Autor Thema: "Das Männerkleid-Dilemma"  (Gelesen 24213 mal)

Offline JJSW

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"Das Männerkleid-Dilemma"
« am: 26.03.2017 22:28 »
Schönen Guten Abend

Mit dem richtigen Kleid für Männer ist es so eine Sache.
Typische "Damenkleider" passen vielen Männern nicht so richtig (paar Ausnahmen gibt es immer mal), betonen nicht vorhandene Brüste oder Taille.
Große Ausschnitte, Abnäher, Spitze, Rosa finden viele auch unpassend.
Verlängerte T-Shirts oder Poloshirts erinnern an "Sack", "Nachthemd" oder "Hose vergessen".
Auch nicht so toll.

Aber meine Sweatkleider sind bequem und auch gut zu tragen, zuhause und auch draußen.
So war ich in den vergangenen Monaten öfter unterwegs. Mit Jacke und Leggings. In den letzten Tagen konnte ich die Jacke öfter mal weglassen.
Besondere Reaktionen der Leute konnte ich nicht feststellen. Auch nicht anders als im Rock.

Aber ohne Leggings?

Dazu hab ich mich heute im Garten mal fotografiert. Mal wie gewohnt mit Leggings, mit Strümpfen, wie ich sie zum Kilt trage und mit Socken. Ergibt irgendwie gleich ein ganz anderes Bild.

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Ohne Leggings, hmm weiß nicht so recht, da ist die Selbstsicherheit dahin...   :-\

Aber andererseits, im Hochsommer hab ich kein Problem, so in meinem Shirtkleid rauszugehen.  8)

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Grüßle
Jürgen

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Offline MAS

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #1 am: 27.03.2017 00:03 »
Vielleicht liegt es am winterlicheren Aussehen des oberen Kleides, Jürgen, mit langen Ärmeln und dickerem Stoff und dann den Halbschuhen mit Socken. Dazwischen wirken die Beine nackter, als bei dem unteren Kleid, mit dünnerem Stogg, kurzen Ärmeln und - wenn auf em Bild auch nocht zu sehen, so doch wahrscheinlich - nackten Füßen in Sandalen darunter.

LG, Micha
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Offline GregorM

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #2 am: 27.03.2017 05:55 »
Das langärmelige Kleid sieht mit den Leggings am besten aus. Da kann ich Michael gut folgen. Mir ist aber der runde Halsausschnitt bei beiden Kleidern eindeutig zu groß – wie bei so manchem Kleid. Da hilft nicht mal das Halstuch, und deshalb kämen sie bei mir nicht infrage.

Gruß
Gregor   
Gruß
Gregor

Offline JJSW

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #3 am: 27.03.2017 06:04 »
Schönen Guten Morgen

Stogg? .... ach so, Stoff  ;)

Also bei den gestrigen 13 Grad und zeitweiligem Wind waren die Leggings gut auszuhalten. Da fand ich das Sweatkleid ohne T-Shirt drunter und ohne Jacke perfekt. In der Stadt sah ich Leute in warmen Jacken, aber auch einen jungen Kerl in kniekurzer Hose, mit kurzen Socken und Halbschuhen. Und einen mit Flipflops.

Ansonsten hast Du recht, das Sweatkleid ist perfekt mit Leggings zu tragen, wenn die Zeit für unbedeckte Beine kommt, ist es oben herum auch zu warm.

Das eigentliche "Dilemma" ist ja, das die typischen Männerkleider an Sack, Nachthemd oder vergessener Hose erinnern und die "typischen Frauenkleider" an männlicher Figur oft nicht richtig passen.

Darum gefällt mir mein Sommerkleid mit Bindeband, bringt es eine gewisse Zweiteilung in Oberteil und Rock, auch wenn das durchgängig luftige darunter etwas leidet.

Diese Woche sind bis zu 20 Grad drin, Zeit für weitere Experimente...   ;)

Grüßle
Jürgen

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Offline JJSW

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #4 am: 27.03.2017 06:16 »
Hallo Gregor
Also im süddeutschem Sommer finde ich einen etwas größeren Halsausschnitt durchaus angenehm. Wieso soll dies immer nur den Frauen vorbehalten sein?
Auch das Sweatkleid war gestern so ohne T-Shirt darunter ideal zu tragen.
Bei kühlerem Wetter mit Jacke drüber schließt auch der Schalkragen des Sweatkleid besser ab, so war ich im Januar unterwegs, Bilder gabs ja auch im Forum.
Mein gestreiftes Kleid hat einen recht hochgeschlossenen Ausschnitt. Das ist mir aber jetzt schon viel zu warm.

