Autor Thema: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport  (Gelesen 7425 mal)

Offline Asterix

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Gestern habe ich Sport1 eingeschaltet, weil ich das entscheidende Basketballfinalspiel um die deutsche Meisterschaft mir anschauen wollte. Kam zumindest nicht auf dem Sender. Wurde über die sog. Europaspiele in Baku berichtet. Live und auch zeitversetzt. Dann lief bald ein Bericht über die sog. Rhythmische Sportgymnastik...

Neben wohl dem Synchronschwimmen die einzige Sportart, die nur von Frauen ausgeübt wird (allein das schon mehr oder weniger ein Skandal, wenn man weiß, dass sämtliche "männlichen" Domänen purzeln). Auf wikipedia (deutsch und englisch) fielen mir zwei Sätze besonders auf, in den jeweiligen Artikeln über die Rhythmische Sportgymnastik:

Zitat
Men's RG is not currently recognized by the FIG.

Zweitens, die FIG (Fédération Internationale de Gymnastique bzw. in manchen Kreisen der Weltturnverband) scheint wohl auch an der Aufrechterhaltung des "Verbotes" interessiert zu sein (meine bescheidene These), dieser Gedanke kam mir zumindest, nachdem ich etwas über die Kleidung, die auch vom FIG reglementiert wird, nachgedacht hatte:

Zitat
Bekleidung

Gymnastikanzüge müssen laut dem Code of Points enganliegend sein und dürfen mit oder ohne Ärmel und kurzem Rock getragen werden. Auch Strumpfhosen sind erlaubt.

Kleidung, die den Körper betont, Röcke oder gar Strumpfhosen, fallen wohl nicht darunter, was der gemeine (Sports-)Mann zu tragen hat. Besonders augenfällig finde ich den Eiskunstlauf. Ob es in letzterer Sportart auch Reglementierungen gibt, die Männer einerseits und Frauen andererseits reglementieren bzw. sexistisch einschränken, da unterschiedliche Regelungen?

Und siehe da, wikipedia in deutscher Sprache schreibt:

Zitat
Bei der Kür sollten die Damen einen Rock und Männer eine lange Hose tragen. Hosen sind bei den Damen erst seit der Saison 2004/2005 zugelassen.

Weil momentan die Fußball-WM der Frauen in Kanada läuft, gibt es mittlerweile auch wieder so einige Grundsatzartikel über den von Frauen gespielten Ball, wie zum Beispiel folgenden:

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/frauenfussball-wm/deutsches-team/frauenfussball-ist-nur-bei-wm-und-em-bei-fans-beliebt-13656943.html

Bei den Kommentaren hierzu gab es unter anderem den folgenden Kommentar und dazu die Replik eines anderen (ich habe sie sprachlich mal korrigiert):

Zitat
Ich fürchte, dass Rhythmische Sportgymnastik für Männer unter ähnlichen Problemen leiden würde.

Zitat
Exakt so ist es. Mutig von Ihnen, dies hier zu schreiben, denn damit offenbaren Sie Ihre Intoleranz und Diskriminierung gegenüber den Frauen, die einen Ball mit Füßen treten und den Männern, die ihren Körper grazil-engelhaft bewegen wollen. Seien Sie froh, dass Sie das nicht twittern, sonst wären Sie in zehn Stunden arbeitslos, weil ein Shitstorm der Ritter_Innen des Gerechten über Sie und eben Ihren Job hinweggefegt hätte.

Über den Shitstorm sag ich mal nichts, das „Grazil-Engelhafte“ möchte ich jetzt mehr hervorheben, und damit zu einigen Beiträgen des Nutzers rock aktiv eine Brücke schlagen, zumal dies die Grundproblematik zu sein scheint, was insbesondere die modische Freiheit für den Mann betrifft, zumindest spricht dies so oder ähnlich rock aktiv oft an...Anders gesagt: "Grazil-Engelhaftes" am Mann wird oft als "Frontalangriff auf das hegemoniale Männlichkeitsbild" interpretiert.

Gruß, Asterix

P.S. An dieser Stelle finde ich es auch interessant, dass die gezeigte RG-Gruppe aus "Deutschland" fast ausschließlich ostslawische Namen trug, was auch gewisse Rückschlüsse auf das "Frauenbild" von Einwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion gibt. Sie wurden nur Vierte...wen wundert's, die Mann- bzw. Frauschaften auf Platz Eins und Zwei kommen aus Rossija und Ukrajina...


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Offline BerlinerKerl

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #1 am: 22.06.2015 07:51 »
Ich kann mich noch daran erinnern, dass im Beach-Volleyball eine
Grundsatzdiskussion statt gefunden hat, ob die Frauen bzw. was die
Frauen zu tragen haben. Viele finden und fanden das getragende
zu SEXY.
Geändert hat sich nach einer Abstimmung nichts.

