Autor Thema: Klimawandel  (Gelesen 107173 mal)

Offline Rockie

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Antw:Klimawandel
« Antwort #585 am: 16.06.2024 15:02 »
Nur wieso sind die hier in einem Forum für Röcke und nicht in den Beratungsgremien der Bundesregierung?

Vielleicht würde dann die Politik besser funktionieren...

Da bin ich mir nicht so sicher, aber wären sie dort vollbeschäftigt, wären wir hier ihren "Wahrheiten" los. Auch nicht schlecht.

Da stellt wieder mal Jemand seine Meinung als die einzige Wahrheit dar! Und will die Gegenstimmen möglichst loswerden 🤮

Offline Forgotten Fashion

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Antw:Klimawandel
« Antwort #586 am: 16.06.2024 16:22 »
Zitat
Interessant, dass wir hier alleswissende Experten haben.  ???

Die Diplomurkunde über meinem Schreibtisch, ausgestellt von der Universität Karlsruhe weist mich zwar nicht als "Experten" aus, aber als Fachmann für Elektroenergiesysteme. Stromerzeugung durch Kernkraftwerke (und der Aufbau und die Funktion der verschiedenen Reaktortypen) war damals Prüfungsstoff.

Zudem bin ich fast in Sichtweite des AKW Philippsburg aufgewachsen, deren umgfangreiche Informationsangebote ich ebenfalls genutzt habe. Auch Kernenergie ist relativ einfache Physik und radioaktive Strahlung ist exakt berechenbar und beherrschbar.


P.S.: Lobbyismus ist per se unverzichtbar in einer Demokratie, da nur so die unterschiedlichen Interessen Gehör bekommen. Problematisch wird es, wenn bestimmten Lobbygruppen mehr oder ausschließliches Gehör geschenkt wird (wie z.B. sogenannten NGO, die auch nichts anderes sind, als Wirtschaftsunternehmen mit einer oft knallharten Agenda).

P.P.S.: Der Unterschied zwischen "Experte" und "Fachmann" ist der, dass Experten in aller Regel selbsternannte Autodidakten ohne einen entsprechenden Ausbildungshintergrund sind.

Offline MAS

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Antw:Klimawandel
« Antwort #587 am: 16.06.2024 17:12 »
"Fachmann/Fachfrau" oder "Expert:in" werden zumeist synonym verwendet.

Ich bin in Bezug auf Kraftwerke weder das eine, noch das andere. Meine Allgemeinbildung sagt mir aber, dass in Fukushima mehr Radioaktivität frei wurde, als von einem ähnlich havarierten Kohlekraftwerk ausgegangen wäre. Und sie sagt mir, dass noch unsere Nachfahren in Zehntausenenden von Jahren mit unserm radioaktiven Müll umgehen werden müssen. Mit einer stark mit CO2, Methan usw angereicherten Atmosphäre haben auch noch lange Generationen nach uns ihre "Freude".

Deswegen sage ich, dass sich beides wie Regen und Traufe verhalten.

LG, Micha

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Offline Forgotten Fashion

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Antw:Klimawandel
« Antwort #588 am: 16.06.2024 17:40 »
@MAS
In Fukushima wurde lediglich etwas sekundär aktiviertes Material frei (also kein Kernbrennstoff), die betroffenen Siedlungen wurden inzwischen dekontaminiert und die Bevölkerung ist wieder eingezogen.

Das radioaktive Material, das dort gesammelt wurde ist deutlich weniger, als das, was ein Kohlekraftwerk pro Jahr so raushaut (das meiste davon gasförmig). Dort wird schlicht nicht gemessen und bis vor einigen Jahrzehnten gab es auch keine Filter gegen die krebserregende Flugasche (die heute noch als Streckmittel in den Zement gemischt wird, den Sie im Baumarkt oder per Betonmischer kaufen können).

