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Röcke und mehr... => Rund um den Rock => Thema gestartet von: Tho88239 am 25.07.2014 22:03

Titel: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Tho88239 am 25.07.2014 22:03
Ich möchte von euch wissen ihr wenn ihr ein Kleid im Alltag zurecht kommt und
wie andere Leute drauf reagieren ?
Dass ihr im Kleid in der Öffentlichkeit euch zeigt
 
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 25.07.2014 22:10
Das kann ich erst später berichten, wenn meines fertig ist.
Ein Kleid mit Dekolletee wird andere Reaktionen hervorrufen, als wie ein schlichtes oder dezentes Kleid für Männer. Eine Toga oder mittelalterliches Kleid ruft wieder andere Reaktionen hervor. Im Grunde ist es wie mit dem Rock. Es muss zur Person passen und ob er sich darin wohl fühlt. Wenn du im Rock oder Kleid ohne Hemmnungen auf Frauen zugehst oder flirtest, hast du das richtige an, wenn's auch ungewöhnlich ist.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Hugo1957 am 27.07.2014 16:30
Damenkleider habe ich, im Gegesatz zu Damenröcken, noch nicht angehabt. Aber hier wohnen viele Araber, die jetzt, im Sommer ihren Kaftan tragen. Natürlich komentarlos auch in der City.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 27.07.2014 16:55
Schotten werden auch kommentarlos akzeptiert. Kaftane sind aber hässliche Nachthemden.
Der Unterschied liegt in der sexyness der Kleidung. Darum hat Tho auch wenig Reaktionen in seinem "mittelalterlichen" Kleid bekommen. Hätte er ein "gewagtes Männerkleid" an, dass auch an Frauen sexy aussieht.  sehen sich Männer sofort in ihrer Geilheit verarscht. Oder bedroht?
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: cephalus am 27.07.2014 17:25
Meinen Glückwunsch rock aktiv!

Kaftane sind aber hässliche Nachthemden.

Damit hast Du eben einige Millionen Männer beleidigt deren übliche Kleidung das ist.

Hätte er ein "gewagtes Männerkleid" an, dass auch an Frauen sexy aussieht.  sehen sich Männer sofort in ihrer Geilheit verarscht. Oder bedroht?

Damit stellst du Männer als dauergeile Objekte dar, die nicht in der Lage sind über die sexuellen Interessen hinaus zu denken oder erkennen.
Damit beleidigst Du mich und vermutlich noch mindestens 109 andere Männer.

meinst du nicht auch, dass wir in 10 oder 20 Jahren noch immer über das gleiche belanglose schreiben werden. Mit dem Unterschied, dass wir dann alt sind und im Rock keine gute Figur mehr machen.

Das mag die Sicht aus Deiner noch halbwegs vorhandenen Jugend sein, aber was willst Du damit den älteren Teilnehmern hier im Forum mitteilen?

Lieber Rockaktiv, ich höre an dieser Stelle auf, ich hoffe Du verstehst was ich damit sagen will.

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir durch lautes Gepoltere, ungehobelten oder beleidigenden Umgangston und eine enge egozentrische Sichtweise der Welt sicher wenige Pluspunkte und Sympathien für unser Anliegen gewinnen.

VG
Cephalus
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 27.07.2014 17:44
Wenn du dich angesprochen fühlst, tut es mir leid. Aber ja, 90% aller Männer sind dauergeil oder würden es, sobald sie aufreizende Kleidung an einer Frau sehen. Wenn du nicht zu denen gehörst, wirst du dich auch wohl kaum beleidigt fühlen. Ich finde Kaftane nun mal naja... sie sind in etwa so trist, wie unsere Männerbekleidung mit dem Unterschied, dass sie eine Form von Kleid sind oder besser gesagt langes Hemd.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: cryptoman am 28.07.2014 00:08
Wenn Chickas aufreizende Kleidung tragen, die genau diesen Effekt haben soll, dann haben sie zumindest wenig Gründe, sich zu beschweren. Narrenfreiheit gibt es hier keine. Selbst wenn sie etwas Anderes beabsichtigt haben sollten, haben sie zumindest das Missverständnis zu verantworten.

Ein Kleid ist nicht automatisch aufreizend, es gibt jedoch entblößende und aufreizende Varianten, die für Männer weniger geeignet sind, es sei den sie haben Körbchengröße 67A o. ä. ;) Midas hat Kleider im Angebot, allerdings sind diese so interessant wie ein Kittel und so attraktiv wie eine Klempner-Schürze. ;)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: thubtop am 28.07.2014 03:13
>> Kaftane sind aber hässliche Nachthemden.
> Damit hast Du eben einige Millionen Männer beleidigt deren übliche Kleidung das ist.
er hat eine kleidung als unschön qualifiziert. das beleidigt nicht automatisch deren träger, noch dazu, wenn sie das hier gar nicht lesen werden. sie sind im wesentlichen formlos -- aber kühlend, ich hab's probiert.

ich würde es allerdings umgekehrt sehen und mich sehr bewußt von einer ideologie abgrenzen: da ich keinesfalls für einen moslem gehalten werden möchte, kann ich einen kaftan definitiv nicht anziehen. hier wird die kleidung zu einem politischen symbol, das ich nicht ausstrahlen möchte. andernfalls würde ich einen tragen.

>> Hätte er ein "gewagtes Männerkleid" an, dass auch an Frauen sexy aussieht.
>> sehen sich Männer sofort in ihrer Geilheit verarscht. Oder bedroht?
> Damit stellst du Männer als dauergeile Objekte dar, die nicht in der Lage
> sind über die sexuellen Interessen hinaus zu denken oder erkennen.
> Damit beleidigst Du mich und vermutlich noch mindestens 109 andere Männer.
er meinte dies verallgemeinernd-mehrheitlich, und da hat er in bezug auf den einfachen durchschnittsmann wohl recht: männer sind, gerade durch die sexuierung der weiblichen kleidung, durchschnittlich sehr fetischistisch (man beobachte, wie sie frauen im mini anschauen) und reagieren auch auf uns negativ in erster linie aufgrund dieser starken verbindung aus fetischisierter attraktion und heteronormativer homophobie. wenn es nicht so wäre, würden wir nicht auffallen. andererseits ist es immer problematisch, "die männer" etc. zu sagen; aber man versteht, welche er meint.

kleider sind ein problem für männer ... mir hat noch keines wirklich an mir gefallen, so sehr es mich interessiert ... da muß man am ehesten etwas kaftan-ähnliches haben ... etwas mittelalterliches vielleicht; oder eine schneiderin mit phantasie. immerhin brauche ich unten 44 und oben 50 ... also da stimmt etwas ganz gewaltig nicht mit der weiblichen üblichkeit überein :-D



Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 28.07.2014 19:35
Midas hat Kleider im Angebot, allerdings sind diese so interessant wie ein Kittel und so attraktiv wie eine Klempner-Schürze. ;)
Genau wie die meisten Röcke für Männer. Das wird das Hauptproblem sein, überhaupt Röcke an Männern zu lancieren.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: BerlinerKerl am 29.07.2014 08:09
ich würde es allerdings umgekehrt sehen und mich sehr bewußt von einer ideologie abgrenzen: da ich keinesfalls für einen moslem gehalten werden möchte, kann ich einen kaftan definitiv nicht anziehen. hier wird die kleidung zu einem politischen symbol, das ich nicht ausstrahlen möchte. andernfalls würde ich einen tragen.

Auch das ist eine Diskriminierung. So schnell kan es einen erwischen.

Einen Kaftan als ein politisches Symbol zu sehen finde ich schon etwas weit hergeholt.

Jetzt aber eine ganze Region unter Generalverdacht zu stellen ist, mE schon unter der Gürtellinie.
Vielleicht solltest du diese rassistische Äußerung mal überdenken.

Denn, nicht jeder mit einer Hakennase ist ein Jude.
So hat es 1930´er auch angefangen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 29.07.2014 08:54
Kaftane waren und sind nicht per se Kleidungsstücke, die Moslems zugeordnet werden müssen. War z.B. früher (frühes 20.Jahrhundert) in Osteuropa ein traditionelles Kleidungsstück der Juden und entspricht in der Funktion der römischen Tunika. Vermutlich, wie die Galabija oder die Djellaba, von römischen Gewändern abgeleitet. Mithin vor der Enstehung des Islam entstanden und für heiße Gegenden ein zweckmäßiges Kleidungsstück, dass mit der Religion nix zu tun hat. Ich vermute, dass auch Christen in Nordafrika/Vorder-, Mittel- und Zentralasien seinerzeit solche Gewänder getragen habe, möglicherweise auch heute noch?
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: kalotto am 29.07.2014 09:37
Beim Job in Nigeria, der dann wegen der Vorkommnisse bei den Olympischen Spielen in München 1972, weil Deutschland in diesen Breiten in Ungnade fiel, plötzlich beendet wurde, hatte ich einen recht schönen Kaftan, mit verhältnismässig aufwändig eingewebter Musterung. Bis er mir dann geklaut wurde, hatte ich das Teil gerne an. So'n Ding würde ich mir auch wieder zulegen, in den  französichen Grosstädten habe ich ähnliches gesehen. Auch Kleider im "europäischen", viel einfacheren Stil wie Jeans- Strick- Tunikakleider habe ich zwischendurch gerne an.
LG, kalotto
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Tho88239 am 30.07.2014 14:07
Was ist eure Meinung zu angenommen Ein Mann zieht zu seiner Hochzeit ein Brautkleid an
Was würde die Gesellschaft denken ?
nur mal eine Annahme ! 
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: freak8 am 30.07.2014 14:58
Nur kurz zum Kaftan. Ich habe auch schon einen angehabt. War nicht schlecht, ist aber nicht mein Style.
Kleider für den Mann habe ich noch keine entdeckt. Ich hab schon mal ein Stretschkleid meiner Frau probiert, hat mir aber nicht gestanden.
Im Moment versuche ich, ein tailliertes Sakko zum Rock zu kombinieren.
Zum Thema Brautkleid. Das Brautkleid ist keine Tracht, also auch nicht gebunden. Ich bin aber auch der Meinung, dass die Hochzeit für die Frauen etwas ganz besonderes ist und ich deshalb an diesem Tag der Frau das Vorrecht lassen würde.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 30.07.2014 15:51
Nur kurz zum Kaftan. Ich habe auch schon einen angehabt. War nicht schlecht, ist aber nicht mein Style.
Kleider für den Mann habe ich noch keine entdeckt. Ich hab schon mal ein Stretschkleid meiner Frau probiert, hat mir aber nicht gestanden.
Im Moment versuche ich, ein tailliertes Sakko zum Rock zu kombinieren.
Strickkleider sind eventuell eine gute Möglichkeit für Dich.

Beim Sakko ist meistens die zu große Länge das Problem. Ich habe längere Zeit gesucht, bis ich ein Sakko gefunden habe, dass den Rock nicht "erschlägt". Mußt mal bei den Kurzgrößen schauen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: cephalus am 30.07.2014 16:05
Ich bin aber auch der Meinung, dass die Hochzeit für die Frauen etwas ganz besonderes ist und ich deshalb an diesem Tag der Frau das Vorrecht lassen würde.

Na klar, das ist nur für Frauen etwas Besonderes ;D
Stand mal wo: Die Farbe weis drückt Freude und Unschuld aus, daher kleiden sich Männer auf ihrer Hochzeit überwiegend in schwarz.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 30.07.2014 16:27
Ich bin aber auch der Meinung, dass die Hochzeit für die Frauen etwas ganz besonderes ist und ich deshalb an diesem Tag der Frau das Vorrecht lassen würde.

Stand mal wo: Die Farbe weis drückt Freude und Unschuld aus, daher kleiden sich Männer auf ihrer Hochzeit überwiegend in schwarz.
Au weia! Für Männer also Trauer und Schuld = schwarz! ::) :o :'(
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 30.07.2014 18:10
Brautkleider sind und waren schon immer traditionelle gebunden.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: hirti am 30.07.2014 18:22
Was ist eure Meinung zu angenommen Ein Mann zieht zu seiner Hochzeit ein Brautkleid an

Wie das aussieht kann man ja an diversen Youtube Videos sehen.
Darüber, was die Gesellschaft denken wird, brauchst du dir keine ernsthaften Gedanken zu machen. Die Chance auf einen Lottosechser ist glaube ich gigantisch groß im Vergleich zu der Chance, eine Frau zu finden die einen Mann in Frauenkleidern derartig toll findet dass sie sich von ihm zum Altar führen lassen würde während er ein Brautkleid trägt.