Auch an Hemden muß bei mir der oberste Knopf immer offen sein und Krawatten mag ich auch nicht. Wenn ich mal einen Schal benutze, dann wohl nur bei deutlichen Minusgraden.

Gruß
Jürgen
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Offline MAS

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #5 am: 27.03.2017 07:40 »
Ja, Jürgen, Stoff meinte ich. ::)

Und Gregor: Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass durch den größeren Halsausschnitt mehr Luft an Hals und Schultern kommt, was bei Temperaturen über 25°C sehr angenehm ist. Noch mehr freilich kommt bei einem Oberteil mit Trägern heran, wozu es aber am besten noch ein bisschen wärmer sein sollte bzw. abends nicht zu sehr abkühlen darf.

Diese Erfahrungen habe ich jedenfalls mit meinen Kleidern gemacht:

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LG, Micha
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Offline high4all

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #6 am: 27.03.2017 09:24 »
Ein Dilemma sehe ich nicht. Es ist weder schwierig noch unangenehm, ein passendes Kleid zu finden und zu tragen. Ggf. hilft eine gute Änderungsschneiderei für die letzten 10 % Passgenauigkeit.

Wenn es ein Dilemma gibt, dann befindet es sich in unseren Köpfen.

Hi Jürgen,

die Kombination mit den Socken finde ich weniger gelungen. Das liegt aber nicht am Kleid. Versuch´s mal ohne Socken.

Hi Michale,

für den Sommer gibt es prima Trägerkleider, quasi verlängerte Trägertops (Oberteile).

LG
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Offline Holger Haehle

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #7 am: 27.03.2017 09:33 »
Hallo,

Jürgens Sweatkleididee ist toll. Auf Leggings sollte man im Sommer unbedingt verzichten, aber bei sehr hellen Beinen finde ich eine kniebedeckende Länge besser.

Ich mag Halsausschnitte deren Größe ich bestimmen kann, weil sie mit einer Knopfleiste kombiniert sind (wie bei Poloshirts). Wenn es dann heisser wird, mach ich einfach einen oder zwei Knöpfe mehr auf. Weite Ausschnitte betonen auch hier bei heller Haut zu sehr Nacktheit und ein nicht vorhandenes Decollete.

Offline cephalus

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #8 am: 27.03.2017 09:35 »
Besondere Reaktionen der Leute konnte ich nicht feststellen. Auch nicht anders als im Rock.
Aber ohne Leggings?

Hallo Jürgen,
gerade mit Leggings geht der optische Eindruck zuerst in Richtung Pulli+Hose, dafür gibts auch am Mann keine Reaktion. Für Pulli mit vergessener Hose eher ;)
Was dem ganzen einen anderen Anstrich gäbe, wäre eine halb transparente FSH z.B. 40-60den.
Dann ist einerseits klar, die Hose wurde nicht vergessen, andererseits wird das Kleid damit auch optisch zum Kleid.

Schwierig finde ich den, ich sage mal "extrem-casual-look" dieses Kleides, der einerseits die Tragbarkeit für einen Mann, als Wohlfühlklamotte  mit ihren eigenen Regeln verbessert, die Verwendbarkeit zu eleganteren normalen Anlässen eher einschränkt. Ebenso ist auch die passende Kombination zu anderen Schuhen, anderer Beinkleidung und Oberteilen mit strengerer Schnittführung eher schwierig.

Die Halsausschnitte die Gregor angesprochen hat, finde ich unproblematisch, eigentlich unspektakulär und sind selbst bei Herren-T-Shirts üblich und immer mehr am kommen.
Für mich gilt das so lange, wie ich sie nicht selbst tragen soll  ;)
Ich fühle mich persönlich damit zu nackt und wollte sie an keinem meiner Kleidungsstücke.