In Fukushima wurde genau eine (in Zahlen: 1) Person durch die Havarie getötet. Ein signifikanter Anstieg der Krebserkrankungen wird nach den Erfahrungen mit Hiroshima und Nagasaki nicht erwartet. Dazu waren die emittierten Mengen an radioaktivem Material zu gering und die Expositionsdauer zu kurz.

Im Gegensatz zu anderen Giftstoffen sind radioaktive Kontaminationen extrem leicht und vor allem in Echtzeit messbar, was die Dekonatmination sehr einfach macht. Eine Kontamination mit Asbest oder beispielsweise Dioxin oder natürlichen Aflatoxinen ist ungleich schwieriger zu ermitteln, aber nicht weniger schädlich.
Deutschland leistet sich im Bezug auf die Kernenergie eine beispiellose Hysterie, die in keinem Verhältnis zu anderen Bedrohungen steht.

Die Folgen eines Filterdurchbruchs (kommt immer wieder mal vor) in einem Kohlekraftwerk sind gesundheitlich kaum weniger schlimm, aber da die Kontamination der betroffenen Gebiete nur mit teuren und aufwändigen Laboranalysen messbar ist, wird darüber einfach geschwiegen: "Waschen Sie ihr Gemüse aus dem Garten vor dem Verzehr gründlich ab".

Das Gebiet um Leimen / Nußloch ist beispielsweise großflächig mit Thallium verseucht, in einer Größenordnung, die sich gewaschen hat. Kommt zwar alle Jahr mal in die Presse, und es gibt ein paar Beschränkungen für die dortige Landwirtschaft, aber das war's dann auch.
Ursache waren Zinkhütten im 16. Jahrhundert, die das Thalliumhaltige Zinkerz aus einem Steinbruch oberhalb von Nussloch verhüttet haben.

Zitat
"Fachmann/Fachfrau" oder "Expert:in" werden zumeist synonym verwendet.
Nein, Sie werden sich niemals von einem Luftfahrtexperten fliegen lassen, sondern nur von einem augebildeten Piloten, also einer ausgebildeten Fachkraft. Im OP-Saal dürften Ihre Präferenzen ähnlich liegen, wenn Sie nicht mit Heilpraktikern (= nicht ausgebildete "Experten") zu tun haben.

Zitat
Und sie sagt mir, dass noch unsere Nachfahren in Zehntausenenden von Jahren mit unserm radioaktiven Müll umgehen werden müssen.
Nein, müssen sie nicht. Das Zeug liegt dann irgendwo 500+ Meter unter dem Boden und interessiert niemanden mehr. Wenn man überhaupt noch weiß, wo das ist.

Natürliche Erzvorkommen (Thallium, Cadmium, Blei, etc.) liegen schon seit Jahrmilliarden im Boden und sind wesentlich gefährlicher, da oft in Kontakt mit dem Grundwasser. Auch Chemieabfälle (wie ausrangierte Leuchtstofflampen mit Quecksilber und Phosphorverbindungen) sind wesentlich gefährlicher als Atommüll, fallen in deutlich größeren Mengen an und sind zudem wasserlöslich. Dieser Dreck (und hunderte anderer Gefahrstoffe) wird auch in einer Milliarde Jahren nichts von seiner Gefährlichkeit verloren haben. Da ist es aber ganz normal, dass das einfach irgendwo verbuddelt wird in Anlagen, die als Atommüllendlager niemals in Erwägung gezogen würden.


Wenn wir den CO2-Gehalt der Atmosphäre nicht allzu sehr erhöhen wollen, führt an der Nutzung der Kernenergie kein Weg vorbei.
Wobei bislang keineswegs klar ist, ob der Anstieg des CO2-Gehaltes nun Ursache oder Folge der Klimaerwärmung ist.
Unsere Wetteraufzeichnungen begannen übrigens ein paar Jahre nach einer Klimakatstrophe, ausgelöst durch den Vulkan Tambora (Klasse 7), der für jahrelange Ernteausfälle verantwortlich war.