Wirklich vorstellen kann ich mir das eigentlich nur in einer offen zur Schau getragenen SM Beziehung wo der submissive Mann von der dominanten Frau zum Altar geführt wird, aber das ist eine andere Geschichte.

lg
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: freak8 am 30.07.2014 19:31
Wer weis schon wo die Reise hingeht.
Früher wurde traditionell in schwarz geheiratet. Frau und Mann in schwarz.
Ich habe auch schon Hochzeiten gesehen, bei denen der Mann einen weißen Anzug an hatte. War auch nicht schlecht.
Für mich ist das alles Mode und Mode ist Geschmacksache.
Übrigens habe ich gestern im Ingolstadt Villige italienische Herrensakkos gefunden die (M)ann mit Rock kombinieren kann.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: cephalus am 30.07.2014 19:44
eine Frau zu finden die einen Mann in Frauenkleidern derartig toll findet dass sie sich von ihm zum Altar führen lassen würde während er ein Brautkleid trägt.

Nun ja, is auch schon passiert  ;D
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 30.07.2014 20:33
Ein Brautkleid und ein weißer Anzug ist kein Vergleich. Der Anzug ist immer noch in seiner Urform, wie das Brautkleid. Ich hoffe es nicht, aber ich denke wir, sind mit der Reise kurz vor dem Ziel angelangt. Betrachtet man die letzten Jahrzehnte oder das letzte Jahrhundert, hat sich wenig in Sachen "Mode und Freiheit" getan.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 02.08.2014 10:59
Toga (http://www.jolie.de/bildergalerien/kacey-carrig-2211165.html)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 05.08.2014 11:53
Ein Kleid am Mann. Das sollte zu dem Mann eben passen, und da haben wir noch nicht so die nötige Erfahrung, denn es gibt sie einfach kaum, die passenden Schnitte. wir sind eben meistens an der Hüfte schmaler und an den Schultern breiter als die meisten Frauen. Wie einge hier schon festegstellt haben: herkömmliche Kleider sollen da passen? Mir nicht so richtig. Sie bieten an der Schulter oft zu wenig Platz, die Oberweite füllen wir nicht aus, an der Taille gehts dann meist etwas enger zu, aber dann sind die Schnitte zur Hüfte hin wieder zu weit.

Sinnvolle Alternativen sind da eher gerade geschnittene Strickkleider ohne Ärmel oder die schon erwähnte Tonga. Ich habe auch mir passende Kleider gefunden, aber die taugen nicht fürs Rausgehen, denn die Ausschnitte sind zu tief oder die Taillenlinie sitzt einfach zu hoch, das steht mir nicht so gut, weil ich mit etwas über 1,70 nicht sehr groß bin. Bequem sind sie allemal, weil sie aus einen luftigen Material sind und der Stoff leicht nachgibt. Aber es soll einfach mal jeder etwas ausprobieren, was ihm steht. So hat es mit dem Rock doch auch angefangen.

Ich habe mir mal 2 Kleider aus dem Sommer-Schlussverkauf eines Textildiscounts mitgenommen, diese besitze ich heute noch, denn sie sind sehr bequem und ich trage sie oft zu Hause statt Hosen und Shirt. Die Verkäuferin hatte ich damals  um ein Maßband gebeten, damit ich sehen kann, ob es passt. Damit habe ich dann die Weite gemessen, denn jeder der ein Kleid oder einen Rock kaufen will, sollte es entweder direkt im Geschäft anprobieren oder einfach seine Maße kennen und vergleichen. Ich weiß z.B. immer, welche Bundweite ich brauche. Bin ich schon vom Hosenkauf her so gewohnt, weil die Größenangaben oft nur Schätzungen sind (jedefalls kommt es mir so vor). Oder Ihr nehmt ein Maßband von zu Hause mit, dann müsst Ihr nicht fragen. Wenn es dann wider Erwarten zu Hause doch nicht so gut passt oder Euch nicht steht, kein Problem. Einfach zurückbringen und eine Nummer kleiner oder Größer nehmen, ein anderes Modell oder andere Farbe aussuchen, geht doch immer! 

Ich denke, wenn man wirklich ein Kleid tragen WILL, und das auch in der Öffentlichkeit, dann sucht man wohl eines aus, das von der Größe her passt und vor allem - in dem man sich wohlfühlt. Nur so strahlt man das nötige Selbstbewusstsein aus und trägt es mit einer Selstvertändlichkeit, wie man sonst ein graues Hemd zur schwarzen Hose trägt. Ob Ihr dabei Sandalen, Sneakers, Stiefel oder HighHeels tragt, ist Euch überlassen, je nachdem wie es eben dazu passt oder Ihr Euch heute wohlfühlt, aber Ihr werdet eben ein wahrnehmbares Individuum sein, was ein Kleidträger dann ja auch will (sonst würde er ja wie viele andere lieber mit Jenas und T-Shirt rumlaufen). Die Individualität und der persönliche Geschmack kommen modisch in Alltag der Kleinstadt oder Provinz eh viel zu kurz, also wer im Kleid rausgehen will, soll es tun. Die Frauen machen es doch auch so.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Lars am 05.08.2014 12:40
Ich bin schon lange am überlegen, ob ich mir ein Kleid schneidern lasse.
Hier in Berlin habe ich eine Maßschneiderei ausfindig gemacht, eine etwas edlere, da kostet die Anfertigung eines Kleides ab 300 Euro aufwärts. Das wäre es mir auch wert. Irgendwann werde ich mir das gönnen, ich sehe es in meinem geistigen Auge schon an mir und mich damit durch die Stadt flanieren ...
 
Grüße,
Lars
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: hirti am 05.08.2014 13:19
Hallo!

Ich halte das für eine etwas überzogene Investition.
Wenn es nur 5 Euro kosten darf, ist die Chance natürlich nicht so groß ein schönes Kleid für sich zu finden, aber wenn man sich ein paar Zehner Platz im Budget und ein wenig Zeit nimmt, dann kann Mann auch fündig werden. Das denke ich zumindest, aber ihr kennt ja meine Bilder im Kleid und könnt selber beurteilen ob meine Strategie erfolgreich war oder nicht.

Wovon ich jedenfalls absolut nichts halte, ist die Idee, ein Kleidungsstück im Geschäft zu messen und nach den Maßen zu kaufen. Gerade ein Kleid kann trotzdem völlig blöd aussehen, obwohl man dachte, es würde passen. Insofern bin ich der Typ der einfach mit einem Stapel Kleidern in der Umkleidekabine verschwindet und sich selber ein Bild davon macht. Ich kenne nicht einmal meine Bundweite, aber das macht nichts, denn die Größen die infrage kommen, kenne ich.
Perfekt wird's natürlich dann, wenn man es von der Maßschneiderin noch überarbeiten lässt.

lg
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: thubtop am 05.08.2014 14:06
mich frustriert es, kleidung zu suchen, wenn die größe fast nie paßt. und wie ich schon sagte, bei kleidern suche ich 50 aufwärts, bei röcken 44. folglich ist röckeschauen weniger frustrierend :-D bei 50 aufwärts ist die auswahl minimal, und betont zu sehr die breite :-D

ich hab ein paar kleider, 2-3 passen auch ;-) ich trau mich damit komischerweise nicht wirklich raus. mit röcken habe ich kein problem. ich glaube, ich habe auch keine feste vorstellung, wie das aussehen soll, und was ich finde, zeigt es mir nicht.

... das leben ist einfacher mit hemden und röcken. wenn ich meine ruhe haben will, ist ein kilt wunderbar. der tut, was ich will. andere röcke erfordern delikates stilempfinden :-D
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 05.08.2014 14:33
Da ist auch das Problem: viele Hersteller haben unterschiedliche Größenangaben zugrunde gelegt. Daher habe ich z.B. bei den Röcken welchen in 44, welche in 46 oder 48, die L, oder XL. Einer ist sogar in 42 und ist genau so weit wie die anderen. Die Bundweiten meiner Röcke variieren gerade mal um 1-2cm trotz unterschiedlicher Größen. Daher messe ich eben, bevor ich anprobiere. Was eben nicht passt, nehme ich gar nicht erst mit. Das Größenschild-Problem ist aber auch so bei Schuhen, Hosen, Hemden....

Ein Kleid maßschneidern zu lassen, ist sicherlich ein tolle Idee, aber für 300 Euro ist es dann wohl schon sehr edel. Ich habe mir einen Cargo-Rock aus einer Cargo-Hose machen lassen, hat keine 20 Euro gekostet und passt.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: hirti am 05.08.2014 15:29
Hmm... dann sollte ich auf meiner Insel der Seligen mit Größe 42-44 bei Kleidern und Größe 40-41 bei Schuhen wohl eher ruhig sein und es stattdessen schlimm finden dass sich bei mir so viele schöne Teile aufdrängen wollen...
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: kalotto am 05.08.2014 15:38
Bevor mich der Neid, zumindest, was Schuhgrösse betrifft, endgültig frisst, hier ein Bild von einem 46er Kleid von der Stange, lG aus dem Weissensee, kalotto
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 05.08.2014 15:41
Hmm... dann sollte ich auf meiner Insel der Seligen mit Größe 42-44 bei Kleidern und Größe 40-41 bei Schuhen wohl eher ruhig sein und es stattdessen schlimm finden dass sich bei mir so viele schöne Teile aufdrängen wollen...

Dann gehöre ich auch eher zu den Bevorzugten mit Schuhgröße 40-42 und 42-46 bei Kleidern, sowie 40-44 bei Röcken. Wobei die Größenangabe der Hersteller bestenfalls eine Orientierungshilfe ist, ich verlasse mich auf die Anprobe und mein Maßband. Das gehört zur Grundausstattung, wenn ich außer Haus gehe, man kann nie wissen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 05.08.2014 15:44
Bevor mich der Neid, zumindest, was Schuhgrösse betrifft, endgültig frisst, hier ein Bild von einem 46er Kleid von der Stange, lG aus dem Weissensee, kalotto
Ziehst Du das nur "zum Baden" an, oder auch sonst mal? ;)

Auf dem Foto sieht´s gar nicht schlecht aus, mir tun nur die Schuhe leid (Pumps unter Wasser, da schüttelt´s mich).

Ok, ich gestehe, ich habe einen Schuhtick! :o
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: kalotto am 05.08.2014 16:16
So gehe ich gerne zum Bauernmarkt, die Pumps sind "pleasers" Grösse 16, in China für die USA hergestellt und über die Bucht vermarktet - und - den Nasstest klaglos weggesteckt!
LG, kalotto
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 05.08.2014 16:46
So gehe ich gerne zum Bauernmarkt, die Pumps sind "pleasers" Grösse 16, in China für die USA hergestellt und über die Bucht vermarktet - und - den Nasstest klaglos weggesteckt!
LG, kalotto
Das ist doch wirklich fesch, Trachten sind schon schön.

Von Pleaser habe ich Schnürstiefel mit Plateausohle und 15 cm Absatz. Als ich mit denen im Winter mal zur Post war, sind den Kundinnen beinahe die Augen rausgefallen. Da habe ich allerdings eine Hose dazu getragen, natürlich in den Schäften, denn solche Schuhe verstecke ich nicht. ;D
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 05.08.2014 20:02
Hmm... dann sollte ich auf meiner Insel der Seligen mit Größe 42-44 bei Kleidern und Größe 40-41 bei Schuhen wohl eher ruhig sein und es stattdessen schlimm finden dass sich bei mir so viele schöne Teile aufdrängen wollen...
Dann bin ich ja mit einer Rockweite von 34 und einer Schuhgröße von 40 nahe zu perfekt. Ich habe mir mein Kleid designt. Mal sehen was die Schneiderin daraus macht. Einen schönen Männerrock werde ich mir für den Herbst vielleicht auch noch schneidern lassen und evtl. das passende Oberteil. Skizzen kann ich leider keine hochladen, da sie bei Ihr liegen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 05.08.2014 20:06
@Kaloto, hast du dir oben "Apfelsinen" rein gestopft? Du füllst das Kleid ganz gut aus.  :o Weißt du warum es keine großen Reaktionen gibt? Von weiten sieht man eine etwas "maskulinere" Frau. Und in dem Alter, haben die viele Frauen so eine Figur.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: kalotto am 05.08.2014 20:29
@rock aktiv: Kompliment? Ich werte es so, danke ;)
Zeitlebens wegen "Oberweite" gehänselt, freue ich mich heute, in meiner 3. Pubertät  darüber, wenn ich sie in Szene setzen kann ;)
LG, kalotto
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 05.08.2014 20:35
Ja es ist ein Kompliment, um zu zeigen, dass Männlichkeit vielfältig ist. Ich finde androgyne Männer sehr hübsch. Hübscher als wie männliche. Liegt vielleicht auch daran, dass ich auf Mädels stehe..
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Luan am 05.08.2014 22:49
Oder Ihr nehmt ein Maßband von zu Hause mit, dann müsst Ihr nicht fragen. Wenn es dann wider Erwarten zu Hause doch nicht so gut passt oder Euch nicht steht, kein Problem.

