1
Outfits und Accessoires / Antw:Was macht einen Mann zum Mann?
« Letzter Beitrag von Holger Haehle am Heute um 04:55 »Zitat Forgotten Fashion: "Es gibt ein unabänderliches (durch die Genetik festgelegtes) biologisches Geschlecht und damit ist eigentlich alles gesagt. Der Rest sind gesellschaftliche Normen und Traditionen."
Hm, und was ist mit Intersexuellen, die z. B. als genetische Männer geboren werden, deren Körper aber kein Testosteron verarbeiten und angeboren statt einem Penis eine Vagina haben?
Biologisch sind es keineswegs die Gene allein, die das Geschlecht bestimmen. Das ist seit Jahrzehnten Lehrmeinung. In den entsprechenden Fachbüchern steht drin, dass die Umsetzungsmechanismen (genetische Epifaktoren) und soziobiologische Einflüsse eine weitere Rolle spielen. Erst das alles zusammen entscheidet über das biologische Geschlecht - und das kann von der rein genetischen Prädisposition abweichen. Darüber hinaus enthalten die sogenannten Geschlechtschromosomen nicht alle das Geschlecht bestimmenden Gene. Aktuell sind beim Menschen über 1000 Sexgene bekannt, die auf anderen Chromosomen liegen.
Hier ein einfaches Beispiel dafür, wie Umweltfaktoren auf die Genetik zurückwirken: Eine Ameisenkönigin legt Eier aus identischem Genmaterial, die mal Arbeiterinnen und mal Soldaten entstehen lassen, die sich physiologisch deutlich unterscheiden. Hier entscheidet nicht das Genmaterial was letzten Endes herauskommt, sondern Umweltfaktoren, die als Stressfaktoren epigenitische Faktoren bilden die unterschiedliche Tags zur Trankription gleicher DNA setzen. Und unterschiedlich gelesene Gene auf den gleichen Gensträngen führen dann zu unterschiedlichen Individuen und bei höheren Lebewesen eben auch zu unterschiedlichen Geschlechtern.
Hm, und was ist mit Intersexuellen, die z. B. als genetische Männer geboren werden, deren Körper aber kein Testosteron verarbeiten und angeboren statt einem Penis eine Vagina haben?
Biologisch sind es keineswegs die Gene allein, die das Geschlecht bestimmen. Das ist seit Jahrzehnten Lehrmeinung. In den entsprechenden Fachbüchern steht drin, dass die Umsetzungsmechanismen (genetische Epifaktoren) und soziobiologische Einflüsse eine weitere Rolle spielen. Erst das alles zusammen entscheidet über das biologische Geschlecht - und das kann von der rein genetischen Prädisposition abweichen. Darüber hinaus enthalten die sogenannten Geschlechtschromosomen nicht alle das Geschlecht bestimmenden Gene. Aktuell sind beim Menschen über 1000 Sexgene bekannt, die auf anderen Chromosomen liegen.
Hier ein einfaches Beispiel dafür, wie Umweltfaktoren auf die Genetik zurückwirken: Eine Ameisenkönigin legt Eier aus identischem Genmaterial, die mal Arbeiterinnen und mal Soldaten entstehen lassen, die sich physiologisch deutlich unterscheiden. Hier entscheidet nicht das Genmaterial was letzten Endes herauskommt, sondern Umweltfaktoren, die als Stressfaktoren epigenitische Faktoren bilden die unterschiedliche Tags zur Trankription gleicher DNA setzen. Und unterschiedlich gelesene Gene auf den gleichen Gensträngen führen dann zu unterschiedlichen Individuen und bei höheren Lebewesen eben auch zu unterschiedlichen Geschlechtern.