Offline Forgotten Fashion

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« Antwort #589 am: 16.06.2024 17:51 »
Übrigens:
Ein Blick in die Archäologie zeigt, dass es sowohl in der Antike, als auch im Hochmittelalter wesentlich wärmer gewesen sein muss, als heute. Frostfreie Winter scheinen damals der Normalfall gewesen zu sein.

Die noch erhaltenen bzw. rekonstruierten Römersiedlungen z.B. in Carnuntum bei Bratislava sind allesamt bei Dauerfrost unbewohnbar, ebenso die noch vorhandenen Patriziertürme in Regensburg, die erst etwa um 1350 so umgebaut wurden, dass man darin auch bei mehrtägigem Frost wohnen konnte.

Auch die Kostümkunde liefert entsprechende Hinweise: Wärmende Unterhosen wurden bei den römischen Truppen erst ca. 400 n.Chr. dokumentiert, aus der gleichen Zeit stammt die Garnache, ein schwerer Wollmantel, den man über der Rüstung tragen konnte.

Anlaloges lässt sich im Zeitraum 1200 - 1350 beobachten (sauber datierte Bildquellen finden sich im Codex Manesse). Auch dort sieht man bis etwa 1320 praktisch ausschließlich weite, luftige Kleidung (Kleider aller Art) die zwar gegen Hitze, aber kaum gegen Kälte geeignet ist. Dies ändert sich nach 1320 schlagartig, wo dann überwiegend Beinlinge, Mäntel und gefütterte Wämser zu sehen sind.


Da kommt natürlich die Frage auf, wie stark der Mensch überhaupt den aktuellen Klimawandel beeinflussen kann. Dass Deutschland exakt Null Einfluss auf das Klimageschehen hat und allenfalls noch als abschreckendes Beispiel dient, ist leider auch nicht mehr zu bestreiten.

Offline BerlinerKerl

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Antw:Klimawandel
« Antwort #590 am: 16.06.2024 19:10 »
Übrigens:
Ein Blick in die Archäologie zeigt, dass es sowohl in der Antike, als auch im Hochmittelalter wesentlich wärmer gewesen sein muss, als heute. Frostfreie Winter scheinen damals der Normalfall gewesen zu sein.

Die noch erhaltenen bzw. rekonstruierten Römersiedlungen z.B. in Carnuntum bei Bratislava sind allesamt bei Dauerfrost unbewohnbar, ebenso die noch vorhandenen Patriziertürme in Regensburg, die erst etwa um 1350 so umgebaut wurden, dass man darin auch bei mehrtägigem Frost wohnen konnte.

Auch die Kostümkunde liefert entsprechende Hinweise: Wärmende Unterhosen wurden bei den römischen Truppen erst ca. 400 n.Chr. dokumentiert, aus der gleichen Zeit stammt die Garnache, ein schwerer Wollmantel, den man über der Rüstung tragen konnte.

Anlaloges lässt sich im Zeitraum 1200 - 1350 beobachten (sauber datierte Bildquellen finden sich im Codex Manesse). Auch dort sieht man bis etwa 1320 praktisch ausschließlich weite, luftige Kleidung (Kleider aller Art) die zwar gegen Hitze, aber kaum gegen Kälte geeignet ist. Dies ändert sich nach 1320 schlagartig, wo dann überwiegend Beinlinge, Mäntel und gefütterte Wämser zu sehen sind.


Da kommt natürlich die Frage auf, wie stark der Mensch überhaupt den aktuellen Klimawandel beeinflussen kann. Dass Deutschland exakt Null Einfluss auf das Klimageschehen hat und allenfalls noch als abschreckendes Beispiel dient, ist leider auch nicht mehr zu bestreiten.

Deine Ausführungen finde ich echt gut und lese begeistert mit. Teilweise versuche ich dies zu recherchieren und komme hier zu dem gleichen Ergebnis.

Was Fachmann****Frau oder sonstige 52 Geschlechter damit zu tun haben verstehe ich nicht.
Hier könnte MAS mal einen eigenen Thread auf machen.

