Leute,
wenn das mit der Bibel so einfach wäre, wieso sollte es dann so viele jüdische und christliche Richtungen geben?
Es ist doch immer eine besondere Beziehung zwischen einer Sammlung von Texten, deren Entstehungsgeschichte auch ganz unterschiedlich gesehen wird und die dann von Menschen gelesen werden, die wiederum in ganz verschiedenen sprachlichen, politischen, sozialen, psychischen und ganz allgemein kulturellen und natürlichen Kontexten leben und diese Texte von all dem abängig interpretieren. Da die eigene Interpretaton irgendwem andern aufzwingen zu wollen, ist doch eher eine Folge von selbstbezogener Engstirnigkeit als von Wahrheitserkenntnis.
Wenn diese Mann meint, er dürfe keine Röcke tragne, dann soll er es eben sein lassen. Und wenn andere Juden und Christen der Meinung sind, die dürften Röcke tragen, dann sollen sie es tun. Sollen doch alle auf Gottes Liebe vertrauen und hoffen, das dieses Vetrauen nicht falsch liegt.
LG, Micha