Mal ein Tipp am Rande. Beispielsweise bei Ikea, oder in vielen anderen Möbelhäusern hängen fast überall dünne, kostenlose Maßbänder zum "Abreißen". Die lassen sich wunderbar auffalten und platzsparend, z.B. in der Geldbörse, verstauen. Und wenn das Teil dann veroppt ist, reißt man sich bei Gelegenheit einfach ein neues ab  ;)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Tho88239 am 03.11.2014 15:59
wenn ich nach der Arbeit nachause komme, Arbeitshose aus !,
Nilon Strumphose und Rock oder Kleid an Je nach dem auf was ich lust habe !
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 03.11.2014 18:24
Kleid am Mann: ich habe von einer netten Familie, die sich ständig neue Markenklamotten kauft, ein großes Paket bekommen zum Behalten oder Weiterverkaufen. Vieles wird wohl weitergegeben oder das übrige dann bei einer Internetauktionsplattform landen. Neben 3 tollen Herren-Hosen, die mir auf Anhieb passten enthielt das Paket auch 2 Kleider, die ich anprobierte und sie passten auch. Habe sie erstmal auf einem Kleiderbügel im Schrank verstaut. Mal sehen, ob es Gelegenheit gibt, sie zu tragen, denn das eine ist schon ein richtig auffälliges Teil, das andere eher dezent. Im Moment trage ich lieber Röcke, aber mal sehen, wonach mir dann nächstes Frühjahr oder im Sommer so ist, wenn es warm draussen ist...
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: McKenna_BW am 07.11.2014 20:54
Ich hab mir letztens auch ein Kleid gekauft, sehr feminin und dachte "öffentlich kannst das nie tragen"!
Dann hab ich Bilder an seeehr enge Freundinnen geschickt!

Ihre Kommentare? Von "superschön" über "das steht Dir aber sowas von" usw.

Mal sehn wann ich mich getraue so öffentlich rum zu laufen aber ich liebe das Tragegefühl einfach!

Grüßle
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 08.11.2014 11:41
Beim Kleid nervt mich immer das Getue meiner Frau, wenn sie eines anzieht: Sie steht auf, geht zum Kleiderschrank und schwupp - ist sie fertig angezogen und grinst: "Fertig!" und der Mann? Naja, entwickelt sich, geht ja auch schon mit Rock schneller als mit Hose!
Ich hatte den Wunsch schon geäussert, dass ich das auch will: einfach "schwupp" und fertig angezogen! Zu Hause trage ich manchmal eines der Kleider, da spielt die Passform und Optik eher die 2.Rolle, da soll es bequem sein. Wird auch so akzeptiert, manche passen besser zu mir, das sagt sie mir dann auch.

Draussen also bisher nur Hose oder Rock. Mal sehen, wie es sich so entwickelt und welches mir dann auch sehr gefällt und nicht nur bequem ist...
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Tho88239 am 13.11.2014 08:44
Ich ziehe gerne ein Kleid an, Wenn ich den Rock trage muss ich mir Überlegen was ziehe ich darüber,
beim Kleid gibt es diese Überlegung nicht, Da kommt Strumphose und Tshert drunter !
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 13.11.2014 19:09
Aber da überlegst du bestimmt auch, welches Shirt du darunter anziehst.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: M.L. am 13.11.2014 22:32
Hallo seit doch ehrlich.
Kleider sind nicht für den Mann gemacht .
Gut ausprobieren soll es jeder der es möchte .
Ich meine Kleider sind in erster Linie  für Frauen gemacht .
Sorry Ich bleibe beim Kilt oder Rock
Ich brauche kein Kleid .
Dann würde ich eher Transgender ? !!!! ( und gehe den Weg den vielleicht erdacht wurde aber der Mut dazu fehlt )
Das ist meine Meinung

Irgendwo soll Mann auch Die Kirche im Dorf lassen .
grüße M.L.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 13.11.2014 22:46
Hallo seit doch ehrlich.
Kleider sind nicht für den Mann gemacht .
Gut ausprobieren soll es jeder der es möchte .
Ich meine Kleider sind in erster Linie  für Frauen gemacht .
Sorry Ich bleibe beim Kilt oder Rock
Ich brauche kein Kleid .
Dann würde ich eher Transgender ? !!!! ( und gehe den Weg den vielleicht erdacht wurde aber der Mut dazu fehlt )
Aber Röcke sind definitiv für Männer gemacht? Dass du kein Kleid brauchst, ist doch gar nicht das Thema. 98% aller Männer brauchen weder Kleider, Röcke, noch High-Heels.
Wenn ich ein Kleid oder einen Rock genau auf die männliche Form schneidere, wem wird es woh eher passen, der Frau oder doch dem Mann? Lass bitte das Transgender-geflame. Du bist auch einer von der Sorte, der weder Ahnung davon hat, noch jemanden kennt, dem es betrifft, um darüber urteilen zu können.
Naja, Michael hat dir ja schon einige Fotos gezeigt, anscheinend ist dir das immer noch zu feminin. Oder die Männer sind transisdentisch. Wer weiß das schon ;)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 13.11.2014 22:50
huch...das war ja im anderen Thread, mit den Fotos.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: steffish am 13.11.2014 23:00
Kleider sind nicht für den Mann gemacht .
Gut ausprobieren soll es jeder der es möchte .
Ich meine Kleider sind in erster Linie  für Frauen gemacht .
Was soll denn jetzt schon wieder diese Trennung von Männer- und Frauenkleidung?
Ich dachte das wäre kein Paradigma mehr hier.
Glaubst du denn alle Kleider passen allen Frauen? Es sind eher die Wenigsten!
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: M.L. am 13.11.2014 23:23
Hallo rock aktiv
Ich glaube du weist grade gar nicht wo von du sprichst
Ich habe einen Bruder der ist Transgender .
Es ist nicht einfach so etwas der Fam . zu verkaufen
Es gibt jede menge Vorurteile . Sorry er ist 68 Jahre
Ich selber musste das erst einmal begreifen .
Wir sind einfach eine (normale ) Fam .)????!!!!
Jetzt Krempel mal alles um.
Sage deiner Mutter mal  Ich bin jetzt plötzlich deine große Tochter .
Da fällt  dir doch nichts mehr zu ein .
Das nur mal zu Transgender
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: M.L. am 13.11.2014 23:26
Ich muß mich berichtigen 59Jahre
Gruß Martin
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: M.L. am 13.11.2014 23:52
steffish
Du kannst mich jetzt  Steinigen oder tot schlagen .
Ich glaube schon Das man Männer und Frauen in gewisser Form immer noch unterscheiden sollten .
Auch wenn du das vielleicht als Einschränkung in  deiner Modefreiheit siehst .

Es wird nie das völlige Gleichgewicht in der Kleidung geben .
Rocke für Männer oder Kleider
Frauen sind einfach Modetechnisch uns sehr weit voraus .
Es hat uns doch nie Interessiert das darf Mann nie  vergessen .
Jetzt soll Frau verstehen Ach Mode ist das auch was für euch .
Ich brauch euch nicht mehr den Anzug raus legen ,Ihr Seit selbständig .
Das ist das was Frauen nicht verstehen wollen .(oder können )

Sie haben es so gelernt Und wir haben uns auch nie dagegen gewährt .

Den Spieß umdrehen ist eben schwierig

Gruß M.L. 
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 14.11.2014 07:12


Sie haben es so gelernt Und wir haben uns auch nie dagegen gewährt .

Den Spieß umdrehen ist eben schwierig

Gruß M.L. 
Und weil es schwierig ist, sollen wir es sein lassen?
Nach Betriebsregel Nr.1: "Das haben wir schon immer so gemacht!"

Wird Zeit, dass wir das ändern, die anderen tun es nicht. Wer sich von der Masse unterscheidet, bekommt natürlich Gegenwind, weil das den Neid der anderen Leute hervorruft, die sich nicht trauen.

Bisher konnte ich Frauen und Männer ganz gut auseinander halten, unanhängig von den Klamotten.

Nicht jeder Mann, der Röcke oder Kleider trägt, ist ein Transgender. Dazu gehört schon ein bißchen mehr, als nur die Hülle zu wechseln.


Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 14.11.2014 12:09
Ein Mann, der sich für Mode interessiert, ist eben nicht jeder Mann. Für mich sind alle individuell, ich interessiere mich nicht für Angeln oder Fußball, dagegen u.a. sehr für Fahrzeugtechnik.
Ich brauche auch niemanden, der mir die Klamotten rauslegt oder wegräumt, das tut bei uns jeder selbst. Mir sind eben gewisse Dinge nicht einfach egal, sondern ich tue sie bewusst, wie z.B. mich kleiden. Sicherlich gibt es auch das eine oder andere passende Kleid für den einen oder anderen Mann, aber es wird nie ein Kleid geben, das an jedem Mann gut aussieht genau so nicht an jeder Frau!
Verabschiedet Euch davon, dass man in den Laden geht, irgendwas in seiner Größe nimmt und es auf Anhieb passt und gut aussieht an Euch! Manches wirkt schrecklich und passt nicht und manches, von dem man dachte, das steht mir nie, entpuppt sich bei der Anprobe zum tollsten Stück, das Ihr diesen Monat gekauft habt!
Ist auch mit Autos so. Nicht jeder, der jahrelang das gleiche Modell hatte, wird es die nächsten Jahrzehnte wieder kaufen. Probiert mal was anderes, in dem Ihr Euch wohlfühlt und nicht das, was die anderen fahren!
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 14.11.2014 16:12
Hallo rock aktiv
Ich glaube du weist grade gar nicht wo von du sprichst
Ich habe einen Bruder der ist Transgender .
Es ist nicht einfach so etwas der Fam . zu verkaufen
Es gibt jede menge Vorurteile . Sorry er ist 68 Jahre
Ich selber musste das erst einmal begreifen .
Wir sind einfach eine (normale ) Fam .)????!!!!
Jetzt Krempel mal alles um.
Sage deiner Mutter mal  Ich bin jetzt plötzlich deine große Tochter .
Da fällt  dir doch nichts mehr zu ein .
Das nur mal zu Transgender


Ach, weißt du lieber Martin,
ich habe tatsächlich einmal zu meiner Mutter gesagt: "dann hast du jetzt eben auch eine Tochter und einen Sohn in einer Person". Soo drramatisch sah sie es nun nicht, wie du. Gut, du bst eine andere Generation. Dein Bruder ist 59. Na und? Bei jedem Menschen findet ein Bruch im Leben statt. bei manchen mit 20 oder 30. Bei vielen mit 40 (Mitlifecrisis) oder eben wie bei deinem Bruder viel später. Dass die Brüche heute früher aufkommen, bzw ausgelebt werden, hat mit der vermehrten Toleranz heutzutage zu tun. Was wir unter normal und unnormal verstehen ist im stetigen Wandel. Tja wie sagt man so schön. in den besten Familien ist nicht mmer alles rosig. Anscheinend sind für dich Familien wo Transexuelle aufwachsen oder eine Familie gründen abnormal...
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 14.11.2014 16:27
steffish
Du kannst mich jetzt  Steinigen oder tot schlagen .
Ich glaube schon Das man Männer und Frauen in gewisser Form immer noch unterscheiden sollten .
Auch wenn du das vielleicht als Einschränkung in  deiner Modefreiheit siehst .

Es wird nie das völlige Gleichgewicht in der Kleidung geben .
Rocke für Männer oder Kleider
Frauen sind einfach Modetechnisch uns sehr weit voraus .
Es hat uns doch nie Interessiert das darf Mann nie  vergessen .
Jetzt soll Frau verstehen Ach Mode ist das auch was für euch .
Ich brauch euch nicht mehr den Anzug raus legen ,Ihr Seit selbständig .
Das ist das was Frauen nicht verstehen wollen .(oder können )

Sie haben es so gelernt Und wir haben uns auch nie dagegen gewährt .