* Forgotten Fashion

Finde deine Ausführungen wirklich interessant.
Die Meinung von unserem Geologen/Petrologe würde mich mal interessieren.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline MAS

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« Antwort #591 am: 16.06.2024 21:27 »
Wie ich sehe, lieber forgotten fashion, bist Du nicht nur Fachmann für Kraftwerke, sondern auch Experte für sämliche Gifte, die in der Natur vorkommen und für Geschichte, Archäologie und vieles andere. Oder bist Du da auch Fachmann?

Meine Frau, Doktorin für Kernphysik und IT-Expertin meinte, ich solle lieber nicht mit Dir diskutieren, da Du sicher alles besser wüßtest und immer ein Argument dagegen habest.

Für mich als Laien klingt jedenfalls fast alles plausibel. Aber mir kann da auch jeder Fachmensch und jeder Fachkundige (eine mögliiche deutsche Übersetzung für "Experte", vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Experte; Ingo: bei der Diskussion um die Begriffe geht es nicht um Geschlechter, sondern um die Frage, ob die beiden Begriffe Synonyme sein können oder nicht) da was erzählen. Auch die, die genau anders argumentieren und zu anderen Ergebnissen kömmen, was unter Wissenschaftler:innen ja auch vorkommen soll.

Indes scheinst Du eine klare Agenda zu haben, nämlich Kernkraft als (vergleichsweise) harmlos zu erweisen. Dass es andere giftige oder noch giftigere Stoffe gibt, gegen sie man vorgehen sollte, ändert ja nichts an der Gefährlichkeit von Kernergienutzung. Genau so könntest Du sagen, man solle sich im Auto nicht anschnallen, da ein Flugzeugabsturz viel gefährlicher ist.

Meine Frau meint übrigens: Ja, im unfallfreien Regelverkehr strahle ein Kernkraftwerk weniger Radioaktivität aus als ein Kohlekraftwerk. So lange es zu keiner Kernschmelze komme. Nun kann auch sie als Fachfrau mir einiges erzählen.

Interessant finde ich, dass Du bei aller Betonung der Gefährlichkeit von Kohleverbrennung doch noch die Auswirkung davon auf das Klima leugnest. Kann es sein, dass Du einfach gerne was anderes behauptest als andere Fachleute? Bzw. bist Du nach Deinem Wortgebrauch in Sachen Klimatologie ein Fachmann oder nur ein Experte? Ich bin da auch weder noch und höre mir nur an, was Experten sagen. Und ob da die Theorie stimmt, dass der Ausbruch des Tambora 1815 bis heute für die Klimaerwärmung verantwortlich sei, kann ich auch nicht sagen. Mir kommt es nur unwahrscheinlicher vor als die Theorie, dass 200 Jahre Verbrennung von fossilen Brennstoffen, die sich in mehreren Jahrmillionen gebildet haben, da ein Grund für sind.

Dein letzter Satz: "Dass Deutschland exakt Null Einfluss auf das Klimageschehen hat und allenfalls noch als abschreckendes Beispiel dient, ist leider auch nicht mehr zu bestreiten." kommt mir mathematisch sehr unexakt vor. Denn warum sollte ein 100stel der Weltbevölkerung nicht 100stel des Einflusses haben, sondern "exakt 0"? Das frage ich als mathematischer Laie. So viel ich las, beträgt der Einfluss Deutschland sogar ein 50stel, also doppelt so viel, wie dieses Land anhand der Einwohnerzahl beitragen sollte.

Fragen über Fragen!

LG, Micha

PS: Wieso siezt Du micht eigentlich? Willst Du besonders höflich sein oder hast Du diese Sätze von woanders her hier hinein kopiert? Oder warum sonst?
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Offline JoHa

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Antw:Klimawandel
« Antwort #592 am: 16.06.2024 23:31 »
Ich kann fachlich nichts fundiert beisteuern.
Aber mir fallen einige Parallelen zu Erich von Dänicken ein, der Beweise führte, indem er zeigte, was sinnfällig aber nicht logisch war.
Das Schema war ungefähr: Wenn a und b wahr sind, muß auch c stimmen.
Darauf habe ich immer mit einem müden A...runzeln reagiert.
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Offline doppelrock