Bei der Sportgymn. ist ein Turnanzug immer angebracht und dieser
ist Körpernah, wie ein Badeanzug auch.

Selbst Männer tragen einen, wenn sie turnen, nur tragen Sie eine
lange Hose darüber.

Was ich immer lustig finde, ist die Aussage "Frauen".
Zeigt mir mal eine Sportart wo "FRAUEN" turnen!

Das sind KINDER. Man schaut KINDER beim turnen zu und das finde
ich abnormal. Liegt das an padophile Neigungen von Frauen und Männer?
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

androgyn

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #2 am: 22.06.2015 18:41 »
Zitat
Men's RG is not currently recognized by the FIG.
Zweitens, die FIG (Fédération Internationale de Gymnastique bzw. in manchen Kreisen der Weltturnverband) scheint wohl auch an der Aufrechterhaltung des "Verbotes" interessiert zu sein (meine bescheidene These),
Hallo Asterix,
es gibt auch keien Tour de France für Radsportlerinnen. Ebenso keine Olympiade für Skispringerinnen in der und auch keine Formel 1 für Rennfahrerinnen. Es wäre denkbar, dass sich die Mehrheit der Männer nicht für Synchronschwimmen interessiert, um eine Petition zu starten. Dass es grundsätzlich verweigert oder verboten wird, würde mich wundern, obwohl die Aussage der FIG schon etwas hahnebüchen klingt.

dieser Gedanke kam mir zumindest, nachdem ich etwas über die Kleidung, die auch vom FIG reglementiert wird, nachgedacht hatte:

Zitat
Bekleidung

Gymnastikanzüge müssen laut dem Code of Points enganliegend sein und dürfen mit oder ohne Ärmel und kurzem Rock getragen werden. Auch Strumpfhosen sind erlaubt.
Es gibt ja auch Ballettänzer, die mit verzierten Sopremsium (schreibt man das so?) und enger Kleidung, aber mit keinen Tüllrock rumhüpfen.

Kleidung, die den Körper betont, Röcke oder gar Strumpfhosen, fallen wohl nicht darunter, was der gemeine (Sports-)Mann zu tragen hat.
Die wenigsten haben Lust einen Rock zu tragen. Aber beim Ballett und Radfahren tragen Männer sehr wohl hautenge Kleidung. Es ist aber eben nur dem Sport und Freizeitbereich vorbehalten.

Besonders augenfällig finde ich den Eiskunstlauf. Ob es in letzterer Sportart auch Reglementierungen gibt, die Männer einerseits und Frauen andererseits reglementieren bzw. sexistisch einschränken, da unterschiedliche Regelungen?
Darüber können wir nur spekulieren, da es keinen Fall gibt, wo ein Eiskunstläufer sein Recht aufs Rocktragen eingeklagt hätte.

Zitat
Bei der Kür sollten die Damen einen Rock und Männer eine lange Hose tragen. Hosen sind bei den Damen erst seit der Saison 2004/2005 zugelassen.
Bei den grazilen Eiskunstläufern dürfte evtl. ein Glitzerkleidchen noch gut aussehen. Aber auch die sind schon sehr durchtrainiert. Wenn ich mir aber den Otto-Normal-Mann, der seinen Wohlstandbauch durch die Gegend führt, so ansehe, kann ich mir schlecht vorstellen, dass ihm Röcken oder kurzes Kleidchen stehen würden. Kilt schon eher.

zumal dies die Grundproblematik zu sein scheint, was insbesondere die modische Freiheit für den Mann betrifft, zumindest spricht dies so oder ähnlich rock aktiv oft an...Anders gesagt: "Grazil-Engelhaftes" am Mann wird oft als "Frontalangriff auf das hegemoniale Männlichkeitsbild" interpretiert.
Das fällt mir in letzter Zeit immer wieder auf. Es scheint, als stelle ich das hegemoniale Männlichkeitsbild infrage. Bei Hajo und allen anderen älteren Männern entstehen keine keine Irrtümer. Da sie 1. ihre Partnersuche hinter sich haben und ihre Frau vorführen können und 2. dass das Maskuline im Alter mehr durchdringt. Genau das Problem werden später umgebaute Transexuelle haben. Die Biologie holt den Körper im Alter ein. Jedenfalls nehmen sie Hajo als Mann wahr, der sich bissl närsch kleidet. Mich nehmen sie zwar auch als männlich wahr, aber ich bewege mich für andere, optisch sozusagen zwischen den Geschlechtern. Mir sagte mal eine Frau, ich bräuchte nicht viel, um als schöne Frau durchzugehen. Aber ich sei auch ein sehr schöner Mann, denn es so nicht wieder gibt. Wenn sie jünger wäre, würde sie es sich sich echt überlegen....
Das kann man als Bürde oder Privileg gleichermaßen sehen. Zum einen bietet es mir mehr Freiräume und Möglichkeiten. Zum anderen stößt man auch auf Unverständnis bei so manchen. Die Leute wollen und brauchen eine klare Einteilung. Es geht nicht darum, ob Rock am Mann oder High_Heels, sondern um die eindeutige Erkennbarkeit des Geschlechts. Sie wollen keine Überraschungen. Der nackte Mensch ist ihnen daher noch lieber, als wie modische Frauen und Männer mit Firlefanz ma Leib. Das liest man hier auch immer wieder mal heraus, was das eigentliche Problem ist.