Den Spieß umdrehen ist eben schwierig

Gruß M.L. 
ich will mich echt nicht zanken. Aber du scheinst beratungsresistent zu sein.
Du machst geschlechtliche Unterschiede anahnd der Kleidung fest? man man man...
Ich erkenne eine Frau oder einen Mann, egal ob er nackt oder angezogen ist, egal worin, so einfach ist das.
Wenn du klar und eutlich nach alten Vorstellungen, - naja was heißt alte Vorstellungen. Heutzutage findet ja selbst mancher Vater seinen Sohn als zu schwul angezogen, was die so tragen - leben und kleiden möchtest, dann tu das.
Aber verlange es nicht von anderen, die es eben nicht mögen. Es ist das gleiche, wenn du sagen würdest, alle Männer müssten sich einen Vollbart stehen lassen, um als Mann erkenntlich zu sein. Frauen sind uns nicht modisch voraus. Es wird von ihnen erwartet. Männer waren es, die davor jegliche  "Frauenkleidung" getragen hatten.
Dass Männer sich nie für Mode interessiert haben ist falsch. Männer waren es, die die Mode entworfen hatten und für sich priviligiert haben. Spitze, Seide, Brokat, Röcke, Schleifen, Bänder, goldene Spangenschuhe... Erst viel viel später schlüpften Frauen in hohe Hacken und kurze Röcke, als die Männer sie abgelegt hatten, um Brüder zu werden (Nachfolgen der franz. Revolution). Das Problem was ihr habt ist, dass eurer geschichtlicher Hintergrundwissen nur bis 1930 geht. Denn ab dort begann die tatsächliche Geschlechtertrennung und -Ordnung. In den 20ern und in der Biedermeierzeit steckte man sogar kleine Jungen wie Mädchen in weiße Kleider.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 14.11.2014 16:32
Heutzutage findet ja selbst mancher Vater seinen Sohn als zu schwul angezogen, was die so tragen -

Mir scheint, dass es durchaus umgekehrt sein kann: Manche Söhne finden ihre Väter als zu schwul oder unpassend oder nicht altersgemäß angezogen.
"Die Jugend" ist manchmal konservativer als die ältere Generation.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 14.11.2014 16:35
Dass Männer sich nie für Mode interessiert haben ist falsch. Männer waren es, die die Mode entworfen hatten und für sich priviligiert haben.
Männer machen auch heute Mode, überwiegend für Frauen allerdings, da läßt sich mehr verdienen. Gibt doch reichlich (männliche) Modedesigner.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: steffish am 14.11.2014 17:18
steffish
Du kannst mich jetzt  Steinigen oder tot schlagen
Ich entscheide mich für Vierteilen  ;D ;D ;D
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: BerlinerKerl am 14.11.2014 22:34
Dass Männer sich nie für Mode interessiert haben ist falsch. Männer waren es, die die Mode entworfen hatten und für sich priviligiert haben.
Männer machen auch heute Mode, überwiegend für Frauen allerdings, da läßt sich mehr verdienen. Gibt doch reichlich (männliche) Modedesigner.

Wenn ich mir vorstelle, dass viele hier schon 50,- EUR für ein Rock zuviel ist und diese lieber bei
Ebay ersteigern, muss man sich nicht wundern.

Dann darf man sich auch nicht wundern, dass die Röcke teilweise überhaupt nicht passen.
Ist eben wie Hosen. Man(n) muss sie anproblieren.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 14.11.2014 23:23

Wenn ich mir vorstelle, dass viele hier schon 50,- EUR für ein Rock zuviel ist und diese lieber bei
Ebay ersteigern, muss man sich nicht wundern.

Dann darf man sich auch nicht wundern, dass die Röcke teilweise überhaupt nicht passen.
Ist eben wie Hosen. Man(n) muss sie anproblieren.
Die Passform eines Rocks hängt nicht vom Preis oder der Herkunft ab.

Kauft hier jemand Röcke, ohne diese anzuprobieren? :o
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Hugo1957 am 15.11.2014 10:12
Kauft hier jemand Röcke, ohne diese anzuprobieren? :o

Ja, das habe ich schon oft so gemacht. Ich hatte einfach an einer alten Jeans den Bund gemessen, bin dann in die Damenabteilung gegangen und habe den Bund von mehreren Röcken gemessen. Siehe da, ich habe Frauenrockgröße 46! Seit dem habe ich Jeanröcke von etwa einem Dutzend Ladies auf ebay ersteigert, meistens so um die 10 € das Stück. Und sie passen alle  :)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 10:54
Ganz ehrlich. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab, mit euren 10€ oder 1€ Röcken auf Ebay.
Mann muss immer anprobieren, weil die Bundweite nichts aussagt und die Form und Rocklänge eine weitere Rolle spielt.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 15.11.2014 11:18
Ganz ehrlich. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab, mit euren 10€ oder 1€ Röcken auf Ebay.
Mann muss immer anprobieren, weil die Bundweite nichts aussagt und die Form und Rocklänge eine weitere Rolle spielt.
Wo ist das Problem? Die Rocklänge kann man vor dem Gebot abfragen. Die Form sieht man in der Regel. Was dennoch nicht passt, wird weiter verhökert.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 11:24
Ganz ehrlich. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab, mit euren 10€ oder 1€ Röcken auf Ebay.
Mann muss immer anprobieren, weil die Bundweite nichts aussagt und die Form und Rocklänge eine weitere Rolle spielt.
Wo ist das Problem? Was nicht passt, wird weiter verhökert.
Ganz einfach. Es fördert nicht den Männerrock oder generell Röcke an und für Männer. Ihr habt zwar Unmengen an Röcken im Schrank, aber schafft ein eigenes kleines Biotop, dass nicht wahrgenommen wird. Ich entwerfe meine Sachen zum Beispiel selber, schaue mir viele Elemente von den Modedesignern ab und lasse es dann passgerecht schneidern. Das hat schon den Effekt, dass meine Schneiderin am überlegen ist, eine solche kleine Männerkollektion zu entwerfen. Und ich schon schon für eine Modenschau angefragt wurde.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 15.11.2014 11:38
Ganz einfach. Es fördert nicht den Männerrock oder generell Röcke an und für Männer. Ihr habt zwar Unmengen an Röcken im Schrank, aber schafft ein eigenes kleines Biotop, dass nicht wahrgenommen wird. Ich entwerfe meine Sachen zum Beispiel selber, schaue mir viele Elemente von den Modedesignern ab und lasse es dann passgerecht schneidern. Das hat schon den Effekt, dass meine Schneiderin am überlegen ist, eine solche kleine Männerkollektion zu entwerfen. Und ich schon schon für eine Modenschau angefragt wurde.
Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf diese Kollektion! Und auf Bilder von Modenschauen, auf denen Du uns zeigst, wo der männermodisch Hammer hängt. Ich wünsche mir, dass das Teile sind, die im Alltag tragbar sind und sich deutlich von den bisher gezeigten Entwürfen abheben.

Ganz spannend wird die Ubertragung der Modekollektion, die ja Model-Maße haben wird (also für gertenschlanke Männer), auf die Alltags-Maße, also für Männer mit Bauchansatz und Hüftspeck (z.B. für mich) . Das wird die Nagelprobe! Nur wenn das gelingt, wird sich eine Männerrock-Kollektion etablieren können.

Bis dahin werde ich mich in meinem Biotop bewegen müssen, da ich a) nicht das Geschick zum Modedesigner habe, b) keinen Schneider habe, weil es c) sowas in der Provinz nicht gibt.

Auf den bisher gezeigten Fotos von Dir habe ich den Männerrock-Burner noch nicht entdecken können. Das Kleid, was mir am besten gefallen hat, ist ja leider aus der "falschen" Abteilung. :-\
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 12:04
Ich bin schon wahnsinnig gespannt auf diese Kollektion! Und auf Bilder von Modenschauen, auf denen Du uns zeigst, wo der männermodisch Hammer hängt. Ich wünsche mir, dass das Teile sind, die im Alltag tragbar sind und sich deutlich von den bisher gezeigten Entwürfen abheben.
Die sind tragbar. Ich habe nur tragbares. Wie einige Stücke aussehen könnten weiß ich nicht.
Es werden wohl 1,2 Teile werden. Aber immerhin. Es ist schließlich nur eine kleine "Manufaktor" die die Sachen auch verkaufen, an den Mann bringen muss, und nicht nur als Eyecatcher sich hinhängen kann.

Ganz spannend wird die Ubertragung der Modekollektion, die ja Model-Maße haben wird (also für gertenschlanke Männer), auf die Alltags-Maße, also für Männer mit Bauchansatz und Hüftspeck (z.B. für mich) . Das wird die Nagelprobe! Nur wenn das gelingt, wird sich eine Männerrock-Kollektion etablieren können.
So ist das nun mal. Du wirst dir selber eher schlanke Menschen anschauen, als wie das Gegenteil.
Sie macht Mode für die Durchschnittsfrau, also wird es auch für den Durchschnittsmann tragbar sein.
die Frauen die ich mal gesehen habe, haben alle keine Traummaße.
Ich bin selber nur Durcschnitt und habe keine Modelmaße.


Bis dahin werde ich mich in meinem Biotop bewegen müssen, da ich a) nicht das Geschick zum Modedesigner habe, b) keinen Schneider habe, weil es c) sowas in der Provinz nicht gibt.
In der nächten Stadt auch nicht? Selber schneidern lernen?
Es hilft auch bei  Händlern zu kaufen, die explizit solche Männermode anbieten.

Auf den bisher gezeigten Fotos von Dir habe ich den Männerrock-Burner noch nicht entdecken können. Das Kleid, was mir am besten gefallen hat, ist ja leider aus der "falschen" Abteilung. :-\
Männerrock sind die ersten beiden Bilder, den bisher jede Frau cool findet. Ich habe auch ein Kleid aus der richtigen Abteilung ;)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 15.11.2014 12:12
Bin auch schon sehr gespannt auf die Kollektion von rockaktiv, ob da für meine Statur was dabei ist....

Bisher habe ich keinerlei Probleme beim Einkauf. Im Internet kann ich die Maße abfragen und sehe auf den Bildern den Schnitt. Sollte es doch wider Erwarten nicht gut assehen an mir (erst 2 mal passiert), wird eben wieder verkauft. Bisher habe ich darüber sogar mehr bekommen, als ich inkl. Versand sebst bezahlt hatte. Kein schlechter Deal. Und im Laden: Vorauswahl mit Maßband, evtl. Anpobe. Passt. Habe bisher nichts umtauschen müssen, bin eben relativ einfach geschnitten. Warum sollte ich mir da was schneidern lassen? Meine Mutter ist Schneiderin, sie könnte es also, aber was genau vermisse ich, was ich nicht kaufen kann? Da gönne ich ihr doch die Zeit mit ihrem Enkel, statt an der Maschine zu sitzen!
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 15.11.2014 13:01
Männerrock sind die ersten beiden Bilder, den bisher jede Frau cool findet. Ich habe auch ein Kleid aus der richtigen Abteilung ;)
Das ist das Problem: Ich bin nicht jede Frau! Sondern ein Mann (auch wenn mich einzelne hier fast schon als Transe sehen). Also nützt es nichts, wenn Frauen die Männerröcke cool finden. Sie müssten Männern gefallen, denn sie sollen von Männern getragen werden und nicht von Frauen (die sich diese Teile garantiert unter den Nagel reißen).

Hast Du auch Männerröcke in anderen Farben als Schwarz oder Dunkelblau oder Dunkelgrün oder Dunkelgrau? Ich würde sowas gerne in Rot, Hellgrün, Lila, Rosa, Orange sehen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: cephalus am 15.11.2014 13:18
Ganz ehrlich. Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab, mit euren 10€ oder 1€ Röcken auf Ebay.

Na, sterben werde ich an Ebayröcken nicht, abgesehen davon dass mir Ebay mittlerweile zu blöd ist...


Ganz einfach. Es fördert nicht den Männerrock oder generell Röcke an und für Männer. Ihr habt zwar Unmengen an Röcken im Schrank, aber schafft ein eigenes kleines Biotop, dass nicht wahrgenommen wird.

Ich weis nicht ob und wie sehr ich wahrgenommen werde wenn ich einen Rock trage, ich mache es nicht um etwas zu erreichen, zu vermarkten oder aus irgendwelchen höheren Zielen. Auch werde ich zu meinen Lebzeiten nicht mehr erleben Röcke in der Männerabteilung zu finden, und selbst wenn, dann vermutlich mit der selben beschränkten Vielfalt die derzeit bei Damen- vs. Herrenhosen besteht.

Ich trage was ich trage, weil es mir gefällt oder mich anders langweilt und ich kaufe, was mir gefällt und passt, egal wo.
Wenn ich nicht bekomme was ich will, mache ich es eben selbst.
Wobei mir auffällt, dass ich noch fast keinen Rock selbst geschneidert habe, das war schlicht noch nicht erforderlich. Dafür stammen fast alle meine Kleider, viele längere Shirts und Hemden und sogar Hosen aus der eigenen Nähmaschine.

Und auch wenn meine Frau gelegentlich meint, ich sollte meine Kreationen vermarkten, bin ich realistisch genug um zu wissen, dass der Markt zu klein, meine Kenntnisse über die Branche nicht vorhanden und meine handwerklichen Fähigkeiten stark begrenzt sind.

Ich fühle mich in meinem Biotop wohl und sehe mich auch nicht gezwungen es zu verlassen ;D
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 13:20
Ich merk schon, ich poralisiere wieder mal. Ich werde wahrscheinlich genauso wenig als Maßstab genommen wie du, H4all. Bei mir ist es die Figur, die nicht repräsentabel für den Durchschnittsmann ist und bei dir sind es deine Outfits ;) Männerrock in lila, rosa? Hab' ich noch nicht gesehen, weil hier wieder costly Signals eine Rolle spielen.
Sandra Kuratle hat aber einen Männerrock im knallfarbenen Organge und Rot, fällt mir gerade ein.
Mir hat auch schon ein älterer Herr gesagt "Das ist ja mal was modernes. Wo gibt's dass den zu kaufen?"
Ich denke nicht dass, das es Männern gefallen muss. Es muss Männern gefallen, um sicher zu gehen, dass es Frauen gefällt. Darum bekommt man wenige heterosexuelle Männer in Röcke, aus Angst vor Verlust von Flirtmöglichkeiten bei Frauen.


Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 15.11.2014 14:10
Ich denke nicht dass, das es Männern gefallen muss. Es muss Männern gefallen, um sicher zu gehen, dass es Frauen gefällt. Darum bekommt man wenige heterosexuelle Männer in Röcke, aus Angst vor Verlust von Flirtmöglichkeiten bei Frauen.
Also sind nach Deiner Meinung die Männer auch schwanzgesteuert, was die Wahl ihrer Kleidung betrifft.

Ich soll also etwas tragen, von dem ich denke, dass es bei Frauen ankommt, obwohl es mir möglicherweise nicht gefällt. Und ich gar nicht weiß, ob meine Gedanken zutreffend sind, weil Frau nicht gleich Frau ist.

Was bin ich froh, dass ich diese Phase hinter mir gelassen habe. Und, wie es scheint, auch einige andere Rocker hier im Forum. Hat wohl auch etwas mit dem Lebensalter zu tun. Ich lerne mein Alter immer mehr schätzen, trotz der natürlich vorhandenen Alterswehwehchen! ;D

Leider werde ich, von der statistischen Lebenserwartung her gesehen, Männerröcke in ganz gewöhnlichen Geschäften nicht erleben. Wäre doch was, wenn man solche Teile auch bei C&A oder H&M bekäme (I have a dream.......).

Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 18:30
Also sind nach Deiner Meinung die Männer auch schwanzgesteuert, was die Wahl ihrer Kleidung betrifft.
Ja...Männer kleiden sich auschließlich, um Frauen zu gefallen. Jgginghosenträger sind jetzt mal ausgenommen.

Ich soll also etwas tragen, von dem ich denke, dass es bei Frauen ankommt, obwohl es mir möglicherweise nicht gefällt. Und ich gar nicht weiß, ob meine Gedanken zutreffend sind, weil Frau nicht gleich Frau ist.
[/quote]
Ich denke nicht so. Sind nur meine Erfahrungen mit anderen Männern. Immer werde ich von meinem Bekannten gefragt, "Ob das auch den Frauen gefällt?" oder "Was sagen die Frauen dazu?".

Leider werde ich, von der statistischen Lebenserwartung her gesehen, Männerröcke in ganz gewöhnlichen Geschäften nicht erleben. Wäre doch was, wenn man solche Teile auch bei C&A oder H&M bekäme (I have a dream.......).
Warum nicht? Dazu sollten wir uns aber nicht an unmutige heterosexuelle Männer halten, die sehen keinen Sinn darin, sondern gemeinsam mit Schwulen und auch Transen kämpfen. Viele Lesben hatten damals auch ihren Kopf dafür hingehalten, damit die Frauen heute so leben können, wie sie leben.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 15.11.2014 18:52
Immer werde ich von meinem Bekannten gefragt, "Ob das auch den Frauen gefällt?" oder "Was sagen die Frauen dazu?".
Ich werde noch verrückt! Haben Männer denn keinen eigenen Standpunkt?

Leider kenne ich diese Fragerei nur zu gut aus dem gofem-Forum, wenn es heißt: "Dürfen Männer High Heels oder Röcke oder Leggings tragen? Was sagen die Userinnen?" Hallo, wach werden! Frauen sind doch keine übergeordnete Institution, die ich untertänigst um Erlaubnis fragen muss, ob ich Röcke oder Hosen tragen darf.

Ich bin jedenfalls so emanzipiert, dass ich das trage, was mir gefällt. Bei Kompromissen müssen Mann und Frau sich irgendwo in der Mitte treffen, und nicht nach dem Motto leben: Bei mir zu Hause geht es einstimmig zu, ich mache das, was meine Frau bestimmt.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 19:03
Ich werde noch verrückt! Haben Männer denn keinen eigenen Standpunkt?

Leider kenne ich diese Fragerei nur zu gut aus dem gofem-Forum, wenn es heißt: "Dürfen Männer High Heels oder Röcke oder Leggings tragen? Was sagen die Userinnen?" Hallo, wach werden! Frauen sind doch keine übergeordnete Institution, die ich untertänigst um Erlaubnis fragen muss, ob ich Röcke oder Hosen tragen darf.

Ich bin jedenfalls so emanzipiert, dass ich das trage, was mir gefällt.
Nö, wenn es in Sachen Frauen geht, nicht.
Da sind wir, die, die auf der Seite stehen und das einfordern das zu tragen, was wir wollen. Und dann gibt es die Männer auf der anderen Seite, von denen wir verlangen dass sie uns Folgen oder zumindest es akzeptieren, dass wir nicht in der Hose bleibe, aber und jetzt kommt das aber, sich abhängig von der Meinung der Frau machen, und nicht immer unbedingt nur von der eigenen. Die sind eben nicht emanzipiert. Ich hatte im Schuhgeschäft oft gehört, dass der Mann fragte: "kann ich das echt als Kerl tragen?" Kam die Frau mit etwas gewagtem an hieß es: "Nee, das zieh ich nicht an. Das ziehen doch nur Schwule an" Und mit solchen wollt ihr für eine Sache kämpfen?
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: cephalus am 15.11.2014 19:54

Ja...Männer kleiden sich auschließlich, um Frauen zu gefallen. Jgginghosenträger sind jetzt mal ausgenommen.

 ;D ;D  ;D

Der ist gut!

Aber wenn schon - die mit der Jogginghose wollen eben anderen Frauen gefallen
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 20:05
Aber wenn schon - die mit der Jogginghose wollen eben anderen Frauen gefallen
oder gar keiner  ::)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Jo 7353 am 15.11.2014 22:19
Leider werde ich, von der statistischen Lebenserwartung her gesehen, Männerröcke in ganz gewöhnlichen Geschäften nicht erleben. Wäre doch was, wenn man solche Teile auch bei C&A oder H&M bekäme (I have a dream.......).
Warum nicht? Dazu sollten wir uns aber nicht an unmutige heterosexuelle Männer halten, die sehen keinen Sinn darin, sondern gemeinsam mit Schwulen und auch Transen kämpfen.
Schwule und vor allem Transen brauchen doch Zuordnungen wie "Rock ist weiblich" um ihre Sexualität zu markieren. Die bringen in Sachen Männerröcke nichts. Haben Guido Westerwelle oder Klaus Wowereit, um zwei Schwule in Machtpositionen zu nennen, etwas in Richtung Männerröcke getan? Dann schon ehr die katholische Kirche, die Jungen im Gottesdienst in Kleidern, genannt Ministrantengewänder, auftreten läßt.

Um eine kaufhausfähige Masse an rockinteressierten Männern zu erzeugen kommt man nicht an den heterosexuellen Männern vorbei, auch wenn die zu motivieren schwer ist. Eine Verbindung mit Schwulen ist dafür kontaproduktiv.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 15.11.2014 22:23
Haben Guido Westerwelle oder Klaus Wowereit, um zwei Schwule in Machtpositionen zu nennen, etwas in Richtung Männerröcke getan?

Gruß,
Jo
Die beiden Herren habe ich nur in Anzügen gesehen, wie die allermeisten Politiker.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 15.11.2014 23:32
Schwule und vor allem Transen brauchen doch Zuordnungen wie "Rock ist weiblich" um ihre Sexualität zu markieren.
Haben Guido Westerwelle oder Klaus Wowereit, [..] etwas in Richtung Männerröcke getan?
Damit negiert sich doch deine Aussage, wieder, dass Schwule weibliche Zuordnung markieren oder für ihre Sexalität verwenden würden. Die weibliche Zuordnung wird doch eher von heterosexuellen gemacht. Schwule sind modebewusster. Also warum sollte es kontaproduktiv sein, wenn wir mit den Homosexuelle den Anfang machen? Denn alles was die lieben Männer anziehen, ist meist von schwulen Modedesignern entworfen wurden. Es ist doch schnuppe, ob Heteros und Homosexuelle, wie Frauen und Männer, Röcke tragen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: osem am 16.11.2014 07:59
Zum Thema "Schwule", oder besser gesagt homosexuelle Männer:
Ich kenne einige, und habe die Erfahrung gemacht, dass sie eher Männlich orientiert sind und gerade deshalb sich an der Männermode orientieren! Heterosexuelle im Rock wird man sicher 100-mal eher finden als Homosexuelle.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: GregorM am 16.11.2014 09:46
Zum Thema "Schwule", oder besser gesagt homosexuelle Männer:
Ich kenne einige, und habe die Erfahrung gemacht, dass sie eher Männlich orientiert sind und gerade deshalb sich an der Männermode orientieren! Heterosexuelle im Rock wird man sicher 100-mal eher finden als Homosexuelle.

Könnte so sein. Falls nicht, sollte es ja hier sehr viele Schwule geben.

Gruss
Gregor
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 10:58
Zum Thema "Schwule", oder besser gesagt homosexuelle Männer:
Ich kenne einige, und habe die Erfahrung gemacht, dass sie eher Männlich orientiert sind und gerade deshalb sich an der Männermode orientieren! Heterosexuelle im Rock wird man sicher 100-mal eher finden als Homosexuelle.
Möglich. Wobei keine klare Zahl zu ziehen ist. Schwule sind anders männlich orientiert. Ein hetrosexeuller interressiert sie weniger, weil da anscheinend irgendein Touch fehlt. Schwule tragen zwar männlich erkennbare Kleidung, aber sehr figurbetont und dandymäßig. Das Gegenteil von heterosexuellen Männern. Röcke tragen meines Erachtens nur geoutete Homosexuelle, wenn sie die Neigung ode den Wunsch dazu haben.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Hugo1957 am 16.11.2014 11:42
Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab, mit euren 10€ oder 1€ Röcken auf Ebay. Mann muss immer anprobieren, weil die Bundweite nichts aussagt und die Form und Rocklänge eine weitere Rolle spielt.

Ich verstehe dich nicht. Zum Passen brauche ich nur die Bundweite, die Rocklänge ist doch meine Sache, und die kann ich auf ebay erfragen, wenn sie nicht angegeben ist.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 11:56
Ihr schaufelt euch euer eigenes Grab, mit euren 10€ oder 1€ Röcken auf Ebay. Mann muss immer anprobieren, weil die Bundweite nichts aussagt und die Form und Rocklänge eine weitere Rolle spielt.

Ich verstehe dich nicht. Zum Passen brauche ich nur die Bundweite, die Rocklänge ist doch meine Sache, und die kann ich auf ebay erfragen, wenn sie nicht angegeben ist.
Es geht um den Durchbruch für Männerröcke. Um einen Mainstream zu erreichen oder dass es Menschen normal ist, dass Männer Röcke tragen, was auf den Laufstegen und in der Modewelt schon längst gang und gebe ist.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 13:09
Zum Thema "Schwule", oder besser gesagt homosexuelle Männer:
Ich kenne einige, und habe die Erfahrung gemacht, dass sie eher Männlich orientiert sind und gerade deshalb sich an der Männermode orientieren! Heterosexuelle im Rock wird man sicher 100-mal eher finden als Homosexuelle.
Nö. Wenn du schon den Vergleich ziehst, dass homosexuelle Männer mehr das männliche an Männern mögen, weil sie auf Männer stehen, ist es doch logisch, dass für heterosexuelle Frauen kein rocktragender oder high-heeltragender Mann in Frage kommt, weil sie auch auf Männer stehen. Das ist die Lösung, warum sich die eigene Frau oder Freundin schwer tut.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: McKenna_BW am 16.11.2014 13:15
Hallo seit doch ehrlich.

Ich brauche kein Kleid .
Dann würde ich eher Transgender ? !!!! ( und gehe den Weg den vielleicht erdacht wurde aber der Mut dazu fehlt )
Das ist meine Meinung

Irgendwo soll Mann auch Die Kirche im Dorf lassen .
grüße M.L.


Sorry aber was ist das für eine bescheuerte Aussage, ich meine das ein Mann der ein Kleid trägt zum Transgernder wird.

Was ist dann eine Frau im Anzug und mit Krawatte?

Eine Frau die sich in der Herrenabteilung bedient gilt als modisch mutig usw.
trögt ein Mann ein Kleid wird er zu was weiß ich was?

Wir haben im schwäbischen einen wunderbaren Begriff für solche Äußerungen "Lettengschwätz" was so viel wie "blödes Gerede" heißt!

Übrigens, der Gitarrist von Rosenstolz trug vor vielen Jahren bei TV Auftritten öfter ein langes schwarzes Kleid und ab und an Rock, sah genial aus!

