Autor Thema: Richtlinien dieser Internetseite  (Gelesen 7464 mal)

pinguroid

  • Gast
Richtlinien dieser Internetseite
« am: 30.01.2015 20:31 »
Hallo, Kollegen in der "Not"!

Ja, ja, ich weiß! Man will nur männlich wirkende Männerrockträger hier im Forum haben, weil man so eine besondere Internetseite hätte, die sich von den Transen unterscheiden würde und so die eigenen Reihen "sauber" hielte... Natürlich, "hat der Moderator eines Forums immer Recht", aber ich möchte doch meine

Überlegungen zu den Richtlinien dieses Forums äussern, als Verbesserungsvorschlag. Vor Kurzem wurden sehr viele "Karteileichen" gelöscht... Waren die E-Mail Adressen der Betroffenen etwa nicht mehr vorhanden, oder haben diese mit ihren Einträgen viel Arbeit gemacht? Diese Leute könnten wieder Interesse bekommen...

Was aber viel wichtiger wäre - die Offenheit des Forums zu erweitern, indem man die komischen, oder gar abschreckenden Formulierungen aus der "Zielbeschreibung" entfernen würde. Z.B. die Richtlinie, die einen Forums Teilnehmer "25 sinnvolle Beiträge" zu verfassen vorschreibt, damit man Fotos sehen darf...

Wenn jemand das ließt - die ersten Gedanken werden dann bestimmt: "Diese Männer wollen Rock am Mann zum gewöhnlichen Kleidungsstück machen, haben aber Angst, daß man sie auf einem Foto erkennt...Machen die das geheim oder sind da noch welche geheimen Sachen, über die man erst nach einer sorgfältigen

Begutachtung durch alle "eingeweihten" Forums Teilnehmer bei einem persönlichen Treffen erfährt?" Durch solche Richtlinien schafft man nicht nur das Vertrauen ab, sondern baut dazu noch einen Widerspruch zur angestrebten Kleidungsfreiheit. Es läßt das Forum angespannt und anrüchig erscheinen.

Ich habe mal eine Aussage gehört, die dazu paßt: "Wenn du wie Essen aussiehst - wirst du auch gegessen!" Außerdem, was wäre schlimmes daran, wenn jemand sich nur anmeldet, um sich Fotos anzuschauen? Könnte sein, daß man vom Gesehenem besser überzeugt würde und dann gleich im Rock und Kleid los

marschiert? Manche Leute sind ungeduldig: die können und wollen vielleicht nicht schreiben, aber die Bilder erzeugen eine schnelle Wirkung und weitersagen, verbreiten und überzeugen! Anderen Leute sind wiederum zu "verkleidet" und deswegen wirken anstößig und geschmacklos - ist aber auch kein Grund, sie zu

Verstoßen, sondern lieber zu überzeugen, mit Vorschlägen zu helfen, oder auch nur zu unterhalten im Forum. Forum im Internet könnte von jedem Mitglied profitieren, ob mit, oder ohne Fotos, mit, oder ohne schriftlichen Beiträge... Einer hat, z. B. dieses Forum ausgelacht und 10 weiteren gezeigt, von denen einige sich weiter als

Befürworter herausstellen? Auch könnten die Leute, die gar keine Röcke tragen wollen - mitschreiben und Ideen oder Informationen nach innen und nach außen bringen können, oder mit einem Problem im Umfeld oder Verwandtschaft fertig werden wollen und hier nach Hilfe suchen? Könnte sein, oder?

Ganz interessant: Frauen sind bestimmt diejenigen, die dann kein Blatt vor dem Mund halten, wenn sie ungewöhnlich gekleideten Männer sehen! Da wäre viel mehr los im Forum!
Wenn ein Mann in der Öffentlichkeit einen Rock nicht nur zum Karneval trägt - der kann sich unmöglich

mehr von den "Transen" "freisprechen", weil er zieht unweigerlich weiteren Kleidungsstücke mit sich, wenn es wirklich straßentauglich sein soll. Also sehe ich es als unehrlich zu sich selber und zu den "anderen", wenn man hier einen neuen Zwang einführt. Übrigens, einen "echten" schottischen Kilt sehe ich auch als Rock an!  :P

Könnte sein, daß  hier Butches, Schwulis und Transfrauen rein schauen würden, nah und? Ich würde mich sehr gerne mit ihnen unterhalten und Einpaar Fragen stellen! Was? Wieder Vorurteile??? ;) Wenn es schon allgemein gültige Internet und Forum Maßnahmen gibt, wozu dann noch extra "Hürden"? - Das schreit erst

recht nach "Schwul"! Wenn man doch die von mir kritisierten Einschränkungen in diesem Forum beibehalten möchte - sollte man vielleicht noch hinzu fügen: "Nur für "Biomänner", die mit einer "Biofrau" verheiratet sind und mindestens 2 leibliche Kinder haben!" - dann wären keine Widersprüche mehr vorhanden.