Viele finden und fanden das getragende
zu SEXY.
Geändert hat sich nach einer Abstimmung nichts.
Natürlich hat's sich nichts geändert. Frauen lassen sich in ihren Freiheiten nicht reinreden.

Was ich immer lustig finde, ist die Aussage "Frauen".
Zeigt mir mal eine Sportart wo "FRAUEN" turnen!

Das sind KINDER. Man schaut KINDER beim turnen zu und das finde
ich abnormal. Liegt das an padophile Neigungen von Frauen und Männer?
Bei der Olympiade und anderen Turnieren sehe ich keine Kinder, sondern ausgewachsene Sportler und Sportlerinnen. Davon mal ab. Der Sportlehrer schaut auch den Kindern zu. Ist der jetzt auch ein Pädophiler?
Deine Denkweise sagt eigentlich eher aus, wie viele Männer über ihr eigenes Geschlecht abschätzig reagieren und darüber urteilen. Da brauchst du dich nicht zu wundern, wenn Männer in Röcken als Pervers empfunden werden.

Offline Ben

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #3 am: 22.06.2015 19:18 »
Frauen-Skispringen ist seit den Winterspielen 2014 olympisch und hat inzwischen sogar recht prominente Sendeplätze im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Ist es Männern explizit verboten, organisiert Synchronschwimmen zu betreiben?

Motorsport steht Frauen offen; dank der Technikabhängigkeit gibt es auch keinen Grund, nach Frauen und Männern zu trennen. Es gab auch schon eine DTM-Siegerin; die Rallye Paris-Dakar wurde schon von einer Frau gewonnen.

In der Rhythmischen Sportgymnastik sind die wenigsten Frauen bei großen Turnieren volljährig. Bei dem Sport kommt noch hinzu, daß Jugendlichen Hormone verabreicht werden, um die Körper grazil (kindlich) zu halten.


Offline cephalus

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #4 am: 22.06.2015 20:27 »
Ist es Männern explizit verboten, organisiert Synchronschwimmen zu betreiben?

Wer sollte das verbieten? Soweit mir bekannt ist, unterstützen die bestehenden Verbände keine Männer(Wettbewerbe)
und akzeptieren auch keine gemischten Teams.

Da müssten die Männer eben einen eigenen Verband gründen - der Gesetzgeber würde das kaum verbieten ::)
Ist natürlich umständlicher wenn man z.B. neben einem DFB auch noch einen F(rauen)DFB bräuchte

Offline Ben

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #5 am: 22.06.2015 20:32 »
Sieht man davon ab, daß das Verbandsverbot absurd, ja sogar sexistisch ist, scheint der Widerstand dagegen auch eher gering zu sein...

androgyn

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #6 am: 22.06.2015 21:09 »
Sieht man davon ab, daß das Verbandsverbot absurd, ja sogar sexistisch ist, scheint der Widerstand dagegen auch eher gering zu sein...
Warum sollen sich Männer für Weiberkram oder "Weibersport" stark machen? Machen sie das bei (Männer)röcken?

androgyn

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #7 am: 22.06.2015 21:18 »
Frauen-Skispringen ist seit den Winterspielen 2014 olympisch und hat inzwischen sogar recht prominente Sendeplätze im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Es gibt aber noch irgedneine Dislziplin, die für Frauen nicht anerkannt ist. Mit fällt es aber nicht mehr ein.

Motorsport steht Frauen offen; dank der Technikabhängigkeit gibt es auch keinen Grund, nach Frauen und Männern zu trennen. Es gab auch schon eine DTM-Siegerin; die Rallye Paris-Dakar wurde schon von einer Frau gewonnen.
Natürlich gibt es Ralley-Fahrerinnen und Profiradrennfahrerinnen usw. Meine Beispiele bezogen sich aber auf die Formel1 oder Formel3 und der Tour De France.

Offline BerlinerKerl

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #8 am: 22.06.2015 21:39 »
Übrigens Rockaktiv.

Wenn du schon auf etwas antworten möchtest, dann einfach vorher dein Gehirn einschalten.
Verbraucht übrigens nur deine Resoucen


In der Rhythmischen Sportgymnastik sind die wenigsten Frauen bei großen Turnieren volljährig. Bei dem Sport kommt noch hinzu, daß Jugendlichen Hormone verabreicht werden, um die Körper grazil (kindlich) zu halten.