Mann kann auch Kleid und Rock tragen ohne das er in gewisse Schubladen gedrückt werden kann!
Es kommt darauf an wie das drum rum gestaltet ist.

Ich habe diverse Kleidungsexperimente gemacht und bilder Damen geschickt die meinem Mut gegenüber sehr offen sind und die sagten bisher nie das es nach Transgender aussieht sondern super rüberkommt, ob schwarzes langes Rollkragenkleid oder anderes, sogar sehr feminines Kleid.

Und wisst Ihr was? LÖiebe ein buntes Halstuch als eine rosa Krawatte.

Grüßle, McKenna_BW
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 16.11.2014 13:19
Zum Thema "Schwule", oder besser gesagt homosexuelle Männer:
Ich kenne einige, und habe die Erfahrung gemacht, dass sie eher Männlich orientiert sind und gerade deshalb sich an der Männermode orientieren! Heterosexuelle im Rock wird man sicher 100-mal eher finden als Homosexuelle.
Nö. Wenn du schon den Vergleich ziehst, dass homosexuelle Männer mehr das männliche an Männern mögen, weil sie auf Männer stehen, ist es doch logisch, dass für heterosexuelle Frauen kein rocktragender oder high-heeltragender Mann in Frage kommt, weil sie auch auf Männer stehen. Das ist die Lösung, warum sich die eigene Frau oder Freundin schwer tut.
Nach dieser "Logik" würden also lesbische Frauen, die ja das weibliche an Frauen mögen, auf Männer in Röcken stehen, weil da auch eine gewisse Weiblichkeit gezeigt wird.
Mit Logik haben die ganzen Beziehungskisten meistens wenig zu tun.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Saari am 16.11.2014 13:27
Zu dieser Diskussion nur ein paar Worte:
Die Wörter: "schwul" und "rocktragender Mann" sind doch eine unüberlegte Vermischung von nicht zusammengehörenden Begriffen.
Ich trage aus körperlichen Gründen Rock resp. Kleid, trotzdem bin ich deswegen noch lange nicht schwul, sondern seit Jahrzehnten glücklich verheiratet.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 13:38
Nach dieser "Logik" würden also lesbische Frauen, die ja das weibliche an Frauen mögen, auf Männer in Röcken stehen, weil da auch eine gewisse Weiblichkeit gezeigt wird.
Mit Logik haben die ganzen Beziehungskisten meistens wenig zu tun.
Es ist tatsächlich so, dass eher lesbische Frauen, Männer in Röcken sexy finden.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: GregorM am 16.11.2014 13:43
Es ist tatsächlich so, dass eher lesbische Frauen, Männer in Röcken sexy finden.

Ist mir nie eingefallen.

Gruss
Gregor
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 14:05
Wenn dem nicht so wäre, hätten Frauen kein Problem wenn der Freund oder ihr Mann einen Rock trägt.
Oder ist es einfach nur ein falsches Bild, was in den Köpfen spuckt? Auf Modeschauen sieht man es doch auch. Und man kann nicht sagen, dass es tuntig oder so aussieht.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 16.11.2014 14:21
Wenn dem nicht so wäre, hätten Frauen kein Problem wenn der Freund oder ihr Mann einen Rock trägt.
Oder ist es einfach nur ein falsches Bild, was in den Köpfen spuckt? Auf Modeschauen sieht man es doch auch. Und man kann nicht sagen, dass es tuntig oder so aussieht.
Frauen haben, genau wie Männer, ein von der Erziehung/Sozialisation usw. geprägtes Männerbild. In diesem Männerbild sind der Rock oder das Kleid oder hohe Schuhe schlicht und einfach nicht vorgesehen. Das passt nicht in den Rahmen und jeder Mann, der sowas trägt, wird erstmal kritisch beäugt. Manche verändern ihr Männerbild und passen es der Wirklichkeit an, andere beharren auf dem, was sie gelernt haben und grenzen aus, was nicht hineinpasst. Da spielt es keine Rolle, ob das tuntig oder nicht aussieht, jeder sieht seine Umwelt selektiv bzw. subjektiv, im positiven und im negativen Sinn.

Die selektive oder subjektive Beobachtungsweise sieht man auch hier im Forum bei der Bewertung von Outfits. Ein und dasselbe Outfit ist für den einen akzeptabel für Männer, für den anderen zu transvestitisch oder transgenderisch. Es gibt eben keine objektiven Kriterien bei solchen Betrachtungen.

Ist alles nicht schlimm, wenn damit keine Verunglimpfungen oder Ausgrenzungen verbunden werden.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Jo 7353 am 16.11.2014 14:32
Ich präzisiere meine Aussage.
Es sind nicht die homosexuellen, sondern die Trans... , die die Zuorodnung "Rock ist weiblich" brauchen, um was weibliches an sich zu zeigen.
Ist einmal in den Köpfen drin, daß ein Rock nichts mit Weiblichkeit zu tun hat, haben die ein Problem, und wir kein Problem mehr, weil niemand unsere Sexualität wegen des Rocks in Frage stellt. Und unsere Frauen haben kein Problem mehr mit rocktragenden Männern, weil dann der Rock kein Aufhänger mehr für Vermutungen sexueller Störungen ihres Mannes ist.
Wenn ausreichend Nachfrage von rocktragenden Männern bemerkt wird, werden die Verkäufer auch Röcke in die Männerabteilung hängen, ganz unabhängig , ob sie vorher in Damenabteilungen oder unter speziellen Männerrokmarken gekauft wurden. Nur von der ausreichenden Quantität sind wir noch sehr weit entfernt.

Es ist tatsächlich so, dass eher lesbische Frauen, Männer in Röcken sexy finden.
Wen hier interessiert, was Lesben sexy finden?!

Gruß,
Jo

Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 14:50
Wenn ausreichend Nachfrage von rocktragenden Männern bemerkt wird, werden die Verkäufer auch Röcke in die Männerabteilung hängen, ganz unabhängig , ob sie vorher in Damenabteilungen oder unter speziellen Männerrokmarken gekauft wurden.
Das wird nicht passieren, wenn wir weiterhin Röcek aus Eby für 10€ ersteigern. Und wie soll denn eine Nachfrage bemerkt werden, wenn die Männer ihre Röcke in den Damenabteilungen kaufen. Manche kaufen es für sich, ohne dass es zur Kenntnis genommen wird und viele kaufen Röcke für die eigene Frau, als Geschenk zum Beispiel.
Wenn dadurch der Umsatz angekurbelt wird, hat es nur zur Folge, dass mehr Röcke bei den Damen angeboten werden. Der Mänenrrock oder Röcke für Männer wird dadurch nicht in Erwägung gezogen.

Es ist tatsächlich so, dass eher lesbische Frauen, Männer in Röcken sexy finden.

Wen hier interessiert, was Lesben sexy finden?!
Es sind auch nur normale Frauen, die sich für ein neues Männerbild dienlich sein können.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Jo 7353 am 16.11.2014 20:03
Und wie soll denn eine Nachfrage bemerkt werden, wenn die Männer ihre Röcke in den Damenabteilungen kaufen.
Wenn man genügend Männer in Röcken rumlaufen sieht, ist klar, daß sie auch sowas wollen.
Ansonsten kann man davon ausgehen, daß Modehäuser bemerken, wenn eine nicht vernachlässigbare Anzahl von Männern in der Damenabteilung bedient. Das Problem ist nur: Wir sind für die nur eine vernachlässigbare Menge.

viele kaufen Röcke für die eigene Frau, als Geschenk zum Beispiel.
Ich glaube nicht, daß viele Frauen sich Kleidung von Männern kaufen lassen, es sei denn, nach dem Muster, sie sucht aus, und er bezahlt. In solch Sachen wollen Frauen selbst entscheiden. Schließlich sind sie von der Überlegenheit ihres Geschmachs überzeugt.

Gruß,
Jo
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 16.11.2014 20:43
Ich glaube nicht, daß viele Frauen sich Kleidung von Männern kaufen lassen, es sei denn, nach dem Muster, sie sucht aus, und er bezahlt. In solch Sachen wollen Frauen selbst entscheiden. Schließlich sind sie von der Überlegenheit ihres Geschmachs überzeugt.

Gruß,
Jo
In der Tat ist es eher umgekehrt:

Frauen kaufen Klamotten für ihre Männer, weil die Kerle

a) keinen Geschmack haben (aus Sicht vieler Frauen oder auch wirklich),
b) keine Lust haben, stundenlang nach passenden Sachen zu gucken,
c) sich gerne bedienen lassen,
d) denken, Mode ist nur was für Frauen,
e) .....


Ich habe es schon erlebt, dass zwei Frauen für ihre Männer Oberhemden und T-Shirts gekauft haben und sich nebenbei über ihre Kerle unterhalten haben. Wie gut, dass die nicht gehört haben, was die Frauen gesagt haben (manche Frauen sprechen sehr laut, da muss man nicht mal die Ohren spitzen).
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 21:22
Und wie soll denn eine Nachfrage bemerkt werden, wenn die Männer ihre Röcke in den Damenabteilungen kaufen.
Wenn man genügend Männer in Röcken rumlaufen sieht, ist klar, daß sie auch sowas wollen.
Ansonsten kann man davon ausgehen, daß Modehäuser bemerken, wenn eine nicht vernachlässigbare Anzahl von Männern in der Damenabteilung bedient.
Das Problem ist nur, meine ich, wenn Männer und Frauen, Männer überwiegend in Damenröcken sehen, wird das keine so große Nachfrage wecken, das sie sich selber Röcke anziehen wöllten.
Ich habe es schon mal meinem Kollegen über verschiedene Aspekte (Sommer, Luftigkeit, Gesundheit, Mode, Geschichte, Anatomie) schmackhaft machen wollen. Über meinem Männerrock wohlgemerkt. Er findet ihn zweifelslos schön und cool, keine Frage. Würde trotzdem nie einen Rock anziehen. Dieses Unbehagen sitzt wohl ganz tief drinnen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 21:25
Hallo H4all,
was haben sie denn gesagt?
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 21:26
ähmmm....LEUTE  :o

schaut selbst (http://deutschefernsehfrauen.de/wordpress/wp-content/uploads/2014/11/caps_11.11.2014_image045.jpg)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: conne am 16.11.2014 22:09
Es ist tatsächlich so, dass eher lesbische Frauen, Männer in Röcken sexy finden.

Und woher stammt diese Erkenntnis?
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: androgyn am 16.11.2014 22:24
Es ist tatsächlich so, dass eher lesbische Frauen, Männer in Röcken sexy finden.

Und woher stammt diese Erkenntnis?
das ist doch allgemein bekannt.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 16.11.2014 22:41
Hallo H4all,
was haben sie denn gesagt?
Der Gentleman genießt und schweigt.

Man muss nicht alles weiter verbreiten, was nicht hilfreich ist, glaube mir.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 16.11.2014 22:44
ähmmm....LEUTE  :o

schaut selbst (http://deutschefernsehfrauen.de/wordpress/wp-content/uploads/2014/11/caps_11.11.2014_image045.jpg)
Also kalotto sieht deutlich besser aus im Dirndl!
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: GregorM am 17.11.2014 06:10
Ich präzisiere meine Aussage.
Es sind nicht die homosexuellen, sondern die Trans... , die die Zuorodnung "Rock ist weiblich" brauchen, um was weibliches an sich zu zeigen.
Ist einmal in den Köpfen drin, daß ein Rock nichts mit Weiblichkeit zu tun hat, haben die ein Problem, und wir kein Problem mehr, weil niemand unsere Sexualität wegen des Rocks in Frage stellt. Und unsere Frauen haben kein Problem mehr mit rocktragenden Männern, weil dann der Rock kein Aufhänger mehr für Vermutungen sexueller Störungen ihres Mannes ist.
Wenn ausreichend Nachfrage von rocktragenden Männern bemerkt wird, werden die Verkäufer auch Röcke in die Männerabteilung hängen, ganz unabhängig , ob sie vorher in Damenabteilungen oder unter speziellen Männerrokmarken gekauft wurden. Nur von der ausreichenden Quantität sind wir noch sehr weit entfernt.


Ich bin so einig, Jo!

Nur brauchen wir Männer genug zu sein um die Gesellschaft zu "überzeugen", dass wir einfach nur Männer sind.

Gruß
Gregor

Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: hannes-w am 17.11.2014 06:40
Es ist tatsächlich so, dass eher lesbische Frauen, Männer in Röcken sexy finden.

Und woher stammt diese Erkenntnis?
das ist doch allgemein bekannt.

Sorry, aber hier soll es doch um die Überwindung von Klischees gehen, oder?
Und dann solche Aussagen.