Das eigentliche "Dilemma" ist ja, das die typischen Männerkleider an Sack, Nachthemd oder vergessener Hose erinnern und die "typischen Frauenkleider" an männlicher Figur oft nicht richtig passen.

Wenn es doch mal gelingt den Spagat hinzubekommen, wie das Hajo manchmal schafft, dann bleibt oft ein sehr feminines Gesamtbild übrig, dass nicht jedermanns Sache ist.

Viel Gelaber von mir, eigentlich würde mich wirklich am meisten interessieren wie das Bild mit etwas eleganteren schwarzen Stiefeletten, einer entsprechenden Strumpfhose und z.B. einer schwarzen Lederjacke, oder einem legeren Sakko wäre.

LG
Cephalus

Offline Peter

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #9 am: 27.03.2017 09:56 »
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Das Problem mit dieser Art Kleider ist für mich in erster Linie die Qualität: schon nach der ersten oder zweiten Wäsche haben diese Sweat- und T-Shirt-Stoffe meistens keine Form mehr, das wird dann leider zum angesprochenen "Sack", unabhängig vom Zubehör... Leider.

Da hilft nur, ein bischen mehr als 29,90 zu investieren, in einen festeren Stoff.

LG

Peter  
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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #10 am: 27.03.2017 12:15 »

Hi Michale,

für den Sommer gibt es prima Trägerkleider, quasi verlängerte Trägertops (Oberteile).

LG
Hajo

Das weiß ich doch, Hajo. Auf dem unteren meiner beiden Bilder trage ich ja eines.

LG, Micha
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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #11 am: 27.03.2017 12:29 »
Mahlzeit

Also das Kleid hab ich schon oft getragen und auch mehrmals gewaschen und es hat seine schöne formlose Form von Anfang an  beibehalten. ;)
Für gehobene Anlässe hab ich es nicht gekauft ( da fällt mir auch ehrlich gesagt kein passendes Kleid ein),
Sondern für diverse Freizeitaktivitäten innen und außen, dafür ist es gut geeignet, meiner Meinung nach.
Und sehr bequem.
Tragen werde ich es weiterhin mit Leggings.
Und für die Strumpf- und sockenlose Zeit ist es oben herum wohl zu warm. Dafür hab ich anderes.

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #12 am: 27.03.2017 13:51 »
Also das Kleid hab ich schon oft getragen und auch mehrmals gewaschen und es hat seine schöne formlose Form von Anfang an  beibehalten. ;)
Für gehobene Anlässe hab ich es nicht gekauft (da fällt mir auch ehrlich gesagt kein passendes Kleid ein),
...
Tragen werde ich es weiterhin mit Leggings.
Und für die Strumpf- und sockenlose Zeit ist es oben herum wohl zu warm. Dafür hab ich anderes.

Ohjeh  :-\
Ich wollte es Dir nicht schlecht reden, dein Kleid, sorry wenn es so angekommen ist.

Das Kleid zu gehobeneren Anlässen wäre sicher mal eine Herausforderung - ich denke aber, dass alleine der Stoff schon sehr viel entscheidet.

Express

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #13 am: 27.03.2017 14:07 »
Hallo Jürgen,

das Sweatkleid sieht nur mit der Legging oder SH stimmig aus.
das blaue Kleid welches das selbe ist wie von Micha auf seinem ersten Bild, sieht für mich nicht so doll aus, bei Micha sieht es irgendwie stimmiger aus da es bei ihm fast das Knie bedeckt.
Bei dir scheint es oben rum etwas zu weit zu sein, und untenrum wirkt es auf mich zu kurz.

Bei Micha´s zweiten blauen Kleid gefällt mir der obere Teil nicht so da es in richtig Muscle-Shirt geht, wäre nicht so meins.

Allerdings wenn es richtig heiß ist sind beide blauen Kleider sicherlich angenehm zu tragen, ich hätte den Mut dazu allerdings nicht.

Gruß Express


Offline Peter

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #14 am: 27.03.2017 14:52 »
Also das Kleid hab ich schon oft getragen und auch mehrmals gewaschen und es hat seine schöne formlose Form von Anfang an  beibehalten.

Ohjeh  :-\
Ich wollte es Dir nicht schlecht reden, dein Kleid, sorry wenn es so angekommen ist.

Ohjeh, ich glaube, das war eher ich...  :-\
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