Hallo Magix,
dass das so ist, dass die Männer/Jungen zusehends im Nachteil sind ist mittlerweile hinreichend bekannt und wird oft lapidar mit biologischer Veranlagung abgetan.
Der Grund ist aber nicht ein ein objektiver Mangel an Fähigkeiten, sondern die Art und Weise wie unterschiedliche Fähigkeiten gefördert und genutzt werden. Hier wird mittlerweile überwiegend auf weibliche Schemata eingegangen - "weil ja Frauen schon immer im Nachteil sind".
Ich stelle mir die Frage, wann unser Erziehungs- und Gesellschaftssystem endlich auf den Stand kommt dass wirklich Chancen und Lastengleichheit besteht.
So lange gejammert wird dass Frauen benachteiligt sind, weil sie dank Kinderpause weniger verdienen, sicher nicht. Machen Männer die Pause ist der Effekt oft noch stärker, weil der Chef weniger einsehen hatt. Im Gegenzug sind aber die meisten Frauen trotzdem nicht bereit sind nach dem Mutterschutz das Kind dem Vater zu überlassen und gleich wieder zu arbeiten.
Und solange Männern immer noch für eine Zeit, vom Staat die freie Bestimmung über ihr Leben entzogen wird, um ihnen das Töten von Menschen zu lehren sicher auch nicht. Schon gernicht, solange das nur die trifft die zufällig als Mann geboren wurden.
Aber leider kann man sich den Staat und die Gesellschaft in die man geboren wird, nicht aussuchen und auch nur schwer nachträglich wechseln.
Cephalus