Ich hab gemerkt dass es bei Frauen deutliche Unterschiede gibt zwischen Mann und dem eigenen Mann. So ganz allgemein mal gut finden gibt es oft er. Der eigene Mann soll aber lieber Hose tragen. Ist wohl wegen der Reaktion vom Umfeld.
Geschmack ist da, aber man ist angepasst und will nicht auffallen.

Aber ich hab einige positive Feedbacks von Frauen die nicht lesbisch sind bekommen. Und mein einziger Kontakt mit einer lesbischen Frau traf auf klare Ablehnung.

Sicher nicht repräsentativ. Aber geeignet diese Meinung hier oben als Unfug zu klassifizieren.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: hirti am 17.11.2014 08:03
Da kommt man nach längerer Zeit mal wieder ins Forum, freut sich auf spannende Ideen zum Thema Kleid am Mann und dann findet man wieder nur seitenlanges Geplänkel zum Thema schwul vor.
Schade drum.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: BerlinerKerl am 17.11.2014 08:13
Sicher nicht repräsentativ. Aber geeignet diese Meinung hier oben als Unfug zu klassifizieren.

Doch einbisschen zu allgemein. Vielleicht solltest du mehr Frauen fragen, die lesbisch sind.

Ob man nun homo oder hetero ist spielt bei Geschmack keine Rolle. Die Gesellschaft spiegelt
sich wohl überall gleich ab.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 17.11.2014 08:22
Kalotto sieht im Dirndl ja gut aus, aber das passt nicht zu jedem. Mein Fall ist es nicht, da ich keine Taille habe. Zur Zeit sind nahezu in jedem Textilgeschäft und sogar bei diversen "Discountern" Strickkleider zu bekommen. Viele davon passen sicherlich auch dem Mann. Da ich viele Röcke habe, trage ich lieber die, aber vielleicht hole ich mir doch ein solches Strickkleid, die sehen gut aus, recht günstig zu haben und sind sicherlich bequem! Ein Versuch wäre es Wert, doch habe ich überhaupt noch Platz im Schrank....?
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 17.11.2014 08:34
Zur Zeit sind nahezu in jedem Textilgeschäft und sogar bei diversen "Discountern" Strickkleider zu bekommen. Viele davon passen sicherlich auch dem Mann.

Ist gerade Saison für solche Teile. Strickkleider gehören zu den Kleidern, die Männern am ehesten passen. Damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Seltsamerweise gerade mit den Modellen, die als figurbetont bezeichnet werden, während die weiter geschnittenen wie ein Sack an mir aussehen. Also nicht vom Schnitt abschrecken lassen, sondern anprobieren. Der Übergang vom Longpullover ist ohnehin fließend, manche Longpullover sind länger als Kleider. In der Regel sind Strickkleider sehr dehnbar, so dass man nur schauen muss, dass sie nicht zu eng oder zu sackig sitzen. Körpernah können sie schon sein, eventuell ein Hüftgürtel drumherum und fertig ist das Outfit.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 17.11.2014 10:35
Das ist es eben: So ein Strickkleid ist besonders flexibel und passt sich dem Körperbau eines Mannes genau so wie dem  einer Frau gut an (Wir sind nicht alle gleich gebaut, weder alle Männer noch alle Frauen). Wer eben auch mal einen langen Pullover trägt, hat doch auch mit so einem Stickkleid sehr gute Kleidungsmöglichkeiten, denn der große Unterschied wird wohl den wenigsten auffallen, so wie bei Kilt und Rock, die können auch für "manche modefachlich nicht ausreichend gebildete Betrachter" ähnlich aussehen...

Bei meiner Körpergröße von unter 1,75 sind eigentlich alle Pullover (und erst recht Strickkleider) lang. Welch ein Glück, da muß mein empfindlicher Rücken im unteren Bereich auch nicht frieren!
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 17.11.2014 10:46

Bei meiner Körpergröße von unter 1,75 sind eigentlich alle Pullover (und erst recht Strickkleider) lang. Welch ein Glück, da muß mein empfindlicher Rücken im unteren Bereich auch nicht frieren!
Was meinst Du, wie das bei ca. 1,65 m ist. Da sind Minikleider beinahe knielang und knielange Kleider sind wadenlang. Hat aber Vorteile, ich brauche nur bei Minikleidern oder Longpullovern zu schauen, um die richtige Länge zu finden. Und ultrakurze Kleider gehen bei mir als Minikleider durch.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: cephalus am 17.11.2014 11:22
Ja ja, jeder jammert von einer Seite  ;)

Aber glaubt mir, man hat es leichter als Mann der unterdurchschnittlich groß ist, der findet nämlich auch bei den Damen etwas, als ein Mensch der selbst für einen Mann sehr groß geraten ist  ::)

Der findet in jeder Abteilung nur zu kurze und zu kleine Sachen :P
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 17.11.2014 12:56
So gibt es eben kein IDEALBILD von einem Mann, sondern alle sind für sich gesehen genau richtig. Ich bin gern so wie ich bin, auch wenn mir eben nicht alles, was ich gern tragen würde, passt.
So ist es auch bei den Großen oder den schlanken kleinen. Denen passt auch nicht alles, aber ich habe noch niemanden gesehen, der nackt gehen musste, weil er nichts passendes irgendwo gefunden hat.

Ich kann verstehen, dass jeder so seine Probleme mit der Größe oder der Statur hat, doch das ist bei Frauen nicht anders. Die jammern auch nicht darüber, sondern suchen sich Vielfalt und Möglichkeiten, egal aus welcher Abteilung es kommt. So wie wir hier. Also ich denke, es könnte auch ein Kleid geben, dass mir wirklich passt. Brauche ich überhaupt eines?
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 17.11.2014 13:21
Die jammern auch nicht darüber, sondern suchen sich Vielfalt und Möglichkeiten, egal aus welcher Abteilung es kommt. So wie wir hier. Also ich denke, es könnte auch ein Kleid geben, dass mir wirklich passt. Brauche ich überhaupt eines?
Ach weißt Du, ich jammere nicht über meine Länge. Würde auch nix nützen! Einige passende Kleider habe ich bereits gefunden, ich kenne inzwischen meine Maße gut. Und ein Maßband ist immer in der Handtasche, damit kann ich gleich vorsortieren. Sogar ein langes Abendkleid ist dabei, dass genau die richtige Länge hat und auch sonst gut passt. Man kann darüber streiten, ob ich sowas wirklich brauche, ich habe es mir trotzdem geleistet. Vielleicht zu Silvester, warum eigentlich nicht. Da es rückenfrei ist, habe ich auch eine Bolero-Jacke dazu. Oder ich wähle mein Cocktail-Kleid, auch rückenfrei. Dafür sind beide Kleider vorne hochgeschlossen und haben keine Brust-Cups. Eher für flachbrüstige Frauen konzipiert und daher prinzipiell für Männer geeignet.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: McKenna_BW am 17.11.2014 17:55
Kalotto sieht im Dirndl ja gut aus, aber das passt nicht zu jedem. Mein Fall ist es nicht, da ich keine Taille habe. Zur Zeit sind nahezu in jedem Textilgeschäft und sogar bei diversen "Discountern" Strickkleider zu bekommen. Viele davon passen sicherlich auch dem Mann. Da ich viele Röcke habe, trage ich lieber die, aber vielleicht hole ich mir doch ein solches Strickkleid, die sehen gut aus, recht günstig zu haben und sind sicherlich bequem! Ein Versuch wäre es Wert, doch habe ich überhaupt noch Platz im Schrank....?

Ich hab 2 Strickkleider, eines bei ebay und das andere bei Bonprix gekauft nur hab ich mich darin noch nicht "raus getraut" aber von der Passform sind meiner Meinung nach eben diese Kleider für Mann die idealsten!

McKenna_BW
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 17.11.2014 18:30
Hallo McKenna_BW,
Du könntest ja eine Hose, Leggins oder Strickstrumpfhose dazu tragen. Macht z.B. H4A auch und sieht gar nicht schlecht aus. Ich denke, wir haben uns oft selbst verrückt gemacht, wenn wir es nicht ausprobieren und statt dessen darüber grübeln, ob wir es tun sollten und wann und wo. Viele Frauen sehen oft unmöglich angezogen aus, die machen sich da nicht so Gedanken wie wir. Die gehen raus und wenns  den Freundinnen nicht gefällt, wird eben morgen was anderes dazu getragen! Und wir machen uns ´ne Platte, ob wir überhaupt mit Longpullover oder Strickkleid können? Wir können! Und wenn die blaue Hose nicht dazu passt, wird eben morgen die anthrazitfarbene Leggins dazu getragen...
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: McKenna_BW am 17.11.2014 20:08
Hallo McKenna_BW,
Du könntest ja eine Hose, Leggins oder Strickstrumpfhose dazu tragen. Macht z.B. H4A auch und sieht gar nicht schlecht aus. Ich denke, wir haben uns oft selbst verrückt gemacht, wenn wir es nicht ausprobieren und statt dessen darüber grübeln, ob wir es tun sollten und wann und wo. Viele Frauen sehen oft unmöglich angezogen aus, die machen sich da nicht so Gedanken wie wir. Die gehen raus und wenns  den Freundinnen nicht gefällt, wird eben morgen was anderes dazu getragen! Und wir machen uns ´ne Platte, ob wir überhaupt mit Longpullover oder Strickkleid können? Wir können! Und wenn die blaue Hose nicht dazu passt, wird eben morgen die anthrazitfarbene Leggins dazu getragen...

Hey Dr:heizer

hast recht aber wenn, dann trage ich es als Kleid mit Strumturstrumpfhose und Stiefeln, hab 2 Paar, hatte einfach noch keine Gelegenheit, gestern war mir mein langer Rock lieber!

Gruß und "keep on rockin"! McKenna_BW
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: steffish am 17.11.2014 22:31
Ich habe es schon erlebt, dass zwei Frauen für ihre Männer Oberhemden und T-Shirts gekauft haben und sich nebenbei über ihre Kerle unterhalten haben. Wie gut, dass die nicht gehört haben, was die Frauen gesagt haben
... und das schlimmst ist: die Frauen hatten wahrscheinlich Recht in dem was sie da sagten. Vielen Männern ist es schnurz was sie anhaben, Hauptsache bequem, praktisch und nicht zu teuer. Und wenn diese Männer dann einen anderen Mann gestylt oder gar im Rock sehen, fällt deren Urteil vernichtend aus weil sie ihre eigene Unfähigkeit nicht sehen wollen.  ::)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Dr.Heizer am 18.11.2014 09:58
Ich habe es schon erlebt, dass zwei Frauen für ihre Männer Oberhemden und T-Shirts gekauft haben und sich nebenbei über ihre Kerle unterhalten haben. Wie gut, dass die nicht gehört haben, was die Frauen gesagt haben
... und das schlimmst ist: die Frauen hatten wahrscheinlich Recht in dem was sie da sagten. Vielen Männern ist es schnurz was sie anhaben, Hauptsache bequem, praktisch und nicht zu teuer. Und wenn diese Männer dann einen anderen Mann gestylt oder gar im Rock sehen, fällt deren Urteil vernichtend aus weil sie ihre eigene Unfähigkeit nicht sehen wollen.  ::)

Wieso ist es diesen Männern egal, was sie selbst tragen, aber nicht egal, was andere tragen? Mir ist es nicht egal, was ich trage, Ich trage das, was ich trage, weil ich es an mir gut finde und ich es gern trage. Wenn dann jemand meint, nur weil er sich es nicht traut, behaupten zu müssen, es sieht nicht gut aus, dann ist es eben seine Meinung. Und Meinungen sind die größte Massenware der Welt. Jeder hat zu jeden Thema eine. Massenware, die ich nicht von anderen haben möchte.  Diese Massenware kann jeder gern dem geben, der sie haben will. Ich will sie nicht, ich möchte konstruktive Vorschläge und Gedankenaustausch.
Sieht Scheiße aus! = Meinung.
Ich könnte mir vorstellen, das zu der roten Hose statt dem lila Shirt ein schwarzes besser passen würde. Haben Sie das schon mal probiert? = konstruktiver Vorschlag mit der Aufforderung zum Gespräch. Wenn das einem Menschen zu viel ist, geht er einfach weiter, hält besser die Klappe und belästigt mich nicht weiter. Die lächle ich einfach weg!