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Antw:Klimawandel
« Antwort #593 am: 17.06.2024 19:32 »
Es mag für manchen unglaublich klingen, aber es ist doch möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich.
Letztes Jahr gab es in Griechenland Waldbrände an vielen Orten plötzlich und gleichzeitig, heute stehen auf den entbaumten Flächen Windräder.
Misstrauische Menschen könnten fast meinen, die Brandrodung wurde gebraucht, um Subventionen aus Steuergeldern "mitzunehmen". Erinnert mich an viele Brände an den schönsten Mittelmeerküsten, um dort Hotels und Luxusvillen zu bauen. Ist in verschiedenen Ländern seit den 70ern zu beobachten.
Solcher Missbrauch schadet dem Umweltschutzgedanken extrem und gehört bestraft. Mindestens Rückforderung des Steuergeldes und sofortiger Abbruch der Bauten.

Yoshi

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Antw:Klimawandel
« Antwort #594 am: 18.06.2024 17:18 »
Indes scheinst Du eine klare Agenda zu haben, nämlich Kernkraft als (vergleichsweise) harmlos zu erweisen. Dass es andere giftige oder noch giftigere Stoffe gibt, gegen sie man vorgehen sollte, ändert ja nichts an der Gefährlichkeit von Kernergienutzung. Genau so könntest Du sagen, man solle sich im Auto nicht anschnallen, da ein Flugzeugabsturz viel gefährlicher ist.

Ich rauche jetzt auch bedenkenlos Crack, seitdem ich weiß, dass Heroin noch viel gefährlicher ist.

P.S.: Bevor sich wieder das Forum auf mich stürzt, weil es niemand checkt und es als ernste Aussage wahrgenommen wird: Das ist Ironie!

Offline high4all

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« Antwort #595 am: 18.06.2024 17:37 »
Ich rauche jetzt auch bedenkenlos Crack, seitdem ich weiß, dass Heroin noch viel gefährlicher ist.

P.S.: Bevor sich wieder das Forum auf mich stürzt, weil es niemand checkt und es als ernste Aussage wahrgenommen wird: Das ist Ironie!
Echt jetze? Ironie? Danke für den Hinweis! 8)

Was die Entsorgung der harmlosen, abgebrannten Kern-Brennstäbe betrifft, habe ich einen Idee. Alle die Befürworter dieser Energie bekommen als Bonus einen Mini-Castorbehälter mit Resten in die Wohnung gestellt. Bei ein paar Millionen Haushalten sind die Dinger schnell verteilt. Damit kein Interessent leer ausgeht, können wir ggf. abgebranntes Zeugs auf dem Ausland importieren.

Wenn die Castoren etwas Restenergie in Form von Wärme abgeben, senkt das gleich mal die Heizkosten. Eine echte Win-Win-Situation!
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Yoshi

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« Antwort #596 am: 18.06.2024 19:49 »
Das war ein Atomwitz, weil alles strahlt.  8)

Guter Vorschlag, Hajo! Vielleicht bekommen die Befürworter dann auch so einen süßen Burli als Nachkommen.

Offline MAS

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« Antwort #597 am: 18.06.2024 23:26 »
Neulich las ich übrigens einen Artikel über den Ötzi, der ja vor ca. 5000 Jahren starb, ins Gletschereis eingefroren wurde und 1991 wieder ans Licht kam. D.h. dass er ca. 5000 eingefroren war, trotz aller Warmzeiten zwischendurch, aber 1991 dann doch vom Eis freigelegt. Da hat dann auch der Tambora-Ausbruch nichts dran ändern können.

