Hallo Hacky,
zeige nie einer Frau ein Foto von einem Rock und frage, wie sie es an Männern findet.
Da kommt zu 98% Ablehnung. Höchstens ein Kilt geht, aber da kommt bestimmt oft die Frage, warum du das als Nicht-Schotte tragen möchtest. In deinem 5000 Einwohner Dorf ist klar, dass sie sowas noch nie gesehen hat (oder will). Großstadtmädchen dagegen schon eher.
Dass deine Frau nichts sagt, heißt nicht das alles in Butter ist und sie es toleriert. Frauen sagen nicht zu allem ihre Meinung offen heraus. Achte lieber auf ihre Körpersprache.
Wie sind die Röcke von der Seidel? Preislich, Ästehtisch, vom Material und der Verarbeitung?
Ein langer schlichter Rock erregt überhaupt kein Aufsehen. Wäre doch besser damit auf Arbeit zu gehen (sofern keine festgeschriebene Kleiderordnung), als ein Foto von einem Damenrock zu zeigen oder?
Achso, mit der Emanzipation der Hose argumentiere ich fast nie. Die meisten wissen es oder könnne damit
nichts mehr anfagnen weil es "Geschichte" ist. Das wird gerne als Totschlagargument gesehen. Du gewinnst kein offenes Ohr bei den Frauen. Besser nimm die aktuelle Situation her, wie sich gerade die Mode zugunsten der Frauen verändert. Meine Kollegin ist völlig interessiert, wenn ich ihr das aus verschiedenen Perspektiven erkläre und stimmt auch zu und bringt auch eigene (Sicht)erfahrungen mit ein. Aber nie habe ich gesagt, ja, du als Frau, darfst heute das und früher das nicht. Kluge Frauen sagen von sich aus heraus. "Wir Frauen tragen auch Hosen und Männer früher oft Röcke". So ist mir das jedenfalls passiert.
"Nachdem ich sie gefragt habe warum sie Hosen anhat, bekam ich zur Antwort, weil das alle machen."
Klar, wenn alle sich die Hosen verkehrt herum anziehen, ist das natürlich ab dato die Norm.
Wer ist denn bei ihr Alle? Die Frauen, die Männer? Geht es um letzteres hätte ich sie darauf Aufmerksam gemacht, dass es sich um ein trickle up handelt, wo sich die Frau dem wetlichen Kleidungstil des Mannes nähert, um an Seriösistät zu gewinnen und ihr Geschlecht aufzuwerten.