskodex bedroht oder in die Transvestiten-ecke geschoben sah.
Sollten wir uns solidarisch mit Transfrauen - und wie sie sich sonst bezeichnen - zeigen, sollten wir lieber daran arbeiten, dass es mehr ganz gewöhnliche Männer im Rock geben wird. Das fordert ganz gewöhnliche Männer, die Röcke derart tragen, dass sie als Vorbilder gewöhnlicher Männer dienen können. Transfrauen selbst können – fast per Definition - keine solchen Vorbilder sein.
Wie sollen Männer Vorbilder für Transfrauen sein? Für sie sind Frauen Vorbilder. Männer sind ja für Frauen schließlich auch kein Vorbild in Sachen Mode oder Röcke. Hier werden elementare Unterschiede in einen Topf geworfen und kräftig durchgerührt.
Gelingt uns die Operation, werden Transfrauen nicht länger auffallen und damit ein besseres Leben haben können.
Für Transfrauen wäre es der Horror, nur wegen eines Rockes mit Männern verglichen zu werden, so ala, "Männer tragen auch Röcke also bist du doch immer noch ein Mann, auch wenn du wie eine Frau aussiehst" für sie ist das misgendernd, auch wenn die Aussage biologisch zutreffen würde.
Transmänner haben es schon erheblich leichter, weil ganz gewöhnliche Frauen allmählich mehr der männlichen Garderobe tragen „dürfen“. Aber schnell und von selbst kam es nicht soweit.
Wenn Frauen dermaßen von ihrem Bild abweichen, werden sie auch nicht mehr als Frau wahrgenommen und sind auch Schmäh ausgesetzt. Die Erwartungen sind nur andere. Eine Frau hat im Gegensatz zu Männern optisch immer sexuell verfügbar zu sein, wenn sie das ned mehr ist, zum Beispiel durch weite Männerkleidung, wird ihr ihre Feminität und ihr Frausein abgesprochen. Kleidung macht noch lange kein Passing. Männerkleidung ist in Masse unauffällig, darum erregen Menschen beiderlei Geschlecht damit keine Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Es ist keine große Leistung, sich "Männersachen" zu Eigen zu machen, da es kaum Widerstände aus den genannten Gründen gibt. Bunte, aufreizende und auffällige Kleidung gehört dagegen nach Ansicht von Frauen wie von Männern an das schöne Geschlecht, was die Schönheit und Zärtlichkeit zusätzlich hervorhebt.