In manchen statistischen Daten wird nur das "Bruttojahreseinkommen" oder das "zu versteuernde Einkommen" angesetzt. Keine Auswertung der tatsächlich gearbeiteten Stunden (macht ja viel mehr Arbeit (der klägliche Rest wird doch schon fertig geliefert). Daher schrieb ich auch: man kann eine Statistik schön-rechnen oder auch schlecht-rechnen, je nachdem, zu welchen Trend oder Ergebnis man kommen möchte und wie viele tatsächlich realitätsbezogene Daten dazu ausgewertet werden...
So funktionieren auch Tests von Stiftung Wusttest (Beispielsweise Farbe der Wust + Farbe der Verpackung + Preis, statt auch Wassergehalt, Fettgehalt und Zusatzstoffe zu bewerten) oder sonstwas für ein Test (Autos, Haushaltselektronik, Kosmetik, Reifen, Großhandelsketten...). Die Gewichtung der Daten oder Einzelergebnisse kann ein Testergenis auch gänzlich in eine andere Richtung verändern.
Kriterien fürs eigene Leben und Waren, die ich kaufen möchte, sind individuell festzulegen, von jedem selbst. Nicht immer ist der Testsieger auch der persönliche Favorit. Daher gebe ich auf derartige Ergebnisse nichts. Sie sind für mich immer ein Grund, zu hinterfragen und oft ist das sehr dürftig oder fadenscheinig, was zu dem tollen Ergebnis der Statistik oder dem Testergebnis geführt hat. Doch die Meisten lassen sich davon leiten und verleiten. Klappt auch super mit der Mode.
Ich bin jedenfalls dafür, dass Menschen, die Gleiches leisten auch gleich entlohnt werden. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft (und was sonst noch jemanden einfällt). Alles andere ist Diskriminierung und Ausbeutung.