Autor Thema: Kilt in Eindhoven  (Gelesen 4580 mal)

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Offline Ela

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Antw:Kilt in Eindhoven
« Antwort #1 am: 04.09.2023 14:29 »
Hallo Wolfgang,
Du musst einen Account eröffnen, kein Abo. Dann kann der Artikel gelesen werden.
Ich hab ihn auf meinem Mobil, hier einstellen sollte aber ein urheberrechtliches Problem werden.
Inhaltlich:
Er ist seit 3 Jahren in NL und arbeitet als Leiharbeiter bei verschiedenen Firmen. Im Schlachtbetrieb gab es aus hygienischen Gründen Kleidungvorschriften.
In den Verteilzentren von Hema( Kleidung, u.a.) und DPD war es nicht erlaubt, DPD begründete mit Sicherheitsvorschriften „Weite Kleidung „. Bei Hema sah er sich diskriminiert, da Frauen Röcke tragen durften.
Seiner Aussage nach trägt er die Röcke immer ohne Unterwäsche, auch bei -20 Grad in Polen.
„Ik raad alle mannen aan om een kilt te dragen, heel comfortabel.”
Muss wohl nicht übersetzt werden.
Lg Ela

Offline Skirtedman

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Antw:Kilt in Eindhoven
« Antwort #2 am: 05.09.2023 01:19 »
Danke für die Inhaltsangabe.

Wie der letzte Link meines Startbeitrages zeigt, hat Patryk da ein sehr eigenes Denkmodell im Kopf.

Er definiert Hosentragen für alle, sowohl für Männer als auch Frauen, als gesundheitsschädlich. Mehr noch, er definiert das männliche Hosentragen auch als eine sehr wesentliche Ursache für Krebs in den nachfolgenden Generationen.

Eine sehr eigene Weltsicht, die vermutlich von den meisten als Alternative Facts oder Fake Facts erscheinen wird.

Ich selbst bin überzeugt, dass durch das gängige Hosentragen bei Männern Fruchtbarkeitseinbußen bis hin zu Hodenkrebs zu erwarten ist. Fakt ist ja, dass die männlichen Keimzellen nicht zum Spaß ausserhalb der Körpereinheit liegen. Sondern sie brauchen etwa zwei Grad weniger Temperatur als die Betriebstemperatur der Warmblütler ist. Durch vegetatives Anpassen an die Micro-Klimate kann die Genitalkonstruktion bei Männern eine geschickte Temperaturregulierung realisiert werden. Dafür brauchen die Genitalien aber eben Bewegungsfreiheit.

Es gibt eine Studie, die mit enganliegenden Gummihosen versucht hat zu beweisen, dass eine Fertilitäts-/Fruchtbarkeitseinschränkung erzeugt wird durch das Tragen von engen Hosen. Diese Studie kam zum Ergebnis: Nöö. Allerdings vermute ich, dass durch das Design dieser Studie auch kein wirklich anderes Ergebnis zu erwarten war. Also viel Studie für nix - oder für das Gegenteil der Wahrheit zu beweisen.

Es gibt andere Studien, die z.B. den Radfahrern eine erhöhte Beeinträchtigung der Fertilität bzw. eine erhöhte Neigung zu Hodenkrebs beweisen. Also ganz von der Hand zu weisen sind solche Sachen nicht, dass (zumindest enge) Hosen nicht förderlich sind für die Mannes-Gesundheit. - Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: wenn mir da unwohl ist beim Hosentragen, dann ist das bestimmt nicht gesünder als wenn es mir wohler ist z.B. beim Röcketragen-

Anyway. Dass aber Hosentragen sich per se auf die Gesundheit der nächsten Generation aufgrund von Erbgutschäden auswirken soll, ist auch in meinen Augen schon ziemlich schräg argumentiert.

Vielleicht hat Patryk ja recht. Aber das wird ihm vermutlich keiner so schnell glauben die nächsten Jahrzehnte.

Insofern ist Patryk schon ein argumentativ recht ideologisierter Hardliner, der vielleicht als Rufer in der Wüste verhallen wird. Wenn er mit dieser Begründung vor Gericht zieht, um das Recht auf Rock bei Arbeit einzuklagen, wird er - könnte ich mir vorstellen - vermutlich eher als Verschwörungsideologe verlacht werden, als ihm Recht zugebilligt wird.

Er beruft sich übrigens auf irgendeine Studie, die er nicht näher benennt ausser mit Abkürzungen:
Zitat
Pants worn by men are way worse, damages seminal DNA thus are main reason of civilization diseases spread (RBMJ, 2015).
(siehe https://www.quora.com/What-is-the-history-of-skirts-When-did-they-become-a-womans-only-form-of-clothing)

Hat jemand von Euch irgend eine Idee, welches Institut oder welche Studie sich hinter "RBMJ" verbergen könnte??


 

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