Ich freue mich über jedes gute Gespräch, egal ob mein Gesprächspartner dabei Jeans, Rock oder Kleid trägt. Kleidung allein trifft ist keine Aussage über Bildung, gesellschaftliche Stellung oder Herkunft. Der Kleidung ist es egal, wer sie trägt. Sie kann wärmen, kühlen, schützen, etwas verstärken oder verbergen, auffällig sein oder dezent. Je nachden, was der Mensch, der sie trägt, damit für sich bezwecken möchte. Und wenn jemand gern im Kleid rausgeht, gern. Es kann wärmen oder erfrischend sein, kann etwas verbergen (Bauch?) oder hervorheben (Beine?), kann auffällig sein oder dezent (Muster und Schnitt) - aber vergesst nicht: Du bist ein Mann - also trage auch ein Kleid mit Stolz und einem Lächeln!
(Frauen tun es doch auch so, habe noch keine getroffen, die sich dafür schämte)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: BerlinerKerl am 18.11.2014 10:13
Ich habe es schon erlebt, dass zwei Frauen für ihre Männer Oberhemden und T-Shirts gekauft haben und sich nebenbei über ihre Kerle unterhalten haben. Wie gut, dass die nicht gehört haben, was die Frauen gesagt haben
... und das schlimmst ist: die Frauen hatten wahrscheinlich Recht in dem was sie da sagten. Vielen Männern ist es schnurz was sie anhaben, Hauptsache bequem, praktisch und nicht zu teuer. Und wenn diese Männer dann einen anderen Mann gestylt oder gar im Rock sehen, fällt deren Urteil vernichtend aus weil sie ihre eigene Unfähigkeit nicht sehen wollen.  ::)

Wieso ist es diesen Männern egal, was sie selbst tragen, aber nicht egal, was andere tragen? Mir ist es nicht egal, was ich trage, Ich trage das, was ich trage, weil ich es an mir gut finde und ich es gern trage. Wenn dann jemand meint, nur weil er sich es nicht traut, behaupten zu müssen, es sieht nicht gut aus, dann ist es eben seine Meinung. Und Meinungen sind die größte Massenware der Welt. Jeder hat zu jeden Thema eine. Massenware, die ich nicht von anderen haben möchte.  Diese Massenware kann jeder gern dem geben, der sie haben will. Ich will sie nicht, ich möchte konstruktive Vorschläge und Gedankenaustausch.
Sieht Scheiße aus! = Meinung.
Ich könnte mir vorstellen, das zu der roten Hose statt dem lila Shirt ein schwarzes besser passen würde. Haben Sie das schon mal probiert? = konstruktiver Vorschlag mit der Aufforderung zum Gespräch. Wenn das einem Menschen zu viel ist, geht er einfach weiter, hält besser die Klappe und belästigt mich nicht weiter. Die lächle ich einfach weg!

Ich freue mich über jedes gute Gespräch, egal ob mein Gesprächspartner dabei Jeans, Rock oder Kleid trägt. Kleidung allein trifft ist keine Aussage über Bildung, gesellschaftliche Stellung oder Herkunft. Der Kleidung ist es egal, wer sie trägt. Sie kann wärmen, kühlen, schützen, etwas verstärken oder verbergen, auffällig sein oder dezent. Je nachden, was der Mensch, der sie trägt, damit für sich bezwecken möchte. Und wenn jemand gern im Kleid rausgeht, gern. Es kann wärmen oder erfrischend sein, kann etwas verbergen (Bauch?) oder hervorheben (Beine?), kann auffällig sein oder dezent (Muster und Schnitt) - aber vergesst nicht: Du bist ein Mann - also trage auch ein Kleid mit Stolz und einem Lächeln!
(Frauen tun es doch auch so, habe noch keine getroffen, die sich dafür schämte)

Wahrscheinlich hat er nicht über dich gesprochen. Er hat über Männer gesprochen, die mann zu tausenden auf der Strasse zu sehen bekommt. Man muss nur mal mit offenen Augen durch eine Stadt gehen.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Saari am 18.11.2014 11:48
Ich weiß nicht so recht, wo, außer bei An- und Ausziehen, der eigentliche Trageunterschied vom Rock zum Kleid liegt.
Habe ich einen Rock an, so wie jetzt, so kann ich hierzu vielfach Hemdblusen tragen.
Anders z. B. beim Trägerkleid, hier sind auch Unterziehpulli in der kühleren Jahreszeit opportun.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 18.11.2014 12:45
Ich weiß nicht so recht, wo, außer bei An- und Ausziehen, der eigentliche Trageunterschied vom Rock zum Kleid liegt.
Habe ich einen Rock an, so wie jetzt, so kann ich hierzu vielfach Hemdblusen tragen.
Anders z. B. beim Trägerkleid, hier sind auch Unterziehpulli in der kühleren Jahreszeit opportun.
Beim Kleid habe ich mehr Freiheit in der Taille, während beim Rock (wie bei der Hose) die Taille immer etwas (oder etwas mehr) eingeschnürt ist.
Ein Kleid hängt von den Schultern herunter, während ein Rock in der Taille bzw. auf der Hüfte gehalten werden muss, damit er nicht herunterrutscht.
Wenn ein auf Hüfte geschnittener Rock sehr gut passt, hält er von alleine (ohne Gürtel) auf den Hüftknochen und kommt fast an den Tragekomfort eines gut sitzenden Kleides heran, aber nur fast.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: kalotto am 18.11.2014 13:58
Rock, Kleid, Hose - wasimmer, so'n Sarouel wollte ich schon lange, dachte daran mir einen zu nähen, nach geeignetem Stoff gesucht - noja, sparen kann man da nix und sol habe ich mir eben den da bestellt und freue mich darauf, wenn es dann kommt, lG kalotto
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: high4all am 18.11.2014 14:20
Rock, Kleid, Hose - wasimmer, so'n Sarouel wollte ich schon lange, dachte daran mir einen zu nähen, nach geeignetem Stoff gesucht - noja, sparen kann man da nix und sol habe ich mir eben den da bestellt und freue mich darauf, wenn es dann kommt, lG kalotto
Das ist ja ein farbenfrohes Teil. Bin echt gespannt auf ein Foto von Dir darin, wenn Du magst. :D

Habe mal bei Nomadic Affairs geschaut, die haben auch coole Röcke in ihrem Sortiment. Damit könnte ich mich z.B. anfreunden:

http://de.dawanda.com/product/67785843-Leder-Rock-Charlie (http://de.dawanda.com/product/67785843-Leder-Rock-Charlie)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Peter am 18.11.2014 14:55
Rock, Kleid, Hose - wasimmer, so'n Sarouel wollte ich schon lange, ...

Hallo Kalotto!

Hatte mir mal einen Sarouel hier im Indien-oder-so-Laden im Studentenviertel gekauft, weil der aber doch ein bissel klein war, habe ich mir einen selbst genäht. Das ist nach dem Rock/Kilt das bequemste Kleidungsstück für die Beine...  :D  

LG

Peter
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Saari am 15.03.2015 17:56
Ich habe einmal eine allgem.  Frage über das Gefühl beim Rocktagen.
Ich selbst trage nahezu 95- 100 %  tagtäglich Rock oder auch Kleid. Das hat aber einen gynäkomastieschen Grund.
Aber interessant und angenehm ist für mich trotzdem das Treppensteigen, wenn der Rocksaum an den Knien oder über die Waden streicht.
Welche Gefühle stellen sich bei Euch ein, wenn der Rocksaum über Eure Beine streicht?
Sind es die Glückshormone die ausgeschüttet werden und Euch die Freude am Rocktragen vermitteln oder ein allgem. Wohlgefühl?
LG Saari
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Peter am 15.03.2015 21:10
Aber interessant und angenehm ist für mich trotzdem das Treppensteigen, wenn der Rocksaum an den Knien oder über die Waden streicht.
Welche Gefühle stellen sich bei Euch ein, wenn der Rocksaum über Eure Beine streicht?

Wenn ich Treppensteige, geht mir immer so langsam aber sicher die Puste aus, ist vielleicht nix mehr für Leute in meinem Alter, insbesondere so ab dem 15., 16. Stockwerk: Schwindelgefühle, Atemnot, Herzrasen...  ::)


 ;)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: M.L. am 16.03.2015 01:56
Mit Kleid hat das nichts zu tun
Bunter Rock lasse ich gelten
Ich kenne dich .
Leute aufmerksam machen und gegen den Strom schwimmen das ist dein Ding ?
Das finde Ich gut .!!!!

Aber mal ehrlich Kleider sehen anders aus
Ich glaube nicht das Männer Kleider brauchen 
Es gibt Typen da mag das gehen

Der Rock am Mann reicht mir .
Grade der Busen der Frau Macht ein Kleid Attraktiv und was alles zur Weiblichkeit dazu gehört

Das ist meine Meinung .Gruß M.L.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: DesigualHarry am 16.03.2015 10:23
Hallo!

Durch die Bewegungen von Röcken während des gehen, kann man seinen Körper besser und intensiver Wahrnehmen als in Hosen. Für mich sind sie deshalb was eines der zentralsten Punkte vom Leben - der Anregung - gilt etwas Wunderbares...
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: BerlinerKerl am 16.03.2015 10:26
Die Aussage musst du etwas konkretisieren.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Saari am 16.03.2015 11:13
Hallo Peter,
wenn's dem so ist wie Du schreibst, daß Du,
... Beim "Treppensteige, geht mir immer so langsam aber sicher die Puste aus, ist vielleicht nix mehr für Leute in meinem Alter, insbesondere so ab dem 15., 16. Stockwerk: Schwindelgefühle, Atemnot, Herzrasen..."
solltest Du das Treppensteigen lassen. Ab dem 5. Stockwerk sind in Deutschland sowieso Personenaufzüge erforderlich.

Für mich war meine Frage ein Beitrag zur "Gefühlsbewertung" beim alltäglichen Tragen von Röcken und nicht eine provozierende Fragestellung.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Peter am 16.03.2015 11:29
Hallo Peter,
wenn's dem so ist wie Du schreibst, daß Du, ...

Für mich war meine Frage ein Beitrag zur "Gefühlsbewertung" beim alltäglichen Tragen von Röcken und nicht eine provozierende Fragestellung.

Und meine Antwort war ein Spass. Ein S-P-A-S-S, mit Smiley und allem drum und dran. Sollte auch nicht provozieren, sondern amüsieren.

Aber "Ausschüttung von Glückshormonen beim Treppensteigen" konnte ich nicht unkommentiert lassen...  :-*

LG

Peter
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: BerlinerKerl am 16.03.2015 14:45
 ;D ;D ;D ;D ;D

Das war Spass!

Das erinnert mich immer daran:

https://www.youtube.com/watch?v=RjrnlzXKBrA (https://www.youtube.com/watch?v=RjrnlzXKBrA)
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Saari am 17.03.2015 17:00
Nur ganz kurz.
Ich muß in wenigen Minuten wegfahren, um auf dem Lande eine größere Aufgabe zu erledigen. Es könnte im Freien  klimatisch ungemütlich werden, so habe ich mir vorsorglich eine Jeans angezogen.
Aber was kann ich dazu sagen: Gemütlich ist für mich etwas Anderes.
Ein Rock ist mir im Tragegefühl ausgesprochen lieber, er engt nicht ein.
Saari
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: stevie am 17.03.2015 20:49
Tja,
bei mir muss ein Rock etwas enger anliegen. Am wohlsten fühle ich mich in kurzen Röcken, die so eng geschnitten sind, dass ich beim gehen auch merke, dass ich einen Rock trage.
Außerdem mag ich schon den Anblick meiner Beine in einem kurzen Rock. Etwas narzistisch, gell?

stevie
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Saari am 18.03.2015 09:39
Zusatz zum Beitrag von mir von gestern am Spätnachmittag:
Ich war froh, daß ich eine Jeans angezogen hatte. Es lagen noch Schneereste am/im Wald und es blies ein sehr kühler Wind.
Im Rock wäre es ungemütlich gewesen. Allerdings hätte ich verstärkt auf herumliegende Ästchen etc. pp. am Weg achten müssen.
Aber heute bei strahlendem Sonnenschein geht nichts über das angenehme Gefühl des Rocktragens.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: BerlinerKerl am 18.03.2015 14:05
Tja,
bei mir muss ein Rock etwas enger anliegen. Am wohlsten fühle ich mich in kurzen Röcken, die so eng geschnitten sind, dass ich beim gehen auch merke, dass ich einen Rock trage.
Außerdem mag ich schon den Anblick meiner Beine in einem kurzen Rock. Etwas narzistisch, gell?

stevie

Wenn man schöne Beine hat, ist doch i.o.
Titel: Re: Ein Kleid am Mann
Beitrag von: Saari am 20.03.2015 11:19
... Stevie und BerlinerKerl schrieben: ..."bei mir muss ein Rock etwas enger anliegen. Am wohlsten fühle ich mich in kurzen Röcken, die so eng geschnitten sind, dass ich beim gehen auch merke, dass ich einen Rock trage.
Außerdem mag ich schon den Anblick meiner Beine in einem kurzen Rock....".

Zusatz von BerlinerKerl: "Wenn man schöne Beine hat, ist doch i.o."


Ich denke und fühle innerlich bei den beiden vorstehenden Aussagen ebenso.
Wenn das "Fahrgestellt" und die Körperform passen, sehen doch getragene Röcke bei jedermann nicht unedel aus.
Auch ich habe heute einen fast knielangen dunkelblauen Rock an.