So sehe ich das eigentlich auch. Ich meine mal gehört zu haben, dass man mit 16 für diese Sportart schon fast zu alt ist.
Dazu gehört auch der Schwebebalken und die Sportart mit den 2 Stangen (komme gerade nicht auf den Namen).

Entweder du, Rockaktiv, kennst die Sportarten nicht, dann einfach Klappe halten, oder siehst
Sender die wir nicht bekommen. Dann mal mitteilen, welche Sender du siehst. Dann könnte ich auch mal
richtige FRAUEN beim Turnen betrachten und mir eine Meinung bilden.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline Ben

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #9 am: 22.06.2015 21:46 »
Warum sollen sich Männer für Weiberkram oder "Weibersport" stark machen? Machen sie das bei (Männer)röcken?
Die Männer, denen es wichtig ist, werden es tun und recht schnell Recht bekommen; da habe ich keine Bedenken.

Es gibt aber noch irgedneine Dislziplin, die für Frauen nicht anerkannt ist. Mit fällt es aber nicht mehr ein.
Es gibt bei der Nordischen Kombination keinen Frauenwettbewerb. Warum, weiß ich nicht.

Natürlich gibt es Ralley-Fahrerinnen und Profiradrennfahrerinnen usw. Meine Beispiele bezogen sich aber auf die Formel1 oder Formel3 und der Tour De France.
Es gab schon Testfahrerinnen in der F1. Da vermute ich eher, daß es noch nicht genügend weiblichen Nachwuchs gibt.
Bei bei einem Radklassiker wie der Pharmazeutenrundfahrt durch Frankreich sehe ich schlicht und ergreifend kaum Potential, das zu finanzieren.

androgyn

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #10 am: 22.06.2015 22:05 »
Die Männer, denen es wichtig ist, werden es tun und recht schnell Recht bekommen; da habe ich keine Bedenken.
[/quote]
Bei Männerröcken? ich merke  nichts davon. Oder fürs Synchronschwimmen?

Es gibt bei der Nordischen Kombination keinen Frauenwettbewerb. Warum, weiß ich nicht.
Genau das war's. Darüber hatte sich mal eine Feministin beschwert.

Es gab schon Testfahrerinnen in der F1. Da vermute ich eher, daß es noch nicht genügend weiblichen Nachwuchs gibt.
Oder weil es immer noch männlich dominiert ist und die Frauen den Leistungen augenscheinlich nicht gewachen sind, wie bei der  Tour de France.

Bei bei einem Radklassiker wie der Pharmazeutenrundfahrt durch Frankreich sehe ich schlicht und ergreifend kaum Potential, das zu finanzieren.
Warum das? Die NADA ist Vorbild geworden, im Gegensatz zu den gedopten Fußballspielern, Sprintern und Kugelstoßern.

Offline Ben

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #11 am: 22.06.2015 22:13 »
Bei Männerröcken? ich merke  nichts davon.
Nein, nicht wieder diese Diskussion. Ich meinte Synchronschwimmen.


Oder weil es immer noch männlich dominiert ist und die Frauen den Leistungen augenscheinlich nicht gewachen sind, wie bei der  Tour de France.
Bei der TdF müsstest Du einen eigenen Wettbewerb veranstalten, bei bei etwas technisch Hochgezüchtetem wie F! oder F1 nicht.

Warum das? Die NADA ist Vorbild geworden, im Gegensatz zu den gedopten Fußballspielern, Sprintern und Kugelstoßern.
Glaubst Du ernsthaft, daß der Radsport sauber geworden ist?

androgyn

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #12 am: 22.06.2015 22:28 »
Glaubst Du ernsthaft, daß der Radsport sauber geworden ist?
Zum großen Teil hat sich vieles gebessert, Damals war ja fast jeder gedopt und damit waren die Chanchen auch wieder gleich verteilt. Doping macht noch lange keine Topleistung. Laut ärztlichen Untersuchungen bringt Doping nicht mehr als einen maximal Mehrwert von nur 3%. Egal wieviel du einnimmst. Das sind ungefähr 10Sekunden Vorsprung in der Zeit. Von den Bahnradsportlern weiß ich, dass sie unverhofft und mehrmals getestet mit Urin und Blutproben getestet werden. Außerdem ist kein Sport 100% sauber. Auch nicht der Fußball. Dort fließen nur mehr Summen um das zu vertuschen.

Offline Ben

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Re: Rhythmische Sportgymnastik oder Sexismus im Sport
« Antwort #13 am: 22.06.2015 22:38 »
Du kannst nur das testen, was die Dopingkontrolleure kennen, sei es in der Leichtathletik, im Fußball oder eben im Radsport.


 

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