So wie es ist, bekommt der Forum und die "Bewegung" keine positive Dynamik, sondern umgekehrt! Wo ist, zum Beispiel, der mit "lübi Grüss us dr Schwiz"? - weg! "Teerpirat", ein der aktivsten Mitglieder für die alternative Männermode auf "GoFem"? - weg! Wurde "Teerpirat" hier raus geschmissen, weil den Moderatoren

etwas nicht in den Kram paßte, oder als "Karteileiche"? Schade! Genau solche Leute, wie "Teerpirat" braucht das Forum, auch wenn er keine Röcke an sich mag...  Es waren noch viele andere, die Namen von denen ich nicht mehr kenne...

Also, ich würde es machen mit allgemeinen Regeln, ohne Kleider, Vorlieben, Interessen, Ziele, Aktivität oder Meinungseinschränkung! Was meint Ihr? Heute ohne Videolink! ;)

"Lübi Grüss" pinguroid

     

Offline MAS

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Re: Richtlinien dieser Internetseite
« Antwort #1 am: 30.01.2015 22:54 »
Nachdenkenswert!

LG, Michael

PS: Aber schwer zu lesen wegen der Absatzumbrüche mitten im Satz und der Tipp- oder Rechtschreibefehler.
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline high4all

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Re: Richtlinien dieser Internetseite
« Antwort #2 am: 31.01.2015 08:13 »
Lieber Pinguroid,

kannst Du längere Beiträge bitte mit Absatzumbrüchen versehen, die nicht mitten durch die Sätze gehen. So ist es sehr mühsam zu lesen, leider. Ich hab´s erstmal aufgegeben. :o
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

hannes-w

  • Gast
Re: Richtlinien dieser Internetseite
« Antwort #3 am: 31.01.2015 13:17 »
Also erst mal Zustimmung zu MAS und high4all, das ist so arg mühselig zu lesen. Wenn man schon Absätze macht, warum dann nicht an der richtigen Stelle.

Zum Thema selber:
Ich glaube, es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen öffentlichen und privaten Bereichen. Und das Wort öffentlich ist da nicht mit "offen erreichbar" zu definieren. Öffentlich meint da von der Allgemeinheit für die Allgemeinheit. In dem Fall sollte jede form von Abgrenzung unterbleiben weil es sonst eben einen privaten Touch bekommt und der widerspricht dem Gedanken der Sache.

Privat hat immer den Ansatz, dass jeder selber entscheiden darf, wen er denn haben möchte und wen nicht. Und ein jeder darf auch die Zugangs-Schranken nahezu beliebig setzen. Dafür darf er dann nicht auf die Unterstützung durch Staat oder öffentliche Institutionen rechnen. Oder es gibt Vereine, die sehr wohl Zugangsbeschränkungen haben, aber so weit als nützlich für die Allgemeinheit angesehen werden, dass diese trotzdem gefördert werden.

Hier haben private Interessen ein Forum geschaffen (und finanziert und erstellt) und dann ein Regelwerk dazu aufgestellt. In dem Fall ist das so weit die freie Entscheidung der Urheber, was dort gilt. Ein jeder darf durch Anwesenheit und Mitsprachen probieren Einfluss zu nehmen. Aber wenn es letztlich deren Wunsch ist, den Kreis enger zu halten, dann akzeptiere ich das.

Ich finde es gut, dass so etwas angesprochen wird. Und ich finde auch die Fragestellung durchaus berechtigt. Aber ich finde die 25-er Regelung auch sehr gelungen. Kaum jemand wird aus lauter Voyeurismus 25 Beträge schreiben. Und 25 Mal Unsinn wird dann eben nicht akzeptiert. So hat man eine Art Privatsphäre, die ich persönlich gerade mag. Ist meine persönliche Einzelmeinung.

Zu der Abgrenzung zu schwul und Transe, etc..:

Ich kann die nicht so 100% erkennen. Ich selber habe da tatsächlich so meinen persönliche Wohlfühlabstand zu. Das hat gar nicht den Grund dass ich bewerten oder abwerten mag. Ich mag Diskussionen über den Stempel schwul nicht. Trage ich also Rock, dann halte ich da gerne Abstand. Ansonsten ist das für mich kein Thema. Wir haben hier eine Kneipe mit einem Faschingsball mit eindeutiger Prämisse auf Aufhebung der Bekleidungsgrenzen. Da hat man vom Paradiesvogel bis zu den Herren, die ihre High-Heels oder Röcke viel zu routiniert tragen, als dass das nur eine einmalige Verkleidung ist. Wird aber oft so genannt. All das unter dem Motto Karneval. Ich mag die Party und geh da gerne hin aber eben nicht im Rock. Den trage ich lieber im Alltag.

Und ich begreife dieses Forum und die Leute die hier viel mitdiskutieren eher als Männer die eben nicht mit Geschlechtergrenzen spielen. Vielmehr ist es der Rock und die Mode, die hier im Zentrum stehen. Wenn dann die Diskussion mit Leuten beginnt, die den Rock am Mann ablehnen, dann mit der großen Vielfalt der Spielarten der Geschlechteridentität, dann bringt das sicher reichlich Gespräch. Nur ob das im Interesse der Leute hier ist???  Ich spreche für ungefähr 0,2%, also für mich. Und ich hab da Bedenken.

Aber immer zu, mal sehen was es bringt. Wenn es die Moderatoren und Organisatoren überzeugt dann soll es so sein.


 

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