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Offline Zareen

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« Antwort #598 am: 19.06.2024 18:52 »
Ein Kohlekraftwerk stößt ein vielfaches an Radioaktivität aus, als ein Atomkraftwerk. Atomkraftwerke sind die einzigen Kraftwerke, die ihre Rückstände nicht unkontrolliert in die Biosphäre abgeben.
Beleg? Beweis von Studien/Messungen, die das belegen?
Zitat
Was die Gefährlichkeit angeht, sind Atomkraftwerke trotz der Havarie der Atomwaffenfabrik Tschernobyl weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Am gefährlichsten sind Wasserkraftwerke (Staudämme) und Kohlekraftwerke. Auch die Windkraft holt inzwischen gewaltig auf!
Was meinst Du mit "Gefährlichkeit"? Was ist daran "gefährlich"? Welche Gefahr geht von den Wasser-, Kohle-, Windkraftwerken aus?

Zitat
Der Atommüll ist nur dann gefährlich, wenn man direkt mit ihm in Kontakt kommt. Bereits 5 m Grantigestein, 5 m Wasser oder Steinsalz reichen für die Abschirmung völlig aus. Da der Atommüll aber nur in vergleichsweise winzigen Mengen anfällt, ist das technisch leicht beherrschbar. Im Untergrund gibt es wesentlich gefährlichere Dinge (z.B. Schwermetallerze), die auch sehr viel leichter ins Grundwasser gelangen, als der Inhalt eines Atommüllbehälters.
Atommüll ist "nicht nur dann" gefährlich, sondern immer!!! Das Gefüge der Erde ist nicht in Stein gemeißelt, Erde bewegt sich, auch in Schweden! Und die für alle Zeiten sicher geglaubte Asse säuft ab.
Entschuldige, aber Deine Argumente hören sich nach Atomminister F.J.Strauß und F.v.Weizsäcker an, Zitat: "Als Carl Friedrich von Weizsäcker 1969 zum Endlager-Problem befragt wurde, da schien ihm das Ganze eine einfache Rechnung zu sein: ein Behälter von der Größe eines Doppelhauses, den strahlenden Müll darin verpacken und in ein Bergwerk stecken – damit sollte das Problem gelöst sein. Doch der Experte hatte das Problem unterschätzt. "
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/drum-pruefe-wer-sich-ewig-bindet-102.html
Wenn denn die Schwermetallerze gerade eine Wasserader mit sich führen, oder teils kreuzen.
Wo auf der Erde ist das der Fall? Belege?
Zitat
Unser Lebensstil ist trotz allem Luxus einer der sparsamsten aller Industrieländer. China hat uns inzwischen in den Pro-Kopf-Emissionen weit überholt. Von den USA reden wir erst gar nicht.
Trotzdem hat Deutschland bislang nur als Abschreckung gedient, was Dekarbonisierung angeht. Auch, weil wir das nur auf dem Papier tun, mit maximal wirtschaftsschädlichen Maßnahmen.
Auch für diese Behauptungen fehlen Belege. In was ist Deutschland das sparsamste aller Industrieländer?
Es ist schade, daß Du in Deinem eigentlich guten Beitrag völlig unbegründete und diffuse Behauptungen aufstellst. Bitre arbeite das noch mal nach.
Mann-sein hängt nicht vom Tragen einer Hose ab.
Warum dann nicht Rock tragen? Nur Mut....

Offline Zareen

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« Antwort #599 am: 19.06.2024 18:58 »
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Echt jetze? Ironie? Danke für den Hinweis! 8)

Was die Entsorgung der harmlosen, abgebrannten Kern-Brennstäbe betrifft, habe ich einen Idee. Alle die Befürworter dieser Energie bekommen als Bonus einen Mini-Castorbehälter mit Resten in die Wohnung gestellt. Bei ein paar Millionen Haushalten sind die Dinger schnell verteilt. Damit kein Interessent leer ausgeht, können wir ggf. abgebranntes Zeugs auf dem Ausland importieren.

Wenn die Castoren etwas Restenergie in Form von Wärme abgeben, senkt das gleich mal die Heizkosten. Eine echte Win-Win-Situation!

Für diese geile Idee bekämst Du von mir den Nobelpreis für nachhaltigen Umgang mit Atommüll, weil die Strahlung in 5m Entfernung ungefährlich ist.
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